Hartmut W. Quast - Sieben Geschichten vom Weißen Drachen

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Sieben Geschichten vom Weißen Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Von Anfang an erleben der Weiße Drache selbst und seine ganze Umgebung, dass er einfach «anders» ist.
Es hilft ihm natürlich nicht, zu versuchen, dieser Umgebung zu entfliehen.
Aber sein Schicksal treibt ihn sanft vor sich her – Begegnungen mit einer weisen Fee, einem mächtigen Gegner und einer hübscher Menschenfrau weisen ihm Stück für Stück seinen Weg und lassen ihn doch allmählich reifen.
Schließlich – nach weiteren Abenteuern mit einer munteren Elfe und einer Drachenfrau – findet er sein Ziel und eine Aufgabe, um am Ende glücklich zu werden.

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So sträubte er sich lange, in die Tiefen der Magie vorzudringen, die sich ihm ohnehin erst nach der gewissen "Erweckung" erschließen sollten. Wozu sich also vorher schon damit abgeben?

Denn den Gedanken, sich einmal in eine Menschenfrau zu verlieben, hatte er damals weit von sich gewiesen.

Gedankenlesen hatte er ja bereits als Jungdrachen kennen gelernt. In seiner Einsamkeit hatte er das jedoch fast wieder vergessen.

Er hatte Anette also nicht so ganz beschwindelt, als er den Ahnungslosen spielte. Er war ja selbst über seine wieder entdeckte Fähigkeit überrascht gewesen, auf ihre unausgesprochenen Gedanken antworten zu können.

Seine Größe zu verändern, zu einem riesigen Ungeheuer anzuwachsen, wenn er in Wut geriet - das hatte auch bereits vor dem Kuss geklappt. Er hatte es einmal bei einem seiner Wutausbrüche ausprobiert, dies war aber aus seiner Sicht gar nichts allzu Besonderes und klappte auch ohne große Magie.

Erstaunlicherweise hatte er bei aller Leidenschaft in der Beziehung mit Liliana niemals einen solchen Gefühlssturm erlebt, wie jetzt mit dieser Menschenfrau - zumindest erschien ihm das nun so.

Als er Anette geküsst hatte, verspürte er das erste Mal diese große Zaubermacht, das war eine unheimlich spannende Angelegenheit!

Er hatte die Gestalt eines Menschen angenommen, hatte sich auch wie ein verliebter Mann gefühlt, der das erste Mal seine Angebetete küsst.

Das war atemberaubend gewesen und hatte das besagte Tor aufgerissen, was ihn wohl so stark und mächtig werden lassen konnte, wie es ihm Liliana erklärt hatte.

Aber Willi wusste, dass diese Macht auch eine dunkle Seite hatte, ihn gierig und grausam werden lassen könnte - und dass nun mehr denn je die Erwartung auf ihm lag, den Dämon zu bekämpfen.

Auch deswegen - aus verzeihbarer Feigheit - war er damals vor der Fee geflohen, aber jetzt holte ihn sein Schicksal auf geheimnisvolle Weise und unausweichlich ein.

Zuhause in seiner Höhle versank er bald in süße Träume - das war wohl eine weitere, durchaus angenehme "Nebenwirkung" von Anettes Kuss!

Dieses schöne, junge Weib faszinierte ihn; ihre tiefblauen Augen und ihr wunderschönes, blondes Haar, das ihr hübsches Gesicht umrahmte - seiner Größe angemessen hatte ihn ein wuchtiger Speer Amors mitten in sein Drachenherz getroffen.

Und erst ihr Lächeln ....

Willi schmolz angesichts der in sein Drachenhirn tief eingravierten Erinnerung völlig dahin.

Wie erschlagen lag er auf dem Rücken in den Kissen seines Diwans und er seufzte derart, dass eine vibrierende Schallwelle aus der Höhle heraus und den Berg hinab bis nach Buchenhausen raste, welche dort die Fensterscheiben klirren ließ.

Das war der Beginn der Geräuschbelästigung, die nun zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten über das Dorf hernieder brach, wie dies bereits zu Beginn dieser Geschichte erwähnt wurde.

Willi hatte es tatsächlich vollkommen erwischt!

Seit er von zuhause fort geflogen war, hatte er sich für Mädels interessiert (zunächst erst einmal für Drachenmädels natürlich!). Leider waren Drachen ja nahezu ausgerottet worden und so traf er nirgends eine nette Drachenfrau, in die er sich hätte verlieben können.

So blieb er in Liebesabenteuern recht unerfahren.

Willi war also auch in Liebesdingen ein "Spätzünder" gewesen. Was konnte es in seiner naiven Vorstellung außer Händchenhalten im Mondschein denn sonst noch geben?

Er war recht schüchtern und hatte eine höchst romantische, aber vollkommen diffuse Vorstellung von "Liebe". Das hatte sich auch während seiner „Jugendliebe“ mit der Feenkönigin Liliana erst allmählich geändert.

Körperliches Verlangen entdeckte und erlebte er zuerst durch Lilianas zärtliche Einführung in die Liebeskunst, doch er war ein sehr gelehriger Schüler und die Fee war durchaus zufrieden mit ihm.

Seit er Liliana verlassen hatte, geisterte immer öfter eine Art Idealbild in seinen Gedanken herum, ach dem er eine Art Sehnsucht entwickelte.

Zunächst war dieses Bild recht diffus, aber es wurde mit der Zeit immer deutlicher....

Dieses Wunschbild sah wie eine Menschenfrau aus, hatte langes, blondes, ein wenig ins rötliche spielendes Haar, ein offenes, freundliches und sehr hübsches Gesicht; das schönste an ihr aber waren ihre blauen Augen, die eine unglaubliche Liebe und Wärme ausstrahlten.

Sie war schlank und zierlich, kurz gesagt: ein wunderschönes, junges weibliches Wesen.

Willi bezweifelte zwar, dass dies unbedingt eine Menschenfrau sein müsste, deren Vorstellung ihn nicht mehr los ließ. Sie besaß jedoch eine ähnlich große Ausstrahlung und Anziehungskraft auf ihn, wie sie die Fee gehabt hatte.

Ob Anette nun diese „Traumfrau“ war? - Sie kam diesem Idealbild ja sehr nahe!

Und eine tolle Ausstrahlung hatte sie ebenfalls....!

Willi wusste noch nicht, dass alle Frauen für einen frisch in sie verliebten Verehrer diesen Glanz entfalten, der sie wie eine Aura umgibt.

Hormone – Endorphine - ermöglichen so etwas.

Wie auch immer - im Augenblick hatte er das Gefühl, diese Traumfrau ENDLICH gefunden zu haben - und seufzte wieder, dass in Buchenhausen erneut die Fensterscheiben klirrten.

Das ließ ahnen, welche Erschütterungen die Gefühlswelt des Drachen erlebte.

Jetzt haben wir den Drachen Willi recht gut kennen gelernt.

Übermütig und ausgelassen konnte er sein, zahm und lieb wie ein Hündchen, aber er könnte auch schrecklich und gefährlich wie ein fliegendes, Feuer speiendes Untier werden, und zu allem Überfluss mit diversen Zauberkräften ausgestattet.

Freundlich und besinnlich, rüpelhaft und zornig, aufbrausend, aber auch besonnen und klug, sanft und zärtlich.

Letztere Eigenschaften hatten ihn allerdings nach Anettes Aufbruch dazu gebracht, gemächlich in seine Höhle zurück zu trotten.

Aufs Fliegen hatte er keine Lust mehr gehabt.

Gelegentlich seufzend lag er auf seinen Schlafplatz, rauchte ein paar seiner Lieblingskräuter, blies kleine, süße Wölkchen und schlief sanft ein.

Ein schöner Traum wurde ihm geschenkt: Er saß mit Anette vor seiner Höhle, sie hatte auf seiner linken Pranke sitzend ganz eng an ihn geschmiegt den Arm um seinen Hals gelegt, und sie beobachteten einen Sonnenuntergang, der das Land in Gold und Purpurfarben tauchte.

Sie trug einen goldenen Reif in ihrem Haar, goldene Armreifen und einen Ring mit einem leuchtenden Stein, Schmuck aus dem Drachenschatz, den er ihr geschenkt hatte, als sie seine Frau geworden war.

Wirklich ein schöner Traum Als Willi erwachte musste er ein wenig bitter in - фото 3

Wirklich ein schöner Traum!

Als Willi erwachte, musste er ein wenig bitter in sich hinein lachen.

Seine Phantasie hatte seit seiner Jugend wirklich nichts an Kühnheit eingebüßt.

Anette seine Frau......., das war gar zu lustig - aber doch ein schöner Gedanke!

Er war ein Drache, ein 658 Jahre alter, komischer Drache, der aufpassen musste, dass er sich mit seiner Schwärmerei und seiner Abenteuerlust nicht in Schwierigkeiten brachte.

Erst einmal kroch er aus seiner Höhle heraus, sah, dass ein neuer, wunderschöner, sonniger Herbsttag heraufgezogen war und beschloss, die Wärme und den herrlichen Ausblick zu genießen, der ihn immer wieder begeisterte.

So flog er hinauf auf seinen Ausguck und ließ glücklich seinen Blick über die herrliche Landschaft gleiten, die unter ihm lag.

Tief und genüsslich zog der die frische Bergluft ein.

Aber er musste ständig an die junge Frau denken, an ihren Kuss und wie sie dabei so zärtlich und hingebungsvoll an seinem Hals gehangen hatte. Dabei vergaß über den ganzen Tag das Essen und hatte in der Nacht Schwierigkeiten, in den Schlaf zu finden.

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