Beate Morgenstern - Ausm leben mittenmang

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Aus dem Leben mittenmang schöpft die Autorin ihre dokumentarisch anmutenden Geschichten. Die Teilung von Ost und West scheint hindurch, sind die Protagonisten doch in einem Alter, in dem sie den Osten noch erlebt haben. Es ist ihnen sogar wichtig, dass sie ihn kennen, dass sie wissen, wovon sie sprechen, jeder aus seiner Perspektive. Manche mit einem gewissen Trotz. Oder mit einem Lachen, wie Frauen, die sich in eine der Nischen eingenistet hatten, in der sie als Junge ihre Kämpfe ausfochten, um sich ihren Platz in der Gruppe zu erobern. Sie wurden Freundinnen und fahren heute in die Feldberger Seenlandschaft, um eine der ihren zu feiern. Meist geht es um Liebe. Eine Frau nimmt bei einem Wochenendaufenthalt auf dem Lande Abschied von der Vorstellung, dass sie mit dem Mann, den sie über Jahre heimlich liebte, hätte glücklich werden können. Ein Schwuler kommt bei einer Begegnung mit einer entfernten ehemaligen Kollegin darauf, dass er sich in seinem Leben immer eine Freundschaft mit einer Frau gewünscht hat. Auf einer Jacht vor Cuxhaven entspinnt sich eine Romanze zwischen einem Lotsen und einer Ostberlinerin, die – wie er – in Cuxhaven geboren wurde. Ein großer Aquamarin wird einer jungen Frau aus dem Osten zum Symbol einer wunderbaren, merkwürdigen Welt, in der die Cousine lebt. Die Liebe zur Großmutter eint die beiden. Auf dem Begräbnis eines Verlegers erinnert sich eine Autorin der zarten Beziehung zu diesem grantigen wie großartigen Mann. Ein Sohn taucht unter. Das Wiedersehen haben sich die Eltern anders vorgestellt.

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Beate Morgenstern

Ausm leben mittenmang

Erzählungen

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Inhaltsverzeichnis Titel Beate Morgenstern Ausm leben mittenmang Erzählungen - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Beate Morgenstern Ausm leben mittenmang Erzählungen Dieses ebook wurde erstellt bei

An einem Tag im Jahr

Eine Telefonzelle.

Großer Aquamarin

Ausm Leben mittenmang

Siebenschläfer

Titanic

Das Wiedersehen

Schönhauser 62

Eine Puppe namens Suse

Töchter des Wassermanns

Septembernachmittag auf dem Sandberg

Cuxendorf

Nachrede

Eine Italienerin

Ein Junge, ein junger Mann, ein Großvater und ich

Maronen

Ungeheuerliches

Ein Kavalier

Der Nussbaum oder: Was ein Schriftsteller tut, wenn er nichts zu tun hat

Impressum neobooks

An einem Tag im Jahr

Diese kurze breite Straße hätte ihre sein können. Schmiedeeiserne geschwungene Balkone an der hohen Vorderfront einige, selbst jetzt im Herbst noch, in fast südlichem Grün. Hier und da zu Wohnungen ausgebaute Läden mit Fenstern, die fast bis zur Erde reichten. In die Wohnung eines Grafikers konnte man fast Tag und Nacht reinschauen. Jemand hatte einen Hundepflege-Salon eingerichtet. In dem letzten Haus diesseits der Straße ein großes Blumenfenster. Hier wohnten die Leute, die die Hauswartstelle im Haus der Freundin innehatten. Seitdem die Freundin vor neun Jahren Annette mitgenommen hatte, die erste eigene Wohnung anzuschauen, hatte sich nichts verändert. Immer noch sah man, wenn man die Straße entlanglief, breit die Reklame für JASSMANN an einem Haus der Querstraße. Allerdings hatte man inzwischen Bäume gepflanzt. Kirschbäume. Es schien sich jemand um sie zu kümmern, denn der Boden um sie war aufgelockert. Beinahe alle Bäume waren angewachsen und hatten im Sommer Früchte getragen. Kirschen in der Großstadt! Sie hatte es ihrer Freundin erzählen wollen, denn die war zu der Zeit im Krankenhaus gewesen. Aber sie hatte es immer wieder vergessen.

Früher war Annette jeden Sonntagnachmittag zu ihrer Freundin gegangen. Inzwischen verbrachte sie die Wochenenden in einem Vorort, sodass es schwieriger wurde, die Freundin zu treffen. Da hatte es ihr im Sommer zugesagt, in die Stadt zu fahren, die Blumen in der Wohnung der Freundin zu gießen, die Post aus dem Kasten zu nehmen. Vielleicht hing es damit zusammen, dass sie die Wohnung von Anfang an kannte, sie mit in Besitz genommen hatte. Was sich die Freundin auch anschaffte, wo sie renovierte, alles musste sie Annette zeigen. Keiner, so sagte sie, verstand so ihre Mühe und Freude. Aber es war noch etwas anderes, was sie in dieses Viertel zog. Als sie in die Stadt kam, hatte sie ihre erste Wohnung hier gehabt. Nicht am Rande wie die Freundin, sondern mittendrin. Da wo es trostlos wurde, wo die Hinterhöfe der einen Straße sich an die Hinterhöfe der anderen anschlossen. An Bäume war in diesen Höfen nicht zu denken. Schon lange wohnte sie nicht mehr hier. Und als Jana, ihre junge Kollegin, die ihr im Großraum am Schreibtisch gegenübersaß, eine Wohnung in Annettes alter Wohngegend bekam, da hatte sie gedacht, sie möchte noch einmal so anfangen. Obwohl auch im Leben der Freundin schon vieles festgelegt war. Beispielsweise hatte sie schon damals gedacht, dass die Freundin nie eine Familie gründen würde. Sie würde allein leben, irgendwelche Beziehungen haben. Das verband sie auch miteinander. Möglicherweise verglich sie sich nur deshalb mit der Freundin und konnte sich vorstellen, in dieser Straße zu wohnen. Der Hausflur im letzten Haus der Straße noch gekachelt, im Glaseinsatz der Windfangtür einige bleiverglaste stilisierte Blumen. Zwei Reihen Briefkästen, die nach der Windfangtür und vor der Witterung kaum geschützt. Einige Blechdeckel eingedrückt, zwei, drei Briefkästen herausgerissen. Wie hatten sie sich gemüht, in einer Lücke einen neuen Briefkasten anzubringen. Im kleinen Hof ein Müllcontainer, eine Tonne für Küchenabfälle. Zum Seitenflügel hin große Büsche. Zum Zaun hin, der diesen Hof von dem des Nebenhauses abtrennte, wuchs Phlox, Jahr um Jahr blühte er, blass die Blüten, eine Hofpflanze eben. Im Hof nebenan eine dünnstämmige Kastanie.

Das Treppenhaus im Seitenflügel war vor einigen Jahren renoviert worden. Langsam verkam es wieder. Grobe Fett- und Schmutzflecke auf dem nie gewachsten Linoleum. Doch frische Holzeinsätze in den Türen für neue Schlösser. Dass die Schlösser und Türen in Ordnung waren, darauf achtete man. Janas Treppe war gekehrt. Annette hatte sie gedrängt, sie könne sich doch Reinigungsgeld beim Hauswart abholen. Und das tat sie nun auch.

Laute Radiomusik hinter Janas Tür. Sie hatten ein Klingelzeichen verabredet. Während Annette wartete, sah sie auf die beinahe vollständig erhalten gebliebene gelbe Jugendstilfenster einen halben Stock höher. Es hatte keine besonderen Ornamente. Hier und da schwarz-rote Blumeneinsätze, einige geometrische Zeichen und ringsum eine Ornamentkante.

Sie hörte, wie die Zwischentür geöffnet wurde. Dann die langen, schleppenden Schritte der Freundin.

Langsam öffnete Jana die Tür. Annette, du, sagte sie, als hätte sie die Freundin gar nicht erwartet oder würden noch wer weiß wieviel Gäste kommen.

Jana war groß, sehr schlank und sah wieder einmal blendend aus. Sie verwandte viel Zeit auf ihr Äußeres. Das recht volle Haar war halblang und gut geschnitten und hatte Form. Sie sagte, sie habe ein fast erotisches Verhältnis zu ihrem Friseur. Ihr bleiches Gesicht vertrug viel Schminke, und sie hatte schöne Augen, lange Wimpern.

Jana hielt den rechten Ellbogen steif, ließ aber die Hand fallen, als wolle sie eher zum Kuss als zum Gruß anbieten, was etwas Hoheitsvolles und zugleich Lächerliches hatte. Dann schlüpfte Janas Hand immer doch noch in die Hand des anderen. Annette spürte einen leichten Druck. Herzlichen Glückwunsch und dass du alles kriegst, was du brauchst und Gesundheit und so, sagte Annette.

Rosen?, sagte Jana

Mit was anderem kann man Dir ja nicht kommen. Ist jedes Jahr ein Glücksspiel.

Diesmal habe ich schon eine Menge Rosen.

Du erziehst dir deine Leute!

Der Flur war sehr lang. Auf der einen Seite, wo die Plakate hingen, die Wand dunkelrot gestrichen, genau wie Annettes Flur. Den Boden bedeckte ein ebenso gestreifter Kokosläufer, wie ihn Annette sich gekauft hatte. Mit einem etwas helleren Rot hatte Jana ihre hölzerne Garderobe, den Rahmen eines Spiegels und eine kleine alte Kommode auf der gegenüberliegenden Wand versehen. Die war tapeziert und weiß gestrichen. Ein schöner alter Schrank neben dem Spiegel.

Annette hängte ihre Jacke an die Garderobe, besah sich kurz im Spiegel. Sie hatte selbst keinen so großen und nahm so die Gelegenheit wahr, sich im Spiegel der Freundin zu betrachten. Jana schlich vor ihr her, als wäre sie etwas krank. So lief sie immer. Sie vergeudete keine Kraft.

Die Küche war groß und durch die weißen Tapeten und hellen Möbel – ein weiß gestrichener kleiner Glasschrank war dabei - nicht mehr so düster wie bei der ersten Besichtigung damals, auch wohnlich durch etwas Farbe und kleine Dinge, die ebenso zur Benutzung wie zum Schmuck an den Wänden hingen. Eine kleine Tür ging zur Toilette. Das Haus, die Wohnung schon von der besseren Sorte, das ersah man auch daraus, dass es eine Innentoilette gab.

Annette schaute auf die kalten Platten, die Jana auf dem Küchentisch abgestellt hatte. Für wen um Himmels willen soll das alles sein?, fragte sie.

Man weiß ja nie, sagte Jana. Ich hab´s nicht gern, wenn man beim Essen spart.

Aber für drei Personen!

Wenn was übrig bleib, esse ich davon. Und den Rest schmeiß ich weg. Was soll´s? Jana machte eine ihrer großen Wegwerfgesten. Das konnte sie gut mit ihren langen Armen und Händen. Außerdem, wenn´s erstmal da steht, wird´s auch gegessen. Willst du dir ansehen, was ich gekriegt habe?

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