Daniela Zörner - Elbenschwur

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"Eine Amok laufende Elbe? Welch amüsante Vermessenheit. Bringt sie mir!" Donnernd hallt die brutale Stimme des Dämonfürsten von den kahlen Wänden seiner schottischen Wasserburg wider.
Für den Vernichtungskrieg gegen seine ärgsten Feinde, die irdischen Lichtwesen, kocht der oberste Unterweltler zu schwarzmagischer Hochform auf. Seine perfiden Schachzüge stürzen Lilia van Luzien immer tiefer ins Chaos. Zwar haben sich ihre Freunde inzwischen auf Lightninghouse Castle um die Halbelbe geschart. Doch sind sie zu wenige, um auch nur kleinste Katastrophen zu meistern.
Als wäre das nicht Unheil genug, attackiert der schwarze Fürst genussvoll Lilias Geist. Heimgesucht von Wahnvorstellungen, verliert sie die Rat gebenden Traumbotschaften. Und die vermeintlich ihr treu zur Seite stehenden Elben verraten Lilia durch Freveltaten. In dieser verkeilten Gemengelage kommt der Dämonfürst seinem Ziel teuflisch nahe.
Wird es dennoch zu dem unvermeidlichen Zweikampf zwischen Lilia und dem höllischen Herrscher kommen? Um dorthin zu gelangen, muss die Halbelbe weit über ihre menschlichen Grenzen hinauswachsen. Und sie wird erkennen, dass selbst das Universum manchmal falsch tickt.

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Die Fahrstuhl-Souffleuse verkündete mit leisem Pling: „Drittes Untergeschoss.“

Alexis atmete aus und betrat den öden Korridor.

Dumpfe Stimmen aus einem Seitengang verrieten, dass auch Menschen hier unten waren.

„… weiß nicht mehr wohin mit den ganzen Leichen. Die Bestatter wälzen das Problem auf uns ab. Wenn die Angehörigen dahinter kommen, dass jedes Fach mit zwei Leichen…“

„Der Direktor ist informiert“, schnitt ihm eine zweite männliche Stimme das Wort ab.

„Das höre ich jetzt schon zum x-ten Mal, aber drei Leichen passen…“

„Halten Sie um Himmels Willen den Mund! Wir …“

Der surrende Mechanismus einer automatischen Tür schnitt Alexis von dem makabren Gespräch ab.

Wo sollte er nach Dämonen suchen? „Bestimmt nicht in den Kühlräumen, die Biester stehen auf Wärme. Vielleicht bei der Heizungsanlage?“ Alexis blickte sich um und entdeckte dabei die penibel beschrifteten Wegweiser. Leise folgte er ihnen. Der Gestank nahm zu, das Schwert wanderte in seine Hand. Vor der mit roten Warnhinweisen vollgeklebten Brandschutztür formte er eine Lichtbombe für die noch freie Hand. Dann trat sein rechter Fuß gegen den Öffner. Die schwere Tür schwang nach außen und wälzte komprimierten Dämondunst in den klinisch reinen Flur.

Alexis sprintete einen schmalen, grün ausgeleuchteten Gang entlang, fegte unvorsichtig um die Ecke – und krachte hart mit der ersten Bestie zusammen. Dabei flog ihm seine Lichtbombe aus der Hand. Sie explodierte nutzlos. „Shit!“ Ihm blieb keine Zeit für eine weitere Bombe. Noch während Alexis der sich ausbreitenden Lache des erstochenen Angreifers auswich, brüllte und trampelte eine ganze Dämonenhorde hinter seinem Rücken heran. „Klingt ganz so, als würden die Biester vor Kraft strotzen.“

Blitzsalven durchsiebten seine Gegner, mit Schwerthieben suchte Alexis sie zurück zu drängen. Allerdings kannten sich die Furien hier unten bestens aus und lockten ihn immer weiter in das Gangsystem hinein. Endlich kam es Mylord in den Sinn, zwischen zwei Schwertstreichen kurz seine nähere Umgebung mit ihren Nischen, dunklen Räumen und vielerlei Verstecken hinter großen Apparaturen zu taxieren. Sofort setzte das Déjà-vu aus dem Bunkermuseum und damit sein Fluchtinstinkt ein. Um die eigene Achse wirbelnd tanzte Alexis schleunigst dem Zugang entgegen. Die restlichen Dämonen schleuderten ihm sämtliche verfügbaren Waffen hinterher, bis sich die Brandschutztür selbst verriegelte.

Auf dem Flur gestand Mylord sich ein, höchstens halbe Arbeit geleistet zu haben.

Zurück im Fahrstuhl dachte er verärgert: „Gemeinsam mit Lil wäre solch ein Desaster niemals passiert.“ Und er ertappte sich bei dem zornigen Wunsch, die beiden Elben mal in solche Drecklöcher zu stecken. Im polierten Blech der Liftwand spiegelte sich sein blutjunges Gesicht mit Augen darin, die nicht mehr seine waren. Belian. Abrupt disziplinierte Alexis seine Gedanken. Das Westend-Krankenhaus war schließlich nur eines von einem halben Dutzend verseuchter Kliniken. Beim Lichtbad in der Kapelle würde er sich eine stichhaltige Strategie einfallen lassen müssen, um hier und anderswo gründlich auszukehren.

Wer jetzt meint, mir wäre die simpelste Aufgabe von allen zugefallen, da ich ja nur schlafend auf Traumbotschaften warten musste, dem sei gesagt: Ich konnte partout nicht richtig schlafen! Meine grauen Zellen wechselten unter den schwarzmagischen Flüchen wie eine Achterbahn zwischen den Leuchtzeichen „Turbobetrieb“ und „außer Betrieb“, und zwar Tag und Nacht. Kribbelig wuselte ich nutzlos herum, hing im nächsten Moment lethargisch in einer Ecke. Sprang nervös auf, um danach über dem langweiligsten aller verfügbaren Bücher in Halbschlaf zu fallen. Sogar mein Alter Ego war bei diesem Übermaß an Durchgeknalltheit neuerdings mit Stummheit geschlagen. Gegen den gnadenlosen Zweikampf meiner Gehirnhälften waren Gladiatoren bloß Milchbubis. Immer wieder wisperten die Monsterstimmen der einen Hälfte: „Geh in die Kathedrale, bring es endlich hinter dich!“ Die andere Hirnhälfte seufzte bühnenreif hinterher: „Dann bist du zwar tot, dafür hat der Psychoterror ein Ende.“ Elins klobiger Ring schaffte echt klare Verhältnisse…

Je mehr solcher konfusen Tage verstrichen, desto häufiger die irren Attacken und umso tollwütiger meine Grundstimmung. Tauchte ein Mitglied unserer Gemeinschaft auf, ergriff ich die Flucht. Erstens, um nicht grundlos Gift zu versprühen, und zweitens, um unerwünschten Fragen nach meinen geträumten Fortschritten zu entkommen. Alexis fehlte mir unendlich, seit er in Berlin jagte. Mein sich aufschaukelnder Herzschmerz darüber schien in der Chaoswolke das einzig Greifbare zu sein.

Geh in die Kathedrale, geh in die Kathedrale, geh …“

Am siebten Tag, ultraknapp vor meinem endgültigen Nervenkollaps, erlag ich stattdessen dem Schrei meines Herzens. Ich rannte plötzlich wie eine ferngesteuerte Marionette vom Obstgarten hinter dem Castle bis hinauf in mein Zimmer. In jenem klaren Moment schnappte ich rasch das Amulett und den Stein von Chara, hängte sie um meinen Hals und sprang nach Berlin in mein Gartenhaus.

Dort plumpste ich auf meinen Stammplatz in der Küche. Der selbstbestimmte Augenblick war verronnen. „Was will ich hier? Alleiner als allein sein?“ Eine neue Welle der Müdigkeit schwappte heran. Sie bereitete bloß den Boden für die nächste Litanei des Finsterlings. Ohne dies bewusst wahrzunehmen, tastete ich nach dem lange ignorierten Leinensäckchen und zog die bernsteinfarbene Kugel des Elbensteins daraus hervor. Die Wirkung war frappierend! Während ich aus meiner Chaoswolke stürzte, wirbelten Klarheit und Gelassenheit den gesamten dämonischen Dreck weg. Für die vergangenen Tage blieb nur ein ratlos verwundertes Kopfschütteln übrig. Was in aller Welt war mit mir geschehen? Warum hatte mir niemand geholfen? Wie konnte ich in solch einen Wahnsinn getrieben werden? Noch dazu im sicheren Castle! Sollte etwa der Dämonfürst zu neuer, unvorstellbarer Macht gelangt sein? Allein die sich aneinander reihenden Fragen besaßen eine Sprengkraft, dass mir vor den Antworten, vor ihrer zu erwartenden brutalen Wahrheit grauste. Dennoch. Ich atmete tief durch und hob meine Augen.

Sagt mir“, sandte ich gebieterisch in die Sphäre, „besitzt der Dämonfürst solch immense Macht, mich selbst in Lightninghouse zu manipulieren?“

Auch du könntest diese Macht gegen ihn besitzen, Lilia“, intonierten sie so freundlich wie hinterhältig.

Geschockt starrte ich minutenlang sprachlos an die Küchendecke. Von allen denkbaren Antworten war ihre die falscheste. Die mich nebenbei aus der eben erst wiedererlangten Denkspur haute. Anhäufungen übergewichtiger Fragen krepierten im Wortsalat. Demgemäß klang das Resultat ungefähr so: „Wie – aber – Wahnsinn – das – warum – kann – gewarnt …?“ Erst mit der physischen Nachhilfe geballter Fäuste gelang eine vernünftige, scheinbar nachrangige Frage: „Kann ich seinen schwarzmagischen Einfluss abwehren?“

Dafür trägst du den Stein von Chara.“

Ihre über die Maßen arrogante, selbstgefällige Ohrfeige traf mich, da ich um diese Wirkung des Elbensteins gar nicht wissen konnte, keulenmäßig. Doch manchmal schwingen Keulen treffsicher zurück. Mein Zorn wallte auf. Das also war die neueste List des Unterweltzombies. „Von wegen tiefsinnige Grübelei im dunklen Kämmerchen!“ Nein, er bombardierte mittels höchster Konzentration und schwarzmagischer Power gezielt meinen Geist. „Gab Elin dir deshalb den hässlichen Ring?“, zischelte mein Alter Ego dazwischen. Offensichtlich gelangte es schneller zu seiner ätzenden Wundenschürferei zurück, als mein Logikzentrum auf volle Leistung. Und es legte rasiermesserscharf eins drauf: „Erstklassige Auswahl! Entweder denkblockierte Dienerin von Joerdis oder irres Opfer des Dämonfürsten.“ Der Satz war dermaßen explosiv, dass ich ihn einfach sphärenwärts schob.

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