Volker Buchloh - Der Flug des Fasans

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Zwei Rockerbanden haben sich in Duisburg das kriminelle Geschäft mit Prostitution, Drogen und Waffenhandel untereinander aufgeteilt. Mikael Knoop muss in diesem Umfeld den Tod einer sonderbar hergerichteten Prostituierten ermitteln. Die sprichwörtliche Verschwiegenheit dieser Kreise erschwert seine Ermittlungen enorm. Durch Tricks und Eintauchen in den Morast des Duisburger Straßenstrichs erfährt Knoop, wie menschenverachtend Frauen hier zur käuflichen Liebe gezwungen werden. In einer parallellaufenden Ermittlung wird der Tod von 5 Prostituierten und einem Mann untersucht. Alle 6 Personen sind durch Zufall in einem Sammelbehälter der Duisburger Müllverbrennungsanlage gefunden worden. Entsetzt erkennt Knoop einen Gefährten aus alten Tagen, der ihn, als der junge Knoop zu entgleisen drohte, auf den richtigen Weg gebracht hat. Als Knoop die entstellte Leiche sieht, ist für in klar, den Mistkerl zur Strecke zu bringen. Weil auch hier das Rockermilieu vermutet werden muss, gelingt es Knoop, quasi als Kenner der Szene, Mitglied in dieser Ermittlungskommision zu werden. Dabei darf er über die frühreren Beziehungen zum Opfer nichts verlauten lassen, um seine persönliche Interessenlage nicht offenzulegen. Seine Arbeit mündet in einen Strudel der Gefühle. Einerseits ermittelt er Seiten seines alten Kumpels, die ihm früher nicht bewußt waren. Andererseits hat er gegenüber seinen Kollegen Vorteile, weil Knoop weiß, welche Ermittlungsrichtung erfolgversprechend ist und welche nicht.

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„Sie führen hier also das große Wort. Dann können Sie mir Rede und Antwort stehen.“

Die Lautstärke im Raum ebbte ab. Jeder wollte verstehen, was da abging. Der Angesprochene erblasste. Seine Kumpane wichen ein wenig zur Seite, so als wollten sie mit der Sache nichts zu tun haben. Knoop konnte ihn nun genauer betrachten. Er war kaum größer als er selbst. Er trug zur Jeans seine obligatorische Kutte. Darunter befand sich ein langärmliger Pullover, der mit wilden Mustern aus unterschiedlichen Farben bestand. Sein Schädel war haarlos, was die Eckigkeit des Kopfes betonte. Auch die Augenbrauen waren abrasiert.

Jemand stieß ihn von hinten. Er taumelte ein paar Schritte nach vorne.

„Egel, gibt´s den Bullen!“ Die Stimmung stieg ins Groteske.

Knoop blieb von dem ganzen Theater unbeeindruckt. Er konzentrierte sich auf den Angesprochenen. „Egel heißen Sie? Kommen Sie, wir gehen irgendwo hin, wo es ruhiger ist und wir uns besser unterhalten können.“

Die Umstehenden wieherten vor Lachen. Der Angesprochene schluckte mehrmals. Seine Augen flackerten. Er drehte sich zu seinen Kumpanen um. Etwas hilflos klang seine Stimme dennoch. „Was will der Typ von mir?“

Knoop machte sich groß. „Ich will hören, was Sie mir zu sagen haben.“

„Wir haben hier alle was zu sagen, Mister!“ Man wollte dem Unglücklichen den Rücken stärken.

Knoop legt alle Festigkeit in seine Stimme, zu der er fähig war.

„Ich habe Sie verstanden, meine Herren! Alle haben etwas zu meiner Frage zu sagen. Leider, wie Sie sehen, sind wir nur zu viert. Damit jeder sagen kann, was er weiß, brauchen wir mehr Leute.“ Es schaute prüfend über die Köpfe der Anwesenden. Die Stimmen vereinzelten sich. „Ich glaube, eine Hundertschaft reicht. Dann kann jeder von Ihnen mit einem Beamten reden und sagen, was er auf dem Herzen hat. Die nicht benötigten Beamten könnten sich ja in der Zwischenzeit hier einmal umschauen.“ Er drehte sich zu den beiden Polizisten um. „Herr Kollege, rufen Sie doch bitte die Bereitschaft an. Die hiesige Adresse kennen Sie ja.“

Mit der Dauer seiner Worte war es in der Scheune immer stiller geworden. Die Spaßvögel wollten wissen, wie sich die Sache weiter entwickeln würde. Sie hielten die Klappe. Die beiden Beamten, die sichtlich verkrampft die Geschehnisse verfolgt hatten, machten Anstalten, den Anweisungen nachzukommen. Laurenzo stand mit blutleerem Kopf immer noch in der Nähe der Türe.

Eine laute, jeden Widerspruch ausschließende Stimme unterbrach die Stille. „Genug jetzt! Was wollen Sie? Mein Name ist Georg Minkewitz. Ich bin President der White Sculls.“ Die Leute drehten sich um und machten eine Gasse frei. Ein Mann mit Sonnenbrille sah ihn an. Obwohl die Beleuchtung des Raumes hell war, war ein solcher Sichtschutz unnötig. Die Brille diente allein einem Machogehabe.

Knoop wendete sich dem Sprecher zu. Er machte eine Handbewegung, die seine eben erteilte Anweisung zurück stellte. Erleichtert ließ der Streifenführer sein Funkgerät sinken, behielt aber den Finger auf der Notruftaste, um schnellst möglich Hilfe herbeiholen zu können. Minkewitz hatte sich an der ironischen Begrüßung nicht beteiligt und war in seinem gepolsterten gelben Ledersessel sitzen geblieben. Knoop ging auf ihn zu, ohne Rücksicht auf einige Leute zu nehmen, die ihm dabei im Weg standen. Furchtsam wich die Menschentraube weiter zurück. Vor Minkewitz blieb er stehen. Der President der White Sculls musste nach oben schauen. Minkewitz trug einen Vollbart, der unbeschnitten nach unten wuchs. Nur über der Oberlippe fand eine Haarpflege statt. Auf seiner Stirne war ein 1 %-Zeichen tätowiert, was Knoop aber nichts sagte. Der Mann vor ihm musste ein Riese sein, denn er blickte Knoop fast auf Augenhöhe an. Unter seiner Kutte trug er ein gemustertes Hemd, welches bis zum Bauchnabel aufgeknöpft war. Auf der behaarten Brust baumelte eine grobgliedrige goldene Kette, an der eine gewaltige Plakette befestigt war. Sie ruhte auf einem gewaltigen Bauch, der das Sitzen nur in einer Rückenlage möglich machte.

Knoop ging auf den Wortfüher zu. Ohne jemanden zu berühren entstand so eine Gasse. „Herr... Mit wem habe ich das Vergnügen?

Der Fettklos zeigte ein schmieriges Lächeln. „Minkewitz heiße ich. Georg Minkewitz.“ Er formte seine rechte Hand zu einer Pistole und drückte ab. Seine Leute brachen in ein schallendes Gelächter aus.

Knoop ignorierte die Provokation. „Wir gehen einem Hinweis nach, demnach eine Ihrer Prostituierten zu Tode gekommen ist.“ Er griff in seine Jackentasche und zeigte seinem Gegenüber das Bild der Ermordeten. Dieser betrachtete es ausgiebig. Dann schaute er den Kriminalbeamten gelassen an.

„Nein, kenne ich nicht.“ Er drehte sich nur unmerklich zur Seite. „Hey, Phallus, kennst du die Tussi?“

Zögerlich trat der als Phallus Bezeichnete hervor. Phallus war ein Glatzkopf, der auch keinem Bart eine Chance zum Wachsen gab. Der Mann schluckte mehrmals, fand aber keine Spucke, um seinen Rachen zu schmieren. Wortlos ergriff er die Fotografie. Die Wolke billigen Rasierwassers umnebelte Knoop. Als er den Kommissar anschaute, blickte dieser in zwei rattenähnliche Augen.

„Nie gesehen.“ Er schüttelte seinen Kopf und trat beiseite. Die Angelegenheit schien für ihn damit erledigt.

Minkewitz hatte seine Beine übereinander geschlagen. Freundlich lächelte er Knoop an. „Dann kann ich Ihnen leider nicht helfen. Darf ich Ihnen eine Frage stellen?“

Knoop hatte ein solches Gebaren fast erwartet. Unverändert hielt er sein selbstbewusstes Verhalten bei. „Bitte sehr.“ Sein Blick blieb dienstlich.

Minkewitz rutsche mit seinem Oberkörper noch weiter nach vorne. „Wie kommen Sie darauf, wir könnten etwas mit Prostitution zu schaffen haben?“ Er legte seine Hände auf den Bauch.

Knoop irritierte dieses Verhalten nicht. „Bevor ich hierher kam, habe ich mich bei der Sitte kundig gemacht. Herr Minkewitz und die Sculls sind dort wohl bekannt.“

„Aha!“ Das war der einzige Kommentar, des Fragers. Er tat so als überlege er. Dann folgte eine abschätzige Handbewegung. „Das liegt am Müller.“

Knoop war zum ersten Male überrascht. „Ich verstehe nicht?“

„Wie, Sie kennen Müller nicht, Erwin Müller von der Sitte.“

Knoop überlegte. „Meinen Sie den Staatsanwalt Müller?“

„Na klar doch. Der hat einen gewaltigen Brass auf uns Sculls, seit sein Sohn bei einem Motorradunfall schwer verletzt wurde. Er hat uns die Schuld daran gegeben. Seitdem versucht er, uns alle Mögliche anzuhängen. Drogen und Nutten sind nur einige Unerstellungen davon. Wir sind ein friedlicher Motorrad Club, der seine Freiheit im Motorradfahren sucht.“

Ein zustimmendes Raunen ging durch die Anwesenden.

Knoop merkte, im Moment würde er so nicht weiter kommen. Wortlos griff er nach dem Bild und verließ die Scheune. Die höhnischen Bemerkungen hinter sich ignorierte er. Das Gefühl, einen Sieg gegen die ungeliebten Polypen gewonnen zu haben, entspannte die Situation. Ein Stoß an die Schultern seines Lehrlings erlöste diesen aus seiner Erstarrung. Hilflos, aber schnellen Schrittes trottete der Neue vor ihnen in Richtung der Fahrzeuge. Knoop wollte nicht so weit gehen, seinen Mitarbeiter zu frustrieren, aber eine Bemerkung konnte er sich nicht verkneifen, als sie im Wagen saßen.

„Das war wohl neu für Sie. Aber machen Sie sich nichts daraus. So etwas ist üblich bei uns. Sie werden sich daran gewöhnen müssen.“

„Ja? Ich glaube nicht. Ich will ja sowieso zur Verkehrspolizei.“

Der Sicherheitschef, der die drei Beamten erwartet hatte, meldete der Versammlung: „Die Bullen sind weg!“ Laute Beifallsrufe brandeten auf. Minkewitz erhob sich. Sofort trat Stille ein. „Also, Leute. Machen wir uns nichts vor. Die Sache ist noch nicht vorbei. Die kommen wieder. Wir müssen alles unternehmen, damit man uns die Beziehung zu der Bulgarentussi nicht nachweisen kann. Also haltet die Schnauze, Leute. Habt ihr mich verstanden?“ Er drehte seinen Kopf mit einem Ausdruck auf dem Gesicht, jeden Widerspruch sofort einzustampfen.

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