Hans Müller-Jüngst - Besinnliche Geschichten (3)

Здесь есть возможность читать онлайн «Hans Müller-Jüngst - Besinnliche Geschichten (3)» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Besinnliche Geschichten (3): краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Besinnliche Geschichten (3)»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Hochwasser am Huang He" beschreibt den unermüdlichen Einsatz von Paulo und Kinay während der Überflutungen des Gelben Flusses zur Rettung der Überlebenden. Paulo ist auf dem Weg nach Peking und lernt auf diese Weise denjenigen kennen, bei dessen Familie er während seines Pekingaufenthaltes lebt. Sie nehmen zwei Kinder auf, die zu Vollwaisen geworden sind.

Besinnliche Geschichten (3) — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Besinnliche Geschichten (3)», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ist das wirklich wahr? Das ist ja unglaublich!“, rief der König entsetzt, „dann haben die beiden ja jetzt ihre Belohnung!“ Und wieder verbrachten wir einen Abend mit angenehmem Reden und viel Lachen.

Es schützt Dich das Haus, das Du beziehst, für lange Zeit!

Die Bergtour mit Aapo

Nachdem sich Marietta und Paulo in Kratholm eingelebt haben, beschließt Paulo, mit Aapo, seinem Nachbarn, eine Bergtour auf den Jostebrygga zu machen...

Es waren kaum Krat auf den Straßen, es war noch früh und wir hatten Samstag, ein Tag, an dem man in der Regel ausschlief, bis auf zwei verrückte Bergbegeisterte. Kurz nachdem wir Kratholm verlassen hatten, bogen wir nach Osten ab, Richtung Gebirgszug, den man schon am Horizont ausmachen konnte und der geschätzte vierzig bis fünfzig Kilometer vor uns lag. Ich fuhr nicht allzu schnell über die schlechten Straßen, aber zügig und wir erreichten nach knapp einer Stunde das Gebirge, wir gelangten in das kleine Dorf Balavidda, in dem vornehmlich Bauern und auch Bergbauern lebten, ich dachte, dass man dort von dem Krieg wohl kaum etwas mitbekommen hätte. Es hingen auch auf dem Dorfplatz Wahlplakate, ich fuhr den Wagen auf den Platz und parkte dort. Das Massiv des Jostebrygga reichte bis zum Dorf und wir würden unsere Wanderung dort beginnen, Aapo zeigte mir auf seiner Karte unsere Route. Er rechnete mit einem dreistündigen Anstieg, es ging zunächst in sanften Kehren leicht bergauf, wir hatten tausendfünfhundert Höhenmeter zu bewältigen und wollten reichlich Pausen machen, das Wetter war am Morgen mild bis frisch, es sollte zum Mittag hin aber warm werden, am Berg bedeutete das dann Kampf durch die Hitze.

Wir kontrollierten gegenseitig den Sitz unserer Rucksäcke und marschierten los, an einem Dorfbauern vorbei, der in seiner Stalltür stand und uns fremden Wesen nachsah. Die Luft roch würzig am Fuße des Jostebrygga-Massivs und wir kamen gut voran. Unser Weg war mit roten Dreiecken markiert, auf die wir zu achten hätten, sie würden uns bis zum Gipfel begleiten. Wir liefen an einem Bach, der aus dem Gebirge kam, entlang, es ging leicht bergauf, zu unserer Linken lag eine steile Weide, zu steil, um Vieh darauf grasen zu lassen, von Ziegen einmal abgesehen. Plötzlich bog unser Weg nach links in den Hang ab und verengte sich zu einem schmalen Steilpfad. Aapo und ich schauten den Pfad entlang und konnten von unten nicht erkennen, wie er oben verlaufen würde, kurze Zeit waren wir beide außer Atem und blieben hechelnd einen Moment stehen, wir hatten schnell an Höhe gewonnen und schauten auf das Dorf, wir konnten unseren Wagen mitten auf dem Dorfplatz stehen sehen. Nach ungefähr zweihundert Höhenmetern kamen wir auf eine Alm, auf der der Weg flacher verlief und uns nicht so sehr forderte. Immer wieder bleiben wir stehen, um Luft zu schnappen und die Aussicht zu genießen, wir mussten erst noch unseren Laufrhythmus finden, ruhiges Atmen war die Voraussetzung dafür. Wir waren beide keine geübten Bergwanderer, schlugen uns aber tapfer. Auf der Alm standen Rinder und glotzten uns an, so als fragten sie sich:

„Was wollen die denn so früh hier oben?“ Von der Alm aus sahen wir den Jostebrygga-Gipfel, auf den die Sonne schien und der noch ein gutes Stück entfernt lag. Vor uns rauschte ein kleiner Wasserfall, vor dem wir Halt machten und uns einen Schwall des eiskalten Wassers durch das Gesicht spülten, auch tranken wir von dem Wasser, das herrlich schmeckte. Wir befanden uns dann in einer dicht von Felsen eingefassten Senke, rechts unten das Dorf, links oben unser Weg und es wurde dann wieder steil. Wir machten kurze langsame Schritte und bemühten uns, gleichmäßig zu atmen, was uns auch gelang. Ohne Unterbrechung schafften wir die nächsten zweihundert Höhenmeter bis zu einer Hochalm, auf der auch Rinder standen und glotzten, es waren Bullen und sie standen hinter einem Elektrozaun, zum Glück! Aapo und ich beschlossen, neben einem Bachrinnsal in einem kleinen Wiesenstück eine Pause zu machen und streckten uns im Gras aus. Die Sonne hatte deutlich an Kraft gewonnen und ich zog meine Jacke aus, Aapo tat es mir nach und wir schlossen kurz die Augen. Es herrschte vollkommene Stille um uns herum, ab und zu hörte man die Glocken der Rinder, die sie am Hals hängen hatten, diese Ruhe tat unglaublich gut und wir kosteten sie aus. Ich aß etwas „Kum“ und trank dazu Wasser aus dem Rinnsal, was wollte man mehr? Wir ruhten so eine halbe Stunde, als Aapo plötzlich Gemsen im Gebirgshang links vor uns ausfindig machte und mich darauf hinwies.

Sie waren vielleicht dreihundert Meter entfernt, ich zählte zehn Tiere, wir konnten beobachten, wie sie gegeneinander hochstiegen und dann mit ihren Schädeln aufeinanderkrachten, dabei entstand ein dumpfes Geräusch, das von den zusammenknallenden Schädelplatten herrührte. Ansonsten fraßen die Gemsen zwischen den Felsen, die Jungen tranken bei ihren Müttern uns ließen sich durch nichts stören, wer wollte ihnen auch etwas anhaben? Höchstens der Steinadler hatte es auf die Jungen abgesehen, aber alle Gemsen passten auf die Jungen auf. Dann erhoben wir uns wieder und setzten die Rucksäcke auf, kontrollierten ihren Sitz und hängten unsere Jacken über sie, wir zogen über einen sehr steilen Weg bergan, zum ersten Mal wusste man gutes Schuhwerk zu schätzen. Das Wetter blieb konstant gut, es wehte ein leichter Wind, der aber nicht ausreichte, die zunehmende Hitze zu dämpfen, wir schwitzten stark und japsten nach Luft, liefen aber in inzwischen eingespieltem Rhythmus stetig voran und überwanden so den steilen Hang. Wir durchstiegen dann einen Sattel, an dessen Ende wir einen herrlichen Blick auf den hoch oben liegenden Gipfel hatten. Wir erreichten die Baumgrenze in ungefähr zweitausend Metern Höhe und schauten uns um, es bot sich ein sehr schönes Panorama, wir konnten tief unter uns noch die Dorfausläufer erkennen und in sehr weiter Ferne die große Getreideebene des Krat-Reiches, in der wir uns vor Tagen aufgehalten hatten, zur anderen Seite hin erblickten wir die Flanken höherer Gebirgsgipfel, die bizarr in den Himmel ragten und unbezwingbar schienen.

Die Bergsteigerei war bei den Krat nicht verbreitet, man sah auch niemanden am Berg, wir waren mit den Almrindern und Gemsen allein, was uns ganz recht war, wenn uns etwas passierte, müssten wir Hilfe über unser Handy herbeiholen, aber wir würden schon aufpassen. Wir hatten für den Rest unseres Berganstieges den Gipfel vor Augen, der einen anspornte, nicht aufzugeben und weiterzukämpfen, wenn uns auch unsere Lungen fast aus den Körpern zu springen schienen. Obwohl permanent sichtbar, schien der Gipfel fast unerreichbar, wir liefen und liefen und schienen uns ihm doch nicht zu nähern, bis wir einen Grat erreichten, der bis zum Gipfel führte.

Wir mussten auf dem Grat natürlich sehr vorsichtig gehen, weil rechts und links sehr steile Abhänge nach unten wiesen und ein Fehltritt das Ende all unserer Träume bedeutet hätte. Immerhin deutete der Grat darauf hin, dass wir uns dem Ziel unserer Bergwanderung doch langsam näherten, wir schätzten, dass wir noch hundert Höhenmeter zu bewältigen hätten. Wieder sahen wir eine Gruppe Gemsen, dieses Mal über uns im Hang, verrückt, mit welch spielerischer Leichtigkeit sie sich im Hang bewegten und dort herumsprangen. Auch bei dieser Gruppe gab es zwei Junge, die bei ihrer Mutter liefen, die älteren Tiere liefen am Rand der Gruppe und witterten andauernd, ob sich vielleicht irgendwelche Feinde näherten, von Land aus konnten das allenfalls Wolf, Bär oder Luchs sein, aber diesen Räubern wären die Gemsen im Steilhang weit überlegen und Steinadler brauchten sie auch nicht zu befürchten, die alten Tiere schützten die Jungen. Wir schauten nach vorne, um immer einen sicheren Tritt zu finden, das rote Dreieck war dort oben an die Felswände gemalt und zeigte den Weg zum Gipfel.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Besinnliche Geschichten (3)»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Besinnliche Geschichten (3)» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Hans Müller-Jüngst - Clarissa und Fiete II
Hans Müller-Jüngst
Hans Müller-Jüngst - Das Märchen von Albin
Hans Müller-Jüngst
Hans Müller-Jüngst - Das Alter Ego der Protagonisten
Hans Müller-Jüngst
Hans Müller-Jüngst - The way she moves
Hans Müller-Jüngst
Hans Müller-Jüngst - Paulo Redmann
Hans Müller-Jüngst
Hans Müller-Jüngst - Kategorie - Glück
Hans Müller-Jüngst
Hans Müller-Jüngst - Chuck
Hans Müller-Jüngst
Отзывы о книге «Besinnliche Geschichten (3)»

Обсуждение, отзывы о книге «Besinnliche Geschichten (3)» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x