Antje Marschinke - Träumerin

Здесь есть возможность читать онлайн «Antje Marschinke - Träumerin» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Träumerin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Träumerin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die siebenjährige Dai-Dai gerät in die Hände des Schwarzmagiers Tmarus. Er erkennt ihr Talent als Medium und nutzt es für seine schwarzmagischen Experimente. Dai-Dai gelingt die Flucht mit Hilfe des Meistermagier Sorbus. Auf dem gefahrvollen Weg nach Thlandian, der Hauptstadt des Königreichs Candona, wird eine weitere Gabe Dai-Dai's offenbar: Ihre Träume weisen auf eine tödliche Gefahr aus dem Norden. Doch schon bald treffen sie auf Menschen, die ebenso ungewöhnliche Fähigkeiten besitzen wie die Träumerin. Und diese spielen eine wichtige Rolle in ihren Visionen.
Dieses Buch knüpft an die Geschichten der Bücher «Felsentochter», «Zweigesicht», Katzenjunge" und «Drachenkind» und lässt die Hauptprotagonisten aufeinander treffen.

Träumerin — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Träumerin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein Geräusch ließ ihn herumfahren, aber es war zu spät. Ehe er reagieren konnte, bohrte sich das Schwert des Söldners in seinen Bauch. Mit einem Ächzen brach Typho in die Knie. Der Söldner zog das Schwert mit einem bösen Grinsen heraus und hob es erneut.

„Warte“, befahl Tmarus. Er ging an Hyas vorbei zu Typho.

Lächelnd beugte er sich zu dem Magier hinunter.

„Das war eigentlich schon zu einfach Typho, nicht wahr? Es war zwar nicht unbedingt ein ehrenwerter Kampf unter Magiern, aber dafür sehr wirkungsvoll. Ich mache dir einen Vorschlag. Du verrätst mir, wo Sorbus und Dai-Dai sich versteckt halten und dafür lasse ich Sorbus Lehrlinge am Leben. Nun?“

„Warum sollte ich deinem Wort glauben schenken“, stöhnte Typho und hielt von Schmerzen gepeinigt die Hände an seine Wunde. Blut sickerte unaufhaltsam durch seine Finger. Verzweifelt überlegte er, was er noch tun konnte, aber die Schmerzen raubten ihm sämtliche Konzentration.

„Dir bleibt gar nichts anderes übrig“, grinste Tmarus und deutete auf Hyas. „Er wird als erster dran glauben. Und dann werde ich mir nach und nach die anderen vornehmen. Du darfst sogar dabei zusehen. Ich bin mir sicher, dass die Jungen mir viel zu erzählen haben.“

Typho schloss die Augen. Ihm war nur zu klar, dass er der Willkür von Tmarus ausgeliefert war.

„Also gut. Sie sind nach Thlandian aufgebrochen.“

„Wann?“

„Vor wenigen Tagen.“

Tmarus gab ihm einen Tritt. Mit einem lauten Schrei rollte der verletzte Magier zur Seite.

„Wann genau?“

„Vor ungefähr zehn Tagen“, röchelte Typho. Tmarus fluchte leise. Das war ein großer Vorsprung, aber vielleicht war er noch aufzuholen.

„Vielen Dank, Typho. Du wirst einsehen, dass ich dich nicht am Leben lassen kann. Du könntest schließlich auf die Idee kommen, Sorbus zu warnen. Und das wäre doch höchst ärgerlich.“

Er gab dem Söldner einen Wink.

Hyas sah entsetzt zu, wie der Mann das Schwert wieder anhob und Typho mit einem kräftigen Hieb den Kopf vom Leib schlug. Verzweifelt kämpfte er wieder gegen den Dämon an. Tmarus wandte ihm wieder seine Aufmerksamkeit zu und beobachtete belustigt seine Bemühungen.

„Gib dir keine Mühe, mein Junge“, lächelte er schließlich. „Wenn ein Tolk einmal zugefasst hat, dann lässt er nicht mehr los. Aber vielleicht könnte ich ihn dazu überreden, wenn du kooperativ bist.“

Hyas sah ihn hasserfüllt an. „Ihr seid ein Mörder, ein Ungeheuer!“

Tmarus grinste böse. „Das ist ja geradezu ein Kompliment, vielen Dank. – Aber wahrscheinlich hast du recht. Sorbus‘ Meisterschüler besitzen einen guten Ruf, und ich sollte wirklich kein Risiko eingehen.“

Er nickte dem Dämon zu. „Hab deinen Spaß mit ihm, mein treuer Diener. Das soll dir Lohn genug sein.“

Das begeisterte Kreischen des Dämons vermischte sich mit Hyas Schreien.

Tmarus wendete sich von dem schaurigen Spektakel ab und durchstreifte das Haus auf der Suche nach Überlebenden. Unterwegs begegnete ihm Palio, der ebenso russverschmiert war wie die beiden Söldner. Er und der zweite Söldner hatten die vier jüngsten Lehrlinge zusammengetrieben. Die vier standen bleich und ängstlich aneinander gedrängt zwischen ihnen. Der kleine Ero weinte vor Entsetzen. Er hatte mit ansehen müssen, wie der älteste Lehrling und der alte Phaxas gnadenlos niedergemetzelt worden waren.

Tmarus hatte kein großes Interesse an den Kindern. Sie konnten ihm nicht gefährlich werden. Aber sie waren vielleicht eine wertvolle Informationsquelle. Er packte Ero und sein Geist bohrte sich rücksichtslos in den des Jungen. Der Kleine hatte seiner Kraft nichts entgegenzusetzen. Das Entsetzen hatte ihn völlig offen und schutzlos gemacht. Tmarus fand schnell was er suchte und lachte zufrieden auf. Bunias war also schachmatt und Sorbus, der alte Narr, nur noch mit Dai-Dai und einem ungefährlichen Lehrling unterwegs. Besser konnte es kaum sein.

Der Magier stieß Ero von sich. Der Junge stürzte zu Boden und rollte sich wimmernd zusammen.

Tmarus wandte den Schülern den Rücken zu und schickte sich an den Raum zu verlassen.

„Meister, was ist mit denen hier?“ wagte Palio zu fragen.

Tmarus blickte geringschätzig zurück. „Was du willst. Aber beeil dich, wir haben keine Zeit für lange Spielereien.“

Palio zögerte und sah auf die zitternden Lehrlinge. Er mochte sie nicht, schon allein deshalb, weil sie zu Sorbus gehörten. Doch die Brutalität seines Meisters hatte selbst ihn erschreckt.

„Lasst sie laufen“, knurrte er den Söldnern zu. „Sie sind ungefährlich.“

Die Söldner zuckten nur die Schultern und folgten dem Meisterschüler nach draußen.

Palio vermied es, einen Blick auf die blutigen Überreste von Hyas zu werfen.

Zum ersten Mal in seinem Leben fragte er sich, ob es wirklich eine gute Entscheidung gewesen war bei Tmarus in die Lehre zu gehen. Doch nun war es zu spät, und er konnte nur hoffen, dass der Meistermagier nie das Interesse an ihm verlor – oder ihn gar loswerden wollte, wie den unglücklichen Hyas.

Tmarus verlor keine Zeit. So schnell es ging, packte er seine Sachen zusammen und scheuchte Palio und seine Söldner auf die Pferde. Zehn Tage Vorsprung waren viel, aber Sorbus reiste mit einem Karren und war mit Bunias belastet. Und die Reise nach Thlandian war lang.

Tmarus war sich sicher, dass er Sorbus noch vor Thlandian abfangen konnte, aber er musste sich beeilen.

Die Waldheilerin

Dai-Dai erholte sich schnell von den vorhergegangenen Schrecken, so wie es bei kleinen Kindern üblich ist. Sie sah der Reise eher aufgeregt und neugierig entgegen. Hyas hatte ihr die Haare kurz geschnitten und geschwärzt. Alle hatten traurig auf die roten Locken am Boden gesehen, doch Sorbus bestand darauf. Ein rothaariges Mädchen wäre immer und überall aufgefallen, ein schwarzhaariger Junge dagegen nicht. Also wurden ihre Haare geopfert.

Dai-Dai kam schnell über diesen Verlust hinweg. Zum ersten Mal seit der Trennung von ihrer Familie hatte sie das Gefühl unter Freunden zu sein. Dazu kam, dass sie keine Angst vor unwillkürlicher Bestrafung haben musste und genug zu essen hatte. Besser konnte es fast gar nicht mehr kommen. Nur wenn ihr Blick auf die reglose Gestalt von Bunias fiel, verspürte sie tiefe Furcht und Sorge.

Auch Meister Sorbus teilte ihre Sorge. So oft es ging hielten sie an, um dem jungen Meisterschüler Flüssigkeit und Suppe einzuflößen. Doch von Tag zu Tag verschlechterte sich sein Zustand weiter, und bald war dem Meistermagier klar, dass sie es niemals rechtzeitig bis Thlandian schaffen würden.

Sie hatten die Grenzen von Idul bereits passiert und waren mitten im Fürstentum Suada, als sie in einem der kleinen Dörfer, die an der Straße lagen, rasteten. Normalerweise vermieden sie nach Möglichkeit den Kontakt mit der Bevölkerung, um neugierigen Fragen auszuweichen, aber dieses Mal mussten sie ihre Vorräte aufstocken.

Wie befürchtet rief ihre Ankunft die Neugierde der Dorfbewohner wach. Als Sorbus und Naphur den leblosen Körper von Bunias vorsichtig in das Gasthaus trugen, drängte sich eine alte verhutzelte Frau nach vorne und betrachtete das blasse Gesicht.

„Was fehlt ihm?“ fragte sie.

„Er ist schwer krank“, antwortete Sorbus kurz.

„Das sehe ich selbst“, keifte die Alte. „Weißt du nicht, was er hat?“

Sorbus zögerte und musterte die Frau skeptisch. Sie wirkte ungepflegt und war in einen fleckigen grauen Mantel gekleidet, doch ihm entging nicht, dass die anderen Dorfbewohner ihr respektvoll Platz machten. „Bist du eine Heilerin?“

Die Alte grinste und zeigte dabei ihre nahezu zahnlosen Kiefer. „Ich bin die Dorfheilerin, ja. Soll ich ihn mir ansehen?“

Sorbus überlegte nur kurz. Schaden konnte es jedenfalls nicht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Träumerin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Träumerin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Antje Marschinke - Dämonenherr
Antje Marschinke
Antje Marschinke - Zweigesicht
Antje Marschinke
Antje Hauter - Wenn die Seele weint
Antje Hauter
Antje Marschinke - Felsentochter
Antje Marschinke
Antje Aubert - Noch ein Leben
Antje Aubert
Antje Babendererde - Starlight Blues
Antje Babendererde
Antje Blumrodt - Die Kampfkunstfibel 3
Antje Blumrodt
Antje Marschinke - Katzenjunge
Antje Marschinke
Antje Sievers - Die Judenmadonna
Antje Sievers
Antje Ippensen - Labyrinth der Lust
Antje Ippensen
Отзывы о книге «Träumerin»

Обсуждение, отзывы о книге «Träumerin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x