Manfred Rehor - Der Nebelkontinent

Здесь есть возможность читать онлайн «Manfred Rehor - Der Nebelkontinent» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Nebelkontinent: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Nebelkontinent»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

AUCH ENTHALTEN IN «Macay-Saga 1-3» – 3 ROMANE FÜR 4,99 €!
Fantasyroman: Macay ist scheinbar ein gewöhnlicher Junge. Eines Tages werden er und seine Schwester von der Straße weg verhaftet und verurteilt. Sie haben den Hass des Adels auf sich gezogen, ohne zu wissen, warum. Man bringt Macay in ein Gefangenenlager am Ufer des magischen Nebelkontinents, von wo er fliehen kann.
Nach langer Suche entdeckt er tief unter der Erde das «Herz des Nebelkontinents». Dort befindet sich der Ursprung aller Magie. Doch Adelige und sogar der Kaiser persönlich sind ihm heimlich gefolgt. Es kommt zum Kampf.

Der Nebelkontinent — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Nebelkontinent», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Quälende drei Stunden lang beobachtete Macay die Arbeiter. Bebend vor Wut erlebte er mit, wie Rall den behinderten Sukur mit der Peitsche schlug, weil der wieder einmal mit der Arbeitsleistung der anderen nicht mithalten konnte. Die Ungerechtigkeit war himmelschreiend, aber er konnte Sukur diesmal nicht helfen.

Hundegebell ließ Macay zusammenzucken. Die Wächter, die den Flüchtling im Lager nicht entdecken konnten, gingen nun mit den gefürchteten Wolfshunden an dem Zaun entlang, der die Sumpffelder vom Dschungel abgrenzte. Dies war der gefährlichste Moment in Macays Plan. Er überwand seinen Ekel vor der stinkenden Brühe und seine Angst vor Parasiten und glitt in die vorbereitete Kuhle. Langsam versank er in dem schlammigen Wasser. Nur seine Nase ragte zwischen Blättern versteckt heraus, als die Wächter mit ihren Hunden außerhalb des Zauns die Stelle passierten.

Obwohl seine Ohren unter der Wasseroberfläche waren, hörte er, wie die Hunde anschlugen. Macay konnte nur hoffen, dass jetzt die anderen Arbeiter den Wächtern erklärten, Macay habe in den letzten Tagen hier gearbeitet. Kein Wunder also, wenn die Hunde seine Witterung fanden. Hoffentlich ließen sich die Wächter davon überzeugen und gingen weiter.

Das Hundegebell hörte auf, doch Macay blieb unter Wasser. An seiner Wade spürte er einen Stich und dann ein unangenehmes Brennen. Vorsichtig tastete er mit der Hand nach der Stelle. Ein Riesenblutegel hatte sich dort festgebissen. Macay musste einen Panikanfall unterdrücken. Er kannte diese langen, unförmigen Gebilde gut genug, um zu wissen, dass er sich in Lebensgefahr befand. Wo ein Egel Nahrung fand, sammelten sich bald Dutzende - das war der sichere Tod ihres Opfers.

Als er einen zweiten und dritten Stich spürte, gab er sein sicher geglaubtes Versteck auf. Er kroch langsam aus dem Schlammwasser zu einer trockenen Stelle unter den alten Büschen. Vorsichtig entfernte er die Egel. Die Wunden, die er sich dabei selbst zufügen musste, würden noch eine Weile bluten, aber daran konnte er jetzt nichts ändern. Es würde ihn nicht umbringen und das Ertragen von Schmerzen hatte er im Lager gelernt.

Erschöpft lag Macay bis zum späten Nachmittag unter den Büschen und versuchte, wach zu bleiben. Immer wieder schreckte er hoch, wenn jemand in seine Richtung kam, aber er wurde nicht entdeckt. Erleichtert hörte er schließlich Trommelschläge aus dem Lager. Das war das Zeichen für das Arbeitsende.

Die Arbeiter machten sich auf den Rückweg. Wie immer vergaß Sukur, sein Werkzeug mitzunehmen. Rall war neu in der Funktion des Vorarbeiters und achtete nicht darauf. Er würde Ärger deswegen bekommen, und das geschah ihm recht. Aber Macay konnte sich nicht darüber freuen. Man würde den Katzer zurückschicken, um die Sachen zu holen! Macay stöhnte auf und fluchte hinter Rall her. Nun musste er noch länger warten, bis er unter dem Zaun hindurch fliehen konnte.

Tatsächlich kam Rall nach ein paar Minuten wieder und suchte nach Sukurs Sachen. Als er sie fand, bückte er sich jedoch nicht danach, sondern sah sich verstohlen um. Macay fragte sich, was los war, da jagte Rall schon aus dem Stand heraus los. In langen Sätzen, wie sie nur seine Rasse zustande brachte, kam er direkt zu Macays Versteck. Verzweifelt versuchte Macay, den wasserdichten Beutel aufzubekommen, in dem sich das gestohlene Messer befand. Aber da war Rall schon über ihm und presste ihm die krallenbewehrte Hand an die Kehle.

„Wusste ich doch, dass du hier bist.“

Macay hatte keine Chance gegen den durchtrainierten Katzmenschen mit den extrem schnellen Reflexen. Seine Flucht war vorbei, bevor sie richtig begonnen hatte. Doch Rall zog überraschend seine Hand zurück, so dass Macay wieder Luft bekam.

„Los, hauen wir ab“, sagte Rall. Er beseitigte die Blätter und Äste, die den Durchgang unter dem Zaun verbargen. „Clever gemacht, das muss ich zugeben.“

Er kroch auf die andere Seite. Von dort winkte er: „Komm schon. In wenigen Minuten wissen die Wächter, dass ich auch verschwunden bin. Dann geht die Jagd los.“

Macay folgte ihm. Er traute dem Vorarbeiter nicht, aber es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich jetzt mit ihm einzulassen. „Wenn sie wieder mit den Hunden kommen, sind wir verloren“, sagte er.

„Dein Trick mit dem Wasserloch war ganz gut“, entgegnete Rall, „aber nicht ungefährlich. Ich kenne einen besseren.“ Er öffnete einen Beutel, der gefüllt war mit einer grünlichen, öligen Paste. Dem Geruch nach war sie aus den Blättern der Lassach-Pflanze hergestellt worden.

„Lassach, Pfefferkraut und zerriebene Mirr-Käfer“, bestätigte Rall. Er holte ein wenig von der Paste heraus und begann, sie über seinen räudigen, gelblichen Pelz zu verteilen. „Los, zieh dich aus und reib dich ein. Das hält die Hunde fern.“

Zögernd legte Macay Hemd und Hose ab und folgte dem Beispiel des Katzmenschen. Die Substanz stank, aber das mochte ihr großer Vorteil sein. Verblüfft registrierte er, wie die Paste sofort vollständig in seine Haut eindrang. Er konnte seine Kleidung gleich wieder überziehen.

„So, verschwinden wir!“ Rall eilte mit geschmeidigen Bewegungen voraus.

Macay folgte ihm langsamer. Noch immer behinderte ihn sein schmerzender Knöchel. „Wie kommst du auf die Idee, dieses Zeug könnte uns vor den Hunden schützen?“, wollte er wissen.

„Lassach beruhigt sie, Pfefferkraut irritiert ihre Nase und zerriebene Mirr-Käfer lassen uns stinken wie einen frischen Haufen Kuhdung“, erklärte Rall, der sich zielstrebig nach Südwesten bewegte. „Das mögen sie nicht.“

„Woher kennst du solche Rezepte?“, erkundigte sich Macay. Ihm wurde seltsam zumute, schwindelig und wohlig-müde.

„Ich bin ein Heilkundiger unserer Rasse“, sagte Rall. Er sah sich nach einem dichten Buschwerk um. „Dort können wir es uns gemütlich machen bis morgen früh. Übrigens hat die Paste für Menschen einen Nachteil: Sie nehmen das Rauschmittel durch die Poren ihrer Haut auf, während wir dank unserer Katzenvorfahren dagegen geschützt sind. Wirkt es schon?“

„Verdammt, du willst mich betäuben und als Opfer für die Wachen zurücklassen!“ Macay war zu müde, um Angst zu empfinden. Ihm wurde übel und dann schwarz vor Augen. Ohnmächtig brach er zusammen.

Macay träumte wirr von seiner Schwester Lillra und seinen toten Eltern. Wieder sah er das Gesicht des Adeligen Alambar D‘Rhan in der Gerichtsverhandlung vor sich, der ihn zu lebenslänglich Arbeitslager verurteilte - weil Macay für sich und Lillra aus Hunger Brot gestohlen hatte. Warum war die Strafe so unüblich hart ausgefallen? Warum war überhaupt ein Adeliger bei der Verhandlung anwesend? Die Fragen, die ihn seit damals täglich quälten, suchten nun auch seine Träume heim.

Auch die Trennung von Lillra erlebte Macay noch einmal, die als Leibeigene auf dem Schiff bleiben musste, als es den Nebelkontinent erreichte. Er rief Lillras Namen und erwachte.

Langsam richtete er sich auf. Er war alleine. Ein Tier kreischte in den Baumkronen, so unvermittelt und laut, dass Macay beinahe wieder ohnmächtig geworden wäre. Aus der Ferne antwortete dumpfes Grunzen. Etwas raschelte, eine Ratte erschien, betrachtete Macay und verschwand trippelnd wieder im Unterholz, als gäbe es keine Gefahren auf der Welt. Atemlos lauschte Macay auf die ungewohnten, rätselhaften Geräusche des Dschungels. Keines davon kam näher. Allmählich beruhigte er sich.

Dann war die Erinnerung wieder da, ein eisiger Schreck durchfuhr ihn: Er war auf der Flucht von dem heimtückischen Katzer hereingelegt worden! Lange konnte das nicht her sein, denn es war immer noch nicht ganz dunkel.

Macay griff nach dem Leinenbeutel unter seinem Hemd. Er war noch da, Ballarams Karte knisterte darin. Erleichtert ließ er sich wieder zurücksinken und wartete weitere, lange Minuten, bis er sich besser fühlte. Dann stand er auf und schüttelte Blätter und Dreck aus seiner Kleidung, bevor er sich umsah.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Nebelkontinent»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Nebelkontinent» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Manfred Rehor - Planet der Magie
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Der Weg des Goldes
Manfred Rehor
Manfred Rehor - PERSEUS Achat-Seele
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Sannall der Erneuerer
Manfred Rehor
Manfred Rehor - PERSEUS Wolkental
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Gerrit aus Neukölln
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Diamanten aus Afrika
Manfred Rehor
Manfred Rehor - PERSEUS Scarab
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Der Elfenstein
Manfred Rehor
Manfred Rehor - Eine neue Welt
Manfred Rehor
Отзывы о книге «Der Nebelkontinent»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Nebelkontinent» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x