Daniela Hochstein - Im Schatten der Prophezeiung

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Im Schatten der Prophezeiung: краткое содержание, описание и аннотация

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Unter mysteriösen Umständen wird der siebenjährige Toran in einem Park aufgefunden. Nachdem seine Identität ungeklärt bleibt, nimmt die Jugendhelferin Heike den Jungen bei sich auf und zieht ihn groß.
Als Toran jedoch das Jugendalter erreicht, beginnt er sich auf seltsame Weise zu verändern. In ihm erwacht ein Wesen, das ausbrechen und sich entfalten will. Ein Drache sucht Toran nun immer häufiger in seinen Träumen heim, offenbart ihm eine fremde und doch vertraute Welt und weckt verschüttet geglaubte Erinnerungen. Erinnerungen, die Toran schließlich zurückführen in seine Heimat, einer anderen Welt, in der er zu einer besonderen Spezies gehört. Doch wo Toran glaubt, endlich zu sich selbst zu finden, muss er erkennen, dass Seinesgleichen gejagt werden und bloß die Erfüllung einer grausamen Prophezeiung dieses Schicksal von ihnen abwenden kann. Bald schon steht Toran vor einer quälenden Entscheidung. Soll er seine bestialische Bestimmung annehmen oder seinem Gewissen und der Liebe zu Iriney folgen und damit seine Brüder der ewigen Gefangenschaft überlassen?

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So war er froh, ohne lange Wege in der Wohnung anzukommen und sich auf dem Sofa im Wohnzimmer niederlassen zu können, wo er das Bein schleunigst wieder hochlegte. Ein Blick auf die schmale Wendeltreppe, die nach oben in sein Zimmer führte, ließ ihn innerlich zusammenzucken. Es war wohl ausgeschlossen, dass er in den nächsten Tagen da hinauf kam.

„Brauchst du etwas?“, fragte Heike ihn in resigniertem Tonfall. Es schien sie doch sehr zu enttäuschen, dass Toran ihr bis jetzt noch keine nennenswerte Antwort auf ihre Frage nach den Motiven für seinen Sprung gegeben hatte.

„Etwas zu trinken vielleicht... Und mein Buch. Es ist oben auf meinem Nachtschränkchen...“ Toran konnte nicht umhin, sich schlecht zu fühlen. Es war ihm unangenehm, Heike so frostig zu erleben und gleichzeitig seine Wünsche an sie zu richten. Lieber hätte er sich jetzt zurückgezogen und um sich selbst gekümmert.

Heike brachte ihm die Sachen, wobei sie den Drachen auf dem Buchcover mit einem unübersehbar missbilligenden Blick bedachte, und zog sich dann in die Küche zurück, um dort noch sauber zu machen, wie sie sagte. Toran versuchte, sich in sein Buch zu vertiefen, döste dabei jedoch bald ein.

„Ja guten Tag, Willing hier... Vom Jugendamt, richtig...“

Heikes Stimme weckte Toran. Als er die Augen aufschlug, stand sie gerade mit dem Rücken zu ihm, den Telefonhörer am Ohr.

„Wäre es möglich, mit Dr. Hansen zu sprechen?... Ja, es ist dringend...“

Sofort begriff Toran, wen Heike da zu sprechen wünschte. Rasch schloss er wieder die Augen und tat, als schliefe er noch. So konnte er dem Telefonat unbehelligt lauschen.

„Ah, das ist prima, danke... Dr. Hansen? Willing hier... Ja...“ Heike lachte. „Gleichfalls... Nein, weswegen ich anrufe: es geht um einen Jugendlichen... Bitte?... Nein, diesmal in eigener Sache...“ Toran konnte an Heikes Stimme hören, dass sie sich gerade zu ihm umwandte, wohl um zu prüfen, ob er noch schlief. Dann entfernte sie sich und schloss die Küchentür, wodurch ihre Stimme nun nur noch gedämpft klang. Mucksmäuschenstill saß Toran da und versuchte konzentriert, zu verstehen, was Heike mit Dr. Hansen besprach.

„Es geht um Toran... Ja, ich glaube, ich habe Ihnen damals von ihm erzählt... Richtig... Mhm... Ja... Genau... Nun, es geht um einen aktuellen Anlass... Ja, ich fürchte, das Trauma, das er damals erlebt hat, kommt nun doch hoch... Nein... Ich bin mir nicht sicher, also er hat sich im Steinbruch in eine Schlucht gestürzt... Gestern... Nein, er hat es zum Glück gut überstanden. Sein Bein ist zwar mehrfach gebrochen, aber es konnte gerichtet werden!... Ja, erstaunlich... In der Tat, er hätte tot sein können... Eben, das ist genau meine Überlegung... Natürlich habe ich ihn danach gefragt!... Er behauptet, dass er sich nicht umbringen wollte, doch ich glaube ihm nicht so recht... Ich kann es überhaupt nicht einschätzen. Bis vor einigen Monaten war er noch ein gewöhnlicher Teenager, doch in letzter Zeit hat er sich sehr verändert, sodass ich ihn manchmal kaum noch wiedererkenne... Ach, meinen Sie wirklich?... Doch besser direkt in die Psychiatrie?... Ich hatte gehofft, dass... Mhm... Ja, vielleicht wäre es wirklich das Beste, bevor noch etwas passiert... Ja, zumindest bis klar ist, was mit ihm los ist... Hm, ich muss mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen... Ja, ist gut, ich melde mich dann spätestens morgen noch mal bei Ihnen... Vielen Dank!... Ja, Ihnen auch... Tschüss!“

Die Küchentür öffnete sich und Heike kam heraus, um das Telefon wieder auf seine Ladestation zu stellen. Dabei warf sie einen Blick auf Toran, der sie entsetzt anstarrte.

„Hör zu, Toran“, begann sie, ging zu ihm und setzte sich neben ihn auf das Sofa. „Ich habe gerade mit dem Psychiater gesprochen...“

Das hätte sie Toran nicht zu sagen brauchen. In seinem Kopf fuhren die Gedanken gerade Achterbahn. Sie hatte doch nicht ernsthaft vor, ihn in die Irrenanstalt zu stecken!

„Heike, ich wollte mich nicht umbringen, glaube mir doch bitte“, flehte er sie an. Doch er fand kein Erbarmen in ihren Zügen.

„Warum hast du es denn dann getan, Toran? Gib mir doch endlich eine Antwort, mit der ich etwas anfangen kann!“

Toran räusperte sich und starrte auf seine Hände.

„Ich habe Angst, dass du mir nicht glauben wirst...“, sagte er leise und suchte Heikes Blick.

„Toran, ich würde dir gerne glauben. Doch bis jetzt hast du mir nicht das Geringste erzählt, was ich auch nur versuchen könnte, zu glauben.“

Heikes Worte machten Toran Hoffnung. Mit vor Nervosität zitternder Stimme begann er, ihr von seinem Traum mit dem Drachen zu erzählen. Er berichtete von den Worten, die er zu ihm gesagt hatte, in jener Sprache, die Toran noch aus seiner Kindheit kannte und die einer anderen Welt entstammten. Er gestand ihr, dass er in dem Moment des Sprungs nicht er selbst gewesen war, sondern fest davon überzeugt war, fliegen zu können - wie ein Drache. Um seine Glaubwürdigkeit zu erhöhen, erwähnte er auch die Narben an Stirn und Rücken, die aus heiterem Himmel zu bluten begonnen hatten. Das, so dachte Toran, müsse doch als Ereignis seltsam genug sein, um Heike zu beweisen, dass an ihm irgendetwas anders war...

Hätte Toran geahnt, was er mit seinem Geständnis jedoch auslösen würde, hätte er sich wohl lieber auf die Lippe gebissen, als auch nur ein Wort über seinen Traum und alles damit Einhergehende zu verlieren. Nun aber war es zu spät.

Entsetzt starrte Heike Toran an, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Niemals hätte sie gedacht, wie tief er sich bereits in sein Wahngebäude verstrickt hatte, und es traf sie wie ein Dolch mitten ins Herz, als er den Drachen erwähnte. Ihr wurde übel und plötzlich wurde sie von einer noch nie gekannten Welle der Wut überrollt. Sie musste mehrfach tief durchatmen, um gegen sie anzukämpfen

„Ich hätte es schon früher sehen müssen, Toran“, sagte sie mit gepresster Stimme. „Ich hätte diese seltsame Manie mit den Drachen nicht noch fördern sollen...“ Mit diesen Worten erhob sie sich von dem Sofa und ging benommen in die Küche, wo sie einfach verschwand, während Toran rat- und hilflos auf dem Sofa zurückblieb.

Als Heike nicht zurückkehrte, versuchte er, sich ein wenig vorzubeugen, um eventuell einen Blick in die Küche zu erhaschen. Doch es gelang ihm nicht. Also nahm er sich die Gehstützen, schob sein Bein vorsichtig von dem Sofa herunter und stand mühsam auf. Es dauerte eine Weile, bis er die Küche erreicht hatte. Im Türrahmen blieb er stehen.

Heike hatte sich an den Küchentisch gesetzt und schien einfach ins Leere zu schauen. Als sie Toran heranhumpeln hörte, schaute sie in seine Richtung und er glaubte, tiefen Kummer in ihren Augen lesen zu können.

„Glaubst du mir jetzt, Heike?“, fragte er hoffnungsvoll und ängstlich zugleich.

Heike tat einen tiefen Atemzug.

„Ganz ehrlich, ich weiß nicht, was ich davon halten soll, Toran. Wie wahr ist deine Geschichte für dich? Wie sehr bist du von ihr überzeugt?“

Nun verstand Toran, in welche Richtung Heike wohl dachte, und es genügte, ihn zutiefst zu beunruhigen. Es war jetzt so unglaublich wichtig, die richtige Antwort zu geben, denn er wollte nicht in der Psychiatrie enden und für verrückt gehalten werden. Doch wie sollte sie am besten aussehen? Unsicher schwieg Toran einfach.

„Ich werde die Drachen wegräumen!“, sagte Heike plötzlich und Toran wäre vor Schreck beinahe eine Krücke weggeknickt.

„Nein!“, insistierte er fassungslos. Doch für Heike schien das nur eine Bestätigung zu sein. Entschlossen stand sie von ihrem Stuhl auf, kramte aus dem Schrank eine Rolle mit Müllbeuteln hervor und trat vor Toran, der noch immer im Türrahmen verharrte.

„Lass mich bitte durch, Toran!“, forderte sie ihn auf, doch er wollte nicht weichen.

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