Gerhard Nattler - Ein tödlicher Plan

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Die Prostituierte Maria Weiß meldet den Tod einer ihrer drei Kolleginnen, die in ihren Wohnwagen an der B225 ihrem Gewerbe nachgehen. Kommissar Berendtsen ermittelt. Der Verdacht fällt zunächst auf seinen Kollegen Oliver Hallstein, doch bald stellt sich heraus, dass Maria und ihre drei Kolleginnen aus der Szene aussteigen wollten, sehr zum Missfallen ihres Managers Andreas Wallbaum. Im Zuge der Untersuchungen stößt Berendtsen auf organisiertes Verbrechen großen Ausmaßes.

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»Vielleicht ist er nicht davon ausgegangen, dass der Schlag sie umbringen könnte. Ein kräftiger Kerl schlägt manchmal etwas heftiger zu als er vorhatte.«

»Möglich …«

»Sonst noch etwas?«

»Jede Menge DNA und Fingerabdrücke verschiedener Personen und Zeiträume. Das ist schön, aber aufwendig. Solange wir keinen Vergleich haben, können wir natürlich nichts zuordnen …«

»Ich weiß. Wie alt ist sie geworden?«

»Um die dreißig. Ich kann die Mädchen nicht gut schätzen, wenn sie auf ›jung‹ machen. Den Umsatz von L’Oréal hat sie voll unterstützt.«

Berendtsen bedankte sich.

»Herr Berendtsen, haben Sie einen Augenblick?« Ein Weißkittel hatte ein Anliegen.

»Bitte gerne.«

»Es gibt einen Haufen Dreck und Fingerabdrücke von ihrem Kollegen. Wir brauchen seine Schuhe und DNA, damit wir differenzieren können. Am liebsten auch seine Kleidung. Fasern haben wir auch sichergestellt.«

»Ich sorge dafür.«

»Am besten sofort. Jetzt ist alles noch frisch. Wenn wir sie erst morgen bekommen, dann sind sie schon wieder anders, weil er sich zuhause auf dem Sofa lang gemacht hat«, murmelte einer.

Berendtsen winkte seinen Mitarbeiter heran. »Sie haben es gehört, Hallstein. Also …«

»Also was?«

»Hose runter, Jacke aus!«

Hallstein glotzte ungläubig.

»Hemd auch?«, wandte er sich verlegen an eben den Mitarbeiter.

Der besah sich die Ärmel. »Nein.«

Dem Kommissar blieb nichts anderes übrig. In Boxershorts und Oberhemd verschwand er auf der Stelle in seinem Dienstwagen. Berendtsen ging ihm nach und brachte dem Mann die verlangten Schuhe.

»Darf ich?«, fragte er höflich und betrat den Wagen, ohne die Antwort abzuwarten. Der Wagen unterschied sich nicht wesentlich von dem anderen. Die Sitzecke war die gleiche. Der Vorhang war rot, von der SpuSi an der Decke festgemacht. Er war ein wenig von der Einrichtung überrascht. Kein Plüsch, kein Nippes und auch kein orientalisches Parfüm. Alles eingerichtet wie ein modernes Schlafzimmer eines Wohnmobils, das man für den Urlaub benutzt. Er hätte gerne die Matratze gefühlt, aber das kam ihm in Anbetracht der Leiche pietätlos vor. Die intime, überwiegend rote Beleuchtung war so, wie er es aus Hamburg kannte und auch hier erwartet hatte. Das gehörte wohl zu diesem Geschäft dazu. Die Leiche wies keine besonderen Spuren auf, wie ihm die Pathologin schon gemeldet hatte. In den Schränken des Wagens fand sich alles, was für eine gute Behandlung notwendig war. Darunter auch verschiedene Packungen unterschiedlicher Präservative zu je dreißig Stück. Zwei davon waren ungeöffnet in der Tüte einer Apotheke aus Dorsten. Einige Packungen Einmaltaschentücher waren wohl eine kostenlose Zugabe. Ganz vorschriftsmäßig neutral eingepackt und mit einem Etikett versiegelt, das inzwischen aufgebrochen war. Außerdem fand er eine Packung Paracetamol und eine Flasche Sterillium zur Desinfektion. Er notierte sich den Namen und die Anschrift der Apotheke. Dabei fiel ihm das Datum der Zustellung auf. Gestern.

»Wo ist das Handy der Toten?«, fragte er, weiter in den Schubladen nachsehend. »Haben Sie einen Laptop gefunden oder ähnliches? iPad oder so?«

Keiner hatte etwas gesehen.

»Was ist mit ihrem Ausweis? Papiere? Fotos? Führerschein?«

»Nichts.«

»Gar nichts?«

»Tabletten. Verschiedene angebrochene Medikamente, teils alte und schon verfallene Medikamente. Unter der Matratze eine kleine Menge gelber, einzeln eingesiegelter Pillen. Die müssen noch analysiert werden.«

»Ein kleiner Anhaltspunkt. Die anderen beiden Wagen sind unbesetzt?«

»Niemand hat sich gemeldet. Wir denken, die Inhaberinnen haben den Einsatz gesehen und sind vorübergefahren«, vermuteten die Leute von der SpuSi.

Berendtsen gab seinem Kollegen im Auto einen Wink, dass er nochmals mit Maria sprechen wollte. Hallstein konnte ihn allerdings nicht sehen, weil die Scheiben des Wagens durch die feuchte Luft beschlagen waren. Mit einem weiten Satz sprang er über eine Pfütze. Voller Stolz drehte er sich zur Spusi um. Leider hatten sie diesen waghalsigen Sprung nicht gesehen. Er klopfte bei Maria.

»Kennen Sie das Umfeld ihrer Freundin? Können wir jemanden benachrichtigen? Hat sie Eltern? Brüder? Irgendwelche Verwandte?«

»Die Brüder sind unterwegs. Leider weiß ich nicht, wo sie sich aufhalten. Ich habe schon versucht, sie anzurufen, aber sie melden sich nicht. Ich habe ihnen eine Nachricht hinterlassen, aber sie haben noch nicht zurückgerufen. Andere Bekannte und Verwandte kenne ich nicht.«

»Hat sie sonst Angehörige? Was ist mit den Eltern?«

»Keine Ahnung. Ich glaube, ihre Mutter wohnt in Polen. Den Vater hat sie nie erwähnt.«

»Wo hat sie gewohnt? Wissen Sie das?

»Die Adresse kenne ich nicht, aber ich habe sie mehrmals nach Hause gebracht. Es ist die Straße von Marl nach Recklinghausen. Da geht ein Weg rechts ab und am Ende finden Sie ein altes Haus mit grünen, rot umrandeten Blendläden. Da hat sie gewohnt.«

»Ganz allein? Ein ganzes Haus?«

»Ja, soweit ich weiß. Klein ist es nicht. Die obere Etage wird von den Brüdern benutzt.«

»Sie wird nicht einsam gewesen sein. Es sollte doch Bekannte oder Freunde geben. Haben Sie niemals jemanden gesehen?«

»Tut mir leid. Wir waren manchmal aus. Wie ich schon erwähnte, über Privates haben wir nie gesprochen. Manchmal hat sie von ihren Eltern und Zuhause geplaudert. Der Vater ist im vorigen Jahr gestorben.«

»Eine letzte Frage. Haben Sie beobachtet, ob an den Wohnwagen der anderen Kolleginnen Weiss und Glissow früher Nummernschilder angebracht waren?«

»Die Schilder sind nicht zu sehen, denn die Wagen stehen mit der Rückseite zur Hecke. Mir ist nichts aufgefallen. Haben sie keine?«

Berendtsen wandte sich zum Gehen, drehte noch einmal um.

»Eines noch …« Er trat einen Schritt näher. »Wo waren Sie gestern Abend so gegen zwanzig bis zweiundzwanzig Uhr?«

»Warum?«

»Nun …?«

»Zuhause. Wo sonst? Ich bin wie immer um sieben Uhr heim.«

»Kann das jemand bezeugen?«

»Nein. Ich war allein und habe meine Wohnung aufgeräumt. Anschließend war ich in der Blauen Lagune … so gegen Zehn war ich dort.«

»Wo?«

»Sie sollten mich einmal in meinem Lokal besuchen, Herr Kommissar. Es ist wunderschön dort. Die Mädchen sind sehr zuvorkommend.«

»Ihr Alibi können sicher viele Leute bestätigen.«

»Vor allem meine Angestellten.«

»Werde mich bei Gelegenheit einmal bei Ihnen sehen lassen. Geben sie mir die Adresse?«

Sie gab ihm einen Flyer der »Blauen Lagune« in Essen, den sie aus einer Schublade hervorholte und erklärte ihm den Weg.

»Danke vielmals.« Berendtsen steckte den Prospekt in seine Innentasche. »Um eines möchte ich Sie noch bitten. Könnten Sie mich in den nächsten Tagen einmal im Präsidium besuchen, um ein Protokoll zu erstellen und danach zu unterschreiben?«

»Wann haben Sie gedacht?«

»Rufen Sie meine Sekretärin an. Sie vergibt die Termine.« Berendtsen überreichte ihr seine Visitenkarte. »Noch eines: die Kollegen werden sich an sie wenden wegen der Fingerabdrücke und der DNA zum Abgleich. Sie sind auch in dem Wagen gewesen.« Er bedankte sich für die Zusammenarbeit, tippte zum Gruß an seine Stirn und sprang auf Zehenspitzen leichtfüßig über kleine Pfützen hinweg zu dem schwarzen BMW, in dem Hallstein auf ihn wartete. Er ließ seinen Kollegen auf den Beifahrersitz hinüberrutschen. »Ich denke, ich fahre jetzt zu Ihrer Wohnung und Sie ziehen sich an. Ich warte im Wagen. Er drückte den Startknopf und schaltete das Gebläse ein. »Wohin?«. Die beiden Beamten, die ihn in Empfang genommen hatten, ließen ihn unter der Bande hindurch. Sie waren dabei, an verschiedenen Stellen Schilder aufzustellen.

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