Hartmut W. Quast - Sieben Geschichten vom Weißen Drachen

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Sieben Geschichten vom Weißen Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Von Anfang an erleben der Weiße Drache selbst und seine ganze Umgebung, dass er einfach «anders» ist.
Es hilft ihm natürlich nicht, zu versuchen, dieser Umgebung zu entfliehen.
Aber sein Schicksal treibt ihn sanft vor sich her – Begegnungen mit einer weisen Fee, einem mächtigen Gegner und einer hübscher Menschenfrau weisen ihm Stück für Stück seinen Weg und lassen ihn doch allmählich reifen.
Schließlich – nach weiteren Abenteuern mit einer munteren Elfe und einer Drachenfrau – findet er sein Ziel und eine Aufgabe, um am Ende glücklich zu werden.

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Das Leben mit ihm hätte seine schönen Seiten gehabt, wäre vielleicht abwechslungsreich und interessant gewesen. Aber es hatte so wenig, was ihr vertraut war und ihr Wunsch nach einer richtigen, eigenen Familie könnte mit dem Drachen in dieser Welt niemals in Erfüllung gehen, bei aller Zauberei, zu der er in der Lage war. Dieser Gedanke machte sie traurig aber entschlossen.

Und Georg müsse sich endlich auch damit abfinden, dass sie ihn wie einen guten Freund oder vielleicht sogar Bruder mochte, aber nicht mehr.

Anette saß zusammengekauert, die Füße angezogen, auf der Holzbank vor der Schäferhütte, ihre beiden Katzen umschmeichelten sie.

Sie dachte nach und zuletzt war sie sich sicher:

Morgen würde sie ein letztes Mal auf den Berg steigen und dem Drachen Lebewohl sagen.

Stille Tränen rannen ihr über die Wangen und ließen auf ihrer weißen Hemdbluse rasch große, nasse Flecken wachsen.

Sie würde sich von ihren Lieben trennen, einen vollkommen neuen Weg einschlagen.

In der Stadt lebte eine Freundin, die vor zwei Jahren dorthin geheiratet hatte, mit deren Hilfe würde sie die erste Zeit überstehen und ihr Leben neu ordnen können.

Sie war eine schöne, junge Frau, in vielem geschickt, und hatte ein freundliches Wesen - die Welt stand ihr offen, wenn sie sich nicht vor ihr verschloss.

Es war an der Zeit, ihr Geschick in die Hand zu nehmen!

Willi war nach seinem so erfolgreichen Überraschungsangriff im Tal zufrieden in seine Höhle zurückgekehrt, hatte etwas später einen Rundflug in großer Höhe unternommen und festgestellt, dass für die weitere Zukunft keine Gefahr mehr bestand.

Er hatte seine Ruhe wieder. Wenigstens für die nächste Zeit.

Nun konnte er seine Gedanken wieder ganz auf Anette richten, die er trotz all der Ereignisse nicht einen Moment vergessen hatte.

Gern wäre er ins Tal zu ihr geflogen. Bei diesem Gedanken wurde ihm ganz warm ums Herz.

Aber das wäre nicht klug gewesen und so blieb es bei der Vorstellung an ein freudiges Wiedersehen.

Nach ein paar Stunden Träumerei und Schwelgen in schönsten Gedanken wurde er etwas nüchterner und fing an, ernsthaft nachzudenken.

Er liebte Anette von Herzen, glaubte in ihr die Partnerin gefunden zu haben, die er sich immer gewünscht und erträumt hatte. Ja, erträumt .

Aber Träume sind nun mal Träume.

Er war ein Drache, hatte üble Angewohnheiten, war vom Alleinsein schrullig und egoistisch geworden. Sicher würde er nicht nachlassen, sich zu überschlagen, die schöne junge Frau zu verwöhnen, sie wie seine Königin zu behandeln.

Aber würde er von ihr verlangen können, auf eine richtige Familie zu verzichten, mit ihm in seiner Drachenhöhle zu hausen und auch seine düsteren Seiten zu ertragen?

Anette zu treffen war für ihn ein glückliche, schicksalhafte Wende gewesen. Er hatte seine Sprache wieder entdeckt, hatte endlich Zugang zur Großen Magie gefunden und sich dem Leben wieder geöffnet. Das alles konnte ihm keiner mehr nehmen.

Anette an sich zu binden wäre egoistisch gewesen, zu egoistisch selbst für einen alten, einsamen Drachen, der sich so sehr eine so schöne Gefährtin wünschte.

Aber er wollte unbedingt, dass Anette glücklich war.

Sie sollte in die Welt ziehen, ihn und das Dorf hinter sich lassen und ein neues Leben suchen. Jung, schön und klug, wie sie war, würde sie das auch selbst erkennen und auch sicher ihren Weg finden.

Dieser Gedanke stimmte ihn zuletzt sogar ein wenig froh, tröstete ihn aber nicht völlig über die Traurigkeit hinweg, die bei dem Gedanken an den Abschied in ihm aufstieg. Er würde die strahlenden Augen dieser fröhlichen jungen Frau nie mehr sehen, ihr Lachen nicht mehr hören. Sie würde ihm unglaublich fehlen.

Eine dicke Träne wuchs in seinem linken Auge, das dem Herz, das immer schwerer wurde, am nächsten war.

Willi hing an Anette, dabei aber auch ein ganzes Stück an seinen unrealistischen Träumereien von einer gemütlichen Zweisamkeit in seiner Drachenhöhle, mit lustigen Ausflügen in die Umgebung oder die ganze Welt. Davon, dass er sich an seiner Drachengeliebten erfreuen könnte, an ihrer Schönheit und ihrem Tun, sich mit ihr zu unterhalten und ihr seine Drachengeschichten zu erzählen. Und sie wäre mit diesem Leben glücklich und zufrieden....

Das war allzu egoistisch gedacht; aber Liebe birgt die Gefahr egoistischen Verlangens, lässt den Wunsch nach ständiger Nähe, Umklammerung entstehen.

Er würde sich sehr schnell daran gewöhnen, dass sie immer bei ihm wäre, so sehr, dass er vielleicht denken konnte, nie mehr ohne sie sein zu können.

Diese Gedanken erschreckten ihn, soweit durfte es nicht kommen.

Aber es war ohnehin kaum vorstellbar, dass sich eine junge Frau mit so einem Leben auf Dauer abfinden könnte. Früher oder später käme sicher in ihr dann diese gewisse Leere wieder. Anette würde erst still, dann traurig und schließlich ruhelos werden. Und irgendwann würde sie ihn so oder so verlassen, denn außerdem war sie ein im Vergleich zu ihm sehr kurzlebigen Geschöpf. Das würde ihm jedenfalls das Herz brechen. Nein, soweit durfte er es nicht kommen lassen.

Eine wunderschöne, wenn auch ziemlich kurze Zeit hatte er mit Anette gehabt.

Er war mit ihr unbeschwert und fröhlich gewesen, hatte dieses herrliche Gefühl der Verliebtheit genossen, alles hatte sich seitdem verändert.

Das musste ungetrübt bleiben. Der Drache las es ganz deutlich in ihren Gedanken: Anette würde ihn jetzt verlassen und das war gut so! Für sie beide!

Willi schüttelte den Kopf und lachte sein polterndes Drachengelächter, als er sich dabei erwischte, dass er im Stillen ein wenig hoffte, Anette würde eines Tages doch zu ihm zurückkehren. Aber warum sollte er sich diesen schönen Traum nicht gönnen, solange er sich klar war, das es auch immer ein Traum bleiben würde? Er machte es sich in seiner Höhle gemütlich, rauchte seine Pfeife und las eine lange Geschichte, bis er schließlich ruhig einschlief.

Am nächsten Tag regnete es.

Der Drachenberg lag in dichten Wolken und hätte Anette den Weg zur Drachenhöhle nicht genau gekannt, sie hätte sich hoffnungslos verirrt. Schweren Herzens war sie glitsch nass den langen Weg den Berg hinauf gewandert.

Als sie, am Höhleneingang angekommen, kleine Rauchwölkchen aufsteigen sah, schmunzelte sie und stieg hinab in Willis "Wohnzimmer". Willi lag auf seinem Schlafplatz und hob aber gleich den Kopf, als er Anette kommen sah.

"Hallo Willi", rief sie ihm leise entgegen. Ihre Stimme zitterte ein wenig.

" Ich bin gekommen, um Dir für immer Lebewohl zu sagen."

Weiter kam sie nicht, sie stürzte auf Willi zu, hing ihm am Hals und schluchzte laut.

Willi legte zärtlich seinen Flügel um ihre Schultern und rieb sanft seine Wange an der ihren.

"Ich weiß, meine Geliebte, und meine Geliebte wirst Du dennoch immer bleiben. Wie könnte ich Dich je vergessen?"

Er nahm diese Gestalt des etwas älteren Mannes mit leicht ergrautem Haar an, und hob Anette, die erschöpft auf einem Stein zusammengesunken war, sanft auf. Zärtlich schloss er sie in seine Arme. Sie schaute ihn verwirrt an, als er ihr ernst aber freundlich tief in die tränennassen Augen sah.

"Anette, weil ich Dich sehr liebe, kann ich nicht zulassen, dass Du unglücklich wirst. Du musst hinaus in die Welt, so jung und hübsch, wie Du bist. Dort musst Du Dein Glück suchen, nicht hier in der Drachenhöhle bei mir. Das hast Du ganz klug entschieden! Jaja, ich weiß das schon alles! Und, dass Du die Gegend verlassen, ganz neu anfangen willst.

Ich bin mir ganz sicher, dass dies das einzig Richtige ist!

Ich werde Dich nie vergessen und Dir in meinen Gedanken immer nahe sein! Und wenn Du in Bedrängnis bist, rufe mich und ich werde Dir beistehen, wie, das wirst Du dann schon sehen."

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