Elisa Scheer - Das große Aufräumen

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Mühsam arbeitet Maja sich aus ihrem Stimmungstief heraus und bringt ihre mangelhafte Organisation im Beruf genauso in Ordnung wie ihre abscheuliche Wohnung: Vier Zimmer, Eigentum – aber der Geschmack der letzten Mieter?
So einfach ist die Reorganisation aber nicht: In der Schule geht ihr eine zunehmend verwirrte und aggressive Kollegin auf die Nerven – nur gut, dass es mit Luise, Hilde und Katja auch nette und unterstützende Kolleginnen gibt! Und zu Hause beobachtet Frau Heusler von nebenan das Ausmisten und Renovieren mit Argusaugen. Darf dieses obskure Fräulein Körner das überhaupt? Hat die denn keinen Mann, der sie kontrolliert?
Im Gegenzug fragt sich Maja, wo eigentlich Herr Heusler steckt – und eines Abends klingelt ein netter junger Mann bei ihr, stellt sich als Peter Heusler vor und fragt, ob Maja wisse, wo sein Vater hingeraten sei.
Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und finden Frau Heusler und ihre arroganten Freundinnen immer verdächtiger. Der Kripo geht es bald genauso…

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Schifoan is des Leiwandste ?“, fragte Maja.

Katja grinste ihr zu, Trattner ignorierte den Einwurf und sah Katja weiter erwartungsvoll an. Die schüttelte nur den Kopf. „Meins ist das nicht, tut mir Leid.“

„Aber du musst doch am Wochenende mal raus, an die frische Luft!“

„Deshalb muss ich ja wohl nicht in die Berge, oder? Wir gehen einfach spazieren oder zum Tanzen. Und manchmal spielen wir Squash. Das reicht ja wohl.“

„Wir?“ Das klang geknickt.

„Ja, mein Freund und ich. Wenn er Zeit hat, heißt das. Er ist nämlich bei der Kripo.“ Sie grinste Trattner noch einmal an, griff nach ihrer Tasche, rief „Frohes Schaffen“ in die Runde und verschwand.

Armer Trattner. Anscheinend hatte er sich in Katja verguckt – und die wollte ihn nicht. Maja schielte zur Seite und sah eine braun gebrannte geballte Faust. Sie hob den Kopf und lächelte ihm mitfühlend zu, aber er sah durch sie hindurch, drehte sich grußlos um und verließ das Lehrerzimmer.

Für Maja wurde es langsam auch Zeit.

Die Siebte war munter wie immer, an Mathematik und Geographie allerdings nur mäßig interessiert. Maja schlichtete einen Zickenkrieg, beendete die Diskussion über die Frage, ob sich der Lorenz aus der letzten Reihe mal waschen müsste, konfiszierte zwei Handys und ließ zwei allzu lebhafte Kerlchen an der Tafel verhungern: einmal Fünf, einmal Sechs.

In der Freistunde danach räumte Maja weiter ihre Mappen auf, ärgerte sich über verlorene Kopien, sortierte zwei Exen durch (bei jeder fehlten immer noch einige Exemplare, so ein Mist aber auch!), inspizierte den Vertretungsplan und wich der schon wieder am Boden zerstörten Claudia Merz aus. Was hatte die jetzt wieder zu heulen?

Die achte Klasse grinste ihr entgegen: „Kriegen wir die Schulaufgabe?“

„Klar“, antwortete Maja so lässig, wie sie sich fühlte, nachdem sie zum ersten Mal etwas pünktlich fertig hatte. Das Grinsen verging manchen Schülern allerdings, als sie ihre Noten sahen, und ein eifriges Punktezusammenzählen und Feilschen hob an. „Jetzt lasst den Quatsch“, mahnte Maja schließlich, „ich hab alles überprüft. Wir besprechen, was ihr hättet machen sollen, und dann könnt ihr Fragen stellen. Bitte immer nur zur aktuellen Aufgabe und nicht mehrfach die gleiche Frage!“

Mühsames Geschäft, jeder nahm nur seine eigene Frage wahr, und am Ende wusste Maja gar nicht mehr, wie oft sie zurückgefragt hatte: „Sind wir denn schon bei Nummer drei?“

Es läutete, kaum dass sie die Verbesserung abgeschlossen hatte – und sie wollte doch noch den neuen Stoff anfangen! Na, dann eben am Freitag.

Für die Zehnte hatte sie sich nichts Besonderes überlegt, aber üben konnte man schließlich immer – Funktionstypen waren ein Dauerbrenner.

Als sie sich dem Klassenzimmer näherte, eilte Dr. Eisler federnden Schrittes heran, eine blaue Mappe in der Hand. Maja sank das Herz – er würde doch nicht?

„Frau Körner? Ich würde mir heute gerne mal Ihren Unterricht ansehen.“

„Gerne“, antwortete Maja mit tauben Lippen. Ausgerechnet heute! Sie hatte aber auch ein Pech!

Dr. Eisler folgte ihr ins Klassenzimmer, in dem die Zehnte in munteren Grüppchen zusammen saß und nicht wirklich bei Majas Eintreten diensteifrig aufsprang.

„Herr Doktor, Herr Doktor!“

Die Rufe kamen rasch näher und wurden immer dringlicher. Dr. Eisler wandte sich notgedrungen dem Flur zu. Die Sekretärin tauchte schließlich atemlos in der Klassenzimmertür auf. „Herr Doktor! Das Ministerium!!“

Dr. Eisler legte den Kopf schief. „Sagen Sie, ich rufe nachher zurück. Jetzt bin ich im Unterrichtsbesuch.“

„Aber – aber – der Herr Minister persönlich! Und es ist dringend…“

Der Chef seufzte entnervt. „Ja, dann – tut mir sehr leid, Frau Körner… aber wir holen das bald nach, ja?“

„Gerne“, antwortete Maja wieder, dieses Mal aber schon sehr viel lebhafter. Als sich die Tür hinter dem Schulleiter schloss, entfuhr ihr ein erleichterter Seufzer, und die Klasse, die den Vorgang nun doch nicht ohne Interesse beobachtet hatte, kicherte.

„Naja“, entschuldigte Maja sich, „wir müssen noch kräftig üben – und so eine Supershow wäre das nicht geworden.“

„Sie meinen, wir an der Tafel – das ist eine schwache Vorstellung?“

„Das hast du gesagt“, gab Maja zurück. „Aber wie wär´s denn gleich, Tommy? Sagen wir, f von x ist x Quadrat minus sieben x plus zehn… Nullstellen und Scheitel, außerdem eine gepflegte Skizze?“

Tommy seufzte ergeben, entwirrte seine langen Beine, zog die Nase geräuschvoll und seine Hängehose lautlos hoch und schlurfte zur Tafel, wo er mit etwas Hilfe die Funktionsgleichung anschrieb.

Mit längeren Denkpausen ermittelte er die Nullstellen und wirkte danach so erschöpft, dass Maja das Mitleid packte und sie ihn auf seinen Platz zurückschickte. Kathrin, seine Nachbarin, berechnete mühselig den Scheitel, und für die Skizze brauchten sie gleich zwei Künstler. „Und wenn ich jetzt zum Beispiel morgen ein Ex schreiben würde? Dann sähet ihr aber verflixt alt aus!“

„Das ist aber auch so sauschwer“, beschwerte sich Susi aus der ersten Reihe.

„Das ist wie bei Fisherman´s Friends – sind sie zu stark, bist du zu schwach. Leute, ihr müsst in Mathe Abitur machen, und dass man mit so einfachen Funktionen umgehen kann, ist eine Grundvoraussetzung! Auf jetzt, die nächste!“

„Was sind Sie denn plötzlich so energisch?“, jammerte Susis Nachbarin Bea.

„Das ist die natürliche Reaktion auf die allgemeine Unfähigkeit. Schätzelchen, ihr seid nicht doof, das kann man alles lernen. Man muss nur üben!“

Sie schrieb schnell drei weitere quadratische Gleichungen an und verordnete Stillarbeit. Ruhe kehrte ein, sie wanderte durch die Reihen und beobachtete das langsame Arbeiten. Kurz vor dem Ende der Stunde waren schließlich alle fertig und die Ergebnisse wurden rasch verglichen.

„Immerhin“, lobte Maja. „Bitte bis zum nächsten Mal die Skizzen anfertigen.“

„Männo! Wir schreiben doch Englisch!“

„Irgendwas ist immer. Drei Skizzen.“

Allgemeines Geseufze. Maja schrieb voller Selbstzufriedenheit ins Klassenbuch Quadratische Funktionsgleichungen und zeichnete ab (bisher hatte sie das meistens vergessen); beim Verlassen des Klassenzimmers hörte sie noch, wie Bea murrte: „Die ist bald genauso schlimm wie die Suttner und die Wintrich!“

Aus irgendeinem Grund freute sie sich darüber.

Im Lehrerzimmer herrschte zunächst gähnende Leere. Maja verzog sich auf ihren Platz und plante die nächsten paar Stunden flüchtig durch – Dr. Eisler kam bestimmt bald wieder, und immer war auf den Herrn Minister persönlich auch kein Verlass.

Quadratische Gleichungen noch einmal vertiefen, dann wirklich ein geschmeidiges Ex, bei dem sich die Spreu vom Weizen schied, und dann die Funktionen dritten Grades. Polynomdivision, Funktionsverlauf… das reichte erst einmal. Sie verzehrte langsam eine der Brezen und las sich das nächste Kapitel im Mathebuch durch, bis sie von Katja gestört wurde: „Aha, kein Analogkäse mehr?“ Maja musste grinsen. „Jedenfalls keine Fettflecken mehr!“

Katja setzte sich zu ihr. „Und, wie geht´s so? Hast du dich hier schon etwas eingelebt?“ Maja zuckte die Schultern. „Geht schon. Es ist ganz nett hier.“ Wenn ich mal was auf die Reihe kriegen würde , ergänzte sie sich im Stillen.

„Nicht? Das finde ich auch. Hier gibt´s echt gute Leute. Und es geht was voran, der Chef mauert nicht so wie an manchen anderen Schulen. Hier freut er sich wirklich über Anregungen.“

„Bei mir hätte er heute fast einen Unterrichtsbesuch gemacht.“

„Hui, Glück gehabt – was ist denn passiert?“

Maja erzählte von dem hochwichtigen Anruf und Katja feixte. „So ein Pech aber auch, das bringt jetzt seinen ganzen Zeitplan durcheinander. Na, denk dir nichts, wenn er´s bald wieder versucht. Er beurteilt eigentlich recht fair. Nur die echten Luschen nimmt er schon hart ran. Was er mit der da macht“ – sie wies mit dem Kinn auf die Merz, die trübsinnig das Anschlagbrett der Oberstufe musterte und dann etwas hinhängte – „möchte ich ja nicht wissen. Und was pinnt die da an?“

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