Daniel Sigmanek - Die Zitadelle

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Als ein gewaltiger Sturm ihr Schiff zu versenken droht, schlagen Tado und seine Gefährten den verbotenen Weg nach Nordosten ein, um dem Unwetter zu entgehen. In diesen Gewässern jedoch lauert eine noch viel größere Gefahr, denn Telkor, die Insel der Magier, liegt in unmittelbarer Nähe.
Als sie schließlich an den finsteren Ufern landen, nimmt ein heftiger Kampf auf Leben und Tod seinen Anfang. Auf der Flucht vor den machtbesessenen Magiern müssen sie bald schon feststellen, dass nicht alle Bewohner der Insel vom Bösen befallen sind: Ein Fluch scheint über der Bevölkerung zu liegen, ausgehend von jenem monumentalen Bauwerk tief im Herzen Telkors – der Zitadelle. Die Suche nach dem Geheimnis hinter diesem sagenumwobenen Gebäude treibt Tado quer durch das Land seiner Feinde, und jeder Atemzug könnte sein letzter sein.

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Tado beobachtete die Szenerie, die sich vor ihm abspielte, ein wenig unentschlossen. Sollte er die Gelegenheit ergreifen und sich ebenfalls unter die Kämpfenden mischen? Wenn alle Gefangenen sich miteinander verbünden würden, wären sie vielleicht in der Lage, die übermächtigen Steinzwerge zu bezwingen und sich einen Fluchtweg zu erkämpfen. Immerhin wusste er, wie er durch das Labyrinth zurück nach draußen käme und dies wäre vielleicht die beste Gelegenheit, Gebrauch von diesem Wissen zu machen. Während er darüber nachdachte, stiegen immer mehr der Gefangenen in den Kampf ein, und kurze Zeit später hatten sie die Aufseher dieser Höhle überwältigt. Die metallene Tür zur Drachenfelsmine öffnete sich. Eine weitere Gruppe Steinzwerge, schwerer bewaffnet als ihre kampfunfähigen Artgenossen, warf sich den Aufständischen entgegen. Auch in den anderen Eingängen dieses Raumes zeigten sich mehr und mehr Zwerge. Offenbar hatte sie das Glockensignal auf den Vorfall aufmerksam gemacht.

Dennoch drohten sie den Gefangenen zu unterliegen. Mit jedem Steinzwerg, den sie überwältigten, konnten sie sich dessen Waffe bemächtigen und ihre eigenen Mitglieder somit verstärken. Vielleicht war es tatsächlich an der Zeit, sich den Männern anzuschließen. Wenn sie diese Gelegenheit richtig nutzten, konnten sie möglicherweise bis ins Labyrinth vordringen und die nachrückenden Aufseher abschütteln.

Als Tado sich erhob und anschickte, die Drachenklinge zu rufen, erschien unter einem niedrigen, mit Holzbalken gestützten Nebeneingang dieser Höhle ein weiterer Steinzwerg. Er unterschied sich von den anderen seines Volkes nicht nur durch ein in dieser Situation sehr besonnenes, fast schon gleichgültiges Auftreten, sondern auch durch einen Körperbau, der selbst für die Verhältnisse der Steinzwerge als gewaltig gelten konnte. Er besaß Arme, deren Umfang Tado selbst bei den kräftigeren Vertretern der Bärenmenschen nicht gesehen hatte, und seine Waffe war ein mächtiger Streithammer, fast so groß wie der Steinzwerg selbst. Trotz seiner geringen Körperhöhe strahlte seine Erscheinung etwas derart Erhabenes aus, dass einige der Gefangenen überrascht und eingeschüchtert zugleich zu ihrem neuen Gegner hinübersahen. Dieser machte jedoch keine Anstalten, sich an dem Kampf, in dem die wenigen noch verbliebenen Steinzwerge hoffnungslos zu unterliegen drohten, zu beteiligen. Als die ersten Männer auf ihn zustürmten, hob er seinen Hammer, dessen Kopf in Richtung des steinigen Bodens zeigte, etwa einen Fuß hoch in die Luft und ließ ihn dann auf die Erde niederfahren.

Tado brach zusammen. Eine unsichtbare Macht schien mit aller Kraft an seinem Körper zu ziehen, ihn zu Boden zu drücken. Seine Arme wurden schwer, als wögen sie einen Zentner, und binnen Sekunden lag er flach auf dem Bauch. Er hatte das Gefühl, ein Troll säße auf ihm und versuchte ihn erbarmungslos in den steinernen Grund zu pressen. Seinen Kopf plagten ungeheure Schmerzen, sein Schädel drohte zu zerbrechen. Er versuchte, sich hochzudrücken, verspürte ein Knacken im Rücken und gab auf. Seine Augen glitten durch den Raum. Er war bei weitem nicht der einzige, dem es so erging. Alle Gefangenen, ja selbst die Aufseher lagen wie festgenagelt am Boden. Nur der Steinzwerg, der die Höhle als letztes betreten hatte, schien von den unheimlichen Kräften seines Hammers nicht berührt zu werden oder (was weitaus beunruhigender klang, Tado aber für wahrscheinlicher hielt) widerstand ihnen mühelos.

So fand der Aufstand ein jähes Ende. Die Gefangenen erhielten hundert Peitschenhiebe und fünfzig weitere für jeden Steinzwerg, der bei diesem Vorfall getötet worden war. Man legte ihnen weitere Ketten an, die ihre Bewegungsfreiheit so weit einschränkten, dass sie gerade noch arbeiten konnten.

Tado blieb von den meisten Bestrafungen verschont, da einige der Aufseher bestätigen konnten, dass er und etwa fünfzehn weitere Männer in der Höhle sich nicht an dem Übergriff beteiligt hatten. Allerdings führten die Steinzwerge nun auch in diesem Raum stets eine Peitsche mit sich, und diese bekam Tado an jenem Tag noch oft zu spüren; einerseits, weil die Wut über den Vorfall in den Aufsehern noch längst nicht erloschen war, und andererseits, weil er tatsächlich keine große Produktivität zeigte. Die Schläge störten ihn nicht. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn ihn die Steinzwerge aus Unzufriedenheit über seine Arbeit wieder zurück in die Drachenfelsmine brachten. Dort könnte er dann wenigstens weiter Kristalle sammeln. Nach dem beispiellosen Scheitern des Aufstandes von eben hatte er ohnehin nicht mehr die Absicht, zu fliehen. Gegen die Macht dieses einen Zwerges, der alle Anwesenden mit einer kaum nennenswerten Bewegung kampfunfähig machte, würde er niemals ankommen. Vielleicht sollte er sich einfach damit abfinden, den Rest seines Lebens in der Mine zu verbringen. An das Monster verschwendete er schon längst keinen Gedanken mehr. Wahrscheinlich hätte er es sowieso nie gefunden.

Das Mittagessen mussten die Gefangenen dieser Höhle heute unter strenger Aufsicht einnehmen, und jeder Kontakt der Männer untereinander wurde rücksichtslos unterbunden. Der restliche Tag verlief katastrophal. Mit den Gedanken nicht recht bei der Sache brachte Tado kaum etwas Nützliches zustande, konnte bis zum Abend kein einziges Stück Drachenfels mehr vollständig vom übrigen Gestein befreien und brach eine halbe Stunde vor Ende seiner Schicht sogar unter den seiner Meinung nach immer stärker werdenden Peitschenhieben zusammen, wobei er sich eine Platzwunde am Kopf zuzog, als er mit der Stirn auf einen Meißel fiel.

Auf dem Weg zurück in die Zelle dachte er darüber nach, wie lange er diese Tortur wohl noch überstehen würde. Sein Körper jedenfalls war ausgelaugt wie nie zuvor und er blutete an zahlreichen Stellen. Ein den ganzen Leib durchkreuzender Schmerz ließ ihn fast ohnmächtig werden, als er sich erschöpft auf das steinerne Bett niederlegte. Fast hätte er seinen von Peitschenhieben halb zerfetzten Rücken vergessen.

Die Nacht auf dem Bauch war kurz und wenig erholsam, denn wie schon zwei Tage zuvor weckte ihn Faugol früher als gewöhnlich. Sein Zellengenosse, einer der Aufständischen, musste liegen bleiben. Man führte Tado und vier andere Männer, die allesamt nicht an dem Übergriff auf die Aufseher beteiligt gewesen waren, über ihm bisher unbekannte Gänge tiefer ins Höhlensystem hinein. Der Steinzwerg erklärte ihnen, dass man festgestellt habe, die Arbeit in der Höhle, in der sie den Drachenfels vom Gestein befreiten, liege ihnen weniger gut als die Tätigkeit in der eigentlichen Mine, weswegen man sie nun an einen anderen Ort brachte. Tado glaubte jedoch, dass die Steinzwerge eher einen Vorwand suchten, um sie vor dem schlechten Einfluss der Aufständischen oder den brutalen Peitschenschlägen der Aufseher zu bewahren. Wahrscheinlich konnten sie es sich nicht leisten, das Leben wenigstens halbwegs loyaler Sklaven so leichtfertig aufs Spiel zu setzen.

Tado wusste nicht genau, was er davon halten sollte. Er wäre lieber in die Drachenfelsmine zurückgegangen, um weiter nach Kristallen zu suchen, doch offenbar schickte man die Gefangenen, die einmal befördert wurden, nicht wieder dorthin zurück.

Der Raum, den sie nach etwa zehn Minuten Fußmarsch betraten, war weitaus größer als die bisherigen Höhlen – nicht, was die Höhe betraf; das Gewölbe zeichnete sich vielmehr durch eine ungeheure Weitläufigkeit aus. Große Holzkonstruktionen stützten die Decke, von der vergitterte Käfige mit darin brennenden Fackeln herabhingen. Die Wände verliefen unregelmäßig, bildeten viele Nischen, Abzweigungen und Nebenhöhlen sowie Durchgänge zu weiteren Räumen. Zahlreiche Gefangene bearbeiteten das Gestein mit Spitzhacken. Tados Miene hellte sich etwas auf, als er in einiger Entfernung den blassen Schimmer der blauen Kristalle in einem kleinen Geröllberg erblickte. Auf den ersten Blick glich diese Höhle der Drachenfelsmine, doch die Aufseher hier trugen keine Peitschen, viele von ihnen waren gänzlich unbewaffnet und manche schwangen sogar ihrerseits das eine oder andere Werkzeug. Den größten Unterschied aber bildete das Material, das hier gefördert wurde. Nicht etwa Drachenfelsadern durchzogen das dunkle Gestein der Höhlenwände, sondern silbrig schimmerndes Erz.

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