Tatana Fedorovna
Zarin der Vampire. Schatten der Nächte + Fluch der Liebe: Verrat, Rache, wahre Geschichte und düstere Erotik
Doppelband
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Tatana Fedorovna Zarin der Vampire. Schatten der Nächte + Fluch der Liebe: Verrat, Rache, wahre Geschichte und düstere Erotik Doppelband Dieses ebook wurde erstellt bei
Buch Buch Bitterkeit und Süße entfalten vereint eine besondere Wirkung. Im historischen Russland umwirbt der tschechische Offizier Oberst von Radewitz Olga. Er kennt ihre wahre Herkunft nicht. Doch diese dürstet nach Rache für den Mord an ihrer Familie. Hat ihre Liebe inmitten vom Blut der russischen Revolution eine Chance? Im heutigen Berlin will der Hauptkommissar Graf Gordon von Mirbach das Verschwinden von jungen Mädchen aufklären, doch dabei stehen ihm seine erotischen Gefühle für die mysteriöse Ermittlerin im Weg. Das Buch enthält gleich zwei Teile der außergewöhnlichen Reihe und ein Bonuskapitel mit seltenen historischen Fotografien.
Autorin Autorin Tatana Fedorovna ist eine Autorin mit russischen Wurzeln, deren Bücher in das Reich der Abenteuer, der Leidenschaft, der Geschichte als auch der Fantasy entführen. XinXii (eine der bedeutendsten europäischen Autorenplattformen) begründete die Wahl zur Autorin des Monats im Oktober 2013 so: "Ihre professionell lektorierten und illustrierten E-Books zeichnen sich durch die einzigartige Kombination aus ganz verschiedenen Genres aus, die den historischen Roman, Horror-, Fantasy- und Thriller-Elemente verbinden."
Prolog Prolog Liebe verleiht selbst Bestien Menschlichkeit, Hass jedoch verwandelt Menschen in diese. Wer frei von Bösem ist, werfe darum als erster den Stein auf das Untier.
Pläne und Versprechen
Blutnächte
Die Rache muss warten
Medwedews Tod
Die Reise nach Omsk
Admiral Koltschak
Goldene Tage in Ufa
Bittere Niederlagen
Berlin 2016 - Der Schuss
Aufzeichnung des Hauptkommissars Gordon von Mirbach – Jonas’ Verhör
Teepause 2
Die Freunde Satans
Das Ritual
Band: Fluch der Liebe
Die Sokolows
Frohe Botschaft
Die Flucht
Liebe und Tod
Tarpens Cousin
Das Wiedersehen
Verrat in Irkutsk
Das Sonderkommando
Mitjas Rettung
Wladiwostok
Berlin 2016 - Jurowski
Aufzeichnungen des Hauptkommissars Gordon von Mirbach: Die Befreiung der Mädchen
Der Pakt
Der Plan
Das Fabergé-Ei
Die Übergabe
Letzte Aufzeichnung des ehemaligen Hauptkommissars Graf Gordon von Mirbach
Weitere Bücher
Leseprobe zu Hexen Kuss
Bonus: Historische Fotos
Impressum neobooks
Bitterkeit und Süße entfalten vereint eine besondere Wirkung.
Im historischen Russland umwirbt der tschechische Offizier Oberst von Radewitz Olga. Er kennt ihre wahre Herkunft nicht. Doch diese dürstet nach Rache für den Mord an ihrer Familie. Hat ihre Liebe inmitten vom Blut der russischen Revolution eine Chance?
Im heutigen Berlin will der Hauptkommissar Graf Gordon von Mirbach das Verschwinden von jungen Mädchen aufklären, doch dabei stehen ihm seine erotischen Gefühle für die mysteriöse Ermittlerin im Weg.
Das Buch enthält gleich zwei Teile der außergewöhnlichen Reihe und ein Bonuskapitel mit seltenen historischen Fotografien.
Tatana Fedorovna ist eine Autorin mit russischen Wurzeln, deren Bücher in das Reich der Abenteuer, der Leidenschaft, der Geschichte als auch der Fantasy entführen. XinXii (eine der bedeutendsten europäischen Autorenplattformen) begründete die Wahl zur Autorin des Monats im Oktober 2013 so: "Ihre professionell lektorierten und illustrierten E-Books zeichnen sich durch die einzigartige Kombination aus ganz verschiedenen Genres aus, die den historischen Roman, Horror-, Fantasy- und Thriller-Elemente verbinden."
Liebe verleiht selbst Bestien Menschlichkeit,
Hass jedoch verwandelt Menschen in diese.
Wer frei von Bösem ist, werfe darum als erster den Stein auf das Untier.
Pawel Medwedew war ein Mörder, der unbedingt bestraft werden musste. Leider lebte er noch immer.
Das Rachefeuer in mir brannte, jeder Eckzahn war fürs Zustechen bereit, für den Biss in die schweißige Haut seines Halses. Ich hatte die geplante Rache noch nicht vollendet. Mir war es bisher nicht gelungen, den Kommandanten, der den Tod meiner Familie befohlen hatte, und die daran beteiligten Rotgardisten zu töten. Offiziell nannte man die Banditen ein Schützenkommando, sie waren in meinen Augen jedoch nur eine Verbrecherkumpanei. Sie hatten meine Mutter, meinen Vater und die geliebten Geschwister auf bestialische Weise gemeuchelt. Nur ich bekam ein zweites Leben geschenkt – durch das Mittel, das Mama mir im letzten Moment verabreicht hatte. Doch wieso wählte sie mich? Warum hatte sie es nicht meinem kleinen Bruder, dem Zarewitsch, gegeben?
Mit jedem Tag wurde mir die Antwort klarer. Mir traute sie die Rache zu; ausgefeilt geplant und raffiniert durchgeführt.
Das an meiner Familie in der Ipatjew-Villa verübte Massaker stand mir in jedem Augenblick in seinen erschütternden Details vor Augen. Die Last wog unerträglich schwer.
Bald jedoch würde sich diese Schlächterei in ein anderes Gemetzel verwandeln, das dann mir gefiel. Die Rache würde grausam sein. Durch meinen Kopf geisterten wilde, blutrünstige Fantasien. Die neu erschaffene Bestie in mir tobte voller Wahnsinn, sie wollte das Blut dieser Schergen. In Gedanken riss ich bereits Pawel seine blauen Augen aus den Höhlen, mit denen er uns gleichgültig beim Sterben zugesehen hatte. Seine rote Zunge, mit der er mich verspottet hatte, nagelte ich mit rostigen Metalldornen an seine Stirn. Ganz zum Schluss sog ich den Rest seines verdorbenen Lebenssaftes aus der klopfenden Halsschlagader. In meiner Vorstellung ließ ich mir dabei viel Zeit. Ja, auch ich war nun eine gefährliche Furie und nahm diese Rolle mit inbrünstiger Leidenschaft an.
Als ich nach dem Racheversuch voller Aufregung aufgelöst im Hotel ankam, kochten noch immer Unmengen von Adrenalin in meinem Körper. Der alte Portier, der hinter der Empfangstheke stand, sah mich irritiert mit aufgerissenen Augen an.
„Geht es Ihnen gut? Ihre Augen sind ganz rot. Das sieht ganz schlimm aus!“
Mühsam zwang ich mich zu oberflächlicher Gelassenheit und setzte schnell die Sonnenbrille auf, damit die Lichtstacheln meine Sehorgane nicht durchdrangen. Sein von Angst geprägtes Gesicht holte mich in die Wirklichkeit zurück.
„Es ist bloß das alte epileptische Leiden“, log ich mit kränklich verstellter Stimme.
„Das Tageslicht lässt meine Augen fast bluten. Heute quält es mich besonders stark, da sich ein Anfall ankündigt.“
Der Portier nickte mitleidvoll. Seine Mimik wechselte von Erschrecken zu Anteilnahme.
„Das muss ja furchtbar sein! Gibt es denn keine gute Medizin dagegen?“ Mit gespielter Traurigkeit schüttelte ich den Kopf und schaute mich um.
„Geduld und Ruhe sind die einzigen Hilfsmittel!“
Einige Offiziere beäugelten mich und flüsterten verstohlen. Ich ahnte, wovon sie redeten: Sie träumten wahrscheinlich von einer Nacht mit mir. Der Krieg entzieht ihnen die Frauen und die Ausstrahlung eines weiblichen Vampirs zieht die Männer erotisch an. Zu jeder Tageszeit versprühen wir unser Lockgift.
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