Michael Schenk - Star-Steamer

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Eine humorvolle und zugleich actionreiche Geschichte, zu einer alternativen «Dampf»-Epoche, die Science Fiction und Steampunk miteinander verbindet.
Der französische Kaiser Napoleon III. steht am Kanal bereit, um sich das kleine britannische Inselreich einzuverleiben. Noch hält der unsichere Frieden, denn Bonaparte fürchtet die englischen Dampfkanonen. Als zwei Raumdampfer vermisst werden, vermutet die englische Lord-Admiralität einen Anschlag der Franzosen. Man beauftragt Captain Eugenius McDenglot, heimlich den alten Raumdampfer «Star-Steamer» zu einem Hilfskriegsschiff umzubauen. Drei Dinge werden über Englands Schicksal bestimmen – Die Erfahrung von McDenglot, der Erfindungsreichtum seiner sehr gegensätzlichen Crew und die Effektivität britischen Dampfes.

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Lydia Smythe bemerkte sehr wohl den beißenden Spott in seiner Stimme. „Das Schiff könnte Maschinenschaden haben. Vielleicht will man Leute an Land setzen um Hilfe zu holen.“

„Blödsinn“, entfuhr es Finnegan Walker. Der Chief zuckte die Schultern. „Entschuldigung, Madam, ich will nicht Respektlos sein, doch wenn der Kerl in Not wäre, dann hätte er alle Lichter gesetzt.“

Aus dem Niedergang drängten Männer und Frauen an Deck, um das Schiff gefechtsklar zu machen. H.M.S. Thunderer war als Dampfkanonenboot ein eher kleines Schiff von knapp vierzig Metern Länge und sechs Metern Breite. Der Tiefgang betrug nur zweieinhalb Meter und die Seefähigkeit wurde durch Schlingerkiel und ein ausfahrbares Schwert verbessert. Die Aufbauten mit der Brücke zogen sich von der Mitte bis zum Heck. Das Vordeck war der Hauptwaffe der Thunderer vorbehalten. Es handelte sich um eine Dampfkanone vom Kaliber 12,7 Zentimeter, die sonst erst auf großen Fregatten zu finden war. Im Vergleich mit den 1,2-Zentimeter-Rotationskanonen, die üblicherweise auf Patrouillenschiffen vorhanden waren, handelte es sich um eine bemerkenswerte Feuerkraft, die allerdings ihren Preis hatte. Trotz Rohrrücklauf war der Rückschlag der Kanone derart heftig, dass die Waffe nur in einem begrenzten Winkel abgefeuert werden konnte. Wurde sie zu stark seitlich geschwenkt, bestand die Gefahr, dass der Abschuss des Geschützes die Thunderer zum Kentern brachte.

Nun wurde die Persenning von der Waffe gezogen, welche diese bislang vor Spritzwasser geschützt hatte, zwei Kisten mit der Munition wurden geöffnet und der Geschützführer nahm die Abdeckung von der Schlagkapsel mit Thermionit, legte das Geschoss in die Ladekammer der Kanone und verriegelte den Verschluss. Dann wandte er sich der Brücke zu, und seine Gestalt war im dichten Dunst nur undeutlich zu erkennen, während er die Faust nach oben stieß und somit anzeigte, dass die Waffe bereit war.

Englands Dampfkanonen waren nicht umsonst gefürchtet. Eigentlich wurde nicht die Waffe als solche mit Dampf betrieben, aber man benutzte die Kraft des Dampfes, um das tödliche Geschoss auf den Weg zu bringen. Der Treibsatz in der Hülse aus Messing bestand aus Wasser. Davor saß das eigentliche Geschoss. Hinten an der Hülse war ein Plättchen mit ein paar Krümeln Thermionit angebracht, die von einer harten Lackschicht umgeben waren. Wurde das Geschütz abgefeuert, prallte der Dorn des Auslösers auf den Lack und zerbrach ihn. Das Thermionit kam mit dem Wasser der Treibladung in Berührung und reagierte augenblicklich. Die mineralische Substanz verbrannte unter sehr hohen Temperaturen und das Wasser in der Hülse wurde schlagartig verdampft. Aus Wasser wurde Dampf, der das 1700-fache des vorherigen Volumens einnahm, und es gab nur ein einziges Ventil, um diesen immensen Überdruck abzulassen – indem das Geschoss herausgeschleudert wurde. Auf diese Weise funktionierten nahezu alle englischen Waffen, gleichgültig ob es sich um Pistolen, Gewehre oder schwere Geschütze handelte.

„Was höre ich da von Klar zum Gefecht und bereit für Volldampf?“ Unten im Niedergang erschien der rote Haarschopf von Maschinenmaat Larry O´Ley. Der Ire hatte sich zuvor als Fischer und Gelegenheitsschmuggler durchgeschlagen. Er hielt einen öligen Lappen in seinen Händen und wischte sich nun damit den Schweiß von der Stirn. Der Schmierfilm, der so entstand, war ebenso typisch für den Iren, wie der verdreckte Overall.

„Wir haben eine französische Fregatte vor uns, die wohl ein paar Spione an Land setzen will“, erklärte Chief Walker.

„Eine Fregatte?“ Die Augen des Iren weiteten sich ein wenig. „Und mit der wollt ihr euch anlegen?“ Er sah den Chief drohend an. „Verdammt, Engländer, dass ist doch bestimmt auf deinem Mist gewachsen.“

„Nein, O´Ley, das ist auf meinem Mist gewachsen“, korrigierte Eugenius McDenglot und trat nun ins Blickfeld des Maschinisten.

Der Maschinenmaat stieß einen undefinierbaren Laut aus und wischte erneut über seine Stirn. „Eine Fregatte gegen unsere brave Thunderer ? Die hat doch bestimmt vier dicke Kanonen und eine Menge Leute an Bord.“

„Sechs Kanonen“, korrigierte der Captain. „Und ein paar nette Spione, die sie gerade an Land setzen wollen. Ich habe etwas gegen Spione, O´Ley.“

„Nun, ich mag sie auch nicht besonders, Captain“, brummelte der Angesprochene. Als irischer Patriot schätzte er die Engländer nicht sehr, aber die Aussicht, dass Franzosen und Bayern über seine grüne Insel stapften, gefiel ihm noch weit weniger. „Schön, Captain, an mir oder unserer alten Thunderer soll es nicht liegen. Ich heize dem Kessel ein, und Sie den Franzosen.“

„So soll es sein, O´Ley, so soll es sein“, versicherte McDenglot.

„Das Boot macht sich bereit zum abstoßen“, meldete Jordan von oben.

„Entweder handeln wir jetzt oder überhaupt nicht“, meinte Chief Finnegan Walker.

„Sir, ich muss Sie nochmals darauf hinweisen …“, begann Lydia Smythe, wurde aber von einem Wink des Captain unterbrochen.

„Habe ich zur Kenntnis genommen, Erste. Sie können Ihren Protest im Gefechtsbericht an die Lord-Admiralität vermerken.“

„Wenn wir noch dazu kommen, ihn abzugeben“, prognostizierte die Offizierin finster.

„Nun, das liegt wohl in meiner Verantwortung.“ Eugenius McDenglot vergewisserte sich, dass der Kilt richtig über der Hose saß. „Ist die Kriegsflagge gesetzt? Auch wenn der Gegner uns noch nicht sehen kann, werde ich nicht ohne das „White Ensign“ ins Gefecht gehen.“

Jedes noch so kleine britische Kriegsschiff führte im Gefecht die weiße Flagge mit dem roten Georgskreuz und der kleinen Nationalflagge im oberen Eck.

„Flagge ist gesetzt“, versicherte der Chief. „An Heck und Beobachtungsmast, ganz nach Vorschrift, Sir.“

Lydia Smythe seufzte vernehmlich. „Schön, nachdem Sie wild entschlossen sind, sich mit dem französischen Kaiser anzulegen, Sir, sollten wir zuschlagen, bevor es zu spät ist.“

Eugenius McDenglot lächelte freundlich. „Ein gewisses Maß an Blutgier steht Ihnen ausgezeichnet, Erste. Also dann, übermitteln Sie die Angaben von Jordan an das Geschütz.“

Sie lächelte nun ebenfalls „Schreckhase, Sir?“

„Was sonst.“

H.M.S. Thunderer lag nicht zum ersten Mal versteckt in einer Nebelbank und beobachtete andere Schiffe, die sich auf dem freien Wasser bewegten. Schon mancher Schmuggler oder Raubfischer hatte sich fast zu Tode erschrocken, wenn urplötzlich aus dem Nebel eine Granate heran zischte und vor seinem Bug einschlug. Dieser Schreck reichte in der Regel aus, dass man sofort stoppte und den Anker fallen ließ, um das Enterkommando der Thunderer an Bord zu lassen. Die Mannschaft der Thunderer nannte das Manöver „Schreckhase“, und um es durchführen zu können, hatte Chief Walker persönlich mit der Handfeile Kerben in den Handlauf des Ausguckkorbes geritzt. So konnte der Beobachter genaue Angaben zur Richtung und Entfernung eines Zielobjektes machen, ohne dass die Geschützbedienung es selber sehen musste.

„Vierhundert Meter über den Bug und zehn Grad rechtsweisend“, kamen die Angaben von Jordan, die von Lydia Smythe an die Geschützmannschaft weitergegeben wurden. Sie warf einen kurzen Blick auf den Captain und sah, wie der nickte.

„Feuer!“

In einer Mischung aus Knallen und Zischen ruckte das Geschütz zurück, und das schwere Geschoss raste zu dem ahnungslosen Franzosen hinüber. Dort mochte man den vom Nebel gedämpften Knall gehört haben und sah sich vielleicht verwirrt um, doch es war zu spät, um noch reagieren zu können.

„Ich hoffe, die Kerle können schwimmen“, kam der Ausruf von Jordan.

Der Mündungsdruck des Abschusses trieb den Nebel vor der Thunderer auseinander und die französische Fregatte wurde zwischen den Schwaden, wenn auch noch undeutlich, sichtbar.

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