Michael Schenk - Star-Steamer

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Eine humorvolle und zugleich actionreiche Geschichte, zu einer alternativen «Dampf»-Epoche, die Science Fiction und Steampunk miteinander verbindet.
Der französische Kaiser Napoleon III. steht am Kanal bereit, um sich das kleine britannische Inselreich einzuverleiben. Noch hält der unsichere Frieden, denn Bonaparte fürchtet die englischen Dampfkanonen. Als zwei Raumdampfer vermisst werden, vermutet die englische Lord-Admiralität einen Anschlag der Franzosen. Man beauftragt Captain Eugenius McDenglot, heimlich den alten Raumdampfer «Star-Steamer» zu einem Hilfskriegsschiff umzubauen. Drei Dinge werden über Englands Schicksal bestimmen – Die Erfahrung von McDenglot, der Erfindungsreichtum seiner sehr gegensätzlichen Crew und die Effektivität britischen Dampfes.

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Schon kurz hinter Douglas sah der Preuße den ersten Ausfall. Ein Fahrer hatte die Kurve falsch genommen und war aus der Fahrbahn geschleudert worden. Ein Baum hatte ihn unsanft abgebremst und die Sanitäter machten keinen hoffnungsvollen Eindruck, sein Leben retten zu können. Ein paar Kilometer weiter hatte es eine Rempelei zwischen zwei Teilnehmern gegeben. Der abgedrängte hatte sich im Graben überschlagen und es waren noch keine Helfer eingetroffen, der andere Fahrer schien mit seiner Maschine über die Fahrbahn geschlittert zu sein.

Werner von Holdenstein hatte nur ein verächtliches Lächeln für Letzteren übrig. Wer eine Rempelei anzettelte, musste sich damit auch auskennen, sonst bezahlte man selber. Der Mann war ein Narr gewesen oder hatte einfach Pech gehabt. Jedenfalls waren beide nun ausgeschieden.

Vor und hinter ihm waren andere Fahrer. Die meisten waren noch damit beschäftigt, sich an das zu erinnern, was sie sich bei den Probefahrten auf der Strecke eingeprägt hatten. Von Holdenstein hielt das für eine vergebliche Mühe. Diesen Rennkurs absolvierte man nur mit Instinkt und guten Reflexen, einem gewissen Maß an Wagemut und der erforderlichen Vorsicht. Der Preuße achtete kaum auf die Landschaft, nur auf die Fahrbahn und die Fahrer, die in seiner Nähe waren. Sie alle schätzten sich gegenseitig ab.

Ein Mann mit dem Emblem der panasiatischen Republik erwiderte von Holdensteins Blick. Der Preuße kannte den Ausdruck solcher Augen. Der Asiate wollte es versuchen. Der Konstrukteur schätze Fahrer und Maschine ein. Der Mann hatte keinen Helm und keine Haube aufgesetzt, sondern trug ein weißes Stirnband mit der roten Sonne des alten Japan. Er schien erfahren und das Dampfmotorrad war etwas schwerer als die BMW. Der leichten Rauchfahne nach, die aus dem Brenner aufstieg, heizte der Mann mit Holz und nicht mit Kohle. Es konnte bedeuten, dass Kessel und Motor nicht so leistungsfähig waren, aber darauf wollte sich der Preuße lieber nicht verlassen. Es war sicher besser, den Mann zu täuschen und zu einem voreiligen Angriff zu verleiten.

Da der Panasiate schräg rechts hinter von Holdenstein fuhr, musste der sich zu ihm umsehen und tat dabei so, als verrisse er die Lenkgabel ein wenig. Nur eine Winzigkeit, gerade genug, um dem Asiaten zu suggerieren, dass sein Gegner ein wenig unerfahren oder nervös war. Der Preuße glaubte förmlich, das geringschätzige Lächeln des Mannes zu sehen, als der die Ventilhebel verstellte, um sein Motorrad zu beschleunigen.

Ein Rammversuch von rechts zielte immer auf den schwächsten Punkt eines Dampfmotorrades – Den Beiwagen mit Kessel und Brenner. Auch wenn diese beiden Geräte relativ unempfindlich waren, so befanden sich dort jedoch die Rohrzuleitungen und Gestänge, die den Motor antrieben. Von Holdensteins Gegner würde versuchen, den Beiwagen mit einem kurzen Stoß zu rammen, so dass der Preuße gegensteuern musste. Wenn ein Angreifer es richtig machte, konnte er den Korrekturversuch des Fahrers dazu ausnutzen, erneut zu rammen und die Bewegung des Gegensteuerns derartig zu verstärken, dass der Angegriffene endgültig die Kontrolle verlor.

Werner von Holdenstein warf einen raschen Blick nach vorne. Die Strecke war hier gerade, aber sie näherten sich einer Bodenwelle. Er musste seine Aktion zeitlich genau abpassen und hoffen, dass sein Gegner, wenn auch ohne es zu ahnen, mitspielte.

Sein Angreifer hatte die Bodenwelle ebenfalls erkannt, glaubte aber offensichtlich, sie seinerseits zum eigenen Vorteil nutzen zu können. Er war gut und setzte im genau richtigen Zeitpunkt zum Rammen an. Von Holdenstein konnte das Lächeln des Mannes erkennen, als seine Maschine heran war und fast schon den Beiwagen der BMW berührte. Im letzten Augenblick gab der Asiate zusätzlich Dampf, um die Wirkung des Stoßes zu verstärken. Der Preuße tat dasselbe, allerdings um dem Rammen die Kraft zunehmen.

Der Stoß des Motorrades ging ins Leere und der Schwung trieb die Maschine genau hinter die BMW. Von Holdenstein stützte sich auf die Lenkgabel und drückte seinen Körper hoch, wie es ein Fahrer tat, der im nächsten Augenblick mit beiden Füßen auf die seitlichen Bremspedale sprang, um eine Notbremsung vorzunehmen. Ein Bluff, der den Asiaten dazu veranlasste, den eigenen Lenker instinktiv zur Seite zu reißen, um einem Aufprall auf das Heck der BMW auszuweichen. Ein Zusammenstoß an dieser Stelle hätte Lenkung und Achsfederung des Angreifers in höchstem Maße gefährdet. Das Motorrad zog nun links mit der BMW auf gleiche Höhe und der Preuße hatte jetzt seinerseits Gelegenheit, den Angriff zu erwidern. Das Glück war auf seiner Seite, denn nun erreichten sie die Bodenwelle. Von Holdensteins hart eingestellte Blattfedern bewährten sich, der andere Fahrer hatte weit weniger Glück.

Der Preuße glaubte noch ein lautes „Banzai“ von dem unglücklichen Fahrer zu hören, während dessen Motorrad hinter der Bodenwelle aufsetzte, hochfederte und sofort ins Schleudern kam, als es abermals den Boden berührte. Als die schwere BMW vorbei raste, überschlug sich das andere Motorrad, prallte mit dem Beiwagen auf, und dann hallte der Knall einer Kesselexplosion über das Land.

Wenige Kilometer weiter kam von Holdenstein an den Spuren eines anderen Unfalls vorbei. Dem Fahrer ging es gut. Er stand fluchend neben seiner völlig demolierten Maschine und sah frustriert zu den anderen Maschinen, die an ihm vorbei zogen.

Keiner der Fahrer hatte mehr als einen flüchtigen Blick für die Landschaft übrig. Grasbewachsene Hügel und kleine Baumgruppen zogen vorbei, Schafe zupften eher gleichgültig an ihren Halmen, während die Schafhüter besorgt darüber wachten, dass die lärmenden Rennmaschinen ihre Lieblinge nicht erschreckten. Die Straßen in den kleinen Dörfern waren wie leergefegt, aber in den Fenstern drängten sich die Neugierigen.

Bis Bellacraine versuchten mehrere Fahrer, sich gegenseitig zu überholen, doch keiner unternahm den Versuch, ein anderes Motorrad zu rammen. Das Rennen verlief nun ungefähr nach Norden, auf die Stadt Ramsey zu, und von Holdenstein vermutete, dass insgesamt sieben oder acht Fahrer ausgeschieden waren. Nicht alle waren spektakulären Unfällen zum Opfer gefallen. Der Preuße sah wenigstens einen, der missmutig an seiner defekten Maschine schraubte.

Auf einer langen Geraden setzte ein Fahrer zum Versuch an, von Holdenstein abzudrängen. Der überlegte kurz, ob er die Herausforderung annehmen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Sein Ziel war es, die Franzosen zu erwischen. Sie mussten gut sein und schnelle Maschinen haben, denn bislang war wohl keiner von ihnen ausgefallen und sie mussten sich im vorderen Feld befinden. So gab er seiner BMW die Ventile frei und zog dem überraschten Angreifer mit fast hundertfünfundzwanzig Stundenkilometern davon. Die Straße flog nun förmlich unter ihm dahin und der Konstrukteur war sich des Risikos der schnellen Fahrt durchaus bewusst. Aber wenn er einen oder zwei der Franzosen aus dem Rennen werfen wollte, musste er zu diesen aufschließen.

An einer doppelten Bodenwelle hätte er beinahe die Beherrschung über seine Maschine verloren und konnte sie nur mit größter Mühe wieder abfangen. Statt vorsichtiger zu werden, beugte er sich ein wenig zur Seite und schob zwei Schäufelchen Kohle in den Brenner nach. Der Dampfdruck war hervorragend, aber von Holdenstein wusste, dass er auf den Wasserstand achten musste. Wasser während der Fahrt in einen Kessel nachzufüllen, war eine sehr riskante Angelegenheit, denn man musste zumindest einen Teil des Drucks ablassen, damit einem der Verschluss nicht um die Ohren flog. Zudem bestand die Gefahr, sich eine Verbrühung zuzuziehen. Meist waren die Fahrer gezwungen, das Rennen für eine halbe Stunde zu unterbrechen, bevor sie nachfüllen, aufheizen und weiterfahren konnten.

Von Holdensteins BMW war deutlich schneller als die anderen Rennmaschinen und er grinste glücklich in der Gewissheit, dass sich die vielen Arbeitsstunden gelohnt hatten, die er in seine Maschine gesteckt hatte. Ein paar Kilometer vor Ramsey sah er dann endlich die rot-weiß-blaue Rennbekleidung eines Franzosen vor sich. Seine eigene Maschine hatte noch ein klein wenig Reserve, doch diese wollte der Preuße erst im Notfall offenbaren. Die Geschwindigkeit reichte auch so, sich dem Gegner stetig anzunähern.

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