Hartmut W. Quast - Sieben Geschichten vom Weißen Drachen

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Sieben Geschichten vom Weißen Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Von Anfang an erleben der Weiße Drache selbst und seine ganze Umgebung, dass er einfach «anders» ist.
Es hilft ihm natürlich nicht, zu versuchen, dieser Umgebung zu entfliehen.
Aber sein Schicksal treibt ihn sanft vor sich her – Begegnungen mit einer weisen Fee, einem mächtigen Gegner und einer hübscher Menschenfrau weisen ihm Stück für Stück seinen Weg und lassen ihn doch allmählich reifen.
Schließlich – nach weiteren Abenteuern mit einer munteren Elfe und einer Drachenfrau – findet er sein Ziel und eine Aufgabe, um am Ende glücklich zu werden.

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Diese Zuverlässigkeit und Gleichmäßigkeit, nach der sie sich auf einmal wieder so sehnte, die hatte sie doch bei ihrem Robert gehabt, hatte sie nur nicht mehr zu schätzen gewusst!

Es war ihr so langweilig gewesen.....!

Aber - war es nicht auch zu viel von einem so guten, schlichten Menschen verlangt, die Träume und geheimen Wünsche einer jungen Frau zu erahnen oder gar zu erfüllen? Lag es nicht an ihr, sich ihm zu öffnen, ihm mitzuteilen?

Er wäre sicher glücklich darüber gewesen.

Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen: Robert, der gute, ruhige, ein bisschen langweilige Robert, der war ihr wirkliches Glück! Und sie würde ihn schon noch gehörig aufwecken!

Tatsächlich war Anette im "Erwecken" sogar beim Drachen erfolgreich gewesen!

In dieser Nacht packte sie kurz entschlossen einige ihrer Habe, schenkte vieles ihrer Freundin, die ihr so sehr geholfen hatte und schrieb Martin einen kurzen Abschiedsbrief.

Bei Sonnenaufgang ließ sie die Stadt hinter sich und wanderte, einen Esel mit ihren Sachen am Halfter, auf das Gebirge und Buchenhausen zu.

Als sie die Spitze des Drachenberges schon erkennen konnte, etwa einen halben Tagesmarsch vor ihrer alten Heimat, sah sie auf einmal ein herrliches Schloss auf einer Anhöhe, gar nicht weit von der Straße entfernt. Das war ihr damals auf ihrem Weg in die Stadt gar nicht aufgefallen.

Sie war etwas müde und durstig. Das Schloss sah einladend aus, ein breiter Weg führte zu ihm hin. Kurz entschlossen lenkte sie ihre Schritte darauf zu. Dort könnte sie sicher um einen Schluck frischen Wassers bitten.

Am Tor wurde sie von Dienern in Livree´ empfangen und durch einen schönen Park mit Blumenrabatten und Wasserspielen zu einem Salon geleitet. Anscheinend wurde sie erwartet?

„Don Guillermo El Dragón lässt bitten….“

In dem weiten, prächtig ausgestatteten Raum saß ein älterer Herr, der ihr den Rücken zukehrte, sich aber langsam zu ihr umwandte.

"Willi!" schrie die völlig überraschte und überwältigte Anette auf und fiel vor Erstaunen und Erschöpfung in Ohnmacht. Als sie wieder erwachte, ruhte sie auf einer breiten Liege, die mitten im Park stand, im Arm des Drachen, der noch immer die ihr so wohlbekannte Gestalt des älteren Herrn angenommen hatte.

Er blickte sie zärtlich an.

"Bist Du zurückgekehrt, meine über alles Geliebte?" fragte er sie leise.

Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn an sich.

Dann hielten sie sich in den Armen, küssten sich und konnten lange nicht voneinander lassen. Schließlich richtete sich Anette auf und sah sich verwundert um und fragte schließlich:

"Wie kommst denn Du hierher? Und dieses Schloss, das hat es doch vorher nicht gegeben?"

"Das gibt es in Wirklichkeit auch noch immer nicht", sagte Willi geheimnisvoll.

„Die ganze Zeit über, während Du in der Stadt warst, habe ich Dich beobachtet, habe sozusagen ein wenig über Dich gewacht. Ich wollte nicht, dass Dir etwas zustößt.

Aber meine Sorgen waren ja ganz unnötig; Du kannst sehr wohl alleine auf Dich aufpassen!“

Und nach einer Weile fuhr er mit leiser, ernster Stimme fort:

„Anette, auch Deine Gedanken in der Nacht vor Deiner Abreise sind mir nicht verborgen geblieben.“

Er seufzte tief.

„Du hast endlich Deinen Weg gefunden. Und Du hast ganz recht:

Ein Drache bleibt ein Drache.

Ich werde in gewissem Sinne immer zum Teil über den Wolken schweben, wohin Du mir nun einmal nicht folgen kannst. Und das ist für uns beide schlecht.

Du sehnst Dich nach einem ganz normalen Menschenleben in Ruhe und Gleichmäßigkeit.

Das tue ich zwar auch ein wenig. Aber Du hast endlich auch erkannt, dass Du Dir das, was Du mit Deinem Drachen erlebt hast, für Dich in ein ganz normales Leben hinüber retten kannst. Dass es nur an Dir liegt, vielleicht Deinem Robert ein bisschen Pfeffer in die Hosen zu streuen. Das wird ihm gut tun und auch bestimmt sehr gefallen.

Ich habe in Deinem Leben meinen Part gespielt und meinen Zweck erfüllt.

Zauberdrachen sollen ja auch Glück bringen; nun ist es an Dir, es fest in Deine Hände zu nehmen.

Du hast mir allerdings auch sehr viel Glück gebracht und mein Leben verändert!

Und nun lauf schnell zu Deinem Robert; ich war so frei und habe ihn mit ein wenig Zauberei bewegt, dass er Dir in mancher Hinsicht ein wenig entgegen kommt. Schau mal...“

Anette blickte hinüber zum Tor, in dessen Richtung Willis Hand wies.

Ein sanftes, aber auch freudiges Gefühl stieg in ihr auf, als sie dort eine schlanke, große Gestalt in bräunlicher Schäferkleidung, einem Filzhut auf dem Kopf, herantraben sah.

Ihren Robert.

Diese Wiedersehensfreude überdeckte rasch die leichte Beklommenheit, welche bei Willis Worten wie ein Schatten über sie gekommen war. Ihr wurde klar, dass sie nun endgültig gewählt hatte.

So sprang sie auch auf und rannte Robert entgegen, fiel ihm mit einem satten Kuss auf den Mund um den Hals. „Hallo Robert, altes Haus!“ zwitscherte sie regelrecht.

Der hielt sie glücklich in seinen Armen, sah ihr ruhig und liebevoll in die Augen, nahm sie dann sanft bei den Schultern, drehte sie in Richtung Buchenhausen, hakte sie unter und ging mit ihr langsam auf ihre wieder gefundene Heimat zu.

Ein letztes Mal noch drehte sich Anette um, aber der Palast, der Garten und Willi waren schon verschwunden.

Sie lehnte ihren Kopf an Roberts Schultern, legte ihren Arm um seine Hüften und so gingen sie mit gemütlichen Schritten nebeneinander her, bis Robert sagte:

„Anette, Du hast mir so gefehlt und ich glaube, ich habe Dich auch ein wenig mit meiner Langweile aus dem Haus getrieben. Ich will, dass Du meine richtige Frau wirst, wir wollen Kinder haben und ein glückliches Leben führen.“

Das war für Roberts Verhältnisse eine lange Rede gewesen. Es war ja auch ein ganz besonderer Anlass, das fühlten beide. Der Drache hatte sie letztlich wieder vereint.

Anette, die Neugierige, wollte jetzt aber wissen, wie es Willi angestellt hatte, dass Robert so passend zur Stelle war. Sie fragte ihn: „Robert, wie kommt es eigentlich, dass Du hier ausgerechnet jetzt aufgetaucht bist?“

„Ich hatte vor, Dich in der Stadt zu suchen, Dich nach Hause zu holen. Letzte Nacht hatte ich so merkwürdige Träume, als würdest Du mich rufen. Und die ließen mich nicht mehr los, Du weißt, dass ich sonst gar nichts auf so was gebe, aber das war doch zu merkwürdig! Auf jeden Fall bin ich dann heute Morgen früh losgegangen und wollte im Schatten dieses Heuschuppen dort“, er wies zurück auf die Stelle, wo vor wenigen Momenten noch der Palast des Drachen gestanden hatte, „ein wenig ausruhen. Da kamst Du auf einmal dahinter hervor und bist auf mich zu gerannt.

Warst Du da drin? Anscheinend hattest Du die gleiche Idee?“

Robert hatte offenbar weder den Park und das Schloss des Drachen sehen können und Anette erinnerte sich, dass sie es ja mit einem Zauberwesen zu tun gehabt hatte und schmunzelte bevor sie weiter sprach:

„ Ach, Robert, ich bin so froh, dass ich wieder bei Dir bin. Und meine früheren, etwas verrückten Träume, die gehören nun endgültig der Vergangenheit an.“

Mit diesen Worten streifte sie den Drachenring, den sie die ganze Zeit getragen hatte, vom Finger und warf ihn hoch über sich in die Luft.

Ein Rauschen über ihnen, ein leicht spürbarer Luftzug verriet ihr, dass Willi unsichtbar über sie hinweg geschwebt war und den Ring aufgefangen hatte; der fiel nämlich nicht mehr zu Boden.

Robert nahm davon gar keine Notiz, hakte seine Anette wieder mit einem frohen und lieben Blick unter, und sie schlenderten weiter gemeinsam auf ihr Dorf zu.

Willi hatte hinter einer dicken Wolke verborgen "seiner" Anette lange nach geblickt und ein paar dicke Tränen rannen aus seinen Augen, die er aber gleich tapfer weg wischte. Nun war sie endgültig aus seinem Leben gegangen, aber er hatte sie auch ein wenig geschubst.

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