Gerhard Nattler - Ein tödlicher Plan

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Die Prostituierte Maria Weiß meldet den Tod einer ihrer drei Kolleginnen, die in ihren Wohnwagen an der B225 ihrem Gewerbe nachgehen. Kommissar Berendtsen ermittelt. Der Verdacht fällt zunächst auf seinen Kollegen Oliver Hallstein, doch bald stellt sich heraus, dass Maria und ihre drei Kolleginnen aus der Szene aussteigen wollten, sehr zum Missfallen ihres Managers Andreas Wallbaum. Im Zuge der Untersuchungen stößt Berendtsen auf organisiertes Verbrechen großen Ausmaßes.

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Der Kommissar nickte auffordernd.

»Ich habe heute Morgen um Viertel vor acht den Wagen aufgeschlossen. Irinas Wagen stand da wie immer. Sie fuhr abends mit ihrem Wohnmobil nach Hause und kam morgens um zehn Uhr zurück. Manchmal blieb sie über Nacht. So war es wohl auch von gestern auf heute. Der Wagen stand in einer Pfütze und es gab keine Reifenspuren. Das ist mir aufgefallen. Ich komme donnerstags häufig so früh, weil ich dann einen Gast auf Termin bediene. Als ich den Kunden später zur Tür begleitet habe, stellte ich fest, dass die Tür an diesem Wagen offenstand. Ich ging hinüber und wollte sie schließen, als ich auf Widerstand gestoßen bin. Der Läufer hatte sich mit einigen Fransen in der Zarge verklemmt. Er war verrutscht. Als ich die Tür ganz geöffnet habe, sah ich sie auf dem Bett liegen. Ich habe zunächst gedacht, sie schläft. Das passte allerdings nicht zu der Lage. Sie lag mit dem Kopf am Fußende. Als ich an ihren Fuß gefasst habe, dachte ich mir, dass sie tot ist. Auch habe ich zu dem Zeitpunkt erst das Blut unter ihrem Kopf gesehen. Ich bin in meinen Wagen und habe die 110 gewählt. Die Beamten waren sehr schnell hier.«

»Also halb neun? Um diese Zeit haben Sie Ihren Gast verabschiedet?«

»Ja.«

Haben Sie irgendetwas gehört? Einen Schrei, Hilferufe?« Hallstein drängte sich vor.

»Blödsinn! Wenn ich irgendetwas gehört hätte, … meinen Sie, ich wäre nicht eingeschritten?«

»Haben Sie eine Vermutung, was geschehen sein könnte? Haben sie vielleicht eine Person gesehen, einen Wagen?«, fragte Hallstein weiter.

»Waren andere Mädchen hier?«, wollte Berendtsen wissen.

»Ich war allein. Mit dem Freier.«

»Kennen Sie den Namen des Mannes?« Die Beamten wechselten sich ab.

Sie lachte. »Cäsar. Ich sollte ihn Cäsar nennen. Er war der Herrscher.« Sie lachte. »So dominant war er gar nicht. Eher ein friedlicher Herr.« Sie sah wieder zu den weißen Anzügen hinüber.

»Welchen Wagen fuhr er? Kennen Sie die Nummer? Lassen Sie sich nicht alles aus der Nase ziehen. Sie sind die wichtigste Zeugin. Wenn Sie erfahren wollen, wer Ihre Freundin getötet hat, müssen Sie den Mund aufmachen. Die Zeit rennt!« Hallstein trommelte ungeduldig mit den Fingern auf die Tischplatte.

»Ein Kombi, schwarz. Die Nummer kenne ich nicht. Er parkt seinen Wagen immer außerhalb des Geländes und kommt zu Fuß. Ich glaube, die mittleren Buchstaben sind CS … Das habe ich einmal durch Zufall gesehen. Ich habe es behalten, weil es mich immer an Cäsar erinnert.« Sie schmunzelte, blickte aber weiterhin aus dem Fenster.

Auf Drängen der Beamten berichtete sie vom Tagesablauf.

»Ich komme immer morgens halb zehn hierher. Ich ziehe mich um, mache mich zurecht und dann bin ich ab zehn Uhr, manchmal halb elf, unter der Brücke. Viktoria Weiss, Vicky nennt sie sich, die Kollegin in dem rosa bemalten Wagen, ist dann immer schon da. Ihr Manager bringt sie früher, da er noch zwei andere Mädchen unter Vertrag hat. Die fährt er nach Bottrop. Heute allerdings ist sie nicht hier. Das wundert mich. Die Dritte in unserem Bund ist Tina, Tina Glissow. Sie kommt mit dem eigenen Wagen.« Sie blickte suchend aus dem Seitenfenster. »Sie ist heute allerdings auch noch nicht da. Sie arbeitet wie ich nach eigenen Regeln und auf eigene Rechnung. Wir sind insgesamt vier … also jetzt noch drei. Wir passen gegenseitig auf uns auf. Bisher ist nie etwas passiert. Von vier bis sechs haben wir Stoßzeit. Um diese Zeit kommen die Männer von der Montage zurück. Sie haben es nicht eilig, nach Hause zu kommen. Sie nehmen sich noch etwas Zeit für uns. Alle Mädchen sind zu dieser Zeit hier auf dem Platz. Gegen achtzehn Uhr dreißig machen wir Feierabend. Wer danach noch kommt, weil noch einige Fahrgemeinschaften durch Stau oder Überstunden aufgehalten wurden, ist zu müde für eine Unterhaltung und macht sich auf den Heimweg. Einmal hat einer bei Irina übernachtet. Der hatte Stress zuhause. Ich war auch eingeladen. Er hat für uns drei das Abendessen besorgt. Ich bin dann gefahren und sie haben sich einen schönen Abend gemacht.«

»Sie arbeiten voll durch? Keine Pause?« Berendtsen schien die Neugier gepackt zu haben.

»Mittags treffen wir uns in dem kleinen Restaurant bei den Geschäften am großen Parkplatz hier in der Nähe. Ludwig kocht gut. Und er ist sehr freundlich zu uns. Leider revanchiert er sich nicht mit einem Besuch. Auf Wunsch liefert er an den Wagen.«

»Donnerwetter!« Berendtsen staunte. »Noch eine Frage: warum hat das Aufpassen heute nicht so funktioniert, wie es sollte?«

Maria überlegte kurz. »Ich weiß es nicht. Wir waren noch nicht angefangen. Der normale Geschäftsbetrieb war noch nicht angelaufen. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Irina schon Besuch hatte. Vielleicht hatte auch wieder jemand übernachtet. Einen fremden Wagen habe ich jedenfalls nicht gesehen. Die Wagen der Monteure sind uns allen bekannt.«

»Könnte es sein, dass es Streit mit einem Kunden gegeben hat, weil er nicht bezahlen wollte oder mit dem Angebot unzufrieden war? Kommt so etwas vor?« Berendtsen wollte es genau wissen.

»Selten. Bezahlt wird im Voraus. Unzufrieden verlässt hier keiner den Platz.« Sie blickte wieder aus dem Fenster. »Sie hat außerdem keinen Freier gehabt. Die Gardinen sind nicht zugezogen. Es war auch kein Licht an. Ich glaube …« Sie weinte. »Ich glaube, jemand hat sie absichtlich umgebracht. Jemand, der genau wusste, dass sie so früh am Morgen immer allein ist. Er hat jedoch nicht gewusst, dass ich donnerstags oft früher komme. Es war reiner Zufall, dass ich den Mann nicht gesehen habe.«

»Gehen Sie von einem Mann als Täter aus?«, wurde Berendtsen stutzig.

»Nein. Ich habe nur allgemein ›jemanden‹ gemeint.«

»Und Sie haben nichts gehört? Kein Motorengeräusch vielleicht?« Hallstein nervte.

»Hören Sie mal hin, mein lieber Herr Kommissar. Hören Sie jetzt Motorengeräusch? … Nun?«

»Von der Straße natürlich.«

»Jetzt stellen Sie sich vor, Sie sind bei der Arbeit. In unserem Beruf geht das nicht immer geräuschlos zu, wie Sie sich vorstellen können. Wenn ich überhaupt einen Wagen höre, glauben Sie, ich unterscheide dann, ob ein Wagen auf der Straße fährt oder auf dem Platz? Außerdem muss sich unsereins völlig auf die Arbeit konzentrieren. Wir gehen auf unsere Kunden ein. Sie fordern uns. Wir müssen ihnen das geben, was sie zuhause vermissen. Das herauszubekommen, mein Lieber, ist oft nicht leicht. Dumme Fragen stellen können wir dabei nicht, so wie Sie … Entschuldigung.«

»Angenommen.«

Es klopfte an der Tür. Die Leute von der Spurensicherung hatten ihre Arbeit beendet. Die Kommissare konnten den Tatort inspizieren.

»Sie sind heute den ganzen Tag hier zu erreichen?«, wollte Hallstein wissen.

»Sie sind ein lustiger Kerl. Was soll ich hier? Wie Sie festgestellt haben sollten, ist hier alles abgesperrt. Auf Veranlassung Ihrer eigenen Leute!«

»Wie können wir Sie erreichen?«

Sie öffnete eine – wie die Beamten sehen konnten – wohl aufgeräumte Schublade und überreichte den Herren ihre sehr elegante, professionell gestaltete Visitenkarte.

Maria Bernardi, Escort-Service mit Niveau, Deutsch, Italienisch, Englisch, Düsseldorf. Keine Adresse. Mobilfunk.

»Sie hat’s drauf«, dachte Berendtsen. Jetzt wusste er, warum sie so gepflegt sprach und dementsprechend souverän auftrat.

Die Kommissare suchten eine Möglichkeit, einigermaßen trockenen Fußes auf die andere Seite des Platzes zu kommen. Dabei fiel Berendtsen ein silberner Mercedes SL neueren Baujahres mit Essener Kennzeichen auf.

Die Spurensicherung zeigte ihm den Tatort. Es bedurfte keiner großen Erklärung. Die Sachlage war eindeutig, wie die Pathologin erklärte. Eine Tatwaffe in dem Sinne gab es nicht.

»Die Tatzeit schätze ich auf gestern Abend zwischen achtzehn Uhr dreißig und neunzehn Uhr. Sie wurde geschlagen. Er war Rechtshänder, der ihr die Ohrfeige verpasst hat. Eine schallende Ohrfeige kann ich Ihnen sagen. Der Kiefer ist ausgerenkt. Ich gehe wegen der Heftigkeit des Schlages von einem Mann aus. Anschließend ist sie hier auf die Kante gefallen. Das war der Anfang ihres Endes. Sie war nicht sofort tot. Er hat sie aufs Bett gelegt. Statt die 112 zu wählen hat er die Flucht vorgezogen.«

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