Manfred Rehor - Sannall der Erneuerer

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Ein 5000 Jahre altes Amulett und ein 15-jähriger Junge entscheiden über die Zukunft der Welt. Ägypten im Jahre 1886: Jeremiah ist fünfzehn Jahre alt und soll in Ägypten zum Magier ausgebildet werden. Doch als der berühmteste lebende Magier verschwindet, schickt man Jeremiah auf die Suche nach ihm. Dabei gerät er in den Kampf zwischen den Mächten der Magie und der Technik, die um die Vorherrschaft auf der Welt ringen. Auf einer abenteuerlichen Reise, die ihn von Ägypten über Paris und London nach Amerika führt, lernt Jeremiah die guten und die schlechten Seiten von Technik und Magie kennen. Am Ende liegt es an ihm, zu entscheiden, wer als Sieger aus dem Kampf hervorgeht und die Zukunft bestimmen wird.

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„Ich habe keines.“

Der verwunderte Schaffner warf hinter Virlans Rücken dem Mann am Fahrkartenschalter einen Blick zu. Der Schalterbeamte machte mit dem Daumen der rechten Hand die Geste des Halsabschneidens. Verstohlen grinste der Schaffner und nickte zustimmend. Gonther Virlan stieg derweil ein, ohne etwas davon zu bemerken. Der Schaffner pfiff auf seiner Trillerpfeife, bevor auch er in den anfahrenden Zug sprang.

Langsam glitt die mächtige Maschine aus dem Bahnhof und rollte zwischen den bescheidenen Hütten der Stadt Alexandria hindurch. Dann durchquerte sie die Zeltsiedlungen der Fellachen, die sich am Rande der Stadt niedergelassen hatten. Die Einheimischen in den Straßen neben den Gleisen staunten das Ungetüm an, das wie der Bote eines kommenden neuen Zeitalters der Technik durch ihre ärmliche Heimat zog.

Außerhalb der Wohngebiete beschleunigte der Zug und fuhr in raschem Tempo nach Süden.

Gonther Virlan schlenderte den Gang des Waggons entlang und sah in die einzelnen Abteile. Sie waren luxuriös ausgestattet, mit gepolsterten Sitzen, edlen Hölzern und Messingapplikationen. Aber sie waren alle leer. Kein einziger anderer Passagier befand sich in diesem Waggon. Virlan setzte sich in eines der Abteile und lauschte dem eintönigen Rattern der Räder auf den Schienen.

Er war kurz vor dem Einnicken, als ein leises, sirrendes Geräusch ihn hochschrecken ließ, dessen Quelle er nicht feststellen konnte. Obwohl es noch angenehm kühl war, traten feine Schweißperlen auf seine Stirn. Irritiert massierte er sich die Schläfen, blinzelte mit den Augen und stand auf. Mit unsicheren Schritten ging er zu der Verbindungstür zum nächsten Waggon. Die Tür war verschlossen.

Virlan presste seine rechte Handfläche auf das Schloss und murmelte einige magische Worte. Aber das Schloss widerstand. Ungläubig wiederholte er den Versuch, ebenso erfolglos.

Wütend machte er kehrt, blieb dann aber mitten im Gang stehen. Seine Augen zuckten und sein Gesicht verzog sich zu einer schmerzerfüllten Grimasse. Mit den Händen begann er, magische Gesten auszuführen, die ihm Schutz bieten sollten gegen das Böse, das nach ihm griff. Ein schimmerndes Feld entstand um ihn, doch es war instabil und löste sich gleich wieder auf. Laut stöhnend brach Gonther Virlan zusammen und blieb bewusstlos liegen.

Gleich darauf öffnete sich die Verbindungstür zum nächsten Waggon und der Schaffner kam herein. Er war in Begleitung eines fülligen älteren Mannes, der auffallend klein und gut gekleidet war und einen Backenbart nach amerikanischer Mode trug.

Der Schaffner drehte den Körper des Bewusstlosen auf den Rücken, so dass der kleine Mann das Gesicht sehen konnte. „Ist er das, Mister Cyros?“

„Gonther Virlan“, sagte Raymond A. Cyros, „wie schön, dass wir uns unter solchen Umständen wiedertreffen.“ Er tastete die Brust des Magiers ab und fand ein kleines Amulett, das Virlan an einer goldenen Kette um den Hals trug. Der tropfenförmige Edelstein in der Mitte des Amuletts strahlte ein sanftes Licht aus. Sobald Cyros das Amulett berührte, erlosch das Leuchten des Steins.

Cyros nahm eine Pinzette aus der Tasche und brach damit den Edelstein aus dem Amulett heraus. Er legte ihn in eine Schatulle, nicht größer als eine Schnupftabakdose, die er in seiner Westentasche verstaute. Dann gab er dem Schaffner einen Wink: „Bringen Sie ihn in die Sicherheitszelle in meinem Privatwaggon!“

„Jawohl, Mister Cyros!“

Cyros ging mit beschwingten Schritten voraus. Der Schaffner hob Gonther Virlan hoch, warf ihn sich über die Schulter wie einen Sack und folgte dem Milliardär.

Jeremiah Kendall, Novize

„Die Eroberung der Welt durch Magie ist eine Aufgabe, zu der wir alle unseren Beitrag leisten müssen. Und damit meine ich auch dich, Jeremiah Kendall!“, grollte Sungear, der Vorleser, von seinem Stehpult herüber.

Jeremiah zuckte zusammen, als er seinen Namen hörte. Er zwinkerte seinem Freund Wynfried zu, mit dem er eben noch getuschelt hatte. Dann wandte er sich mit einer Miene übertriebener Aufmerksamkeit und Ehrfurcht an den Vorleser. „Ich bin begierig, Eure Weisheit zu hören“, sagte er die rituellen Worte, die jedoch so gar nicht in den Frühstückssaal passten. Die anderen Novizen an dem langen Tisch kicherten.

Sungear, ein völlig überfetteter, glatzköpfiger Mönch, warf einen bösen Blick in die Runde und fuhr fort, mit monotonem Singsang aus alten Papyrusrollen zu rezitieren. Dabei trat ein abwesender Ausdruck in seine Augen, über denen keine Brauen wuchsen und die in seinem feisten Gesicht wie große, grüne Knöpfe wirkten. Ob er wirklich glaubte, dass die Jugendlichen im Saal zuhörten, wusste niemand zu sagen. Vielleicht berauschte er sich nur an der magischen Wucht der Worte, die er in den kehligen Lauten einer längst ausgestorbenen Sprache intonierte.

Das Vorlesen von Papyrustexten während der Mahlzeiten gehörte zu den Ritualen, die der große Meister Gonther Virlan persönlich eingeführt hatte. Damals, bei der Gründung dieser unterirdischen Akademie.

Nicht einmal Jeremiah wagte es, diese Tradition in Frage zu stellen. Obwohl eine zwanzig Jahre alte Tradition gar nicht so viel ist, dachte er, während er lustlos in seinem Frühstück stocherte, einer großen Schale Hirsebrei mit Datteln. Zumindest verglichen mit dem Alter der unterirdischen Räume, in denen sich die Akademie befand. Aber solche Gedanken behielt er besser für sich. Sein Ruf als Querkopf und Zweifler trug ihm schon genug Ärger ein.

„Heute sind die Vorleser und Magier ziemlich nervös“, flüsterte Wynfried. „Sollen wir unseren Plan nicht besser verschieben?“

Mit einer Handbewegung bedeutete Jeremiah ihm, still zu sein. Selbst diese kleine Geste entging Sungear nicht, wie ein kurzes, abfälliges Zucken seiner Mundwinkel erkennen ließ. Aber im Gegensatz zu anderen Tagen war es heute ein gutes Zeichen für Jeremiah, dass Sungear ihn besonders im Auge behielt. Es deutete darauf hin, dass Jeremiahs Vorhaben gelingen könnte. Sobald Sungear seine Lesung beendete, kam der entscheidende Moment: die Verteilung der Tagesaufgaben an die Novizen. Aber noch war es nicht so weit.

Jeremiahs Blick schweifte an den Wänden entlang, die aus uralten Ziegeln gemauert waren. Zwanzig Meter unter der Erde befanden sie sich hier. Genauer gesagt, unter der Wüste am Rande des ägyptischen El-Faijum-Gebietes, einem der frühesten Siedlungsgebiete in der Geschichte der Menschheit. Vor fünftausend Jahren hatten Magier, deren Namen und Absichten längst vergessen waren, diese unterirdische Anlage erbaut. Durch die Wände der Räume liefen magische Felder, die an Stärke alles übertrafen, was man sonst auf der Welt kannte. Die in die Decken eingelassenen Glassteine lieferten echtes Tageslicht als wären es Fenster, und das mittels einer Magie, von der nicht einmal Jeremiahs Lehrer eine Vorstellung hatten. Ähnlich verhielt es sich mit der frischen Luft, die unablässig aus den porösen Ziegelwänden strömte.

Die Erbauer nutzten die Anlage damals nur wenige Jahrzehnte lang. Dann verschwanden sie, ohne in den Geschichtsbüchern Spuren zu hinterlassen. Jeremiah dachte jedoch nicht weiter über diese rätselhaften Erbauer nach. Er interessierte sich in letzter Zeit eher für moderne Dinge. Dampfschiffe, zum Beispiel, oder Eisenbahnen. Leider war alles Moderne in der magischen Akademie unerwünscht. Aktuelle Zeitungen und Bücher über Technik gab es zwar, aber sie wurden weggeschlossen.

Natürlich reizte das Jeremiah um so mehr, einen Blick hineinzuwerfen. Darüber hatte er sich am frühen Morgen auch mit seinen beiden Freunden Yblah und Wynfried unterhalten. Wynfried prahlte wieder einmal: „Ich habe es mit eigenen Augen gelesen: Die modernste Eisenbahn der Welt fährt jetzt hier in der Nähe vorbei!“

„Wo steht das“?

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