Michael Schenk - Star-Steamer

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Eine humorvolle und zugleich actionreiche Geschichte, zu einer alternativen «Dampf»-Epoche, die Science Fiction und Steampunk miteinander verbindet.
Der französische Kaiser Napoleon III. steht am Kanal bereit, um sich das kleine britannische Inselreich einzuverleiben. Noch hält der unsichere Frieden, denn Bonaparte fürchtet die englischen Dampfkanonen. Als zwei Raumdampfer vermisst werden, vermutet die englische Lord-Admiralität einen Anschlag der Franzosen. Man beauftragt Captain Eugenius McDenglot, heimlich den alten Raumdampfer «Star-Steamer» zu einem Hilfskriegsschiff umzubauen. Drei Dinge werden über Englands Schicksal bestimmen – Die Erfahrung von McDenglot, der Erfindungsreichtum seiner sehr gegensätzlichen Crew und die Effektivität britischen Dampfes.

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„Ich bin nur gekommen, um Ihnen ebenfalls viel Glück zu wünschen, Herr von Holdenstein“, sagte Sir Jonathan freundlich und reichte dem Preußen die Hand. „Es freut mich, Sie in diesem Jahr wieder beim Trophäenrennen zu sehen. Sie haben zahlreiche Fans, die Ihnen von ganzem Herzen die Daumen drücken.“ Er sah den Franzosen an seiner Seite lächelnd an. „Wobei der Comte de Genaud wohl eher nicht dazu gehört. Aber er ist ein wirklicher Sportsmann und freut sich sicherlich ebenfalls, sich erneut mit Ihnen messen zu können.“

Der Comte deutete eine höfliche Verbeugung an. „Eine der wenigen Gelegenheiten, bei welcher die Diplomatie hinter der persönlichen Leistung zurücksteht.“ Sein Englisch hatte nur den Hauch eines französischen Akzents. „Ihre Fähigkeiten, Monsieur von Holdenstein, sind im Reich des Kaisers wohl bekannt. Ihre Majestät bedauert, dass Sie ihm nicht zur Verfügung stehen.“

Werner von Holdenstein verbeugte sich ebenfalls. „Richten Sie der Majestät aus, dass mich seine Anerkenntnis meiner bescheidenen Fähigkeiten sehr ehrt“, sagte er höflich. „Dennoch weichen die Wünsche des Kaisers doch erheblich von den meinen ab. Ich werde ihm somit auch weiterhin nicht zur Verfügung stehen können.“

„Sehr bedauerlich“, seufzte der Comte und man hatte das Gefühl, dass dies sogar sein ehrliches Empfinden war. „Sie sind wirklich ein überaus fähiger Konstrukteur und könnten manche Verbesserung bewirken.“

„Oh, seien Sie versichert, dass ich das auch tue“, antwortete der Preuße. „Wenn auch vielleicht nicht im Sinne Ihres Kaisers.“

Der Comte deutete nochmals eine Verbeugung an. „Ich bin sicher, es wird ein interessantes Rennen, Monsieur.“

Werner von Holdenstein war ebenfalls davon überzeugt.

Nachdem die beiden Herren gegangen waren, ließ er sich von einem der Offiziellen eine Liste der Rennteilnehmer aushändigen. Zu seinem Bedauern fand er auch zwei preußische Fahrer, die nun für den Franzosenkaiser fuhren. Allerdings waren ja keineswegs alle Fahrer politisch motiviert. Obwohl jegliche internationale Sportveranstaltung natürlich auch patriotische Gefühle weckte, nahmen die meisten Fahrer aus persönlichem Interesse teil. Die Härte des Rennens war weltweit bekannt und schon die Teilnahme daran bedeutete persönliche Anerkennung, vor allem, wenn man zu den Überlebenden gehörte. Dem Sieger winkten dabei nicht nur der Siegerpokal, sondern auch verschiedene Bevorzugungen in seiner Heimat.

Auch von Holdensteins Maschine wurde genauestens auf verbotene Manipulationen untersucht. Daher hatte er von Vornherein auf den Versuch verzichtet, etwas Thermionit zu verstecken. Die Offiziellen waren sehr genau und überaus erfahren und hätten das verbotene Mineral möglicherweise entdeckt. Der Preuße wollte jedoch keinen lebenslangen Ausschluss vom Rennen riskieren. Nachdem seine Maschine freigegeben war, bezog ein Rennhelfer Position bei ihr und wachte darüber, dass keine nachträglichen Veränderungen vorgenommen werden konnten.

Kameramänner und Reporter fingen die Stimmung ein. Die Filme würde man kopieren und an die zahllosen internationalen Wochenschauen senden, die sie dann auf den öffentlichen Plätzen vorführten. Die Reporter hatten es da leichter. Sie konnten bei diesem guten Wetter direkt übertragen. Zwar gab es keinen Langstreckenfunk mehr, und auch keine Möglichkeit zur Bildübertragung, aber unter günstigen Umständen konnte man den Kurzstreckenfunk nutzen, der immerhin knappe vierzig Kilometer überbrückte, bevor die Signale nicht mehr verständlich waren. In jedem Land gab es eine Unzahl von Übertragungsstationen und jeder Haushalt verfügte über ein Radiogerät. Aber oft gab es einen regionalen Elektrosturm, der die Übertragung verhinderte, und bei den größeren Stürmen brach gewöhnlich das gesamte Sendernetz zusammen. Selbst die Nutzung unterirdisch verlegter Kabel brachte nur wenig Abhilfe, und war zudem aufwendig und teuer. Die wertvollen Leitungen wurden daher vorwiegend für die Stromversorgung verwendet.

Nur am Rande nahm von Holdenstein das Spiel der Kapellen und die Reden der Würdenträger wahr. Erst als ein Kanonenschuss die Vorwarnung zum baldigen Rennbeginn gab, schob er seine BMW auf den zugewiesenen Startpunkt. Überall wurden Wasserstände geprüft, letzte Kohlen oder Holzscheite nachgelegt und das Schrillen der Sicherheitsventile begann den Lärm der Zuschauer zu übertönen. Es schien fast, als vereine sich das Pfeifen der Ventile zu einer Melodie, die vom baldigen Start kündete.

In diesem Jahr würde der Lord-Gouverneur das Zeichen geben. Da es eine zivile Veranstaltung war, verzichtete der Würdenträger auf Uniform und trug einen ebenso formellen wie unbequemen Diplomatenanzug, nebst Zweispitz und Schärpe. Alle Blicke waren gebannt auf ihn gerichtet, als er eine altmodische Pulverpistole hob und den ersehnten Schuss löste.

In den peitschenden Knall mischten sich der erregte Aufschrei der Menge und das Aufheulen der Motoren.

Das Rennen hatte begonnen.

Es war Tradition, dass die Fahrer nicht in einem geschlossenen Feld starteten. Im Sekundentakt wurden die Maschinen einzeln freigegeben und von Holdenstein war in der zweiundzwanzigsten Position, als er die Ventile öffnete.

Die BMW ruckte an und der Preuße stieß einen erregten Schrei aus, als die Räder griffen und die Maschine immer schneller über die Straße rollte.

Das Straßennetz auf der Insel hatte eine Länge von achthundert Kilometern. Im Jahr 1911 hatte man erstmals knapp einundsechzig Kilometer für den Rennkurs am Berg Snaefell abgesperrt. Die kurvige und hügelige Strecke musste viermal abgefahren werden, um die Renntrophäe zu gewinnen. Die Anforderungen an die Rennteilnehmer waren immens. Es war schier unmöglich, sich jede Kurve und jeden Bremspunkt einzuprägen, und die Strecke führte über freies Land und mitten durch Ortschaften. Es gab kaum Vorkehrungen um einen Sturz abzumildern, dafür Häuser, Steilwände, Böschungen und Bodenwellen. Es war schon schwierig genug, seine Maschine mit Höchstfahrt über die Strecke zu bringen ohne dass man dabei behindert wurde, doch beim Rennen um die begehrte Trophäe waren Abdrängen und sogar Anstoßen einer anderen Maschine durchaus erlaubt.

Wer sich nun auf dem abgesperrten Rennkurs bewegte war ein Konkurrent und somit ein Gegner, denn kein Inselbewohner oder Zuschauer hätte sich noch dicht an die Straße gewagt. In einigem Abstand zur Strecke waren Tribünen oder Zuschauerbereiche eingerichtet und Ferngläser erwiesen sich als begehrte Objekte. Polizisten und Legionäre achteten darauf, dass sich niemand der Straße näherte. Pferdefuhrwerke und Dampfambulanzen standen bereit, sich um die weniger glücklichen Rennteilnehmer zu kümmern.

Eine normale Rennmaschine brachte es auf fast einhundert Stundenkilometer und einige waren sogar noch schneller. Aber Geschwindigkeit war nicht unbedingt der entscheidende Faktor, um das Rennen zu gewinnen. Von Holdenstein ließ sich und seiner Maschine Zeit. Er wollte ihre wahren Fähigkeiten erst später ausspielen. Erfahrungsgemäß würde sich das Feld der Rennteilnehmer dann schon ein wenig gelichtet haben.

Von Douglas aus ging es, grob gesehen, zunächst westlich in Richtung auf Saint Johns, von dort ungefähr nördlich nach Ramsey und wieder zurück nach Douglas. Vor allem bei Ramsey würden wohl einige Fahrer ausscheiden, denn der dortige Streckenabschnitt war besonders kurvenreich und gefährlich. Insgesamt gab es auf der Strecke über zweihundert Kurven und einige trugen die Namen verunglückter Rennfahrer.

Werner von Holdenstein kontrollierte die bescheidenen Armaturen und den Drehzahlmesser des Antriebsrades. Im Schnitt fuhr er einhundertzehn Stundenkilometer und er konnte noch weit mehr Leistung aus der Maschine holen. Jeder Kolben, jeder Zylinder und jede Dichtung war von ihm selbst nachgearbeitet worden, und die Effizienz der Kohledampfmaschine so weit gesteigert, wie es in seinen Fähigkeiten lag. Er hatte darauf verzichtet am Rahmen Gewicht zu sparen, und die Federung bewusst hart eingestellt. Es mochte unbequem sein, jeden Stoß einer Fahrbahnwelle zu spüren, doch es reduzierte die Gefahr, dass die Maschine bei zu weicher Federung die Bodenhaftung verlor. Manche Fahrer gingen den Gesäßschonenden Weg und mussten teuer dafür bezahlen.

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