Hartmut W. Quast - Sieben Geschichten vom Weißen Drachen

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Sieben Geschichten vom Weißen Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Von Anfang an erleben der Weiße Drache selbst und seine ganze Umgebung, dass er einfach «anders» ist.
Es hilft ihm natürlich nicht, zu versuchen, dieser Umgebung zu entfliehen.
Aber sein Schicksal treibt ihn sanft vor sich her – Begegnungen mit einer weisen Fee, einem mächtigen Gegner und einer hübscher Menschenfrau weisen ihm Stück für Stück seinen Weg und lassen ihn doch allmählich reifen.
Schließlich – nach weiteren Abenteuern mit einer munteren Elfe und einer Drachenfrau – findet er sein Ziel und eine Aufgabe, um am Ende glücklich zu werden.

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Sie hatte im frischen Wasser gebadet und Roberts Küsse und Berührungen von sich abgespült.

Es war ihr klar, dass sie dieses Leben mit dem nüchternen und in Wahrheit lieblosen Schäfer in der ungemütlichen Hütte eigentlich nicht mehr wollte.

Aber sie konnte sich auch nicht wirklich vorstellen, wie es mit dem Drachen gehen solle.

So ungeklärt blieb das Verhältnis zwischen Willi und Anette eine ganze Zeit; sie sahen sich von nun an fast täglich. Anette stahl sich neuerdings frühmorgens aus der Hütte und Robert bemerkte mit der Zeit, dass sie etwas anderes als die Sorge um das Wohl ihrer Ziegen und die Lust am Wandern in die Berge trieb. Er stellte sie zur Rede aber sie wich ihm aus. Sie wusste immer noch nicht, was aus ihrer Liebe zu dem Drachen werden sollte.

Immerhin wusste sie inzwischen, dass sie Willi liebte.

Robert ließ Anettes offenkundige Veränderung keine Ruhe; er schlich ihr eines Tages den ganzen Weg zu der gewissen Alm hinauf nach und konnte kaum glauben, was er dann sah:

Anette traf sich mit dem DRACHEN auf einer Bergwiese und .... sie fiel ihm um den Hals und küsste ihn!

Sie war die Geliebte dieses Ungeheuers!

Inzwischen war es Ende Oktober und das Wetter hielt sich immer noch.

Die Tage waren schon recht kurz, aber erstaunlich mild.

Der Drache erlebte eine unheimliche Veränderung an sich. Er wurde heiter und fröhlich, aber war dabei nicht mehr ganz so unerträglich albern, wie er es als Jungdrachen gewesen war. Und er hatte die tollsten Ideen.

Nicht, wie man am besten irgendjemanden erschrecken, foppen oder ärgern könnte. Sondern er dachte sich für Anette schöne Geschichten aus, machte Liebesverse für sie und versuchte, sie bei jedem Wiedersehen mit einer neuen Überraschung zu erfreuen.

Dann gab es aber auch Tage, an denen ihn Zweifel und düstere Gedanken plagten, in denen er sich schon von Anette verlassen oder ausgenutzt sah. Das waren dann wieder Tage und Nächte, an denen das Dorf so einiges aushalten musste. Hätten die Dorfbewohner geahnt, dass der Drache Liebeskummer hatte, hätten sie gewusst, dass Liebeskummer einen Drachen rasend machen kann, sie hätten sich vielleicht nicht gar so sehr über seine Kapriolen und seinen Krach gewundert oder aufgeregt und etwas mehr Verständnis für seine Gefühlsstürme gehabt.

Der Schäfer Robert hatte zu Anette gesagt, er meine, die Sache mit dem Drachen nehme langsam überhand. Es wäre Zeit, dass sie wieder zu ihrem alten Leben zurückfände, in das sie nun mal hineingehöre.

Er war etwas aus seiner eintönigen Ruhe aufgeschreckt, fürchtete nicht zu Unrecht, dass Anette seiner überdrüssig geworden sei. Aber er konnte sich auch nicht entschließen, die Gründe, weshalb Anette sich plötzlich für einen Drachen interessierte, bei sich und dem langweiligen Leben, das er ihr bot, zu suchen.

Eine Woche später war dann etwas passiert, was den Dingen eine dramatische Wendung gab:

Weil ihn Anette schon drei Tage nicht besucht hatte, war Willi das erste Mal bis zum Rand des Dorfs geflogen, da er sie unbedingt hatte sehen wollen.

Er hatte sich eine tolle Überraschung ausgedacht und jenseits der Berge aus einer Gärtnerei eine große Menge roter Rosen "besorgt".

Er wollte es Rosen über ihr regnen lassen!

Die Blumen im Maul war er über den Häusern des Dorfes gekreist.

Ein paar spielende Kinder hatten ihn entdeckt und mit ihrem Geschrei ihre Eltern in Panik versetzt, die irrtümlicherweise glaubten, der Drache greife ihre Kinder an.

Willi hatte vor Erstaunen, dass ihm jemand solche Gemeinheiten zutrauen würde, die Rosen fallen lassen und aus Versehen ein bisschen Feuer gespuckt.

Leider hatte sein Feuerstoß eine große Scheune in Brand gesetzt.

Die Dorfbewohner waren empört gewesen und hatten den Drachen, der die ganze Zeit doch nur an seine Anette gedacht hatte, angegriffen.

Weil sie vor ihm nicht solchen Respekt, wie vor seinem grausamen Vorgänger hatten, schossen einige junge Männer mit Pfeilen und Speeren nach ihm. Einer davon hatte Willi am Bauch getroffen, war in der weichen Haut stecken geblieben, hatte ihm gehörig wehgetan und ihn verletzt.

Er hatte den Speer mit seinem Maul herausgerissen und war sich plötzlich der gefährlichen Situation bewusst geworden.

Jetzt geriet er richtig in Wut.

Schnell hatte er erstmal seinen verwundbaren Bauch den weiter heran fliegenden Speeren abgewandt. Sie prallten nun wirkungslos von seinem Panzer ab.

Dann flog er in einem großen Bogen über das Dorf, raste dann im Sturzflug darüber hinweg und brannte aus Rache noch ein paar andere Gebäude an, bevor er den Rückzug antrat und zu seinem Berg zurückkehrte.

Seine schönen Rosen lagen zertreten am Boden und er war an Körper und Seele verletzt!

Der schon so lange währende Frieden zwischen dem Drachen und den Menschen im Dorf war in Gefahr zu zerbrechen.

Willi hatte heftig aus seiner Wunde geblutet und war erst einmal in seine Höhle gekrochen, um seine Verletzung zu versorgen. Glücklicherweise war sie nicht sehr tief, der Speer hatte sich unterhalb der Rippen durch das Fettpolster in die Muskeln gebohrt.

Das hatte zwar stark geblutet und war schmerzhaft, aber nicht gefährlich.

Er saugte die Wunde aus, konzentrierte sich und leckte mit seiner Zunge über die Wundränder, da schlossen sie sich und waren wieder fest verheilt.

Seine neuen Kräfte der Magie wirkten und waren wirklich ganz nützlich.

Aber in einem neuen Anflug von Zorn raste Willi erneut aus der Höhle heraus, richtete sich auf, spannte seine Muskeln, wuchs zu einem riesigen Untier an, schnaubte Rauch und Feuer und beschloss zu zeigen, dass er entschlossen war, seine Stellung zu behaupten.

Und Anette müsse auch irgendwann wissen, was sie wolle.

Er war der mächtige Drache, der Herrscher seines Berges und der Gegend ringsum, und daran würde sich nichts ändern!

Das Drachenblut, das Willi aus seiner Verletzung unterwegs verloren hatte, verfärbte alles, auf das es traf, leuchtend violett - Steine, Pflanzen, Bäume und auch das Wasser. In eine kleine Quelle, die im Wald unterhalb des Berges entsprang, war auch etwas getropft. Sie bekam eine helllila Färbung und hieß fortan die Drachenquelle.

Die Buchenhausener hatten nach Willis "Überfall" eine Dorfversammlung abgehalten.

Einige Bauern, deren Gebäude beschädigt oder gar ganz abgebrannt waren, heizten die Stimmung an. Es sei nun genug: Der ewige Krach und nun auch noch der Feuerüberfall am helllichten Tag!

Keiner habe den Drachen je belästigt oder ihm einen anderen Grund für diese Abscheulichkeiten gegeben.

Es habe sich auch gezeigt, dass dieser Drache gar nicht so mächtig sei, wie der Alte, der ihre Vorfahren in Angst und Schrecken versetzt hatte.

Jetzt sei eine Gelegenheit, sich dieses Monstrums, das in dieser Welt ohnehin nichts mehr verloren habe, ein für alle Mal zu entledigen. Es sei verletzt, geschwächt und könne von ein paar entschlossenen Männern endgültig erledigt werden.

Es meldeten sich auch gleich ein paar Freiwillige, die den Berg ersteigen, in die Höhle vordringen und den Drachen im Schlaf töten wollten. Die meisten von ihnen waren noch ziemlich jung und der, der Willi mit dem Speer verletzt hatte, war auch dabei.

Er hieß Georg, wie der sagenumwobene Drachentöter, und hielt sich nun auch für einen solchen.

Er war zwar groß und stark, aber sonst war er ein großes Kind, wie die meisten "Helden".

Und er führte auch das große Wort.

"Dem Drachen werden wir’s schon zeigen", rief er und machte sich selbst zum Anführer der 13 Mann starken Truppe, die in zwei Tagen zum Drachenberg aufzubrechen plante. Bis dahin wollten sich die Bauern gut ausrüsten und einen Plan für ihr Vorhaben ausarbeiten.

Anette erschrak furchtbar, als sie von diesen jüngsten Ereignissen hörte, die sich während ihrer Abwesenheit zugetragen hatten. Sie war mit ihrer Ziegenherde diesmal in die andere Richtung gezogen, aus dem Tal hinaus auf die Stadt zu, und hatte in einem Schuppen die Nacht verbracht.

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