Irene Dorfner
Die Jagd nach dem Serum
Leo Schwartz ... und die Schatten der Vergangenheit
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Irene Dorfner Die Jagd nach dem Serum Leo Schwartz ... und die Schatten der Vergangenheit Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum Impressum Copyright © 2016 Irene Dorfner 2. Auflage 2017 © Irene Dorfner 3. überarbeiteteAuflage 2021 – © Irene Dorfner, Postfach 1128, 84495 Altötting www.irene-dorfner.com All rights reserved Cover-Design: Vanja Zaric, D-84503 Altötting Lektorat: FTD-Script Altötting Earl und Marlies Heidmann, Spalt
VORWORT VORWORT „ Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“ Mahatma Gandhi (1869-1948), indischer Revolutionär Ich wünsche ganz viel Spaß beim Lesen des 19. Falles mit Leo Schwartz & Co.!! Liebe Grüße aus Altötting Irene Dorfner
ANMERKUNG: ANMERKUNG: Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig. Der Inhalt des Buches ist reine Fantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst. … und jetzt geht es auch schon los:
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Liebe Leser!
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Von der Autorin sind bisher folgende Bücher erschienen:
Über die Autorin Irene Dorfner:
Impressum neobooks
Copyright © 2016 Irene Dorfner
2. Auflage 2017 © Irene Dorfner
3. überarbeiteteAuflage 2021 –
© Irene Dorfner, Postfach 1128, 84495 Altötting
www.irene-dorfner.com
All rights reserved
Cover-Design: Vanja Zaric, D-84503 Altötting
Lektorat: FTD-Script Altötting
Earl und Marlies Heidmann, Spalt
„ Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“
Mahatma Gandhi (1869-1948),
indischer Revolutionär
Ich wünsche ganz viel Spaß beim Lesen des 19. Falles mit Leo Schwartz & Co.!!
Liebe Grüße aus Altötting
Irene Dorfner
Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Der Inhalt des Buches ist reine Fantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst.
… und jetzt geht es auch schon los:
Ende April 1945
„Peenemünde wird in Kürze angegriffen,“ las der junge Gefreite von der eben erhaltenen Nachricht ab.
Die Männer reagierten gelassen. In den letzten Wochen wurden vermehrt Angriffe gemeldet, die dann aber meist ausblieben.
„Danke,“ sagte einer der Männer und der Gefreite verschwand. Alle hatten die Angst in seinen Augen gesehen. Wie alt er wohl war? Ganz sicher noch keine zwanzig.
„Sollten wir das nicht ernst nehmen?“ Der Obergefreite Sebastian Demmelhuber war irritiert über die lässige Nonchalance, mit der mit dieser für ihn brisanten Nachricht umgegangen wurde.
„Sie sind erst wenige Stunden hier, Demmelhuber. Was glauben Sie, wie viele Fehlalarme wir schon hatten? Die Alliierten machen sich einen Spaß daraus, uns zu erschrecken. Bleiben Sie locker, Demmelhuber. Selbst wenn die Nachricht stimmen sollte, brechen wir nicht in Panik aus. Was glauben Sie, wie oft wir schon bombardiert wurden? Unzählige Male. Seit dem ersten Angriff der Engländer am 17. und 18. August 1943 haben wir die Produktionsstätte unterirdisch verlegt. Sicher sind wir als Heeresversuchsanstalt immer noch Ziel der Angriffe und uns könnte großer Schaden entstehen. Aber die wichtigen Entwicklungen und Produktionen finden alle unterirdisch statt und dort können die Bomben der Alliierten nichts anrichten. Sollten wir tatsächlich angegriffen werden, sind wir schnell in den Luftschutzbunkern, die es hier zu Hauf gibt. In Ihrer Unterkunft liegt ein Lageplan bereit, damit Sie für den Ernstfall gewappnet sind.“ Leutnant Mooser sprach sehr ruhig und bestimmt, obwohl ihm die Ängste der Neulinge auf die Nerven gingen. Aber auch er hatte schließlich irgendwann angefangen und konnte die Gefühle Demmelhubers nachvollziehen.
„Sollten wir nicht wenigstens Dornberger oder von Braun benachrichtigen?“ Demmelhuber gab nicht auf. Hier stand sehr viel auf dem Spiel. Er war vom Oberkommando des Heeres extra nach Peenemünde gesandt worden, um die Arbeiten an der neuen Bombe voranzutreiben. Außerdem hatte er das Serum dabei, das für die Produktion von enormer Wichtigkeit war und welches unter Hochdruck hergestellt wurde. Die Arbeiten an der Produktionsstätte „Weingut I“ bei Mühldorf am Inn kamen gut voran. Es war nur eine Frage der Zeit, wann dort endlich mit der Produktion der Messerschmitt Me262 begonnen werden konnte. Mit diesem Flugzeug und der neuen Bombe könnte man den Krieg noch gewinnen. Die Alliierten hätten mit dieser neuen Erfindung keine Chance mehr. Demmelhuber war überzeugt davon und hatte sein Leben riskiert, um die Pläne und das Serum nach Peenemünde zu den Verantwortlichen zu bringen. Nichts durfte dieses Vorhaben behindern.
„Nein, wir werden von Braun und Dornberger nicht damit belästigen,“ sagte Mooser bestimmt und widmete sich wieder den auf dem Tisch ausgebreiteten Plänen.
„Wie stellen die da oben sich das vor? Es herrscht Materialknappheit und wir haben mit unseren laufenden Produktionen schon große Schwierigkeiten. Woher sollen wir das Material für diese zusätzliche Aufgabe nehmen?“ Mooser war genervt von den ständigen Forderungen, die sich in den letzten Monaten mehrten. Er war kein Zauberer und konnte unmöglich die Mengen an Material für diese neue Bombe beschaffen. Überall herrschte Chaos und man konnte spüren, dass es zu Ende ging. Einen Sieg des Deutschen Reiches hielt er bis gestern nicht mehr für möglich. Aber mit dieser neuen Bombe gab es noch den Hauch einer Chance, so barbarisch sie sich auch anhörte. Sie mussten handeln, und zwar so schnell wie möglich. Irgendwie musste er es schaffen, das Material dafür zu organisieren. Er musste Wernher von Braun von dem Befehl unterrichten. Wie würde er darauf reagieren? Ganz sicher war er gegen eine Produktionsumstellung, aber der Befehl war eindeutig. Sollte er ihm die Wahrheit sagen? Nein. Von Braun war für diese Bombe sicher nicht zu haben, das wusste Mooser, schließlich kannten die beiden sich schon seit vielen Jahren. Das Deutsche Reich brauchte diese Bombe, und zwar so schnell wie möglich. Sollte man den Gerüchten glauben, dann war der Feind weiter vorgerückt, als allgemein bekannt war. Wieder und wieder studierte Mooser die Pläne. „Zeigen Sie mir den Stoff,“ forderte er Demmelhuber auf.
Der zögerte, denn den Behälter mit der farblosen Flüssigkeit behandelte er wie ein rohes Ei. Aber Mooser bestand darauf und es blieb ihm nichts Anderes übrig, als ihn ihm zu geben. Vorsichtig zog er den Lederbehälter aus der Tasche, woraufhin alle sofort einen Schritt zurücktraten. Langsam wickelte Demmelhuber den Glasbehälter aus mehreren Stofftüchern und gab ihn Mooser.
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