Elisa Scheer - Das große Aufräumen

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Das große Aufräumen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mühsam arbeitet Maja sich aus ihrem Stimmungstief heraus und bringt ihre mangelhafte Organisation im Beruf genauso in Ordnung wie ihre abscheuliche Wohnung: Vier Zimmer, Eigentum – aber der Geschmack der letzten Mieter?
So einfach ist die Reorganisation aber nicht: In der Schule geht ihr eine zunehmend verwirrte und aggressive Kollegin auf die Nerven – nur gut, dass es mit Luise, Hilde und Katja auch nette und unterstützende Kolleginnen gibt! Und zu Hause beobachtet Frau Heusler von nebenan das Ausmisten und Renovieren mit Argusaugen. Darf dieses obskure Fräulein Körner das überhaupt? Hat die denn keinen Mann, der sie kontrolliert?
Im Gegenzug fragt sich Maja, wo eigentlich Herr Heusler steckt – und eines Abends klingelt ein netter junger Mann bei ihr, stellt sich als Peter Heusler vor und fragt, ob Maja wisse, wo sein Vater hingeraten sei.
Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und finden Frau Heusler und ihre arroganten Freundinnen immer verdächtiger. Der Kripo geht es bald genauso…

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Maja nickte. „Ja, so was Ähnliches hab ich auch. Deshalb will ich ja streichen. Einfach weiß. Ich hasse Tapeten.“

Frau Heusler schnalzte tadelnd mit der Zunge. „Dann fragen Sie aber lieber mal um Erlaubnis, die Tapeten waren doch bestimmt teuer. Die können Sie doch nicht so einfach wegmachen.“

„Doch, kann ich. Das ist meine Wohnung“, fertigte Maja sie schließlich ab. „Schönen Tag noch, ich muss leider weiter.“ Mäßig elegant umrundete sie ihre Nachbarin und verschwand im nächsten Gang. Dort stand sie dann anbetend vor schönen Regalen - Edelstahlgestelle mit mittelbraunen Regalbrettern, solide furniert. Gebeizter Ahorn sollte das offenbar sein. Es gab sogar Schubladen und Schrankelemente zum Einhängen! Und teuer war das Ganze auch nicht. Aber wie transportieren? Ein Element wog über zwanzig Kilo!

„Kann ich Ihnen helfen?“

„Nein, leider“, bekannte Maja. „ich finde die Regale toll und bräuchte sie auch, aber ich überlege gerade, wie ich sie transportieren soll. Die sind ganz schön schwer.“

„Was haben Sie denn gegen unseren Lieferservice einzuwenden?“

„Sie haben einen Lieferservice? Seit wann?“

„Seit letztem Monat. Wenn Sie heute den Auftrag erteilen und wir alles auf Lager haben, würden wir morgen am früheren Vormittag liefern. Hinter die Wohnungstür, weiter nicht, allerdings.“

„Das wäre ja toll… und was kostet das?“

„Je höher die Kaufsumme, desto günstiger wird es. Wie viele Regale bräuchten Sie denn?“

Maja überlegte kurz. Die Regale waren achtzig breit und zweizwanzig hoch. Und im Wohnzimmer brauchte sie auch welche. Und eins vielleicht in das künftige Gästezimmer. An vier Meter lange Wände…

„Zehn“, sagte sie dann schließlich. „Plus vier Schrankelemente und vier Schubladenkästen.“

Der Verkäufer nickte und notierte sich das. „Dann würde der Transport nur noch 25 Euro kosten. Sollen wir Ihnen die Farbe auch noch liefern?“

Maja überlegte. Einen Eimer wollte sie schon gleich mitnehmen, und das Equipment auch – den Rest konnten die schleppen. Sie einigten sich sehr zufrieden stellend, Maja zahlte ein kleines Vermögen (wozu hatte man die Karten?) und schleifte Eimer, Gitter, Folie und Rolle nach Hause.

Gleich streichen? Wenigstens anfangen?

Die Decke war immerhin nicht gestreift tapeziert, sondern weiß, aber nicht mehr ganz frisch. Also schraubte sie die Verlängerung an die Rolle, legte sorgfältig die Folie aus, klebte sie sicherheitshalber fest und öffnete den Eimer.

Oops, lieber erstmal umziehen!

Im Schrank fand sie nach längerem Wühlen eine ganz besonders scheußliche Jeans in Olivgrün und ein zerfranstes Sweatshirt, das ihr merkwürdigerweise zu weit war. Wann hatte sie dieses Zelt denn gekauft? Dazu vergammelte Turnschuhe und einen gepflegten Hut aus Zeitungspapier, wie es sich gehörte.

Danach folgte der feierliche Moment – sie tauchte die Rolle ein, streifte sie ab und begann mit der Decke. Die Farbe tropfte natürlich doch, aber wenig und immer brav auf die Folie. Diese Folie konnte man also generell nur einmal verwenden, sonst saute man im nächsten Zimmer damit nur den Boden ein – wieder was gelernt.

Gegen halb vier hatte sie die Decke fertig, einen lahmen Arm und keine Lust mehr; sie platzierte die Rolle vorsichtig auf dem Gitter, streckte sich ausgiebig und beschloss, erst einmal mehrere Taschen voller Krempel zum Wertstoffhof zu tragen. Nachdem sie sich flüchtig von Farbklecksen befreit hatte, lud sie sich zwei Taschen voller unnützer Bettbezüge und einen Beutel schlechter Bücher auf und machte sich auf den Weg. Durch die Wohnungstür nebenan hörte sie streitende Stimmen. Aha, einen Ehemann unverzichtbar finden, aber dann mit dem eigenen herumzanken, das hatte sie gern!

Im Wertstoffhof freuten sie sich, ließen sie alles ordentlich einsortieren und gaben ihr ein Kärtchen des Entrümpelungsservice mit. Den würde sie gebrauchen können, wenn es darum ging, diese fiesen Teppiche loszuwerden. Wieder zurück, machte sie sich an die Wand, an der die Regale stehen sollten, denn die musste ja auf jeden Fall morgen trocken sein. Eine zweite Wand war auch zügig erledigt; bei den letzten beiden musste sie erst einmal Tür und Fenster abkleben – und dazu brauchte sie Klebeband. Also noch einmal zum Baumarkt!

Dort fand sie neben dem Klebeband auch schöne Pappkisten mit einem Muster aus Steinen in Grau und Braun. Am liebsten hätte sie gleich zehn Stück mitgenommen – sie passten im Ton auch genau zu den Regalen – aber dann nahm sie doch nur zwei. Schließlich gab es ja schon endlos viele Pappschachteln, wie sie gestern festgestellt hatte.

Fünf war es mittlerweile – sie klebte die Tür und die Fenster ordentlich ab und machte sich an die letzten Wände. Zufrieden betrachtete sie anschließend ihr Werk, säuberte Rolle und Gitter, verschloss den Farbeimer und stellte ihn in eine Ecke. Hier konnte sie vorerst nichts mehr tun – aber die anderen Zimmer sahen schließlich immer noch aus wie Sau. Und sie wollte sich ja morgen, wenn die Lieferung der Regale kam, nicht genieren müssen! Gott, war das spießig. Egal, der Flur sollte als nächstes dran glauben. Oder? Sie sah sich unschlüssig um. Die Kommodenschubladen? Aber viel machten die nicht her…

Der Kleiderschrank im Schlafzimmer? Au ja! Wenigstens einen Sack Schotter heraussortieren. Und überhaupt ordentlich viel Krempel wegwerfen!

Bis auf die beiden penibel geschichteten Fächer sah der Kleidungsschrank naturgemäß genauso fürchterlich aus wie immer. Maja holte sich einige Mülltüten und ging ans Werk. Mehrere zerfranste und ausgeleierte Pullover, ihr altes Schulsweatshirt (o Gott, wie abscheulich!), ein Uni-Sweatshirt (nicht hässlich, aber mit einem unausrottbaren Rotweinfleck), noch zwei knitterige Seidenblusen, die sie freiwillig nie anzog (wozu sie also aufheben?), mehrere verzogene T-Shirts - damit war eine der Mülltüten gestopft voll.

Der klägliche Rest in diesem Fach bestand aus drei tragbaren T-Shirts, die ihr aber zu eng waren (Maja schichtete sie ordentlich auf den entsprechenden Stapel), einem schönen Wollpulli mit großem Rollkragen, einem mikroskopischen Kaschmiranteil und einem wunderbaren Lavendelton, den sie gleich für den kommenden Winter zurechtlegte, und einem sehr ordentlichen beige-braun karierten Seidenschal. Sie weichte ihn ein, weil er müffelte, und suchte dann eine passende Schachtel für alle Seidentücher aus ihrer Pappschachtelsammlung. Die mit dem fast echten Burberry-Muster passte doch prima!

Das leere Fach wischte sie aus und überlegte dann, was dorthin gehörte. Na, egal – später. Erst einmal weiter räumen! Im nächsten Fach fand sie ganz hinten einen Blazer, den sie noch nie gesehen hatte. Ein ganz ordentliches Teil, hellbrauner Tweed mit kleinen bläulichen Einsprengseln und lavendelfarbenem Kragenspiegel.

Sie musterte ihn etwas perplex. Hatten den die Vormieter vergessen? Blödsinn. Jetzt fiel es ihr wieder ein – den hatte sie sich für das erste Staatsexamen gekauft und nur einmal angehabt, weil er unter den Armen gekniffen hatte. Sie schlüpfte hinein. Er kniff immer noch, nur stärker. Kein Wunder!

Und dann hatte sie die teure Fehlinvestition offenbar verdrängt.

Aber er war wirklich schön! Sie hängte ihn sorgfältig auf einen Bügel und den an eine Schranktür, als Mahnung. So etwas sollte sie tragen, und es sollte lässig sitzen, also, Maja: Augen auf beim Essen!

Vor dem Blazer hatten verknüllte Textilien gelegen, die sich als ehemals geordneter Stapel T-Shirts entpuppten. Maja entfaltete alle, betrachtete kritisch Zustand, Farbe und Größenangabe und behielt dann vier zurück. Der Rest konnte in die nächste Mülltüte. Darüber hinaus enthielt das Fach noch zwei unordentlich zusammengerollte Gürtel, die sich als durchaus brauchbar herausstellten, ein Paar mittelbraune Ballerinas, die natürlich passten, als sie schnell hineinschlüpfte, und zwei Paar offenbar ungetragene Burlington-Socken – rosa/grau kariert und blau/rot kariert.

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