Michael Wagner - Carola Pütz zweiter Fall - Kaltes Paradies

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Carola Pütz zweiter Fall - Kaltes Paradies: краткое содержание, описание и аннотация

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Carola Pütz – 'Kaltes Paradies' ist ein packender Thriller, der unter die Haut geht.
Carola Pütz und Reto Winterhalter verbringen eine gemeinsame Zeit in Carolas Haus auf Mallorca. Sie unterstützt ihren Partner bei den Recherchen zu seinem Artikel, den er über die Situation der Obdachlosen auf der Insel schreibt.
Parallel zu diesen Ereignissen passiert auf der Insel einiges: Eine junge Prostituierte stirbt in El Arenal. Jana Hardenberg, eine junge deutsche Touristin, wird ermordet aufgefunden. Nelo Cruz, ein junger Beamter der Policía Local, belauscht drei Männer, von denen einer mit einem Mord prahlt. Einer der Obdachlosen, die Reto interviewt hat, verschwindet spurlos. In den Bergen finden Wanderer eine skelettierte Leiche.
Schon geht auf der Insel das Gerücht von einem Serienmörder um. Zwei unerfahrene Ermittler der Mordkommission der Guardia Civil finden sich plötzlich in einem Strudel unvorhersehbarer Ereignisse wieder. Auch Carola Pütz trifft eine schicksalhafte Entscheidung und macht einen Mörder auf sich aufmerksam.
'Kaltes Paradies' ist der Anfang einer Trilogie, die auf der Insel Mallorca spielt.

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„Ist dir etwa kalt?“, fragte Mensing vom Pool her und prustete, weil ihm beim Sprechen Wasser in Nase und Mund gekommen war.

„Si“, antwortete Juan knapp, trank den letzten Schluck aus dem Glas, dann schob er die Sonnenbrille zurück ins Gesicht und ließ sich genüsslich auf die Liege zurückfallen.

Zuerst war es für ihn kaum wahrnehmbar gewesen, doch jetzt kristallisierte es sich für ihn immer mehr heraus: Je länger er sich auf Lothar Mensing einließ, je mehr kam er zu dem Schluss, dass der deutsche Geschäftsmann gar nicht an ihm interessiert war. Es ging ihm darum, einen weiteren Eintrag in seiner Abschussliste zu tätigen.

‚Mit einem Mann hatte ich auch schon mal was, aber das war nicht so das, was ich mir vorstelle.‘

So oder so ähnlich würde er das bei seinen deutschen Saufkumpanen berichten, von denen er so viel redete. Nein, Lothar Mensing hatte keine homophile Neigung, das bemerkte Juan jedes Mal, wenn sie intim wurden. Er ließ es geschehen, ließ sich einen blasen und heuchelte danach Verliebtheit und Zufriedenheit. Heuchelei. Juan kannte den Unterschied. Er kannte ihn bei Frauen als auch bei Männern. Juan war käuflich für beiderlei Geschlecht, wer ihn bezahlte, der wurde auch bedient. Genauso würde er bei Mensing verfahren. Er würde liefern. Solange wie Mensings Urlaub dauerte. Keinesfalls länger und auch kein zweites Mal.

Mensing machte eine kleine Pause, ließ sich im Wasser treiben, dann versuchte er erneut, ein paar Meter zu schwimmen, doch mittlerweile war ein kleines englisches Mädchen am Pool aufgetaucht, dass vor lauter Übermut immer wieder vom Beckenrand aus Arschbomben übte. Mit einem leisen Fluchen verließ Mensing daraufhin den Pool, nahm sein Handtuch, rubbelte sich das nasse Haar trocken. Er sah sich um. Juan schien zu schlafen. Weder die Eltern des Mädchens waren anwesend, noch konnte er Juan seinen Unmut an den Kopf werfen. Also verließ er missgestimmt den Pool und ging auf sein Zimmer.

*

Andratx

Carola sah Reto bestürzt an. Der kleine Hund, der jetzt auf sie zu humpelte, war in einem bemitleidenswerten Zustand.

„Nun sieh mal, wie sie ihn zugerichtet haben“, sagte sie mitfühlend. Die Tierpflegerin in dem kleinen Tierheim von Andratx hatte ihnen mitgeteilt, dass Señor Roberto heute Morgen in eine Beißerei geraten war. Dabei hatte er nur schlichten wollen. Doch dann hatten sich die beiden anderen Hunde auf ihn gestürzt. Er hatte eine offene Wunde am Bein, die noch nicht tierärztlich versorgt worden war.

„Wir haben nicht die Zeit gehabt heute Morgen“, sagte die Pflegerin entschuldigend.

„Haben Sie keinen fest angestellten Tierarzt hier?“, fragte Reto.

„Nein, den haben wir nicht. Unser Tierheim finanziert sich nur aus Spenden, wir stehen immer knapp vor dem Aus hier“, sagte sie entschuldigend.

„Wo ist denn der nächste Tierarzt, mit dem Sie zusammenarbeiten?“, fragte Carola und streichelte Señor Roberto, der seinen schmalen Körper gegen die Gitterstäbe des Zwingers drückte. Er genoss die Streicheleinheiten sichtlich.

„Es gibt hier am Ort einen Tierarzt, aber ich kann hier jetzt nicht weg. Nachher kommt jemand, um einen Hund abzuholen, den wir vermittelt haben.“

„Wie schön“, sagte Carola, „Es gibt also sehr wohl tierliebe Menschen hier auf der Insel.“

„Ja, die gibt es, aber es gibt leider viele andere, für die ein Tier nichts wert ist.“

Carola kniff den Mund zusammen. Ob es die Stiere waren, die in den Arenen ihr Leben ließen oder die Galgos, die spanischen Jagdhunde. Vielen Tieren ging es nicht gut in Spanien. Es gab zwar vielerorts ein Umdenken, aber die Traditionen waren stark in diesem Land verwurzelt.

„Schau ihn dir an“, sagte Carola mitfühlend und richtete ihren Blick auf Reto.

„Armer Kerl“, bestätigte er. „Aber du kannst nicht jeden Hund in Spanien retten wollen.“

„Nicht jeden, aber diesen hier schon.“

*

Cala Llombards

Der kleine Hund weilte nur noch wie ein Schatten unter den Lebenden. Auf der Fahrt von Andratx nach Cala Llombards lag er wie tot auf der Ladefläche von Carolas Renault Kangoo. Die Wunde am Bein war versorgt worden, aber der Tierarzt hatte Carola nicht viel Hoffnung gemacht, dass der Hund noch ein langes Leben haben würde. Die entbehrungsreichen Jahre auf der Straße zusammen mit seinem Herrchen waren auch an dem Tier nicht spurlos vorbeigegangen.

„Dann hat er wenigstens die letzten Monate ein schönes Leben“, hatte sie darauf geantwortet.

Carola hatte Tränen in den Augen, als sie beobachtete, wie Reto den Hund, in einer Decke eingewickelt, auf die Ladefläche legte.

„Du darfst dir das nicht so zu Herzen nehmen“, sagte er.

„Leichter gesagt als getan“, antwortete sie und ließ die Heckklappe leise ins Schloss fallen.

„Was denkst du über diese Frau, die zwischen Karl-Uwe und Frank Turowski stand? Hätte sie sich nicht intensiver um den Mann kümmern müssen?“, fragte Reto. Carola saß schweigend hinter dem Lenkrad und er wollte sie von ihren negativen Gedanken ablenken. Ob es ihm gelingen würde, konnte er nicht sagen.

„Das weiß ich doch nicht“, entgegnete sie ihm scharf und hielt den Blick auf der Straße.

Versuch gescheitert, dachte er.

„Du wirst sicher einen Interviewtermin mit ihr bekommen. Dein Treffen mit Turowski in Sóller wird dort sicher morgen Gesprächsthema Nummer eins sein“, antwortete sie nach einer halben Minute.

Versuch doch nicht gescheitert, dachte er.

„Das werden wir sehen. Sie kann sicher aus einer ganz anderen Perspektive Licht in diese Sache bringen“, sagte er.

„Den Tod von Karl-Uwe?“

Langsam löste sich Carolas starrer Blick auf und sie sah zu ihm hinüber.

„Ja, sicher.“

„Tut mir leid, ich war eben barsch zu dir.“

„Ach wirklich? Habe ich überhaupt nicht bemerkt.“

„Scherzkeks.“

Reto ließ ein paar Sekunden verstreichen, fuhr sich mit der Hand über das Gesicht.

„Ich dachte ganz ehrlich, dass du diejenige wärst, die hinter dem Tod des Mannes ein Verbrechen wittert“, brachte er hervor und sprach damit das aus, was er insgeheim die ganze Zeit über dachte.

„Nur weil ich es nicht ausspreche, heißt es noch lange nicht, dass ich nicht darüber nachdenke“, konterte sie, fast schon wieder gut gelaunt.

Reto drehte sich um, weil er ein Geräusch von hinten vernommen hatte. Schnell ergriff er die Gelegenheit, ihr seine Entdeckung mitzuteilen, die er soeben gemacht hatte.

„Unser Fahrgast hat sich übrigens entschieden, von den Toten aufzuerstehen.“

Tatsächlich sah man das freche Gesicht von Señor Roberto über die Rücksitzbank lugen.

„Gott sei Dank!“, stieß Carola hervor.

Als Carola die holprige Straße zu ihrem Haus entlang fuhr, versuchte der Hund über die Rücksitzbank zu klettern.

„Na, du bist ja schon wieder total fit“, stellte Reto erfreut fest.

Carola bremste ab und parkte den Renault Kangoo auf einem Schotterparkplatz gegenüber ihrem Grundstück.

„Ich hole Marie besser raus. Wenn sie sich außerhalb ihres Terrains begegnen, ist das besser“, sagte sie, doch in diesem Moment schoss Marie schon auf den Renault zu und in der halb geöffneten Tür tauchte Luca mit einem Lächeln und einer entschuldigenden Geste auf. Carola fluchte leise vor sich hin.

„So viel zum Plan“, sagte Reto, „da müssen sie jetzt durch.“

Sie öffneten die Tür des Renault Kangoo gleichzeitig, Marie hatte allerdings nur Augen für ihr Frauchen. Reto hatte sie auch in ihr Hundeherz geschlossen, doch Carolas Platz darin war eindeutig größer. Der Hund sprang an ihr hoch und leckte sie mit ihrer Zunge ab.

„Marie, langsam. Komm mal her, wir haben eine Überraschung für dich dabei.“

Sie hielt Marie am Halsband fest, während Reto die Klappe öffnete hinter der Señor Roberto schon schwanzwedelnd stand. Der kleine Mischling sprang aus dem Auto, schnüffelte sofort am nächsten Busch und hob sein Bein. Doch dann sah er plötzlich Marie und sein Fell sträubte sich. Langsam schlich er auf Marie zu und Carola hatte schon Angst, dass er sich gleich auf die Hündin stürzen würde. Seine Nase zitterte und er hob die Lefzen. Marie ließ sich von all dem Gezeter nicht beeindrucken und wedelte mit dem Schwanz. Carola hielt ihren Hund fest am Halsband umklammert. Plötzlich gab Marie einen jämmerlichen Fieplaut von sich und Señor Roberto blieb stehen. Erst wackelte er ganz langsam mit dem Schwanz, dann gab er einen heiseren Beller von sich. Einen Fuß vor den nächsten setzend blieb er einen halben Meter vor Marie stehen. Dann streckte er mit einem Mal blitzschnell die Vorderbeine nach vorne, Marie tat es ihm gleich, riss sich aus Carolas Griff los und die beiden Hunde brauchten nur zwei Sekunden – einmal Nase an Nase, einmal Analschnüffeln – um festzustellen, dass sie sich mochten. Marie raste los in Richtung eines freien Feldes und der Hund, der eben noch mehr tot als lebendig im Kofferraum gelegen hatte, sprintete hinter ihr her. Doch nach ein paar Metern hielt er inne und fing an zu fiepen und zu humpeln. Marie kam sofort zurück und leckte ihm sein Ohr. Dann sah sie zu ihren Menschen herüber und fing an zu bellen. Carola, Reto und Luca hatten das Treiben interessiert und überrascht beobachtet.

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