Michael Schenk - Star-Steamer

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Schenk - Star-Steamer» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Star-Steamer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Star-Steamer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine humorvolle und zugleich actionreiche Geschichte, zu einer alternativen «Dampf»-Epoche, die Science Fiction und Steampunk miteinander verbindet.
Der französische Kaiser Napoleon III. steht am Kanal bereit, um sich das kleine britannische Inselreich einzuverleiben. Noch hält der unsichere Frieden, denn Bonaparte fürchtet die englischen Dampfkanonen. Als zwei Raumdampfer vermisst werden, vermutet die englische Lord-Admiralität einen Anschlag der Franzosen. Man beauftragt Captain Eugenius McDenglot, heimlich den alten Raumdampfer «Star-Steamer» zu einem Hilfskriegsschiff umzubauen. Drei Dinge werden über Englands Schicksal bestimmen – Die Erfahrung von McDenglot, der Erfindungsreichtum seiner sehr gegensätzlichen Crew und die Effektivität britischen Dampfes.

Star-Steamer — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Star-Steamer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Raum war jetzt, am späten Nachmittag, schon gut gefüllt und Stimmen schwirrten durcheinander. Zahlreiche Blicke folgten dem Preußen, der in seiner Rennkluft auffiel.

Werner von Holdenstein hatte lange auf seiner BMW gesessen und war froh, sich endlich strecken und ein wenig stehen zu können. Er trat zwischen einige Gäste, die auf ihren Hockern saßen, und stellte sich an den Tresen. Auch hier hatte sich das dicke Holz längst verfärbt und die einst makellose Politur zeigte die Spuren zahlloser Gläser, wo englisches Ale seine Ätzspuren hinterlassen hatte.

Der stämmige Wirt wollte automatisch ein wohltemperiertes Ale zu ihm hinüber schieben, doch von Holdenstein winkte ab. „Vielen Dank, aber ich bevorzuge kaltes Bier.“

Rechts neben dem Preußen saßen zwei Legionäre auf ihren Schemeln und einer von ihnen war schon sichtlich angetrunken. Er sah von Holdenstein mit trunkenem Grinsen an. „Wohl kein Freund von englischem Ale, was? Wohl gar ein Freund von Froschschenkeln und Weißwurst, was?“

Die provozierenden Worte ließen die Gespräche im Schankraum schlagartig verstummen.

„Reg dich ab, Sven“, beschwichtigte sein Kamerad. „Der Mann trägt die Jacke des Royal Air Corps. Der ist einer von den Guten.“

„So eine Jacke kann jeder kaufen“, knurrte der Betrunkene, der offensichtlich auf Streit aus war. „Oder er hat sie einem unserer toten Zeppelinflieger abgenommen.“

Von Holdenstein versteifte sich, denn diese Beleidigung war zu offensichtlich, um sie auf sich beruhen zu lassen. „Ich trage diese Jacke, weil sie mir von den Männern des RAC geschenkt wurde“, sagte er mit klarer Stimme. „Ich bin Konstrukteur und habe ein paar Verbesserungen an den Dampfkesseln vorgenommen. Dadurch fliegen unsere Zeppeline jetzt etwas höher und schneller.“

„Bah, so etwas kann jeder behaupten“, giftete der Betrunkene und machte Anstalten, von seinem Schemel zu rutschen.

Sein Freund hielt ihn am Arm fest. „Es reicht, Sven. Du lässt den Mann in Ruhe. Der ist kein Franzmann.“

Sven schüttelte die Hand ab. „Aber vielleicht ihr Freund. Ich mag keine Freunde der Franzmänner. Mag ich überhaupt gar nicht.“

Werner von Holdenstein seufzte. Der Legionär war gut trainiert und sicherlich auch im Nahkampf ausgebildet. Allerdings würden seine Reflexe unter dem Alkoholeinfluss stark gelitten haben. Der Preuße hatte keinen Zweifel, dass er den Mann besiegen würde, aber er wollte Streit vermeiden. Auch wenn von Holdenstein im Recht war, so würde es kein Legionär gerne sehen, wenn einer der ihren auf die Bodenbretter geschickt wurde.

Ein schmächtiger Mann drängte heran und baute sich zwischen dem Preußen und dem angriffslustigen Legionär auf. Er trug ebenfalls die Uniform der Legion und hatte das Schiffchen in einem verwegenen Winkel nach hinten geschoben. Er war mehr als einen Kopf kleiner als sein Gegenüber und musste zu diesem aufsehen.

„Das hier ist Werner von Holdenstein“, sagte er laut. „Ich habe ihn schon ein paarmal auf der Strecke gesehen. Ein wahrer Preuße, und er hat schon drei verdammte Franzosen und einen Bayern aus dem Rennen geschmissen. Er hat also mehr Kerben im Kolben seines Gewehres, als du verdammtes Großmaul.“

Der Betrunkene runzelte die Stirn, als die Worte allmählich in sein Bewusstsein sickerten. „Drei Froschfresser?“

„Und einen Bayern“, fügte der Schmächtige hinzu.

Sven kratzte sich im Nacken und sein Gesichtsausdruck wurde verlegen, während er von Holdenstein ansah. „Und einen Bayern? Das ist gut“, brummte er. „Das ist wirklich gut.“ Unvermittelt streckte er seine Hand aus. „Nichts für ungut, Sir. Habe ein wenig über den Durst getrunken und wohl das Maß verloren.“

Von Holdenstein nahm die Hand und nickte. „Ist mir auch schon passiert“, erwiderte er freundlich, obwohl er stets darauf achtete, niemals zu viel zu trinken. „Vergessen wir es. Die nächste Runde geht auf mich, meine Damen und Herren.“

Fröhliches Gelächter erklang und im Verlauf des Abends war noch mancher Trinkspruch zu hören, bevor sich von Holdenstein auf sein kleines Zimmer zurückzog. Um die Sicherheit seiner BMW brauchte er nicht zu fürchten. Vier stämmige Legionäre wachten mit Argusaugen darüber, dass sich keiner der Konkurrenten oder deren Sympathisanten an der Maschine zu schaffen machten.

Nachdem der Preuße am folgenden Morgen den Kessel seines Motorrades angeheizt hatte, fuhr er, von den besten Wünschen der anderen begleitet, zum Startpunkt nach Douglas. Das Wetter war ausgezeichnet. Die Sonne schien und man hoffte der Nebel werde sich in den kommenden Tagen kaum bemerkbar machen. Eine Seltenheit in den nördlichen Breitengraden und nicht nur für das Rennen hoch willkommen. Im vergangenen Jahr war es um zwei Wochen verschoben worden, da der Nebel das englische Königreich fest im Griff gehabt hatte.

Die bei den Insulanern „Doolish“ genannte Stadt quoll förmlich über, als von Holdenstein zum Startplatz fuhr. Dutzende von Fahrern und ihre Anhänger und Teams waren hier versammelt, dazu Massen Neugieriger, Funktionsträger und Reporter. Musikkapellen spielten, Schausteller boten ihre Künste feil, um die Wartezeit zu überbrücken, und überall waren Straßenhändler und Sicherheitskräfte unterwegs.

Von Holdenstein erreichte den Startplatz und wurde von einem Offiziellen in seine Position eingewiesen. Abermals trafen ihn neugierige Blicke. Diesmal nicht wegen seiner Maschine oder seiner Aufmachung, sondern weil er, im Gegensatz zu den anderen Fahrern, kein Team dabei hatte, welches sich um ihn und seine Maschine kümmerte. Um ihn herum waren Rennmaschinen aufgebockt, deren Wassertanks frisch aufgefüllt und deren Brennstoffvorräte ergänzt wurden. Fahrer und Mechaniker überprüften Reifen, Fahrwerke, Gestänge, Lenkungen und die zahlreichen anderen Details, die den Sieg bringen sollten.

Viele der Fahrer bewegten sich zwischen den anderen Maschinen, um diese einzuschätzen und sich so darauf einstellen zu können, was sie an Leistung und Gefahr brachten. Verkleidungen waren an den Rennmaschinen strikt verboten, mit Ausnahme der angebrachten Rennplaketten und Hoheitsembleme. Es wäre sonst möglich gewesen, hinter den Schutzblechen verbotene Teile zu verbergen. Kein Fahrer durfte Gegenstände mit sich führen, die sich als Waffe missbrauchen ließen. Außer einem justierbaren Schraubendreher und einem verstellbaren Maulschlüssel war auch kein Bordwerkzeug erlaubt. Selbst einfache Hilfsmittel, wie Rückspiegel, waren verboten. Offizielle achteten argwöhnisch auf die Einhaltung dieser Vorschrift.

Werner von Holdenstein blieb bei seiner BMW damit niemand sie manipulieren konnte. Gelegentlich warf er einen Blick zu den anderen Motorrädern hinüber. Einige besaßen tatsächlich noch hydraulische Stoßdämpfer, die für einen Privatmann kaum erschwinglich waren, doch die meisten hatten Dämpfungssysteme aus einstellbaren Blattfedern.

Die Verwendung von Thermionit war verboten, da England das Monopol hatte, und das effektive Hitzemineral dem Fahrer einen Vorteil verschafft hätte. Sicher gab es auch bei anderen Nationen kleine Mengen, die man durch illegale Kanäle beschafft hatte, doch diese würde man nicht auf einem internationalen Rennen offenbaren. Ein mit Thermionit betriebener Dampfkessel benötigte keine zusätzliche Befeuerung, da das Heizmineral über ein kleines Röhrchen zugeführt wurde. Somit mussten alle Rennteilnehmer die Beiwagen mit Heizkessel und Brennmaterial bepacken, wobei die Befeuerung des Brenners über eine winzige Rutsche erfolgte, damit der Fahrer während des Rennens nachlegen konnte.

Während der Preuße die Einstellungen seiner Maschine überprüfte, hörte er Schritte hinter sich und ein dezentes Hüsteln. Er blickte auf und sah zwei sehr bekannte Gesichter. Sir Jonathan Henlon war wohl der Großindustrielle des britischen Königreiches und der Hauptsponsor des Rennens. Neben ihm stand ein Mann mit fein geschnittenen Gesichtszügen, der eine rot-weiß-blaue Rennmontur trug. Der Comte Jean de Genaud gehörte sicher zu den Favoriten des Rennens und hatte es bereits zweimal gewonnen. Der Adlige gehörte zu einem Team von vier Franzosen, wobei seine Mitstreiter die Aufgabe hatten, ihm den Rücken freizuhalten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Star-Steamer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Star-Steamer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Star-Steamer»

Обсуждение, отзывы о книге «Star-Steamer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x