T.F. Düchting - Seelenverkäufer - Ein Mallorca-Krimi

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Seelenverkäufer - Ein Mallorca-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine verlassene Finca auf Mallorca, auf der nachts unheimliche Dinge geschehen. Xavier de Gongoras Neugier ist geweckt – doch nicht allen gefällt, dass der Junge seine Nase in fremde Geheimnisse steckt.
Lebenskünstler Jan wird plötzlich Besitzer einer Segelyacht und von Cala Rajada nach Port d'Andratx ans andere Ende Mallorcas gespült. Dort erhält er von seinem spießigen Bootsnachbarn den Auftrag, einem Freund zu helfen.
Und Polizist Ruben ermittelt aufgrund seines Instinkts über seine Kompetenzen hinaus – das verärgert nicht nur seinen Vorgesetzten.
Gegen zahlreiche Widerstände ermitteln die drei weiter und geraten in einen Strudel aus Fanatismus, Gewalt und politischen Seilschaften, der ihre Leben durcheinanderwirbelt und Opfer fordert.
Seelenverkäufer ist der perfekte Krimi für alle, die Mallorca lieben – ob als Urlaublektüre oder um sich die Inselatmosphäre nach Hause zu holen. Die spannende und turbulente Geschichte führt den Leser an bekannte und weniger bekannte Orte Mallorcas und bietet Einblicke in die bewegte Geschichte der Insel.

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Jan ging weiter in Richtung des Büros seines Chefs und als er in den Gang zum Verwaltungsbereich des Hotels abbog, schoss ihm durch den Kopf: „Gehe direkt ins Gefängnis, gehe nicht über Los.“ Aber immerhin hatte der Kaffee bei Inés gut getan: Er fühlte sich bedeutend besser und gewappnet, die Standpauke entgegen zu neh­men.

Als er das Büro erreichte, war die Tür halb geöffnet und er konnte hören, wie sich Señor Arrivira lautstark am Telefon mit einem der Lebensmittellieferanten auseinan­dersetzte. Jan klopfte leise an, schob seinen Kopf durch die Öffnung und schaute in den Raum. Arrivira saß an seinem riesigen Schreibtisch, hinter dem der kleine Mann nahezu verschwand. Er hing förmlich in seinem Stuhl und an seinem Hemd, das sich über den voluminösen Bauch spannte, waren zwei Knöpfe aufgesprungen, sodass Jan den haarigen weißen Bauch sehen konnte. Das Gesicht des Patróns war unrasiert und sein dunkelblondes Haar hing ihm strähnig in die Stirn. Jan fragte sich immer wie­der, wie man einen solch ungepflegten Mann zum Leiter eines Hotels machen konnte.

Arrivira schaute ihn an und hieß ihn mit einer Armbe­wegung einzutreten. Als Jan sich auf den Stuhl gegenüber des Schreibtischs zubewegte, unterbrach Arrivira kurz das Gespräch und wechselte unmittelbar von Mallorqui­nisch zu einem fast akzentfreien Deutsch. „Mach bitte die Tür zu“, sagte er knapp, dann wandte er sich wieder sei­nem Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung zu und erklärte diesem, warum die gelieferte Ware schlecht und seine Preise viel zu überteuert waren.

Während Jan die Tür schloss, fragte er sich, was auf ihn zukommen würde. Offensichtlich sollte es eine längere Pre­digt werden, denn kurze Ansprachen wurden in der Regel bei offener Tür durchgeführt. Er machte es sich auf dem Stuhl gegenüber von Arriviras Schreibtisch bequem und schaute sich gelangweilt um. Zum x-ten Mal betrachtete er das Bild, das an der Wand hinter seinem Chef hing. Es war ein stark vergrößertes, mit einem Weitwinkelobjektiv aufgenommenes Foto der Cala Agulla, des großen Strands im Norden von Cala Rajada. Das Erstaunliche an dem Bild war: Die Bucht war menschenleer. Auch wenn Jan schon seit acht Jahren in Cala Rajada arbeitete, so hatte er den Strand noch nie gesehen – ein Indiz dafür, dass das Bild entweder am frühen Morgen oder außerhalb der Saison aufgenommen worden war.

Jan kannte inzwischen jedes Detail auf dem Foto. Er fragte sich, wie oft er dieses schon betrachtet hatte, wäh­rend sein Chef ihm monologisierend dargelegt hatte, was Urlauber erwarteten und was Jan und sein Team zu tun hatten.

Señor Arrivira beendete das Gespräch und legte das Telefon neben sich auf den Tisch. Mit ungewohnt sanfter Stimme fragte er: „Möchtest du einen Kaffee?“

Jan konnte einen verdutzten Blick nicht vermeiden. Er war überrascht: Sein Chef hatte ihm noch nie ein Getränk angeboten, und er fragte sich, was das zu bedeuten hatte. „Nein Danke, ich habe gerade erst einen gehabt.“

Langsam stand der Patrón auf, wobei er nicht wirklich größer wurde. Er drehte sich um und ging auf das Fenster zu, das sich an einer Seite des Raumes befand. Dann blickte er hinaus, verschränkte seine Hände hinter dem Rücken und schwieg. Jan sagte ebenfalls kein Wort. Er war irritiert, denn eine solche Verhaltensweise kannte er von seinem Chef nicht. Verschiedene Gedanken schossen Jan durch den Kopf: „Was kommt jetzt? … Ist er vielleicht krank? … Will er umstrukturieren? … Soll das Team verkleinert wer­den? … Es ist aber noch am Anfang der Saison. Das kann er nicht machen, ich brauche jeden in meinem Team. … Möchte er vielleicht wieder einen Plan der nächsten Akti­vitäten haben?“

Arrivira stand weiter einfach nur da und schwieg. End­lich begann er zu sprechen. „Jan, du weißt, ich schätze dich sehr. … Auch wenn wir in der Vergangenheit ab und an Meinungsverschiedenheiten hatten, war ich mit deiner Arbeit immer zufrieden.“ Während er das sagte, schaute er weiter aus dem Fenster.

Abrupt dreht er sich um, zog den Schreibtischstuhl zu sich herüber und ließ sich wieder in diesen fallen. Einen Moment lang schaute er Jan schweigend an, dann fuhr mit ernster Stimme fort: „Du hast aber wahrscheinlich auch mitbekommen, dass die schwierige wirtschaftliche Lage der vergangenen Jahre nicht spurlos an unserer Hotelkette vorbeigegangen ist. Auch wenn wir hier in den vergange­nen Saisons immer einige Monate komplett ausgebucht waren, haben im Konzern die Zahlen bei den Gästen und damit bei Umsatz sowie Gewinn insgesamt immer hinter Plan und Vorjahr gelegen.“

„Okay, aber die ökonomische Situation in Spanien hat sich ja insgesamt deutlich verbessert, oder? Und wenn ich das richtig sehe, hat die Wirtschaft die Talsohle schon durchschritten“, unterbrach Jan seinen Chef. Er wusste noch nicht genau, in welche Richtung der Patrón dachte, aber Jan wollte alles tun, um sein Team zu schützen und ihre Jobs zu erhalten.

„Ja und nein! Das mag auf die Gesamtwirtschaft zutref­fen. Für unseren Konzern haben die ersten Monate des Jahres aber noch nicht den Erfolg gebracht, den wir uns erhofft hatten. Und bei uns ist die Zimmerauslastung bis­her zwar gut, der Umsatz unserer Bars ist aber nach wie vor miserabel.“ Arrivira hielt einen Moment inne, dann fuhr er fort: „Du siehst das doch auch – erinnere dich daran, wie es noch vor einigen Jahren war: Da war an der Poolbar immer etwas los und die Gäste bestellten schon am Nachmittag Wein, Bier oder Cocktails. Und auch die antialkoholischen Getränke gingen gut. Es wurde ein­fach etwas zu trinken geholt, wenn man Durst hatte und es wurde Essen bestellt, wenn man Hunger hatte. Abends waren unsere Bars auch immer voll und es wurde bis spät in die Nacht gefeiert. Und heute? Heute halten unsere Gäste ihr Geld zusammen. Sie bringen Wasser, Cola oder Bier Sixpack-weise ins Hotel. Manche versuchen den Ein­kauf in Plastiktüten oder Strandtaschen zu verbergen, andere transportieren die Getränke ganz offen. Statt etwas an der Bar zu trinken, nehmen sie ihre Getränke mit an den Pool. Abends werden dann Bier oder Wein auf dem Balkon getrunken. … Und ich habe letzte Woche eine Umfrage gelesen, nach der die Europäer auch in diesem Jahr ihr Geld weiter zusammenhalten und für Urlaube nicht mehr ausgeben werden, als im Jahr zuvor. Du siehst, es wird eben nicht besser.“

Arriviras Hang zu monologisieren war Jan immer schon auf die Nerven gegangen, aber dieses Mal war es besonders anstrengend. Er wollte endlich wissen, worauf der Patrón hinaus wollte. Unwirsch fragte er: „Und was bedeutet das?“

Der Hotelmanager schaute ihn mit ernstem Blick an. „Unsere Konzernzentrale hat mich angewiesen, die Perso­nalkosten zu senken. Ich muss Stellen abbauen.“ Er hielt kurz inne, sein Blick schweifte nervös im Zimmer umher, um Jan anschließend wieder zu fixieren. „Es tut mir leid, aber wir müssen uns von dir trennen.“

Die Worte Arriviras trafen Jan wie ein Schlag in den Magen. Er spürte wie ihm die Gesichtszüge entglitten, um dann zu einer Maske zu erstarren. Trotz der Kühle der Klimaanlage begann er zu schwitzen. Jan kniff die Augen zusammen und sagt dann mit scharfer Stimme: „Das ver­stehe ich nicht. Die Saison läuft doch gerade erst sechs Wochen, wie können die jetzt schon deren Erfolg beurtei­len? Und wie können Sie jetzt schon so eine Entscheidung treffen?“ Während Jan das sagte, schaute er dem Patrón in die Augen. Dieser hielt dem Blick nicht stand, sondern drehte sich zur Seite und schaute aus dem Fenster. „Oder anders gefragt: Warum haben Sie sich das nicht vor der Eröffnung im April überlegt? Dann hätte ich noch die Chance gehabt, woanders anzuheuern“, fuhr Jan fort und während er das sagte, merkte er, wie seine Mundwinkel vor Aufregung zitterten.

„Wie gesagt, es geht nicht nur um unser Haus … und die Anweisung kam aus der Zentrale. Die haben die Situ­ation falsch eingeschätzt und gedacht oder vielleicht eher gehofft, dass das Geschäft in diesem Jahr wieder anzieht.“

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