Wiebke Hein - Bleicher Jasmin

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Einmal in China leben? Helen freut sich auf ein Abenteuer. Davon kriegt sie dann doch zu viel, denn der plötzliche Tod ihrer Nachbarin wirft einen Schatten auf das Idyll in der Fremde: vielleicht ist doch nicht alles so unbeschwert und arglos, wie es scheint? Aber was geht es Helen an? Auf keinen Fall will sie in das Wespennest von ehrgeizigen Geschäftsleuten, gelangweilten Nachbarn und dynamischen Müttern stechen. Doch bald schon entwickeln sich die Dinge so, dass ihr keine andere Wahl bleibt.
Natürlich ermittelt man als Hausfrau und Mutter besser sehr diskret. Doch im Kreis der Ausländer bleibt vieles nicht lange geheim. Wenn man freundlich nachfragt, erfährt man immer etwas: beim Ausflug mit dem Elternbeirat zu einem Kloster in die Berge ebenso wie beim Wandern auf der Chinesischen Mauer; beim Kaffee mit den Damen vom Yoga genauso wie beim teuren Mineralwasser im Penthousebüro des Investmentfunds mit Blick auf die Verbotene Stadt.
Die Nachforschungen führen durch Pekings weite Strassen und enge Hutongs, in protzige Villen und kulinarische Tempel. Was lauert hinter den gepflegten Fassaden? Mit was für Leuten hat man es eigentlich zu tun, wenn man in die weite Welt zieht? China ist gross und der Fall verzwickt, doch wenn man sich nicht immer an alle Regeln hält, kann man fast alles erreichen!

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Ah, da kamen zwei Andere aus der Runde. “Hey Hermann”. Ein Schulterschlag und der Mann mit den zurückgekämmten Haaren und den langen Beinen ließ sich auf den Stuhl sinken. “Ein kühles Bier tut einem richtigen Mann jetzt herrlich gut! Hast du heute irgendetwas unternommen, Hermann, oder nur den Damen im Bikini hinterhergeschaut?” Thomas lachte selbstsicher über seinen Witz

“Wo wir über hübsche Bikinis sprechen”, er warf einen provozierenden Blick auf Lydia, die vorhin am Strand in einem indischen Tuch ins Wasser gestiegen war, “Ist unsere Gabrielle noch nicht da? Sie macht das Panorama doch erst perfekt. Sie werden doch nicht abgereist sein?”

Er schaute verträumt auf die Palmen am weißen Sandstrand, schlug die Beine übereinander und strich sich den Sand von den Schenkeln: “Man verliert ganz den Überblick über die Zeit, wenn man endlich mal entspannen kann. Es war so hektisch, bevor wir hierher kamen. Ein riesiges Projekt in der Firma, das wird unser Durchbruch… ”

Lydia, jetzt mit einem unvorteilhaften Sonnenhut bedeckt, verdrehte die Augen. Sie wollte offenbar auf keinen Fall mehr über dieses Projekt hören und warf deshalb ein: “Nein, Gabrielle kommt sicherlich gleich. Sie hatten doch gesagt, dass sie erst übermorgen abreisen wollen. Und Gary habe ich vorhin noch bei den Booten gesehen. Natürlich kann sie auch ohne ihn abgereist sein”, ein vielsagendes Lachen legte sich über ihr volles Gesicht - “aber bestimmt hätte sie nicht die Gelegenheit versäumt, sich ein Abschiedsfest von uns geben zu lassen. Vielleicht hat sie sich wieder mal eine Massage bestellt, die sich dann länger hinstreckte…” Mit einem kurzen Seitenblick genoss sie, wie sich der Mund von Thomas verzog.

Aufgeregtes Treiben hinter der Bar lenkte Ruths Neugierde ab. Der kleine, zierliche Asiate, der immer so nett mit den Kinder spielte, erzählte und gestikulierte wild. Die anderen sahen mit einem Mal sehr angespannt aus. Das sonst so gelassene und freundliche Personal fing an zu diskutieren. Der Leiter des Resorts kam nun auch dazu. Das Resort hatte natürlich internationale Investoren, aber die Leitung lag in lokaler Hand und Jimmy war bei den Gästen sehr beliebt und kaum aus der Ruhe zu bringen. Nachdem er sich alles angehört hatte, stellte er sich gleich vier Mann zusammen und sagte offenbar den Anderen so weiterzumachen, wie bisher. Zu fünft nahmen sie den Weg Richtung Inselrückseite. Das Team an der Bar wurde nahm wieder seine Arbeit auf.

Endlich wurde auch Hermann nicht länger ignoriert, der nach einem weiteren Drink gewinkt hatte. “Ist was?”, versuchte er frech die Bedienung auszufragen, aber die setzte gleich ihr unverbindliches Lächeln auf und sagte nur: “Alles okay. Nur ein internes Problem. Wollen Sie noch ein Bier?” Hier wusste jemand, wie man seine Urlauber bei Laune halten konnte.

Hermann war offensichtlich schon lange genug in Asien, um zu wissen, dass er so nichts herausbekommen würde. Vielleicht interessierte ihn auch kein Problem der lokalen Mitarbeiter. Was sollte schon Interessantes passiert sein, hier am Ende der Welt? Er nahm das kühle Bier und sackte wieder auf seinem Stuhl zusammen. Lieber widmete er sich wieder der Diskussion mit Thomas und Abby um die derzeit wieder stark schwankenden Wechselkurse. Er hatte viele Tipps, diese günstig auszunutzen.

Bei aller Neugier auf das Leben interessierten Wechselkurse Ruth nun wirklich nicht. Sie hatte allerdings sehr wohl gesehen, wie das Personal sehr besorgt ausgesehen hatte. Malaiisch verstand sie nicht, aber sie glaubt nicht, dass sich jemand verletzt hätte. Dann wäre mehr Eile geboten gewesen und man hätte den Verbandskasten, der hinter der Bar stand, mitgenommen. Nein, das war etwas Anderes.

Da beschloss Ruth: ein kleiner Spaziergang jetzt gegen Abend wäre doch genau das Richtige. Vor dem Abendessen ist es für eine ältere Dame doch nur vernünftig, sich ein wenig zu bewegen. Sonya würde sicher noch eine Weile unter der Dusche stehen und Zeit brauchen, bis sie sich entsprechend lässig angezogen hatte. So würden sie dann beide gleichzeitig wieder an der Strandbar eintreffen. Sie nahm noch ihre Kamera mit, ganz die Urlauberin, die den Sonnenuntergang dokumentieren will…

Ruth war seit kurzem alleinstehend. Sie mochte das Wort. Immerhin stand man noch. Alleine und selbstständig. Als ihre Kinder zum ersten Mal alleine stehen konnten, war das Anlass zu großer Freude und elterlichem Stolz gewesen. Gleich hatte Carl die Kamera geholt. Sie stand nun auch erst seit kurzem wieder alleine, aber fotografiert hatte sie deshalb noch keiner. So war das, wenn man keine Pausbacken mehr hatte und auch ein dicker Bauch nicht mehr von allen Leuten als wonnig bezeichnet wurde… Ruth wollte sich nicht beklagen. Nicht wenige ihrer früheren Freunde waren schon gestorben oder anderweitig nicht in der Lage dazu, einen Abendspaziergang auf einer tropischen Privatinsel zu machen. Nach dem alleine Stehen kam das Laufen. So war das auch im Alter. Sie würde es nun auch wieder lernen müssen, alleine zu laufen. Rechts links rechts links. Das sollte sie doch noch schaffen.

Sie sollte Sonya danken. Diese war neu in Peking und hatte noch nicht so viele Freunde. Sonya hatte nach günstigen Angeboten gesucht und alles gebucht Obwohl man von günstig in diesem Fall fast nicht sprechen wollte. Also auf jeden Fall nicht im Sinne von billig. Zumindest nicht für das Budget von Ruth. Aber wert war es bisher schon mal gewesen. Es war hier wunderschön.

Vor wirklich langer Zeit, hatte Ruth mal in Singapur gewohnt. Der Urlaub hier erinnerte sie an die gute alte Zeit. Ihr Sohn studierte inzwischen in Europa, aber sie waren irgendwie hängengeblieben. Carl noch mehr als sie… Erst hatte sie sich überlegt, zu der Familie ihres Sohnes zu ziehen. Aber was sollte sie denen auf die Nerven gehen?

Außerdem mochte sie das warme Wetter, das Essen und den Komfort in Asien. Vielleicht würde sie mal nach Deutschland zurückziehen, wenn man die Ladenöffnungszeiten ändern würde, sonst müsste sie verhungern. Sie kaufte immer abends und sonntags ein. Nach dem plötzlichen Tod von Carl hatte sie zunächst Sorgen um ihr Visum und ihre Lebenshaltungskosten gehabt. Aber alleine hatte sie mehr Zeit und konnte auch wieder voll arbeiten. Das reichte dann für ein Visum und ein bequemes Apartment direkt an der U-Bahn. Sozusagen zurück zu den Anfängen. Ein Single in der Großstadt. Zwar war sie nicht mehr jung. Aber eben auch nicht mehr arm. So glich sich das irgendwie aus.

Manchmal riefen ihre Freunde sie an und sprachen ihr Mitleid aus. Aber das wollte Ruth auf keinen Fall. Jammern half gar nichts. Rechts links rechts links, Schritt für Schritt ging es weiter. Carl hatte sich immer darüber beschwert, dass sie mit so schnellen Schritten ging. Sie konnte gar nicht anders. Nun hätte sie allerdings gerne noch einmal auf Carl Rücksicht genommen.

Ruth erinnerte sich wieder daran, dass sie ja eigentlich Fotos machen wollte und Außerdem schauen, wohin der Trupp gegangen war. Sie stand schon mitten im Dschungel. Pfade, mit weißem Sand bestreut, führten über die Insel, zu den Villen, die am Meer standen, zu den Unterkünften des Personals und zu einigen Attraktionen, die über die Insel verteilt waren: der höchste Felsen mit Aussichtsplattform, Tennisplätze, eine Freifläche mit Pavillon für erlesene Privatpartys.

Der Dschungel war naturbelassen, schrieb die Hotelbroschüre. Es gab noch einige Wildtiere. Munter sangen ein paar Vögel und die Zikaden begrüßten mit einigem Lärm die aufkommende Dämmerung. Ein Krachen weiter hinten im Wald mochte ein Affe oder eine Waraneidechse sein. Diese Warane konnten riesig werden. Ihr Sohn hatte früher geglaubt, das wären echte Dinos. Ruth musste lächeln. Sie schaute in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war, und schoss ein Foto. Vielleicht konnte sie das Tier nachher auf dem Monitor besser erkennen. In der Dämmerung des Waldes konnte sie nicht mehr so gut sehen.

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