Ursula Tintelnot - Faith und Richard

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Faith und Richard geraten ein zweites Mal in große Gefahr. Wie im ersten Band «Faith Tochter der Lichten Welt» müssen sie nicht nur um ihre Liebe, sondern auch um das Wohl der Anderswelt kämpfen. Wieder ist es Leathan, der die zauberhafte Feenwelt in Gefahr bringt. Mit seiner Sucht nach Macht und Reichtum und seinem ungestillten Verlangen nach der schönen Magalie, Faith's Mutter, und ihrem machtvollen Medaillon ist er der gefählichste Gegner seiner eigenen Welt. Richard sein Sohn muss wählen, ob er sich gegen seinen Vater und für seine Liebe entscheiden soll.

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Elsabe und ihre Schwestern näherten sich den Grotten, ihrem Zuhause. Der Himmel zeigte die üblichen schmalen Nebelbänder, die entstanden, wenn die Hexen flogen. Das Blau vermischte sich mit grauen Schlieren, marmorierte die Luft für kurze Zeit, um sich wieder zu klären, wenn sie gelandet waren. Sie hatten Oskar und Lilly noch nicht gefunden, aber sie wussten jetzt, wo sie die beiden suchen mussten.

Elsabe hatte Odine versprochen zu helfen. Sie musste, bevor sie sich erneut auf die Suche nach Lilly machte, mit Magalie sprechen.

Durch Leathans Gegenwart im Neuen Meer verloren die Fische ihre Farben und verendeten. Selbst in der grünen Muschel zerrann die zerstörerische Kraft des Dunklen Fürsten nicht.

Wenn er noch lange in der Muschel gefangen bliebe, würde den Nixen und Wassermännern die Lebensgrundlage entzogen werden. Sie lebten von Fischen, Seegurken und Algen, allem, was das Meer hergab. Das Wasser wimmelte nur so von neuen Bewohnern.

Der Vergessene Fluss hatte mit seinen Fluten auch Pflanzen und Tiere in den Krater gespült. Seit das Neue Meer sich mit den Seen, Tümpeln und Flüssen der Anderswelt verbunden hatte, war hier erstaunlich schnell neues Leben entstanden. Der Fluss war aus den Tiefen der Erde, weit unter der Schattenwelt, hervorgeschossen. Von dort hatte er seinen Weg durch die Schattenwelt bis hinauf in die Lichte Welt gesucht und gefunden.

Mit seiner Gier nach Gold, Silber und Eisen hatte Leathan die Anderswelt unterhöhlt. Seine riesigen Bohrtürme hatten sich in die Erde gegraben. Tausende der Lavatiden, seiner Grubenarbeiter, arbeiteten mit ihren Frauen und Kindern in den Bergwerken. Gewaltige Feuer brannten hier unten, wo die Metalle auch verarbeitet wurden.

Die Kraft, mit der die Erde auseinander gebrochen war, hatte dem Vergessenen Fluss den Weg freigemacht, auszubrechen und alles zu überschwemmen. Tiefe Krater waren entstanden, hatten sich mit Wasser gefüllt, das Dörfer, Wälder und Ackerboden mit sich gerissen hatte. Gebirge aus Feuer, Dampf und Asche hatten viele der Bewohner der Anderswelt unter sich begraben. Beinahe hätte dieser Ausbruch auch Faith und Richard das Leben gekostet.

Als Elsabe vor ihren Grotten landete, traute sie ihren Augen nicht. Er hat es geschafft, dachte sie.

Robert hielt Magalie umfangen, als wollte er sie nie mehr loslassen.

In einiger Entfernung stand die alte Herrscherin mit dem Raben auf der Schulter und beobachtete das Paar. Elsabe trat zu ihrer alten Freundin. „Ich bin überrascht, dich hier zu sehen.“

Der Rabe hüpfte hinüber auf Elsabes Schulter und keckerte aufgeregt. Die Hexe strich dem schwarzen Gesellen sacht über das Gefieder und blickte die alte Herrscherin fragend an.

„Cybill, was machst du hier?“

„Ich war unruhig. Nachdem ich Corax“, zärtlich sah sie den Raben an, „geschickt hatte, um Magalie auf die Möglichkeit hinzuweisen, wie Robert sein Leben retten könnte, musste ich wissen, ob er es schaffen würde, durch die Feuersäule zu gehen. Und ich wollte endlich meine Tochter in die Arme schließen. Aber“, sie wandte sich lächelnd um, „ich sehe sie hat schon andere Arme gefunden, in denen sie sich ausgesprochen wohl fühlt. Woher kommen deine Schwestern und du?“

Elsabe sah ihre Schwestern in den Grotten verschwinden, wo immer Kranke und Verletzte auf die heilenden Hände der Hexen warteten. Das Wasser, das sich aus den Felsen hinter den Grotten ergoss, hatte schon viele Leben gerettet. Nicht nur den Wesen der Anderswelt, sondern auch einigen Sterblichen. Es hatte eine besondere heilende Kraft. Warm und silbern glitzernd schoss es aus dem hohen Felsgestein hinter den Grotten, um von dort in steinerne Wannen zu sprudeln.

„Wir haben Lilly gesucht. Eine neue Hexe ist geboren, die besonders widerspenstig zu sein scheint. Sie ist, bevor sie die Erlaubnis dazu bekam, geflogen.“

Die Alte lachte laut auf.

„Kommt mir bekannt vor. Ich erinnere mich an eine Hexe, die vor Hunderten von Jahren geboren wurde. Sie besaß, anders als ihre Schwestern, blaue Augen und einen sehr aufsässigen Geist. Damals hätte ich sie fast wieder zurück zu den Alraunen geschickt. Sie hieß Elsabe.“ Die alte Herrscherin blickte die Hexe abwartend an. „Erinnerst du dich?“

Elsabes Augen weiteten sich, dann brach sie in schallendes Gelächter aus. „Ja, ich erinnere mich. Du wolltest mich auf die Felder der Mandragora zurückschicken. Warum hast du es nicht getan?

„Weißt du das nicht mehr? Der Herrscher hatte es verboten.“

„Warum?“

„Er war ein bedachter Mann. Er meinte, dass es gut sei, unabhängige selbstständige Wesen um sich zu haben. Und du warst klug. Manchmal ein bisschen zu sehr. Nicht umsonst führst du deine Schwestern. Ich denke, eines fernen Tages wird Lilly deine Stellung einnehmen können, meinst du nicht?“

„Ich verstehe, was du mir sagen willst.“ Elsabe umarmte die Freundin. „Du warst immer klüger als ich. Ich danke dir. Trotzdem muss ich Lilly und Oskar finden. Er ist in Gefahr in der Schattenwelt. “

„Wer ist Oskar?“

„Er ist ein Glitter. Ich glaube, Oskar ist nicht ganz unschuldig am Verschwinden der kleinen Hexe. Magalie liebt ihn sehr. Er sollte nicht in Leathans Hände fallen. Leathan würde jede Gelegenheit ergreifen, deine Tochter zu verletzen.“

Leicht amüsiert blickte Cybill Elsabe an.

“Noch befindet Leathan sich in der grünen Muschel, oder nicht?“

Elsabe berichtete der alten Herrscherin von ihrer Begegnung mit Odine. „Sie müssen Leathan loswerden, seine mörderische Wut tötet die Fische. Er muss dort verschwinden, bevor er das Leben im Neuen Meer vernichtet hat.“

Das Lächeln war aus Cybills Gesicht gewichen.

“Wir haben hier also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder zerstört er das Leben im Neuen Meer oder er versucht wieder die Macht, auch über die Lichte Welt, an sich zu reißen.“

Ihr Blick wurde weich, als sie Magalie auf sich zukommen sah.

Zum ersten Mal sah Magalie in Cybill nicht nur die alte Herrscherin, sondern auch ihre Mutter. Sie fragte sich, warum sie nie diese auffällige Ähnlichkeit wahrgenommen, nie zuvor dies warme Gefühl der Zugehörigkeit gespürt hatte.

~~~~~

Nacht im Internat

Faith berührte den winzigen Einstich, den der Stachel in ihrem Finger hinterlassen hatte. Noch immer war das zierliche grüne Mal zu sehen. Es war mehr ein Verschmelzen als ein Stechen gewesen. Sie hatte das Eindringen des Stachels nicht gespürt. Die stachelige Frucht mit dem Duft nach Salz und Meer, die sie damals in Leathans Burg in der Hand gehalten hatte, war geformt wie die Riesenmuschel, in der sie auf den Grund des Neuen Meeres gesunken war.

War es möglich, dass dieser kleine Stich ihr das Leben gerettet hatte? Wie sonst hätte sie atmen und überleben können unter Wasser, eingeschlossen in der weichen Wärme der Molluske? Sie stöhnte auf. Nie würde sie die Welt ihrer Mutter verstehen. In einem Moment schien alles richtig, im anderen schien dasselbe falsch zu sein.

Zauberwelt!

Jetzt war Leathan in der Muschel gefangen. Sie sah ihn noch in den Schlund stürzen, dem sie gerade entkommen war, hörte Annabelles Gelächter. Sah, wie sich die Muschel um ihn schloss und versank, fühlte die Klauen des Adlers, der sie gepackt und Sekunden später vor ihrer Mutter abgesetzt hatte.

Magalies Adler hatten sie zu den Grotten getragen.

Faith hatte keine Ahnung mehr, was danach geschehen war. Merkwürdigerweise hatte sie das Gefühl, dass sich ihr Vater in Sicherheit befand. Sie würde ihn wiedersehen, dessen war sie gewiss.

Sie erinnerte sich nicht, wie sie in ihre Welt zurückgekommen war. Jetzt lag sie hier und schmiedete Pläne, wie sie zurück in diese beunruhigende gefährliche Anderswelt gelangen konnte, der sie gerade erst entkommen war.

Die Direktorin hatte darauf bestanden, dass sie, solange ihr Vater noch nicht wieder da war, bei Lisa im Internat schliefe. Lisa war längst eingeschlafen, aber Faith lag wach und überlegte, wie sie unbeobachtet und alleine den Weg in die Schattenwelt finden könnte. Sie wollte ihre Freunde nicht wieder in Gefahr bringen.

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