Gerhard Nattler - Ein tödlicher Plan

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Die Prostituierte Maria Weiß meldet den Tod einer ihrer drei Kolleginnen, die in ihren Wohnwagen an der B225 ihrem Gewerbe nachgehen. Kommissar Berendtsen ermittelt. Der Verdacht fällt zunächst auf seinen Kollegen Oliver Hallstein, doch bald stellt sich heraus, dass Maria und ihre drei Kolleginnen aus der Szene aussteigen wollten, sehr zum Missfallen ihres Managers Andreas Wallbaum. Im Zuge der Untersuchungen stößt Berendtsen auf organisiertes Verbrechen großen Ausmaßes.

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»Geben Sie bitte Herrn Frank Bescheid. Die Leute sind unterwegs.« An die Kollegen und Kolleginnen, denen der neue Mitarbeiter vorgestellt werden sollte, gewandt: »Meine Damen und Herren, Sie haben es mitbekommen. Es gibt Arbeit.«

Die Mitarbeiter des Innendienstes nahmen ihre Gläser mit, die anderen stellten sie zurück auf das Tablett, auf dem die Flaschen standen.

Albert Berendtsen und sein ihm zugeteilter Mitarbeiter, Kriminalkommissar Oliver Hallstein, blieben, um den Einsatz zu besprechen.

»Was ist mit dir, Albert? Möchtest du den Fall übernehmen? Oder willst du dich am ersten Tag noch schonen und dich zunächst mit den Gegebenheiten vertraut machen?« Vera fasste ihn an der Schulter, an derselben Stelle, an der sie ihn früher immer gestreichelt hatte. Ob sie auch daran dachte?

»Ich würde gerne mitmachen. Es würde mich freuen, wenn Kollege Hallstein mich einweist. Learning by doing, sozusagen. Wenn es recht ist.«

Hallstein war in den Augen Berendtsens kein junger Spund mehr. Mit seinen dreiunddreißig Jahren machte er auf ihn bereits einen erfahrenen Eindruck, nicht nur, weil er sich zutraute, den Fall selbst zu übernehmen. Er hatte schon schwere Verbrechen bearbeitet, wie er in früheren Telefongesprächen von Vera erfahren hatte, allerdings kein Tötungsdelikt. Schneidig sah er aus. Groß, kräftig, »vernünftig angezogen« mit Jeans und Jackett, weißem Hemd. Eine dicke Automatik-Uhr blinkte unter seinen Manschetten hervor. Berendtsen erkannte mit einem Blick die Marke, denn er selbst war begeisterter Liebhaber teurer Chronometer. Er hatte inzwischen vier solcher teuren Uhren. Zwei hatte er von seinem Vater geerbt, eine hatte ihm seine Frau geschenkt, nachdem er mit einem »kleinen Streifschuss«, wie er die Wunde genannt hatte, aus einem gefährlichen Einsatz im Hafen gekommen war. »… damit du weißt, was es geschlagen hat«, hatte sie ihm mit auf den Weg gegeben. Aber keine war von solchem Kaliber. Der Wert lag – wenn sie echt war - was er glaubte –, mindestens im fünfstelligen Bereich.

»Ich kann heute auch ohne Sie anfangen. Ich berichte Ihnen und ab morgen arbeiten wir dann gemeinsam«, schlug Hallstein vor. Er kam damit nicht durch, denn Vera überließ Albert die Entscheidung.

»Natürlich, hast du freie Hand. Ich zeige dir kurz dein Büro, wo du die Tasche abstellen kannst. Dann stürze dich in die Ermittlungen.«

»Ich habe wirklich kein Problem damit, zunächst allein den Tatort zu besuchen. Viele Zeugen wird es nicht geben. Die Autofahrer sind unterwegs und die Mädchen noch nicht da. Die SpuSi hält sowieso immer alle von der Arbeit ab.«

Eine halbe Stunde später trafen Albert Berendtsen und sein Kollege Oliver Hallstein am Tatort ein. Der Regen hatte gottlob aufgehört und war in ein leichtes Nieseln übergegangen, aber er hatte inzwischen ganze Arbeit geleistet, was die Vernichtung der Spuren auf dem Untergrund betraf. Dieser bestand teils aus Pflastersteintextur mit Gras zwischen den Blöcken, teils aus Schotter. Der Rest war Lehm. Der Wagen des Opferst stand in diesem Fall an der ungünstigsten Stelle bis zur Felge im Wasser.

Berendtsen stellte sich den Streifenbeamten vor. Kollege Hallstein war bereits bekannt.

Berendtsen schoss einige Fotos und skizzierte den Parkplatz auf seinem Minipad, während Frank berichtete: »Der Notruf kam um 8:37 Uhr. Wir waren acht Minuten später vor Ort und trafen Frau Maria Ritter, ausgewiesen durch Personalausweis und Arbeitserlaubnis, an der Einfahrt zum Parkplatz an, wo sie uns erwartete. Sie hatte die Tote gefunden und auch identifiziert als Irina Barami, Recklinghausen, gebürtig aus Breslau.«

In diesem Augenblick erschien die Spurensicherung und schottete den näheren Tatort ab. Selbst die Kommissare hatten keine Möglichkeit, die Tote in Augenschein zu nehmen. »… wegen des Drecks, den sonst alle in den Wagen tragen.«

Berendtsen klopfte an die Tür des Wohnwagens der Zeugin. Frau Ritter - der Kommissar schätze sie flüchtig auf fünfunddreißig Jahre -, öffnete in Arbeitskleidung, wie Berendtsen sie auch aus Hamburg kannte. Dieses Gewerbe unterschied sich regional kaum hinsichtlich des Outfits. Sie trug ein leuchtend rotes, kurzes Jäckchen, Kunstleder, über einer dünnen, leicht durchnässten und aus diesem Grunde beinahe durchsichtigen weißen Bluse, die in einem engen schwarzen Lederrock steckte, der auch als breiter Gürtel hätte durchgehen können. Rote Strümpfe. Zwei gelbe Gummistiefelchen stellte sie diskret beiseite und fischte dabei gewandt einen zum Oberteil passenden roten Handschuh mit langem Ärmel vom Boden und ließ ihn in einer Schublade verschwinden. Sie bat den Kommissar, der sich vorschriftsmäßig ausgewiesen und vorgestellt hatte, in ihr Gemach. Er wollte gerade seinen Kollegen vorstellen, als er Streit hörte. Hallstein hatte gegen den Willen der Spurensicherung den Tatort betreten. Diese hatte ihn handgreiflich herausgezerrt, so dass er mit einem Fuß in eine Pfütze getreten und beim Versuch, den Tritt im letzten Moment zu ändern, mit dem anderen in verwässerten Hundekot getreten war.

»Scheiße, verdammte! Ihr Arschlöcher! Seht euch das an!« Er fluchte wie ein Besenbinder bis Berendtsen ihndurch eine dämpfende Handbewegung zur Mäßigung anhielt. Hallstein wischte sich mit einem nassen Farnbüschel, den er in der Nähe zu fassen bekam, die Schuhe sauber. Den Rest wusch er vorsichtig in einer Pfütze ab. Sein neuer Vorgesetzter ließ sich die Schuhe vorzeigen, ehe sie den Wagen betraten. »Wer nicht hören will …«, kommentierte er. Die Schuhe stellten sie unaufgefordert auf der Stufe im Wagen ab.

Der linke Teil des Wagens war durch einen goldenen Vorhang abgeteilt. Dort brannte kein Licht und es war entsprechend dunkel. High Heels lugten hervor. Die Kommissare nahmen rechts in der Sitzecke Platz. Es duftete nach frischem Kaffee. Der Tisch, um den sich die drei Personen verteilten, wurde durch eine Deckenleuchte erhellt, wie sie in anderen Wohnwagen auch Standard waren. Die dicken Vorhänge an den Fenstern waren zugezogen. Blickdicht. Hallstein zog sie etwas beiseite, um einen Blick auf den anderen Wagen zu haben, in dem die Spurensicherung ihre Aufgabe wahrnahm.

Frau Ritter erwies sich als angenehme Gastgeberin. Sie bot eine Auswahl an alkoholfreien Getränken an, dann setzte sie Kaffee vor. Eine Karaffe Wasser und Gläser standen auf dem Tisch bereit. Zucker, Milch, Orangensaft, eben alles, was den frühen Morgen angenehm machte. Berendtsen hatte in Hamburg schon viele Bekanntschaften in dieser Richtung gemacht, aber Maria hatte Klasse. Sie sah gut aus, sprach gepflegtes Deutsch und benahm sich in keiner Weise frivol, wie er in Hamburg diese Mädchen kennengelernt hatte. Dabei bewegte sie sich mit einer natürlichen Eleganz, die ihn anmachte, wie er sich eingestehen musste. Er lächelte sie unabsichtlich an, was sie erwiderte. »Sie hat ihre Businessbemalung bereits aufgelegt«, stellte er fest. Ihre mandelförmigen braunen Augen, die ihn an Sophia Loren erinnerten und deren Größe durch die konturierten Augenbrauen hervorgehoben wurde, schauten ihn verheißungsvoll an. Die feine Linie eines Kajalstiftes unterstrich die Fülle ihrer violett glänzenden Lippen.

Er nahm einen Schluck Kaffee mit Milch und Zucker, setzte seine Untersuchungsmine auf und befragte die Zeugin.

»Frau Ritter, was haben Sie gesehen?«

»Maria. Nennen Sie mich Maria. - Also …« Sie blickte aus dem Fenster hinüber zu den weiß verkleideten Leuten der SpuSi. Die Kommissare warteten. Maria wischte sich vorsichtig eine Träne aus dem Augenwinkel, vergeblich bemüht, ihr Makeup nicht zu verwischen.

»Sie kannten sich gut?«, vermutete Berendtsen.

»Wir waren Freundinnen. Wir kennen uns schon … ich weiß nicht wie lange. Wir arbeiten hier seit Monaten Wagen an Wagen. Wir haben auch schon zusammengearbeitet. Manchmal sind wir gemeinsam ausgegangen.«

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