T.F. Düchting - Seelenverkäufer - Ein Mallorca-Krimi

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Seelenverkäufer - Ein Mallorca-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine verlassene Finca auf Mallorca, auf der nachts unheimliche Dinge geschehen. Xavier de Gongoras Neugier ist geweckt – doch nicht allen gefällt, dass der Junge seine Nase in fremde Geheimnisse steckt.
Lebenskünstler Jan wird plötzlich Besitzer einer Segelyacht und von Cala Rajada nach Port d'Andratx ans andere Ende Mallorcas gespült. Dort erhält er von seinem spießigen Bootsnachbarn den Auftrag, einem Freund zu helfen.
Und Polizist Ruben ermittelt aufgrund seines Instinkts über seine Kompetenzen hinaus – das verärgert nicht nur seinen Vorgesetzten.
Gegen zahlreiche Widerstände ermitteln die drei weiter und geraten in einen Strudel aus Fanatismus, Gewalt und politischen Seilschaften, der ihre Leben durcheinanderwirbelt und Opfer fordert.
Seelenverkäufer ist der perfekte Krimi für alle, die Mallorca lieben – ob als Urlaublektüre oder um sich die Inselatmosphäre nach Hause zu holen. Die spannende und turbulente Geschichte führt den Leser an bekannte und weniger bekannte Orte Mallorcas und bietet Einblicke in die bewegte Geschichte der Insel.

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„Das ist doch Bullshit!“, unterbrach Jan aufgebracht. „Die Zentrale hat Ihnen doch nicht gesagt: Werfen Sie Jan raus! Warum gerade ich? Die Gäste wünschen sich Enter­tainment und mein Team hat in den vergangenen Jahren bei den Gästebefragungen immer extrem gut abgeschnit­ten. Und wir beide haben doch auch immer gut zusam­mengearbeitet, oder?“

„Jan, das ist es nicht. Ich war mit deiner Leistung immer sehr zufrieden. Wir müssen nun aber mit einem kleine­ren Team auskommen. Lukas wird deinen Job mitmachen.

Aufgrund deiner Erfahrung und deines Alters bist du ein­fach zu teurer. … Es tut mir leid.“

„Lukas kann doch nicht das Team leiten. Er ist viel zu jung und für ihn ist das erst die zweite Saison.“

„Er wird das schaffen.“

„Ab wann?“

„Ab sofort. Ich muss umgehend die Kosten reduzieren und dich von der Gehaltsliste streichen. Wir haben aber beschlossen, dass wir dir aufgrund unserer guten und lang­jährigen Zusammenarbeit noch ein Monatsgehalt zahlen werden. Und für dich hat es den Vorteil, dass du jetzt, wo die Saison noch relativ am Anfang steht, auch noch eher einen anderen Job findest.“ Während Arrivira das sagte, schaute er Jan mit einem gönnerhaften Blick an.

„Das ist doch Blödsinn!“, brach es aus Jan heraus. „Zum einen müssen Sie mir aufgrund meines Arbeitsvertrages eh noch das Gehalt zahlen, weil ich eine Kündigungsfrist von vier Wochen habe. Und zum anderen läuft die Saison schon. Und noch mal: Ich denke, Sie sind mit mir zufrie­den?“

„Die Zentrale …“

Jan verzog das Gesicht, sodass Arrivira zu sprechen auf­hörte. Nach einer kurzen Pause begann der Patrón erneut: „Du kannst selbstverständlich noch in deinem Apparte­ment wohnen bleiben, bis du etwas neues gefunden hast. Möglicherweise können wir auch eine Lösung finden, so dass du das Zimmer weiter mieten kannst.“

Jan beugte sich in seinem Stuhl nach vorne und nahm eine kämpferische Haltung ein. Er spürte, wie das Blut vor Wut in seinen Adern pulsierte. In den vergangenen Jahren hatte er immer gerne für das Hotel gearbeitet, auch wenn sein Gehalt nie besonders gut gewesen war. Er hatte stets sein Bestes gegeben und hatte nie auf die Uhr geschaut. Jan war immer für seine Gäste da gewesen und diese hatten immer an erster Stelle gestanden. Und er war auch immer bereit gewesen, die berühmte Extrameile zu gehen. Auch als die Gästezahlen vor ein paar Jahren mal zurückgegan­gen waren und sich die Stimmung bei den Mitarbeitern verschlechtert hatte, war er derjenige gewesen, der immer wieder versucht hatte, die Kolleginnen und Kollegen zu motivieren. Manchmal hatte er sich mehr als Animateur des gesamten Hotelpersonals als der Gäste gefühlt. Den­noch hatte er nie ein adäquates Gehalt bezogen und seine Engagement war niemals wirklich honoriert worden. Ganz im Gegenteil – als Dank wurde er nun durch einen jünge­ren Kollegen ersetzt, der gerade einmal die Hälfte von ihm verdiente.

Jan hätte seine Wut herausschreien können. Die Unge­rechtigkeit und Hilflosigkeit ließen ihm die Tränen in die Augen steigen. Mit wutunterdrückter Stimme sagte er: „Um ehrlich zu sein, lege ich da echt keinen Wert drauf. Das Appartement ist eh eine Bruchbude. Ich ziehe heute noch aus.“

Just in dem Moment, in dem er den Satz ausgesprochen hatte, wusste er, dass dies nicht vernünftig war. Aber sein Stolz gebot ihm, das Angebot auszuschlagen. Er wollte nicht den Rest seiner Würde verlieren und von des Patróns Gnaden in einem zweitklassigen Appartement wohnen und weiterhin dessen Launen ausgesetzt sein.

„Wie du meinst“, antwortete Arrivira kühl. „Ich werde dein Nettogehalt für den Monat heute noch überweisen.“

„Ich möchte es jetzt und ich möchte es in bar haben.“

Ohne ein Wort zu sagen stand der Patrón auf und ging zum Geldschrank, der in einer Ecke des Büros stand. Mit ungelenken Bewegungen stellt er sich bewusst so, dass Jan die Tastatur nicht sehen konnte. Es war ein alberner Anblick, wie der kleine übergewichtige Mann sich leicht vorbeugte und sein Gesäß vorschob und nach links und rechts bewegte.

Jan hörte, wie die Tasten piepsten, als Arrivira den Code eingab und wie sich mit einem elektronischen Surren die Tür entriegelte. Der Manager beugte sich in den Safe. Dann trat er einen Schritt zurück, schob die Tür zu, und drehte sich um. Jan konnte sehen, dass Arrivira ein Bündel Scheine in der Hand hielt. Der Manager stellte sich seitlich an den Schreibtisch, legte die Scheine auf den Tisch und fing laut an, das Geld zu zählen: „Einhundert, zweihundert, dreihundert, … tausendvierhundert, tausendfünfhundert, tausendfünfhundertfünfzig.“ Nachdem er geendet hatte, ging er schweigend um den Tisch herum und setzte sich wieder auf seinen Stuhl. „Wohin soll ich dein Zeugnis schi­cken?“, fragte er kühl.

„Hinterlegen Sie es an der Rezeption, ich werde es ir­gendwann abholen. Gibt es sonst noch was?“

Arrivira schüttelte den Kopf.

Jan erhob sich. „Gut, dann werde ich das Appartement jetzt räumen.“ Er drehte sich auf dem Absatz um und ver­ließ ohne ein weiteres Wort den Raum.

*

Rolf hatte sich ausgiebig die Zähne geputzt, der bittere Geschmack hatte aber nicht weichen wollen. Er mochte es nicht, wenn Magda ihn abwies – es kränkte ihn. Aber sie machte es immer wieder und er fühlte sich oftmals wie ein Bittsteller.

Er trat vor den Kleiderschrank und betrachtete erneut sein Bild im Spiegel der Schranktüren. Auch wenn er noch weit davon entfernt war, eine Glatze zu haben, so war sein dunkelblondes Haar über die Jahre schütterer geworden und die Geheimratsecken wuchsen. Auch seinem Gesicht sah man die Jahre an. Rolfs Augen glitten über seinen Kör­per, der ihm nach der Abweisung durch Magda noch älter vorkam. Der Anblick wurde ihm unerträglich und mit einer schnellen Armbewegung schob er die Schranktür und damit sein Bild beiseite.

Aus einem der unteren Schubfächer nahm er eine akku­rat gebügelte Boxershorts und schlüpfte hinein. Anschlie­ßend griff er sich ein weißes T-Shirt, das auf einem auf einheitliche Größe gefalteten Stapel lag, zog es an und stieg dann in eine sandfarbene, geglättete Baumwollshorts. Als er das frisch gebügelte Hemd aus dem Schrank nahm, hielt er kurz inne. Rolf untersuchte den Stoff und hielt nach Fal­ten oder Knicken Ausschau. Zufrieden stellte er fest, dass Martha, seine Bügelfrau, wieder hervorragende Arbeit geleistet hatte. Er liebte den Anblick, den Geruch und das Gefühl frisch gestärkter und gebügelter Hemden. Für ihn spiegelte das Ordnung und Sauberkeit wider, die er schon als Kind sehr geschätzt hatte. Er achtete sehr darauf und wusste, dass er damit sein Umfeld manches Mal zur Weiß­glut trieb – aber es war ihm egal, für ihn waren das Werte, die ihm wichtig waren.

Nachdem er das Hemd übergezogen und bis zum vor­letzten Knopf am Kragen geschlossen hatte, schob Rolf die Tür zu und betrachtete sich erneut im Spiegel. Ordentlich gekleidet, empfand er seinen Anblick weitaus erträgli­cher. Rolf verließ die Kajüte, stieg ein paar Stufen hoch und erreichte den großzügigen Wohnbereich. Zügig ging er auf die getönte Glasschiebtür zu, die das Innere des Bootes von der unteren Außenterrasse trennte, dann trat er an Deck.

Magda saß auf ihrem Stammplatz auf dem Lounge-Sofa. Sie lackierte sich die Fußnägel und zwischen ihren Zehen befanden sich kleine Schaumstoffstückchen, welche die Nägel auf Distanz zueinander hielten. Rolf hatte diesen Anblick schon immer albern gefunden. Einer erwachse­nen Frau dabei zuzusehen, wie sie sich Kunststoffrollen zwischen ihre Zehen schob und ihre Nägel mit der Akribie eines Künstlers bemalte – das war nicht seine Welt. Meist störte ihn der Anblick nicht, sondern war ihm gleichgültig, heute aber machte er ihn aggressiv.

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