Sabine Ibing - Zenissimos Jagd

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Jeremias will Carina vergessen, die Frau die ihn enttäuscht hat. Ausgerechnet auf Teneriffa, mitten in seinem Urlaub, entdeckt er sie in einer Gruppe Touristen und die Wunden brechen wieder auf. Jeremias freundet sich unerkannt mit ihrer Schwägerin Laura an, und horcht diese aus, während sie gemeinsam die Insel erkunden. Allmählich entwickelt er einen perfiden Plan und die Jagd auf Carina beginnt … Er dringt immer tiefer in Carinas Leben ein, besessen davon, sich an ihr zu rächen. Dank allerlei technischer Hilfsmittel gelingt es ihm dabei, falsche Fährten zu legen und selbst unerkannt zu bleiben. Sein Opfer wähnt sich von einer Person bedroht, die sie nicht zu kennen glaubt, was die Ermittlungen erschwert, denn gegen wen sollte die Polizei vorgehen und wegen was? Carina ist psychisch immer mehr isoliert, sie kann sich nicht gegen Ihren Peiniger wehren … Ein spannender, vielschichtiger Roman.

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»Ein bisschen Deutschtum, warum nicht. Soll ich die süßen Cremes der Spanier essen, wenn ich anständige Sahnetorte bekommen kann?«

In Tacoronte gerieten sie zufällig an einen Ochsenwettkampf. Ein Ochsengespann zog einen Sandsack durch ein abgestecktes Feld. Der Besitzer musste sein Tier dirigieren, sie durften nicht vom Weg abkommen. Zum einen wurde die Geschicklichkeit der Gespanne gemessen, den Zickzackparcours zu durchlaufen, andererseits dabei die Zeit berechnet. Nach dem fünften Duo ödete es Jeremias an. »Lass uns gehen, noch mehr Ochsen ertrage ich nicht!«

»Gern, mir ist langweilig.« Schnell schoss Laura ein paar Aufnahmen von herumstehenden Ochsen.

Mit dem Auto fuhren sie hoch nach Orotava , den Tipp hatte Jeremias von Gregorio erhalten. Angekommen landeten sie in einem Volksfest und holten sich frisch frittierte Sardinen an einem Stand. Dort wurde ein Wettstreit mit Pferden ausgefochten und anschließend maß man sich im sogenannten Salto de Pastor , dem Hirtensprung. Die Reiter mussten im Galopp einen Speer durch einen kleinen Ring stoßen, der von einem Baum hing. Dazu gehörte eine ordentliche Portion Geschicklichkeit. Nach diesen Wettkämpfen folgten die Schäfer.

»Gregorio erzählte mir, der Ursprung liegt bei den Guanchen , die von den Ziegen lebten. Hin und wieder fiel eine in einen tiefen Barranco. Der Hirte nahm dann seinen Stab, der ungefähr drei Meter lang war, rammte die Metallspitze ein paar Meter hinab in den Barranco, ließ sich hinuntergleiten. Er sprang, setzte im Sprung den Stab auf, rutschte hinunter, bis er auf dem Boden bei dem Tier ankam. Mit dem Stecken und der Ziege unter dem Arm hangelte er sich zurück. Eine nicht ungefährliche Angelegenheit!«, erklärte Jeremias.

»Hier springen sie in vereinfachter Form von der Mauer und versuchen mit dem Stab ihre Mütze in der Tiefe zu treffen«, veranschaulichte er Laura.

»Jetzt verstehe ich die Jungs am Strand! Ich wunderte mich, warum sie mit langen Stöcken von den Mauern nach unten gesprungen sind!«

»Stimmt, am Strand üben sie auch!«, Jeremias hüpfte von einer kleinen Mauer.

Zum Abschied pfiffen ein paar Jungs in der uralten Pfeifsprache der Hirten, El Silbo .

»Ist doch irre. Ohne Radio, Telefon, Post und Zeitung klappte die Kommunikation schon vor Tausenden von Jahren bestens. Kilometerweit pfiffen sich die Hirten Neuigkeiten von Berg zu Berg zu und innerhalb von Stunden wusste die ganze Insel über den neuesten Klatsch Bescheid!«, lachte Laura.

»Richtig. Was würden wir tun, wenn der Strom tagelang ganz ausfiele? Dann geht unsere gesamte Zivilisation den Bach hinunter!«, meinte Jeremias.

Das Ambiente des Fests wirkte ein wenig mittelalterlich. Die Trachten, die Form der Wettkämpfe, die Folkloremusik, alles schien aus einer anderen Zeit zu stammen. Fest verwurzelt in ihrem uralten Brauch lebten die Tinerfeños in einer alten Welt. Die Technik diente nur zum Zweck, Fiestas, Familie und Tradition standen im Vordergrund, Nationalstolz war eine wichtige Tugend, die schon ein Dreijähriger besaß. Laura fühlte sich in Gegenwart von Jeremias wohl. Die kameradschaftliche Art und sein nie endender Einfallsreichtum taten ihr gut. Ein bisschen plagte sie ihr Gewissen, weil sich bei ihr eine Zuneigung entwickelte, die über eine einfache Urlaubsfreundschaft hinausging. Eine Intimität der kumpelhaften Freundschaft entstand, die ihr guttat, sie aus ihrem Trott herausholte. Andererseits hatte sie sich nichts vorzuwerfen. Die anderen drei störte es nicht, sie waren völlig dem Bann des Tauchens erlegen.

Der Urlaub von Carina und Moritz ging dem Ende zu. Die Romerías in Tegueste und La Orotava hatten Laura gut gefallen. Daher überredete sie Julian und Carina, zum großen Romería-Zug nach La Orotava zu fahren, dem größten auf der Insel. Hier zogen lange Wagenzüge mit Bauern in Traditionskleidung vorbei, die Obst und Grillfleisch verteilten und dem Publikum die Weinschläuche anboten. Musik und Tänzer begleiteten die Wagen, man konnte die Szenerie mit einem Erntedankfest vergleichen. Jeremias hatte sich bisher nicht von Laura überreden lassen, abends mit der Gruppe etwas gemeinsam zu unternehmen, er wollte sich nicht aufdrängen. Nachdem Carina und Moritz abreisten, ließ er sich schließlich auf eine Einladung zum Abendessen ein.

Am Tag trafen sich Laura und Julian mit Jeremias in Puerto de la Cruz , um die Prozession des heiligen Kreuzes zu sehen. In der Nacht waren alle Kreuze der Stadt mit Blumen geschmückt. Erst jetzt sah man, wie viele Kreuze hinter Holzverschlägen das ganze Jahr über warteten, an diesem Tag präsentiert zu werden. Überall in den Straßen der Innenstadt waren Schreine aufgeklappt. Kerzen brannten darin und darunter auf dem Boden. Nur in den Städten, die im Namen Cruz trugen, wurde dieses Fest gefeiert. Die Prozession pilgerte durch die Altstadt. Entlang der verzierten Kruzifixe schulterten Geistliche Kreuze, begleitet von der Gemeinde.

»Für jeden Canario, der auswanderte, stellte man ein Kruzifix auf, das ihm Glück bringen sollte. So ist der Día de la Cruz entstanden!«, berichtete Laura. »Ich verabschiede mich bis nachher, damit ich euch verhungerte Kerle abfüttern kann! Trinkt nicht so viel!« Laura drängte Richtung Parkplatz, winkte den Männern zu.

Die zwei schlenderten hinüber zur Plaza und ließen sich bequem in der Hafenbar nieder. Das Gespräch entwickelte sich nur zäh. Jeremias ergab sich Julians Schilderungen über die Tauchgänge, vermied etwas Persönliches von sich preiszugeben. Es amüsierte ihn, dass er heute mit Julian zusammensaß und der Drecksack nicht wusste, wen er zum Essen eingeladen hatte. Julian, mit dem Carina ständig telefonierte und der sie überzeugt hatte, ihn, Jeremias, vor die Tür zu setzen. Er genoss seine Überlegenheit. Carina mochte ihn aus ihren Gedanken entfernt haben, aber in der Realität würde sie ihn nicht abschütteln können.

Laura stand einige Stunden in der Küche, um ein vorzügliches Menü zu zaubern, soweit die minimale Küchenausrüstung für Touristen es zuließ. Jeremias war angetan von dem Festschmaus und auch Julian schien mehr als zufrieden. Übereinstimmend lobten die Männer das Mahl, kein Restaurant dieser Insel habe Stil, diesen Schmaus nachzukochen. Der Abend zeigte sich behaglich und Jeremias, der sich Stefan nannte, erzählte von seiner Idee den Teide zu besteigen. Julian begeisterte sich für den Vorschlag. Sogar Laura wollte mitmachen. Julian war erstaunt.

»Wasser und Luft sind mir zuwider! Ich genieße es, die Füße auf dem Boden zu spüren. Bergwandern liebe ich, wir planen doch kein Cliffhanging, oder?«

»Schuhe brauche ich unbedingt, wir klettern nicht mit Turnschuhen. Ein Wanderstab wäre nicht schlecht, den kann man sicherlich leihen, ebenso Schlafsäcke«, gab Julian zu bedenken.

»Laura, die Masca-Tour war ziemlich anstrengend. Wenn du das durchgehalten hast, wird der Aufstieg zum Teide ein Spaziergang!«, meinte Jeremias mit einem Augenzwinkern.

»Hast dir extra Wanderschuhe zugelegt.«

»Ich habe Gregorio, unseren Wandervogel, im Hotel gefragt. Seine Söhne führen Gruppen hinauf, zurzeit leider nicht. Nachts wird es dort sehr kalt! Wir benötigen warme Bekleidung und gute Schlafsäcke. Die leiht er uns bestimmt.«

Jeremias kaufte sich ein Schulheft. Er trug alle für ihn wichtigen Daten über Carina und ihre Freunde ein. Durch das lose Geplauder mit Laura bekam er heraus, sie wohnte mit Julian in Düsseldorf. Er schnappte den Namen des Instituts von Julian auf, erhielt ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Sie hatten sich sogar zum Schwatz im Chat verabredet, Laura nannte sich Wölkchen. Jeremias erfuhr, Carina war mit Moritz verheiratet, Leisenberg hieß der Kerl, er wusste es noch genau! Carina war von Moritz getrennt, als er Carina kennenlernte. Nachdem sie Jeremias vor die Tür gesetzt hatte, war sie gleich zu Moritz zurückgelaufen.

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