Hartmut W. Quast - Sieben Geschichten vom Weißen Drachen

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Sieben Geschichten vom Weißen Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Von Anfang an erleben der Weiße Drache selbst und seine ganze Umgebung, dass er einfach «anders» ist.
Es hilft ihm natürlich nicht, zu versuchen, dieser Umgebung zu entfliehen.
Aber sein Schicksal treibt ihn sanft vor sich her – Begegnungen mit einer weisen Fee, einem mächtigen Gegner und einer hübscher Menschenfrau weisen ihm Stück für Stück seinen Weg und lassen ihn doch allmählich reifen.
Schließlich – nach weiteren Abenteuern mit einer munteren Elfe und einer Drachenfrau – findet er sein Ziel und eine Aufgabe, um am Ende glücklich zu werden.

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Willi in der Gestalt dieses majestätisch aussehenden Aristokraten umarmte und küsste Anette zum Abschied leidenschaftlich, sah ihr in die Augen und plötzlich wusste sie nicht mehr, was mit ihr geschah.

Als sie wieder zu sich kam, saß sie an einen Baum gelehnt unten im Murmeltal in der Nähe der "Drachenquelle". Auf ihrer Stirn drückte etwas, und als sie mit einer Hand nachfühlte, spürte sie einen schweren Reif. Den nahm sie ab und hielt ein kostbares, goldenes und mit Edelsteinen besetztes Diadem, das einer Königin Ehre gemacht hätte, in der Hand. Jetzt spürte sie auch an beiden Armen die breiten, dazu passenden, ebenfalls mit Juwelen geschmückten Armreifen und einen herrlichen Ring mit einem großen, klaren, funkelnden Stein an ihrem Finger.

Der Drache hatte sie zum Abschied reich beschenkt, wie er es einmal geträumt hatte.

Sie würde nie wieder arm sein.

Traurig dachte sie daran, dass sie ihm gar nicht mehr all das hatte sagen können, was sie sich vorgenommen hatte, dass er immer ihr Liebster bleiben würde und vieles andere mehr.

Aber ihr fiel ein, dass Willi ja ihre Gedanken hatte lesen können.

Sie sah den Ring an und drehte ihn versonnen leicht am Finger, während sie zärtlich an ihren Drachen dachte. Da hörte sie plötzlich seine Stimme.

"Ich wusste, dass Du schnell hinter das Geheimnis dieses Ringes kommen würdest, meine Geliebte. Immer wenn Du an mich denkst und den Ring am Finger drehst, sind wir vereint und können uns in Gedanken miteinander unterhalten. Aber wenn Du eines Tages den Mann triffst, den Du wirklich liebst, musst Du den Ring ablegen und in die Luft werfen. Dann kehrt er zu mir zurück und ich habe ihn als ewige Erinnerung an Dich.

Und jetzt lebe wohl, mein Schatz!"

Anette erwachte, wie aus einem Traum. Sie ging zurück in ihr Dorf - ein letztes Mal.

In der Hütte packte sie eine Umhängetasche und einen Rucksack mit dem Nötigsten und verabschiedete sich von Robert.

Der war nicht weiter überrascht und es tat ihm sehr Leid um seine Gefährtin aber mehr um seine lieb gewonnenen Bequemlichkeiten. Wiederum machte er keinen Versuch, sie zurück zu halten, sie umzustimmen.

Er drückte sie aber lange und überraschend innig, wünschte ihr Glück und ging mit raschen Schritten aus der Hütte zu seinen Schafen.

Bevor Anette endgültig Buchenhausen verließ, besuchte sie auch Georg noch einmal.

Der war nach dem Drachenkampf verändert. Er nahm Anette fest bei den Händen und sagte ihr, er werde nun endlich auf dem großen Hof seines Vaters das tun, was von ihm erwartet würde und seine Bubenstreiche beenden.

Auch eine Frau wolle er sich suchen "wenn ich schon Dich nicht bekomme", sagte er mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Er küsste Anette auf beide Wangen und sie trennten sich als gute Freunde.

Ein weiter Weg lag vor der jungen Frau, vor allem der Weg zu sich selbst. So sah sie es zumindest; aber sie war freudig entschlossen und dies drängte alle aufkommenden Ängste vor dem Unbekannten, das vor ihr lag, zurück.

Alleine wanderte sie zu der Stadt, in der sie ihr neues Leben finden wollte.

Aber ihren geliebten Drachen würde sie nie vergessen, vielleicht ihn sogar eines Tages wieder sehen........

Das kann doch nicht das Ende sein!

Märchen gehen immer gut aus!

Am Ende wird das Böse besiegt, der Schatz wird gefunden und das Liebespaar heiratet und lebt glücklich bis an sein Lebensende.

Auch dieses Märchen soll sein schönes Ende haben. Aber das wird noch ein Weilchen auf sich warten lassen.

Anette reiste also in die Stadt zu ihrer Freundin.

Ihr Leben veränderte sich rasch.

Sie war erfolgreich in allem, was sie unternahm, sodass es ihr gut ging und sie mehr als nur ihr Auskommen hatte. Bald konnte sie sich eine eigene Wohnung nehmen.

Der Segen des Drachen lag über ihr, beschützte sie und ließ alles, was sie anfasste, gut gelingen.

Und viele neue Freunde fand sie. Hier in der Stadt lebte man leichter, war gesellig und lustig. Auch einige nette junge Männer lernte sie kennen, fand in Martin, einem netten Arbeitskollegen, einen neuen Liebhaber und war recht glücklich.

Bei allem fehlte ihr aber sehr die Natur, die sie als Hirtin so lieben gelernt hatte.

Aber immer seltener drehte sie in dieser Zeit am Drachenring, um mit Willi zu sprechen.

Sie war ausgefüllt vom raschen Leben der Stadt, kam kaum zum Nachdenken.

Ihr Gefährte Martin war sehr verliebt in sie und bedrängte sie, seine Frau zu werden, eine Familie zu gründen. Er kam aus einem guten Hause, hatte freundliche, wohlhabende Eltern und ein Leben mit ihm wäre sorgenfrei und eigentlich genauso gewesen, wie sie es sich einmal erträumt hatte.

Sie musste sich entscheiden.

An einem Abend hatte sie sich allein in ihre Wohnung zurückgezogen, um ihre Gedanken zu ordnen.

Die Ehe mit Martin hatte viel Verlockendes, aber wirkliche Leidenschaft, welche sie damals mit dem Drachen erlebt hatte, empfand sie für ihn nicht. Sie hätte bei ihm Sicherheit, Wohlstand, eine Familie und Ansehen gefunden. Martin liebte sie vielleicht wirklich, wäre ihr ein treuer und fürsorglicher Ehemann.

Aber er hatte keine Phantasie und seine Bemühungen, zärtlich zu sein, waren ebenso unbeholfen, wie einst Roberts gewesen waren.

Bliebe sich hier in der Stadt, wäre dies auch der endgültige Abschied von ihrem Drachen - auf nimmer Wiedersehen. Sie würde sich niemals hier oder in der Nähe der Stadt mit ihm treffen können!

So musste sie wieder an die Küsse des Drachen denken, an die wunderbaren Gefühle, die sie erlebt hatte, wenn er sich in diesen älteren Mann verwandelt hatte und sie sich geliebt hatten.

Nie wieder hatte sie einen anderen Mann so begehrt, an keinen mit solch zärtlichem Verlangen gedacht.

In solche Erinnerungen versunken drehte sie ein wenig an dem Ring, wandte ihre Gedanken aber rasch wieder ab um keinen Kontakt zu Willi zustande kommen zu lassen.

Den Ring und die Erinnerung an den Drachen würde sie für Martin nicht aufgeben wollen, das wurde ihr nun klar.

Sie erinnerte sich, dass sie den Drachen verlassen hatte, weil ihr die starken Gefühle, die sie für ihn empfunden und die er genauso erwidert hatte, allein nicht ausreichend erschienen waren, auf Dauer glücklich zu sein. Denn selbst die größte Liebe zu einem Drachen, das hatte sie doch erkannt, konnte keine Zukunft haben.

Ein Drache war nun einmal ein Drache, ein Fabelwesen.

Sie aber war eine junge Frau aus Fleisch und Blut, mit dem Wunsch nach einer eigenen Familie, einem Heim, einem guten und verlässlichen Mann. Sie hatte sich immer ein solch einfaches Leben gewünscht, so wie sie es andere Frauen auch hatten. Dort hatte sie ihre Erfüllung gesehen, daran hatte sich auch jetzt nichts geändert.

Die Stadt mit ihrem Wohlstand, den vielen Bequemlichkeiten und dem Luxus erschien ihr nicht mehr so attraktiv wie früher, letztlich bedeutete ihr das alles nichts.

Sie wollte wieder ein Leben in freier Natur führen können, so wie sie es eigentlich von Kind an gewohnt gewesen war, unter ihres gleichen.

Eigentlich hatte sie dies ja schon einmal gehabt und jetzt war es ihr erneut wichtiger als alles andere.

Das Liebesabenteuer mit dem Drachen hatte ihr damaliges Leben gründlich aufgemischt. Sie war danach vor sich selbst und vor allem vor denen, die sie wirklich liebten und die ihr doch so viel bedeuteten davon gelaufen!

Anette schlug das Herz bis zum Halse, ihr Atem ging schwer und schnell.

Plötzlich hatte sie das Gefühl, ganz klar zu sehen und vor allem, sich endlich ihrer Gefühle sicher zu sein.

Die herrlichen Gefühlsstürme, die der Drache in ihr entfesselt hatte, die hatte sie durch seinen Zauber kennen gelernt. Nie zuvor hatte sie solche erlebt.

Aber die reichten für sie, so merkte sie jetzt, eben doch nur zum Träumen und Schwärmen aus.

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