T.F. Düchting - Seelenverkäufer - Ein Mallorca-Krimi

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Seelenverkäufer - Ein Mallorca-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine verlassene Finca auf Mallorca, auf der nachts unheimliche Dinge geschehen. Xavier de Gongoras Neugier ist geweckt – doch nicht allen gefällt, dass der Junge seine Nase in fremde Geheimnisse steckt.
Lebenskünstler Jan wird plötzlich Besitzer einer Segelyacht und von Cala Rajada nach Port d'Andratx ans andere Ende Mallorcas gespült. Dort erhält er von seinem spießigen Bootsnachbarn den Auftrag, einem Freund zu helfen.
Und Polizist Ruben ermittelt aufgrund seines Instinkts über seine Kompetenzen hinaus – das verärgert nicht nur seinen Vorgesetzten.
Gegen zahlreiche Widerstände ermitteln die drei weiter und geraten in einen Strudel aus Fanatismus, Gewalt und politischen Seilschaften, der ihre Leben durcheinanderwirbelt und Opfer fordert.
Seelenverkäufer ist der perfekte Krimi für alle, die Mallorca lieben – ob als Urlaublektüre oder um sich die Inselatmosphäre nach Hause zu holen. Die spannende und turbulente Geschichte führt den Leser an bekannte und weniger bekannte Orte Mallorcas und bietet Einblicke in die bewegte Geschichte der Insel.

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Magda war jung, gesund und vor allem intelligent. Es gab also keinen Grund dafür, dass sich ihr Lebenssinn und ihr ganzes Streben auf ihr Äußeres und die Pflege ihres Körpers beschränkten. Die Pflege eines Körpers, den er zwar nach wie vor für das Schönste hielt, was er je gesehen hatte, den sie ihm aber immer häufiger vorenthielt. Nur mit Mühe konnte sich Rolf zügeln, keinen bissigen Kom­mentar abzugeben.

Wie immer nahm er gegenüber von Magda Platz und wie jeden Morgen nahm er die Zeitung und vergrub sich in diese. Magda schaute nur kurz auf und widmete sich dann wieder ihren Lackarbeiten. Tief im Innersten verspürte Rolf etwas wie Erleichterung und Dankbarkeit dafür, dass die Kosmetikindustrie Schaumstoffröllchen und Nagellack entwickelt hatte. Beide Erfindungen garantierten ihm min­destens dreißig Minuten Ruhe.

Donnerstag, 15. Mai, 11:00 Uhr

Jan führte den Schlüssel ins Schloss. Mit einem metalli­schen Klicken bewegte sich der Riegel zur Seite und gab die Tür frei. Er ließ den Schlüssel in seine Hosentasche gleiten und betrat das Appartement, das in den vergangenen acht Jahren mehr oder weniger sein Zuhause gewesen war.

Zügig durchschritt er das Zimmer und öffnete das große Fens­ter sowie die sich davor befindenden Schlagläden, sodass augenblicklich Licht in den Raum fiel. Anschließend holte er flink seine große Sporttasche unter dem Bett hervor, öffnete den Klei­derschrank und blickte in den gerade einmal zur Hälfte gefüllten Stauraum. Mit zügigen Bewegungen griff er wahllos seine Kleidung und legte diese ohne jegliche Ord­nung in die Tasche. Um nicht rührselig zu werden, wollte er den Raum so schnell wie möglich wieder verlassen.

Nachdem er sich eine kurze blaue Hose und ein wei­ßes Hemd angezogen sowie den Schrankinhalt eingepackt hatte, hielt Jan kurz inne: Er wunderte sich darüber, dass er offensichtlich nicht viel Kleidung benötigte. Vor über acht Jahren hatte er in Deutschland nur das Nötigste für einen Sommer eingepackt und sich in ein Abenteuer aufgemacht, von dem er nicht wusste wohin es ihn führen würde. Er war mit seiner Sporttasche nach Mallorca gefahren und in dieses Appartement gezogen. Nun zog er mit derselben Tasche wieder aus und machte sich erneut auf einen Weg, von dem er nicht wusste, wohin er ihn führen würde.

Jan ging ins Bad, wo er sich die Waschutensilien griff und sie in seinen Kulturbeutel steckte. Nachdem er sich kurz umgeschaut hatte, um sicher zu gehen, dass er nichts vergessen hatte, ging er zurück in den Wohnraum. Er setzte sich auf die Bettkante, nahm die Tasche und ver­staute den Kulturbeutel darin. Anschließend beugte er sich zum Nachttisch hinüber und öffnete dessen oberste Schublade. Mit einem Griff hob er den gesamten Inhalt heraus und legte ihn auf das Bett. Es war nicht viel: Sein Ausweis, etwas Kleingeld, ein paar Fotos seiner Familie, seine Armbanduhr und ein Buch. Er nahm die Gegen­stände und verstaute alles in der Tasche. Als er gerade deren Reisverschluss schließen wollte, fiel sein Blick auf die Uhr. Achtsam nahm er diese noch mal heraus und betrachtete sie. Sie war golden mit einem schlichten perl­muttfarbenen Zifferblatt sowie schmalen, filigranen Zahlen und Zeigern. Vorsichtig rieb er mit seinem rech­ten Daumen den Staub vom Glas und von dem schwarzen Krokodillederarmband. Er drehte die Uhr um und schaute auf die Gravur auf der Rückseite: ‚25 Jahre Clouth Gum­miwerke Köln‘.

Jans Gesichtszüge wurden weich und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Sein Großvater hatte die Uhr zu seinem fünfundzwanzigjährigen Firmenjubiläum erhalten und danach bis zu seinem Tod täglich getragen. Jan erinnerte sich an das allabendliche Ritual seines Groß­vaters, wenn dieser, bevor er ins Bad ging, die Uhr abnahm, sie aufdrehte und anschließend neben seine Brille auf den Wohnzimmertisch legte.

Sein Großvater war einer der Menschen, die ihn am meisten geprägt hatten. Wenn Jan als Kind oder Jugendli­cher Probleme oder Sorgen hatte, war er zu ihm gegangen. Durch sein Alter und seine Lebenserfahrung hatte der alte Mann stets große Selbstsicherheit und Ruhe ausgestrahlt. Für Jan war sein Großvater der Fels in der Brandung gewesen. Dieser hatte immer die richtigen Worte gefun­den, um ihn auch in schwierigen Momenten wieder aufzu­bauen. Und immer wieder hatte er Jan darauf aufmerksam gemacht, dass alles im Leben seinen Zweck hat und dass auf Niederlagen wieder Erfolge kommen.

Sein Großvater war immer stolz auf ihn gewesen und hatte große Hoffnungen in seinen Enkel gesetzt. Jan fragte sich, was dieser wohl heute von ihm denken würde. Er war vierunddreißig Jahre, hatte keinen Job, keine Familie, einen dreizehn Jahre alten Fiat, knapp 1.600 Euro in der Tasche und kaum Ersparnisse auf dem Konto. Jan erfasste tiefe Traurigkeit. Sein Großvater hatte ihn ohne Wenn und Aber geliebt, auch dann, wenn er etwas angestellt hatte. Und er war sich sicher, dass sein Großvater ihn auch heute mit vierunddreißig und ohne Perspektive lieben würde. Wie oft hatte er den alten Mann sagen hören: „Junge, das Leben ist kein Wunschkonzert. Du solltest aber darauf achten, dass es meistens eines ist. Und sollten deine Wün­sche dennoch mal nicht in Erfüllung gehen, ärger dich nicht: Viele vermeintliche Misserfolge haben sich später als großer Segen herausgestellt!“

Jan legte sich aufs Bett, betrachtete die Uhr und dachte an seinen Großvater. Irgendwann überwältigte ihn die Müdigkeit und er fiel in einen unruhigen Schlaf.

Donnerstag, 15. Mai, 15:00 Uhr

Urplötzlich sackte das Flugzeug in ein Luftloch. Einige Passa­giere schrien leise auf und Kinder johlten, als wenn sie in einem Fahrgeschäft auf der Kirmes säßen. Einen Moment später fing sich die Maschine wieder, begann aber deutlich zu schwanken, als eine Böe sie seitlich erfasste.

Lauenburg blickte gedankenverloren aus dem Fens­ter. Die Landschaft, die Gebäude in der Ferne und die Höhen des Tramuntana-Gebirges rasten vorbei, ohne dass er sie wirklich registrierte. Erst als die Reifen aufsetzten und Maschine sowie Passagiere durchgeschüttelt wurden, wurde ihm wieder bewusst, wo er sich befand. Kaum eine Sekunde später heulten die Turbinen auf und das Flugzeug begann unter ihrer Kraft zu vibrieren.

Lauenburg schaute die Frau neben sich an, der man die Anspannung deutlich ansah. Erst als die Maschine abbremste, das Heulen der Turbinen erstarb und das Flug­zeug mit gemäßigter Geschwindigkeit die Landebahn ent­lang fuhr, entspannte sie sich wieder.

„Puh, war das ein unruhiger Flug. Ich bin selten so durchgeschüttelt worden. Ihnen scheint das ja alles nichts auszumachen“, sprach sie ihn an.

Lauenburg schloss die Augen für einen Moment, hob einen der Mundwinkel zu einem schiefen, unechten Lächeln und schwieg. Dann blickte er wieder nach vorne und schaute sich in der Kabine um. Er konnte und wollte jetzt keinen Smalltalk halten.

Verwundert stellte er fest, wie sehr er fror. Er hatte eine Gänsehaut, war sich aber nicht sicher, ob es an der Kli­maanlage lag oder die Kälte von innen kam. Interessiert schaute er die anderen Fluggäste an. Die meisten von ihnen trugen T-Shirts, Hemden oder, wie die Dame neben ihm, einfach nur ein Bluse. Sie alle schienen nicht zu frie­ren. Lauenburg spürte, dass die vergangenen Wochen ext­rem anstrengend für ihn gewesen waren und er zu wenig Schlaf bekommen hatte. Zwar schlief er nie mehr als fünf Stunden pro Nacht, weil er viel unterwegs war oder ihn die Arbeit bis in den späten Abend hinein an den Schreibtisch fesselte. Wenn er sich dann hinlegte, fiel er aber sofort in einen tiefen, erholsamen Schlaf, der die ganze Nacht anhielt. Dies war ihm nun bereits seit einiger Zeit nicht mehr vergönnt. Er schlief zwar immer noch recht schnell ein, kam aber nicht wirklich zur Ruhe. Gedanken schos­sen auch im Schlaf durch seinen Kopf und führten dazu, dass er sich unruhig hin und her wälzte und immer wieder wach wurde.

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