Manfred Rehor - Der Weg des Goldes

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Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch …
Plünderer aus dem Norden dringen in die Ringlande ein. Sie haben es auf Gold abgesehen, das sie in großen Mengen erbeuten. Wo immer sie auftauchen, erscheinen auch magisch erschaffene Monster. Aron erhält den Auftrag, in die Heimat der Plünderer vorzudringen und die Angriffe zu beenden. Er folgt dem Weg des Goldes.
Zweiter Band der Ringlande-Saga!

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„Ich gehöre seit kurzem zum Vorstand der Gilde der Erzgewinner und Minenbetreiber“, sagte Rat Murpuna. „Unser Gewerbe versteht es, wertvolle Rohstoffe tief aus dem Gestein zu gewinnen. Wir haben Erfahrung damit, Felsmassen zu sprengen. Es wäre uns technisch möglich, an einer engen Stelle die Passstraße durch eine Explosion zu blockieren. Entweder, indem wir die Straße selbst durch eine Sprengung unterbrechen, oder indem wir weiter oben große Felsmassen in Bewegung bringen, die sie verschütten.“

„Warum hat man das nicht längst gemacht?“, fragte Serron. Ihn schien das Geschlecht dieses Rats nicht zu irritieren.

„Der Handel mit den Kaltländern ist für beide Seiten einträglich. Eine Sprengung verursacht Schäden, die womöglich erst nach Jahren wieder völlig beseitigt sind. Die Händlergilde würde nicht mit Vorwürfen sparen - und mit Schadensersatzforderungen.“

Geshkan wandte sich an Murpuna. „Nennen Sie den wahren Grund“, sagte er mit Vorwurf in der Stimme. „Wir werden ihn nicht lange geheimhalten können.“

Schon wieder war ich überrascht. Dass ein Kurrether offen einen anderen kritisierte, und sei es nur durch Körperhaltung oder Stimmlage, war unerhört. Ehre war etwas, das ihnen unendlich wichtig war. Galten Frauen in ihrem Volk weniger als Männer? Falls ja, warum hatte dann eine Frau die Position eines Rats inne?

„Selbstverständlich, Rat Geshkan“, sagte Murpuna mit einer angedeuteten Verbeugung. Sie wandte sich an uns: „Trotz der geschilderten Bedenken haben wir versucht, kleinere Explosionen auszulösen, die den Verkehr auf der Passstraße zumindest vorübergehend behindern.“

„Wer ist wir?“, fragte ich dazwischen.

„Die Gilde der Erzgewinner und Minenbetreiber. Unsere Mitglieder gehörten zu den Leidtragenden der Angriffe und haben zurecht gefordert, dass die Gilde etwas dagegen unternimmt.“

„Und was ist geschehen?“

„Wir haben nacheinander drei Trupps von Sprengmeistern in den Pass geschickt, jeweils begleitet von erfahrenen Söldnern. Wir haben nie wieder etwas von ihnen gehört.“

Martie stieß einen überraschten Pfiff aus, sagte aber nichts.

„Es ist also gefährlich dort?“

„Zumindest im Sommer. Im Winter dürfte die Gefahr geringer sein, obwohl sich die Kaltländer natürlich in Eis und Schnee besser zurechtfinden. Aber selbst sie können sich nicht so ungehindert bewegen wie während der schneefreien Jahreszeit. Das hoffen wir jedenfalls.“

„Also werden Sie noch einmal Sprengmeister dorthin schicken?“, fragte ich.

„Das ist eine Möglichkeit, die wir erörtert haben. Eine andere ist einfacher, weil mit ihr auch das geschilderte Problem möglicherweise dauerhafter Schäden an der Passstraße elegant umgangen werden kann. Ich rede davon, Schneelawinen auszulösen, die den Pass unpassierbar machen. Im Frühjahr wird der Schnee schmelzen. Es werden zwar auch dann einige Aufräumarbeiten nötig sein, aber der Handel wird bald wieder in Schwung kommen.“

„Eine gute Idee“, gab ich zu. „Aber auch dafür werden Sie jemanden benötigen, der in höheren Lagen diese Lawinen auslöst.“

Meine Begleiter - Serron, Gendra und Martie - sahen mich mit fragenden Blicken an. Sie stammten alle aus den mittleren und südlichen Gebieten der Ringlande. Sie hatten starken Schneefall schon erlebt. Aber im Gegensatz zu mir wussten sie nichts von Lawinen, die mächtig genug waren, große Gebiete unter sich zu begraben. Diese Macht der Natur war ihnen nicht geläufig.

„Das Auslösen von Lawinen ist sehr viel einfacher als das Sprengen von großen Felsmassen“, erklärte Rat Murpuna. „In dafür günstigen Lagen genügt es, wenn ein paar kräftige Männer den Schnee weit oben ins Rutschen bringen. Die Frage ist, wie jemand dorthin gelangt, wenn sogar von Söldnern geschützte Trupps einfach verschwinden.“

„Das ist eine Frage, die wir uns bis heute alle gestellt haben“, sagte nun Rat Geshkan. „Wer ist in der Lage, in den Pass vorzustoßen, an den Stellungen der Gegner vorbeizuschleichen und dann an einem Ort eine Schneelawine auszulösen, die den Pass verschließt?“

„Und?“, fragte ich und ahnte im selben Moment schon die Antwort.

„Die fraglichen Personen stehen vor mir“, sagte er und deutete mit einer Handbewegung auf mich und meine Freunde. „Sie werden das übernehmen!“

Den harschen Empfang, den Fürst Malbraan uns in seiner Hauptstadt bereitet hatte, machte er wieder wett. Er brachte uns auf seine Kosten im teuersten Gasthof unter. Vier Zimmer waren für uns reserviert, und eine reichhaltige Mahlzeit wartete bereits, als wir dort eintrafen. Vorher hatte man uns die Waffen zurückgegeben und uns versichert, die Pferde würden in einem Stall außerhalb der Stadtmauern bestens versorgt. Sie stünden jederzeit für uns bereit.

Nachdem wir zugestimmt hatten, die Reise nach Norden anzutreten, war Malbraan geradezu überfreundlich geworden. Von den Kurrethern konnte man das nicht behaupten. Sie schienen es für selbstverständlich zu halten, dass wir uns nicht verweigerten. Niemand stellte uns die Frage, warum wir überhaupt nach Andalach gekommen waren. Vermutlich wollte Fürst Malbraan einem Konflikt mit Borran aus dem Weg gehen, indem er dieses Thema mied.

Zwischen uns vieren herrschte Einigkeit darüber, den Pass zumindest in Augenschein zu nehmen. War alles so, wie man es uns geschildert hatte, würden wir versuchen, ihn vorübergehend zu schließen. Die Idee, zu diesem Zweck eine Lawine loszutreten, war gut, denn dann würde die für den Handel wichtige Verbindungsstraße nach der Schneeschmelze wieder frei sein.

Nun saßen wir in meinem Zimmer beisammen und besprachen unser weiteres Vorgehen bei einer Flaschen Wein. Wir entwickelten uns zu Kennern und studierten das Etikett aufmerksam. Die Hauptstadt Andalach lag zwar bereits zu weit nördlich für den Weinanbau, trotzdem trug die Abfüllung ihren Namen. Vermutlich zu Ehren des Fürsten, der hier residierte. In Vinheim, wo wir gewesen waren, gab es zwar noch Weinberge an den Südhängen entlang des Sall, aber dort wurden keine guten Qualitäten mehr gewonnen. Die Stadt hatte es geschafft, ihren Namen bekannt zu machen, weil sie den Weinhandel an der Straße nach Dongarth an sich gezogen hatte. Daher stammten ihr Reichtum und ihr Einfluss.

Wirklich strittig unter uns war nur, ob es sich bei Rat Murpuna um einen Mann oder um eine Frau handelte.

„Eindeutig eine Frau!“, beharrte ich, als wir Stunden später unsere Erlebnisse besprachen.

„Ich habe noch nie von einem weiblichen Kurrether gehört“, beharrte Martie auf seinem Standpunkt.

Serron dagegen sagte, es gebe Gerüchte, dass auch in der Hauptstadt einige Frauen seien. Aber sie kleideten und verhielten sich wie Männer und hatten dunkle Stimmen, so dass man nie sicher sein könne.

Während wir darüber sprachen, klopfte es an der Tür. Ein Diener des Gasthauses fragte, ob wir einen Besucher empfangen würden. Dessen Name sei Nerran Seibald und er gehe davon aus, dass er erwartet werde.

Wir sahen uns fragend an. Ich sagte dem Diener, der Besucher möge sich gedulden, ich werde zu ihm hinunter in den Gastraum kommen.

„Wer kann das sein?“, fragte ich.

Serron grinste und antwortete: „Dein Gedächtnis reicht nicht weit, Aron. Du hast die verschlossene Nachricht vergessen, die dir Romeran übergeben hat. Du sollst sie in Andalach öffnen. Es gibt hier einen Kontaktmann des Fürsten Borran.“

Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn und durchsuchte die Innentaschen meiner Jacke, bis ich den kleinen Umschlag fand. Nachdem ich ihn geöffnet hatte, las ich halblaut den kurzen Text vor, der dort stand: „In Andalach lebt ein Mann, der sich Ihnen gegenüber Nerran Seibald nennen wird. Suchen Sie nicht nach ihm, Sie werden ihn nicht finden. Wenn er zu Ihnen kommt, fragen Sie ihn nach Romerans Stock. Er wird antworten, der Stock sei so gerade wie Romeran selbst; das ist die Kennung. Nerran Seibald ist ein Magi, der an der Akademie ausgebildete wurde. Er soll herausfinden, ob bei den Angriffen im Norden Magie im Spiel ist. Er wird Ihnen berichten, was er weiß, aber Sie nicht begleiten. Er hat wichtigere Aufgaben. Verbrennen Sie diesen Brief.“ Darunter war das seltsame Zeichen, das Fürst Borran manchmal anstelle einer Signatur benutzte.

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