Elisa Scheer - Eine ordentliche Fassade

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Arianes BüroNotDienst wird angefordert, um ausgerechnet den Sanitärgroßhandel ihres extrem spießigen Onkels ablage- und organisationstechnisch auf Vordermann zu bringen. Unordnung, wirre Strukturen, Verlogenheit und Selbsttäuschung dort spotten jeder Beschreibung, und Ariane wundert sich schon gar nicht mehr, als Onkel Albert tot aufgefunden wird. Aber natürlich kann sie als Ordnungsfanatikerin einen Mord nicht dulden, also hilft sie fleißig bei den Ermittlungen, was dem eleganten, aber zickigen Staatsanwalt Dr. Schade das eine oder andere Grinsen entlockt. Und dabei bleibt es nicht…

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Lautes Schmatzen kam aus dem Hörer, gefolgt von ausgesprochen genießerischen Lauten. Ariane verdrehte die Augen, wie früher, wenn sich zwei auf dem Bildschirm küssten.

„Sabine? Hallo, Sabine?“

Sabine nahm den Hörer wieder auf. „Ariane?“

„Ja. Ich wünsche euch viel Spaß und dass kein Zwerglein mittendrin auftaucht, weil es mal muss.“

Sabine bedankte sich lachend und legte auf.

Ariane starrte vor sich hin. Dann saß Petra also mit einem Knaben im Büro, von dem sie stündlich eine Liebeserklärung erwartete – und der arme Hund ahnte nichts davon! Das musste sie sich morgen unbedingt näher anschauen. Hatte dieser Jensen eigentlich auch Petra angemacht oder hatte er sich zurückgehalten, um nicht vom Fleck weg geheiratet zu werden? Allerdings konnte Ariane sich nicht vorstellen, dass der Alte das geduldet hätte – seine kostbare höhere Tochter, die immerhin Abitur hatte machen dürfen, und der Casanova aus der Packerei?

Von draußen kamen die typischen Geräusche, die anzeigten, dass Michael nach Hause zurückgefunden hatte. Ariane nahm ihr Salatschüsselchen und trug es in die Küche. Im Flur nickte sie Michael freundlich zu und wünschte ihm einen guten Abend. Er schaute sie verblüfft an. „Was ist los?“

Sie kratzte die Salatreste in den Müll und sah nur kurz hoch. „Was soll los sein?“

„Du bist so höflich. Sind wir wieder gut?“

„Du meinst, ob ich dir die Sache verziehen habe? Nein. Aber deshalb kann ich ja wohl höflich sein, oder?“

„Was soll ich denn noch machen?“, fragte er mit einem Unterton von Verzweiflung. Echt? , überlegte Ariane. Na, eher nicht .

„Wieso noch machen? Hast du bisher schon irgendwas gemacht – außer Unordnung?“

„Ich hab dich um Verzeihung gebeten!“

„Ja, das ist ein bisschen wenig. Nicht, dass etwas anderes von Nutzen wäre, aber eins solltest du dir doch für dein weiteres Leben merken: Man kann nicht Blödsinn nach Belieben anstellen und dann Tschuldigung sagen. Und hoffen, dass alle wieder versöhnt sind. So läuft das nicht, wenn man älter als zehn ist.“

Michael gab einen unwirschen Laut von sich und angelte sich ein Bier aus dem Kühlschrank. „Du redest mal wieder, als wärst du meine Mutter.“

„So komme ich mir auch manchmal vor“, fuhr sie ihn an, „und glaub mir, das ist kein schönes Gefühl.“

„Früher warst du nicht so“, klagte er nach einem tiefen Schluck.

„Früher war früher. Jetzt bin ich so. Und ich glaube, du solltest dir was Jüngeres suchen.“

„Bitte? Du bist doch jünger als ich!“

„Aber bloß zweieinhalb Jahre. Zwölf Jahre wären wohl besser. Schau, so ein Mädel Anfang zwanzig – die würde noch studieren, die fände dich toll, weil du schon Geld verdienst, die würde auch diese Wohnung und die Gegend hier lieben – und sie würde von dir viel weniger erwarten.“

„Was denn? Du hast von mir doch auch nichts erwartet. Kein Geld, kein gar nichts.“

„Du hast ja auch kein Geld. Aber Verantwortungsgefühl, etwas Mitarbeit... solche Dinge hätte ich schon erwartet, und jetzt tu nicht so, als hätte ich dir das nicht ziemlich oft auch gesagt. Du wohnst hier wie bei Muttern. Apropos Muttern, deine Mutter hat übermorgen Geburtstag. Kümmere dich mal drum.“

„O Gott! Kannst du das nicht machen? Ich weiß doch nie, was sie haben will.“

„Nein, kann ich nicht. Das ist deine Mutter. Wenn ich eine gute Idee habe, spare ich sie für meine eigene auf. Junge, wach auf! Du bist erwachsen, du musst dich selbst um deinen Kram kümmern.“

Brummen.

Ja, der Gedanke konnte schon bitter sein, amüsierte Ariane sich im Stillen. Da freute man sich über die eigene Volljährigkeit und kaum waren ein paar Jahre/Jahrzehnte vergangen, fiel einem auf, dass man nun immer selbst die Steuererklärung machen, die Schuhe zum Schuster bringen, den Ölstand kontrollieren und sich um Zahnarzttermine kümmern musste. Keine Mama mehr, die einem zuarbeitete. Deprimierend, vor allem für große Jungs. Große Mädchen akzeptierten das offenbar schneller. Sie stellte das Schüsselchen, das sie immer noch in der Hand gehalten hatte, in die Spüle und ließ heißes Wasser hineinlaufen, dann drehte sie sich um. „Ich geh ein bisschen spazieren. Schönen Abend noch.“

„He, warte mal! Wie ist es denn in dieser Firma von deinem Onkel gewesen?“

„Erheiternd“, antwortete sie schon von der Garderobe aus, wo sie sich in ihren langen Schal wickelte, „und sehr arbeitsintensiv. Aber es lohnt sich – ein gottvoller Saustall. Ciao.“

Ob er kapiert hatte, dass sie eben mit ihm Schluss gemacht hatte?, fragte sie sich, als sie den Weg zum Waldburgplatz einschlug. Zweimal rund um den Platz, das musste für heute reichen, sie wollte sich ja noch aufschreiben, wie sie morgen vorgehen wollte. Außerdem machte das Spazierengehen zwischen diesen Schneehaufen nicht übermäßig viel Spaß.

Ach, Michael. Er war wirklich ein lieber, aber leider doch etwas doofer Kerl. Eine Zwanzigjährige fände ihn bestimmt toll. So eine wollte auch noch keine Kinder, da konnte er noch länger ein großer Bub bleiben.

Nur wäre er eines Tages fünfzig (auch nur noch sechzehn Jahre, stellte sie mit leisem Erschrecken fest) und immer noch so ein Kindskopf. Dann hätten die Jungen kein Interesse mehr, es sei denn, er hätte es zu Millionen oder einem Ruf als Partykönig gebracht, und die Älteren hielten ihn doch nur für ein Leichtgewicht. Und dann säße er dumm da.

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