Manfred Rehor - Der Weg des Goldes

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Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch …
Plünderer aus dem Norden dringen in die Ringlande ein. Sie haben es auf Gold abgesehen, das sie in großen Mengen erbeuten. Wo immer sie auftauchen, erscheinen auch magisch erschaffene Monster. Aron erhält den Auftrag, in die Heimat der Plünderer vorzudringen und die Angriffe zu beenden. Er folgt dem Weg des Goldes.
Zweiter Band der Ringlande-Saga!

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„Oder aber sie wollen Dörfer meiden, in denen sie Vorräte kaufen können“, überlegte ich. „Das würde auch erklären, warum sie uns nicht begegnet sind. Sie sind nicht der gut ausgebauten Straße gefolgt.“

„Es waren erfahrene Kämpfer“, kommentierte Martie. „Sie haben kaum Spuren hinterlassen. Die Hufen ihrer Pferde sind das einzig verräterische. Solche Hufeisen werden in den Ringlanden nicht verwendet.“

„Ich habe noch nie davon gehört, dass Kaltländer überhaupt Pferde züchten“, gab ich zu. „Aber es scheint logisch zu sein. Wie sonst soll man lange Strecken überwinden?“

„Sie haben eigene Rassen“, sagte Serron. „Klein, mit einem langen, zottigen Fell. Perfekt für die Kälte, die im Norden die meiste Zeit des Jahres herrscht.“

„Du meinst also, es waren Kaltländer?“, sagte ich.

„Wer sonst?“

„Bezahlte Söldner; marodierende Soldaten, die ihre Einheiten verlassen haben; Mitglieder von Räuberbanden; Kurrether, die falsche Spuren legen wollen“, zählte ich auf. „Um nur einige Möglichkeiten zu nennen.“

„Könnte alles sein. Ist aber unwahrscheinlich, oder?“ Serron deutete auf die Straße. „Eigentlich müssten hier regelmäßig Erztransporte von den Goldminen entlangkommen, die nach Gandacker unterwegs sind. Wir sind aber keinem begegnet. Entweder, sie wagen sich nicht auf die Strecke, oder sie werden abgefangen.“

„Wir werden es sehen. Dort hinten führt die Straße in einem Bogen nach unten. Folgen wir ihr, solange wir Tageslicht haben. Hoffentlich finden wir eine windgeschützte Stelle, an der wir unser Nachtlager aufschlagen können.“

Wir wanderten weiter auf dem Weg, der nun in Schleifen hinab führte in die bewaldeten Regionen der Provinz. Diese Wälder waren bekannt für die wertvollen Hölzer, die man schlagen konnte, aber auch für die Kräuter, die auf Lichtungen und am Waldrand wuchsen. Die berühmtesten Heiler und Heilmagier der Ringlande stammten aus dieser Landschaft.

Wie erhofft schirmte uns der Wald ab vom Wind und erleichterte uns und unseren Pferden die Reise. Als es dunkelte, suchten wir abseits der Straße eine Lichtung. Wir entdeckten eine, die aber genauso düster war wie der Wald selbst. Leider befanden sich weder ein Bach noch eine Quelle in der Nähe, nur eine sumpfige Senke, von der wir die Pferde fernhielten. Wir gaben ihnen aus unseren Wassersäcken zu saufen. Es wuchs aber auch kein Gras auf dieser Lichtung. Eine dichte, weiche Decke aus alten Tannennadeln lag auf ihr.

Wir beschlossen, einzeln Wache zu halten, jeder zwei Stunden, damit keinem zu viel Schlaf fehlte. Gendra fing an und ich wickelte mich in meine Decke. Der weiche Untergrund war angenehm, und ich sank schnell in Schlaf. Mein letzter Gedanke beschäftigte sich mit der Frage, warum hier auf dieser weiten Lichtung nichts wuchs. Groß genug war sie, die Sonne musste tagsüber kräftig herein leuchten und der Schnee war in diese Gegend noch nicht vorgedrungen. Vielleicht lag es aber auch nur an der Jahreszeit.

Ich schreckte hoch, als Gendra mich weckte.

„Hörst du die Vögel?“, flüsterte sie.

Tatsächlich klangen einzelne Vogelrufe durch die stockfinstere Nacht. Der Neumond stand als schmale Sichel am Himmel, lieferte aber kaum genug Licht, um Gendras Gesicht direkt vor mir zu sehen. „Welche Vogelart könnte das sein?“, fragte ich zurück.

„Weiß ich nicht. Ich dachte an deine Freunde, die Elfen. Sie haben sich ja schon einmal so angekündigt.“

Ich hörte genauer hin. „Nein, das klingt nicht wie fröhliches Zwitschern. Eher krächzend und aggressiv.“

„Oder warnend“, sagte eine Stimme neben mir.

Serron war auch aufgewacht. „Ich schlage vor, wir fachen das Feuer an, ziehen uns dann aber bis zum Waldrand zurück. Falls ein Gegner kommt, können wir ihn sehen, wenn er sich dem Lagerfeuer nähert. Unsere Pferde lassen wir, wo sie sind.“

Gendra weckte Martie und wir setzten diesen Plan um. Serron, der dank seiner Wurfmesser als einziger von uns einen Angreifer auch auf eine gewisse Entfernung töten konnte, verließ den Lagerplatz sofort. Er fungierte als unsere Rückendeckung. Gendra stand mit gezogenem Schwert abseits und passte ebenfalls auf. Martie und ich fachten die Glut des Feuers an. Wir warfen den ganzen Vorrat an trockenem Holz hinein, den wir für den Morgen bereits aufgeschichtet hatten. Sobald die Flammen hoch in den Himmel loderten, wollte ich den Lagerplatz verlassen.

Es wäre beinahe zu spät gewesen. Denn es war kein Feind von außen, der es auf uns abgesehen hatte, sondern einer von unten.

Der Boden gab langsam unter meinen Füßen nach.

Es war ein seltsames Gefühl. Als würde ich im Sumpf einsinken. Zunächst verstand ich gar nicht, was vor sich ging. Ich sah nicht auf das Feuer, sondern hinaus in die Dunkelheit, um den Gegner rechtzeitig zu sehen. Martie neben mir verhielt sich ebenso.

Als Gendra aufschrie und ich mich nach ihr umwandte, erkannte ich, dass unser Lagerfeuer einen guten Schritt tief in den Boden gesunken war. Und es rutschte weiter nach unten weg.

Nun verstand ich, worauf es ankam, wenn auch nicht, warum. Ich rannte auf den Waldrand zu, so schnell ich konnte, und stieß dabei Warnungen und Flüche aus. Denn die Schritte fielen mir immer schwerer. Auch den Grund dafür erkannte ich erst mit einiger Verspätung. Die trockenen Tannennadeln, die eine so dicke, weiche Schicht zu bilden schienen, rutschten davon, nach unten auf das Feuer zu. Dadurch gaben sie den Untergrund frei. Dort, wo wir unser Lagerfeuer entzündet hatten, war der Boden fest gewesen, zumindest hatte er uns so geschienen. Nun sah ich, dass er aus einem feinen Gespinst bestand, das so nachgiebig war wie zuvor, aber klebrig. Wir waren in eine Falle geraten, wer auch immer sie gelegt hatte. Darüber konnte ich nachdenken, wenn ich in Sicherheit war.

Ich zog meinen Degen und hieb versuchsweise in den Boden vor meinen Füßen. Dabei war mir, als würde ich unter dem Gespinst etwas Hartes treffen. Tatsächlich erfolgte eine Reaktion. Es war, als zucke der Erdboden selbst zusammen. Dann wölbte er sich ein wenig nach oben. Ich gelangte dadurch wieder ein paar Schritte näher an die nächsten Bäume heran. Meine Stiefel schienen so fest mit dem Gewebe des Bodens verbunden zu sein, dass ich sie kaum noch anheben konnte. Ich hätte sie abstreifen können, aber die Furcht, dann mit den bloßen Füßen am Boden festzukleben, hielt mich davon ab. Mit äußerster Kraft schaffte ich noch zwei weitere Schritte - und stand tatsächlich auf festem Untergrund.

Weil ich nun nicht mehr festklebte und viel zu kräftig die Beine nach oben zog, stolperte ich vorwärts. Beinahe wäre ich mit dem Kopf gegen den Stamm eines Tannenbaums gestoßen. Serron griff nach mir und zog mich beiseite.

„Das war knapp“, sagte er.

„Wo sind Martie und Gendra?“, fragte ich.

„Links von uns. Sie sind in Sicherheit. Wir haben Glück gehabt, dass die Vögel uns rechtzeitig gewarnt haben.“

Ich sah ich um und entdeckte die Reste des Lagerfeuers, das nun im Zentrum eines mindestens vier Schritte tiefen Trichters glühte. Wobei ich den Eindruck hatte, es sei größer als vorher.

„Die trockenen Tannennadeln sind hineingerutscht“, erklärte Serron. „Sie haben die Flammen fast erstickt, aber eben nicht ganz. Ich schätze, jetzt brennt sich die Glut durch diese Last hindurch und dann gibt es einen Flammenstoß, der meilenweit zu sehen sein wird.“

„Hoffentlich lockt das nicht Gegner an“, sagte ich.

„Das ist unser kleinstes Problem.“ Serron deutete in die Dunkelheit seitlich von uns. „Nur zwei unserer Reitpferde und eines der Packpferde haben sich in Sicherheit bringen können. Ich fürchte, die anderen sind entweder bereits Opfer des Waldbodens geworden, oder aber sie werden dort unten in dem Feuerstoß verbrennen. Ebenso, wie ein Teil unserer Ausrüstung.“

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