Manfred Rehor - Sannall der Erneuerer

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Ein 5000 Jahre altes Amulett und ein 15-jähriger Junge entscheiden über die Zukunft der Welt. Ägypten im Jahre 1886: Jeremiah ist fünfzehn Jahre alt und soll in Ägypten zum Magier ausgebildet werden. Doch als der berühmteste lebende Magier verschwindet, schickt man Jeremiah auf die Suche nach ihm. Dabei gerät er in den Kampf zwischen den Mächten der Magie und der Technik, die um die Vorherrschaft auf der Welt ringen. Auf einer abenteuerlichen Reise, die ihn von Ägypten über Paris und London nach Amerika führt, lernt Jeremiah die guten und die schlechten Seiten von Technik und Magie kennen. Am Ende liegt es an ihm, zu entscheiden, wer als Sieger aus dem Kampf hervorgeht und die Zukunft bestimmen wird.

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„In der Cairo Times, die Walera regelmäßig bekommt. Ich konnte einen Blick reinwerfen, als ich in seinem Büro war.“

„Einmal möchte ich so eine Maschine sehen“, sagte Yblah.

„Ich auch“, gab Jeremiah zu. „Wie wär's? Kommende Nacht?“

„Bist du verrückt? Wir wissen nicht einmal, wo genau die Bahnstrecke verläuft. Und wenn wir erwischt werden, kommen wir dieses Mal nicht mehr so glimpflich davon.“

„Ich will schon lange einen neuen Zauber an Sungear ausprobieren“, sagte Jeremiah. „Das ist die passende Gelegenheit. Ich beeinflusse ihn so, dass er mich gegen seinen Willen zum Bibliotheksdienst einteilt. Dort finde ich schon eine Möglichkeit, in die Kammer mit den modernen Schriften zu kommen und mir die Zeitung anzusehen.“

„Schon wieder so eine Idee von dir, die uns jede Menge Strafarbeiten einbringen wird.“

„Na, und? Macht ihr mit?“

Klar machten sie mit. Und so hatte Jeremiah noch vor dem Frühstück das magische Ritual ausgeführt. Nichts wirklich Kompliziertes, es dauerte nur ein paar Minuten. Aber Sungear, dem fetten Vorleser, würde den ganzen Tag über der Name Jeremiah Kendall im Kopf herumschwirren, zusammen mit diffusen Bildern von alten Folianten, Papyrusrollen und Keilschrifttafeln.

Es war gefährlich, magische Sprüche auf Vorleser loszulassen, denn Magie war deren Beruf und Berufung. Jeremiah allerdings glaubte sich das erlauben zu können, denn seine magischen Fähigkeiten übertrafen schon jetzt die der meisten Lehrkräfte.

Er merkte auf, denn Sungears monotoner Singsang ging nun über in einen befehlenden Tonfall. Sungear legte die Papyrusrollen beiseite und begann mit der Verteilung der alltäglichen Pflichten der Novizen. Exerzitien, Küchendienst, Bibliotheksdienst – jeder bekam seine Aufgabe für diesen Tag zugewiesen, ganz nach Sungears Belieben.

Es gab keinen festen Plan dafür; die Vorleser entschieden täglich neu. Dabei wurde natürlich darauf geachtet, dass die nicht so strebsamen Novizen die unbeliebteren Arbeiten zugeteilt bekamen. Das war die einzige Art von Bestrafung, die es in der Akademie gab. Deshalb war dieser Moment am Morgen immer besonders spannend. Jeremiah zwinkerte Wynfried und Yblah zu, als es so weit war.

„Jeremiah Kendall, du hast heute ...“ Sungear zögerte und schien einen Moment unkonzentriert, bevor er fortfuhr: „... Bibliotheksdienst.“

„Sehr gut“, rutschte es Wynfried heraus.

Sungear runzelte die Stirn und verdonnerte Wynfried prompt zum Küchendienst. Auch der Dritte im Bunde der Tunichtgute in der Akademie kam heute nicht gut weg: Yblah wurde zum Putzen eingeteilt.

Nachdem alle Novizen mit ihrer Tagesaufgabe bedacht waren, erhoben sie sich schweigend und verließen den Speisesaal. Jeremiah, Wynfried und Yblah gingen zufrieden nebeneinander her. Sie sahen nicht, dass Sungear hinter ihrem Rücken grinste, während er ihnen nachsah.

Die Jungs hätten unterschiedlicher nicht sein können. Jeremiah war eindeutig ein Europäer, groß gewachsen, schlank, mit dunklen, lockigen Haaren. Yblah dagegen war Schwarzafrikaner, etwas kleiner als Jeremiah und außerordentlich kräftig. Wynfried schließlich mit seinem rotblonden Haar, den Sommersprossen und der pummeligen Figur stammte aus Amerika.

Die Bibliothek, ein Gewirr von niedrigen Räumen und Gängen, befand sich in einem besonderen Flügel der unterirdischen Akademie. Viele der hier gelagerten alten Papyrusrollen und Tontafeln hatten aus demselben Grund die Jahrtausende überdauert wie die Ziegelsteine der Wände: Sie waren mit Magie gesättigt und so gegen Verfall geschützt.

Jeremiah ging zunächst der Bibliothekarin zur Hand, einer alten Inderin, die einen grün glänzenden Sari trug und nach Sandelholz duftete. Sie zeigte ihm einen großen Stapel Tontäfelchen, die in einem Korb lagen. Sie waren verschmutzt, teilweise zerbrochen, aber alle beschriftet. „Eine kürzlich gefundene Keilschriftensammlung. Du musst die Tafeln aussortieren, die nur mit Handel und Gewerbe zu tun haben. Die brauchen wir nicht.“

Jeremiah griff wahllos einige Tafeln heraus. „Eine Rechnung über den Verkauf von einer Ziege und vier Kruken Getreide“, sagte er, nachdem er den Text entziffert hatte. „Und hier: Steuererhöhungen für Bauern, die gegen den Landvogt nicht ehrerbietig waren. Schriftverkehr über eine Schiffsladung Bauholz. Alles maßlos uninteressant.“ Er warf die Tontafeln wieder zurück in den Korb.

„Geh vorsichtig damit um, es können auch Tafeln mit magischem Inhalt darunter sein. Erfasse alle Tafeln in dieser Liste und rufe mich, wenn du fertig bist.“ Nachdem die Bibliothekarin sich davon überzeugt hatte, dass Jeremiah die Keilschriftzeichen gut genug kannte, um keine Fehler zu machen, ließ sie ihn alleine.

Jeremiah schaltete auf brav und begann mit der Arbeit, denn er wusste, dass sie noch einmal kommen würde, um ihn zu kontrollieren. So geschah es auch. Die Bibliothekarin überprüfte seine Einträge, lobte ihn für seine Sorgfalt und ging wieder. Sie war bekannt dafür, dass sie gerne in einer ruhigen Ecke ein Buch las, während ein Novize ihre Arbeit machte.

Nun konnte Jeremiah sicher sein, für eine Weile in Ruhe gelassen zu werden. Leise schlich er zu der Tür, die zum verbotenen Teil der Bibliothek führte. Das Türschloss bestand aus einem kleinen Kristall, der magisch bewegt werden musste. Eine schwierige Aufgabe für einen Novizen, aber Jeremiah war seinen Altersgenossen in der Akademie auch in dieser Hinsicht weit voraus. Eine kurze Handbewegung, ein Moment äußerster Konzentration und die Tür schwang geräuschlos auf.

Der Raum dahinter war groß und hell. In langen Regalen standen Bücher, die nach Ansicht der Magier und Vorleser nicht in die Hände von Novizen gehörten. Manche enthielten Anweisungen für gefährliche magische Rituale, andere beschäftigten sich mit dem Gegenteil von Magie, nämlich mit Technik.

Auch die Zeitungen und Zeitschriften, die auf Umwegen die Akademie erreichten, wurden hier eingeschlossen. Jeremiah durchsuchte einen Stoß aktueller Zeitungen, die noch nicht einsortiert waren. Er fand das Exemplar der Cairo Times, von dem Wynfried erzählt hatte, und eine Londoner Zeitung, in der ausführlicher über die Eröffnung der neuen Eisenbahnlinie berichtet wurde. Neben einem Bild des Besitzers der Eisenbahn, Raymond A. Cyros, war dort auch eine Karte über ihren Verlauf abgedruckt: von Medinet im El-Faijum bis hoch nach Alexandria, der Hafenstadt am Mittelmeer. Die Strecke verlief nur wenige Kilometer vom Standort der unterirdischen Akademie entfernt.

Jeremiah riss die Seite aus der Zeitung heraus. Es war unwahrscheinlich, dass in den nächsten Tagen jemand gerade dieses Exemplar lesen würde, deshalb konnte er das Risiko eingehen.

Gutgelaunt kehrte er zu seinen Tontafeln zurück und arbeitete weiter, bis der Gong zu den Mittagsvorlesungen rief. Während des Essens informierte er Wynfried und Yblah darüber, dass alles geklappt hatte: Kommende Nacht würden sie durch einen alten Stollen nach oben gehen und die magische Akademie verlassen.

Lord Pearson, Archäologe

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts suchten sowohl Archäologen als auch Grabräuber mit großem Eifer im Wüstensand nach den Hinterlassenschaften der alten Ägypter. Es ist nicht sicher, welche der beiden Gruppen mehr Schaden anrichtete. Die Archäologen jener Zeit waren noch nicht die pingeligen Sandkornzähler, wie sie später auf den Ausgrabungsfeldern erschienen. Im Gegenteil! Denn ein Archäologe, der viel fand, wurde berühmt. Und ein Grabräuber, der viel fand, wurde reich – indem er seine Funde an erfolglose Archäologen verkaufte.

Lord Pearson, ein hagerer Engländer, gehörte nicht zu denen, die wegen des Reichtums im Land der Pharaonen unterwegs waren. Reich war er von Geburt und Ruhm bedeutete ihm nichts. Trotzdem kampierte er seit Wochen in der Wüste.

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