Daniela Zörner - Elbenschwur

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"Eine Amok laufende Elbe? Welch amüsante Vermessenheit. Bringt sie mir!" Donnernd hallt die brutale Stimme des Dämonfürsten von den kahlen Wänden seiner schottischen Wasserburg wider.
Für den Vernichtungskrieg gegen seine ärgsten Feinde, die irdischen Lichtwesen, kocht der oberste Unterweltler zu schwarzmagischer Hochform auf. Seine perfiden Schachzüge stürzen Lilia van Luzien immer tiefer ins Chaos. Zwar haben sich ihre Freunde inzwischen auf Lightninghouse Castle um die Halbelbe geschart. Doch sind sie zu wenige, um auch nur kleinste Katastrophen zu meistern.
Als wäre das nicht Unheil genug, attackiert der schwarze Fürst genussvoll Lilias Geist. Heimgesucht von Wahnvorstellungen, verliert sie die Rat gebenden Traumbotschaften. Und die vermeintlich ihr treu zur Seite stehenden Elben verraten Lilia durch Freveltaten. In dieser verkeilten Gemengelage kommt der Dämonfürst seinem Ziel teuflisch nahe.
Wird es dennoch zu dem unvermeidlichen Zweikampf zwischen Lilia und dem höllischen Herrscher kommen? Um dorthin zu gelangen, muss die Halbelbe weit über ihre menschlichen Grenzen hinauswachsen. Und sie wird erkennen, dass selbst das Universum manchmal falsch tickt.

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Daher bat ich Elin, nachdem ich die dringende Notwendigkeit unterstrichen hatte, meiner Heimatstadt zu helfen: „Tausche mit Aneel alle wichtigen Informationen über Berlin aus.“

Sie zeigte sich einverstanden.

An dem Punkt stehen wir bereits mitten in unserem bodenlosen Fass“, fuhr ich gereizt fort. „Einerseits London, andererseits Berlin, zum Dritten die netten Einfälle des Dämonfürsten hierzulande. Wovon die gestrige Nacht wahrscheinlich nur einen unbedeutenden Vorgeschmack gab.“

Meine geballten Allgemeinplätze mündeten geradewegs in jenes Fragenchaos, das ich eigentlich hatte vermeiden wollen.

Aufkochender Zorn und maßlose Müdigkeit nutzten meine Überforderung, in all das Gerede eine scharfe Sortierkante zu schlagen. „Abschalten!“ Der uralte Slogan von Atomkraftgegnern sauste durch meinen Kopf.

Alle hörten ihn.

Ich habe weder einen Plan noch Antworten“, schockierte ich ohne jegliche Rücksichtnahme meine Mitstreiter. „Nur eines ist, falls man über den nötigen Sarkasmus verfügt, derzeit gewiss: Egal, wie diese verquaste Höllengeschichte enden mag, die Sonne wird auch ohne uns aufgehen.“

Du irrst!“, widersprachen Aneel und Elin wie aus einem Geist.

Mir! Fiel! Die! Kinnlade! Runter!

Kapitel 3

Die Nacht war noch jung. Ich träumte von zarten, schwebenden Lichtgestalten vor samtblauem Himmel, umhüllt von Herz schmelzendem Gesang. Tiefer Frieden flutete Körper, Geist und Seele. Doch die Wesen begannen zu verblassen, ihre Musik verstummte und schauderhaftes Blut übergoss den Himmel. Mein Blick wurde gebannt, dann unerbittlich mit dem Blutstrom hinabgezogen bis unter die Erde. Diese Vision sah ich:

Der Dämonfürst schaut in seiner Londoner Souterrainlounge mit mäßigem Interesse genussvollen Folterungen der aus Schottland zurückgekehrten Versager zu. In seinen Eingeweiden brennt die neuerliche Schmach. Wiederum hat sich die Reihe seiner Anführer gelichtet. „Tötet die jämmerlichen Stümper nicht, sie werden noch gebraucht.“ Hier hat allein er das Sagen, allerdings schwindet seine Macht mit jeder Niederlage. Wütende Flammen umzüngeln seinen Körper, einige Sklaven weichen geduckt vor ihm zurück. „Die Elbenbrut Joerdis durchschaut jede List“, schnalzt er mit der klebrigen Zunge eines Chamäleons. Und so versinkt der schwarze Fürst auf seinem Thron griesgrämig in eine tiefe, lange Grübelei. Sämtliche Feuer in den Hallen glimmen nun auf Sparflamme. Sein kriecherisches Gefolge trollt sich, um andere Spielgelegenheiten aufzutun.

Was soll die Vision?“ War sie Wunsch, Wahn, Wirklichkeit oder eine seiner weiteren Finten? Mit hochtourigem Hirn von meinem Bett aus auf das nachtblinde Fenster starrend, sehnte ich die Morgendämmerung herbei.

Geh in die Kathedrale…“

Alexis warf sich stöhnend im Bett herum, murmelte meinen Namen. Abermals suchte ihn der Albtraum heim, in dem ich zu Elbenfürstin Joerdis mutierte. Sein Arm tastete im Halbschlaf vergeblich nach mir, wovon er erwachte.

„Lil, was tust du?“

„Nachdenken“, antwortete ich vom Fenster her, ohne mich umzudrehen. „Schlaf weiter.“

Kurze Zeit später vernahm ich seine tiefen Atemzüge. Anstatt mich weiter wie durchgeknallt zwischen den Seilschaften von Wahn und Wirklichkeit aufreiben zu lassen, zog ich mein Kleid über, um vor den Pferdestall zu springen.

Die Tiere dösten, schwerer Geruch nach Mist hing in der Luft, als ich durch das Stalltor eintrat.

Leise machte ich Esper auf mich aufmerksam. „Magst du mich begleiten?“

Ist bereits Sonnenzeit?“, fragte er reichlich erstaunt.

Noch nicht, dafür ist es jetzt im Freien ausnahmsweise trocken.“

Die Hufe des Hengstes klapperten unheimlich laut auf den Steinen, bevor wir durch das Tor schlüpften.

Nachdem wir das Haupttor passiert hatten, folgte Esper dem Moorweg. Niedrige Nebelbänke bedeckten allerorts die saftigen Weiden und von Binsen umkränzten Moortümpel. Ein paar Schafe blökten nahebei. Im frühmorgendlichen Zwielicht ragten vereinzelt Büsche und Bäume schemenhaft aus dem wabernden Weiß hervor.

Leise, getragen von Schwermut, erklang das Lied „Die Moorsoldaten“ in meinen Gedanken:

Wohin auch das Auge blicket,

Moor und Heide nur ringsum.

Vogelsang uns nicht erquicket,

Erlen stehen kahl und krumm…

Unvorstellbares Leid mussten jene politischen Gefangenen im KZ Börgermoor ertragen, die ihre schindende Zwangsarbeit unter der Nazidiktatur in schlichten Versen verewigten. „Gebrochen sollten sie werden an Körper, Geist und Seele.“ Meine dunklen Gedanken drifteten gen London in die lichtlosen Eingeweide der Stadt. „Geh in die Kathedrale… Nein! Geh! Nein! Jetzt!“

Der keckernde Warnruf eines Eichelhähers riss mich aus dem inneren Irrsinn.

Denkverbot, basta!“ Tatsächlich schwieg mein Hirn so gründlich, als ob sich dort ebenfalls Nebel breitgemacht hätte. Dafür spürte ich jetzt die wachsende Unruhe des Hengstes umso deutlicher. „Was ist los, Esper?“

Sichtlich besorgt stellte er fest: „Über deinem Licht formiert sich ein großer Schatten.“

Bevor ich nachhaken konnte, was er damit meinte, spitzte der Hengst seine Ohren und blieb stehen.

Wer folgt uns? Ah, Salice, sie trägt Elin.“

Ausgerechnet Elin zerstörte meine zweite Chance, von dem schwarzmagischen Bombardement des Gruftgespenstes zu erfahren.

Wir warteten kurz auf das heran galoppierende Gespann.

Du solltest das Castle nie allein verlassen“, tadelte die Elbe, „noch dazu ohne Schwert.“

Ohne darauf einzugehen, übermittelte ich Elin meine Traumbotschaft aus der Kathedrale des Bösen.

Bis wir mit der aufgehenden Sonne wieder am Stall angelangten, fiel dazu kein erhellendes Wort zwischen uns. Vor dem Castle bestätigte Elins unzufriedenes Kopfschütteln zuletzt die Unmöglichkeit, über meinen Traum zu urteilen.

Lass uns gleich mal die Köpfe zusammen stecken. Ich dusche schnell, dann komme ich auf die Terrasse, Elin.“

Zehn Minuten, flugs saß ich mit tropfnassen Haaren neben der Elbe am Terrassentisch. Prompt wedelte sie meine Locken trocken.

Einerseits kann ich jede Hilfe gebrauchen“ , begann ich unser Küchengespräch vom Vortag fortzusetzen. „Andererseits wirken die unruhigen Geister um mich herum ansteckend, und sie lenken ab. Allerdings weiß ich nicht zu benennen, wovon überhaupt. Verstehst du?“

Du hältst schlicht zu viele Fäden in der Hand“, log sie. Um mich abzulenken, befahl Elin das Schachbrett aus meinem Zimmer auf den Tisch. „Sieh her, Lilia. Stell die Figuren neu auf, trenn dich von Überflüssigem.“

Stur verweigerte mein Gehirn die Arbeit. Unwillig erhob ich mich und begann, auf der Terrasse hin und her zu tigern. „In die Kathedrale. Allein. Heimlich.“

Heftig beunruhigt verfolgte die Elbe mein Treiben. „Lilia, setz dich.“ Sie drückte mir die Figuren für Lyall und Fingal in die Hände. „Welche Aufgabe?“

Der Funke zündete.

Ursprünglich wollte ich, dass unsere Freunde das Kloster St. Ninian wieder herrichten.“

Erstaunt hob die Elbe ihre Augenbrauen und forschte in meinen Augen nach. Sprachlos betrachtete sie meine Vision eines Neuanfangs für die alte Ausbildungsstätte der Halbelben.

Aber ist das jetzt der richtige Zeitpunkt?“, fragte ich voller Zweifel.

Gäbe es denn eine andere Aufgabe für die beiden?“

Nein, momentan sehe ich keine.“

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