Manfred Rehor - Der Weg des Goldes

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Die Ringlande: Ein Verbund aus sieben Provinzen, beherrscht von sieben Fürsten. Beschützt vom magischen Berg Zeuth und deshalb sicher vor Kriegen. Idyllisch, wohlhabend und geborgen. Und doch …
Plünderer aus dem Norden dringen in die Ringlande ein. Sie haben es auf Gold abgesehen, das sie in großen Mengen erbeuten. Wo immer sie auftauchen, erscheinen auch magisch erschaffene Monster. Aron erhält den Auftrag, in die Heimat der Plünderer vorzudringen und die Angriffe zu beenden. Er folgt dem Weg des Goldes.
Zweiter Band der Ringlande-Saga!

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Deshalb war ich nicht alarmiert, als man uns beiseite rief. Doch während die Männer der Stadtwache uns nach Namen und Zweck unseres Aufenthalts in Andalach ausfragten, ging einer von ihnen eilig in die Stadt hinein. Das gefiel mir nicht, aber es gab keinen Grund, misstrauisch zu sein. Als sich jedoch die Fragen an uns zu wiederholen begannen und klar war, dass die Stadtwachen Zeit schinden wollten, beschloss ich, kehrt zu machen. Ich erklärte, wir würden uns Zimmer in einer der Tavernen an dem großen Platz nehmen und am folgenden Tag wiederkommen.

Das schien den Wachen nicht zu gefallen, aber ich hatte keine Lust, weiter mit ihnen zu streiten. Wenn wir die Stadt nicht betreten wollten, gingen sie unsere weiteren Pläne nichts an. Wir waren alle vier von unseren Pferden gestiegen, wie man es von Besuchern erwartete. Nun wollte ich wieder aufsitzen. Doch ein Wachmann griff in die Zügel.

Bevor ich darauf reagieren konnte, hörte ich einen warnenden Ruf von Serron. Ich drehte mich um und sah, dass sich uns von hinten Soldaten näherten, und zwar gleich drei Trupps von je vier Mann. Ihnen voran ging ein hagerer, langer Kerl, der zwar keine Offiziersuniform trug, aber trotzdem wie ein Anführer wirkte.

„Ich bin der Hauptmann der Stadtwache von Andalach“, verkündete er, als er vor uns stand. „Sie sind alle festgenommen. Kommen Sie freiwillig mit oder müssen die Soldaten Sie in Stücke hacken, damit wir Sie leichter in den Kerker transportieren können?“

Auch der Wachmann, der vor wenigen Minuten in die Stadt hineingeeilt war, war bei ihnen. Sie alle mussten durch ein anderes Tor herausgekommen sein, um uns von hinten den Rückweg abzuschneiden. Weitere Bewaffnete kamen heran, offenkundig, um uns in den Kerker zu führen.

Das Aufgebot war so groß, dass ich und meine drei Freunde schon wieder Chancen hatten, sie alle zu besiegen. Der Schutz des Berges Zeuth und des Ringgebirges war mit der kleineren Zahl. Aber damit wäre die Sache nicht erledigt gewesen, denn der Nachschub an Soldaten und Söldnern war hier fast unerschöpflich. Man hätte uns also trotzdem bald überwältigt - oder getötet. Denn auf der Krone der Stadtmauer sah ich nun auch Männer. Vermutlich zielten sie mit Armbrüsten oder Bögen auf uns.

Widerwillig überließ ich mein Pferd einem Soldaten, der es beiseite führte. Dann mussten wir unsere Waffen abgeben, was ich ungerne tat. Der Kaiserdegen war wertvoll. Allerdings würden die Soldaten das nur bemerken, wenn sie ihn aus der Scheide zogen und untersuchten.

Anschließend folgten wir den Wachmännern in die Stadt hinein. Wie vom Hauptmann angekündigt, brachte man uns in einen Kerker, der sich im Keller eines Hauses mit massiven Steinwänden befand. Vermutlich war das der Sitz der Stadtwache. Wir hatten keine Zeit, danach zu fragen oder uns umzusehen. Die Zellentür schloss sich hinter uns und wir waren alleine.

„Wir sind zu sorglos gewesen“, sagte ich.

„Auch schon gemerkt?“, höhnte Gendra. „Du musst bei der Goldschmelze beobachtet worden sein. Anders kann ich mir das nicht erklären.“

„Du meinst den Kampf im Wald?“, fragte ich zurück.

„Vielleicht sogar während des ganzen Wegs, den ihr zurückgelegt habt. Zu dem Fuhrpark, dann zum Zaun der Schmelze.“

„Warum sollte das jemand tun und uns dann erst hier in Andalach Probleme bereiten?“, fragte Martie.

„Weil er hier mehr Macht hat als in einem Dorf wie Gandacker. Es könnte der Fürst sein, oder aber ein Kurrether. Schließlich haben wir Hinweise auf ihre Goldtransporte entdeckt.“

„Die Kurrether sind es nicht. Es heißt ja, dass jeder stirbt, der ihr Geheimnis entdeckt.“ Ich dachte nach. „Außer, sie wollen etwas von uns. Etwas, für das sie uns lebend brauchen.“

Man ließ uns die ganze Nacht im Kerker sitzen. Wir bekamen einen zähen Brei und einen Krug mit Wasser. Ansonsten kümmerte man sich nicht um unsere Bedürfnisse und schon gar nicht um unsere Beschwerden und Fragen.

Am folgenden Morgen war man wohl der Ansicht, wir hätten den Ernst der Lage verstanden. Wir wurden abgeholt und in eine Säuberungszelle gebracht. Zunächst wir drei Männer, dann Gendra. Dort konnten wir uns mit eiskaltem Wasser waschen. Offenbar wollte jemand mit uns sprechen, der eine empfindliche Nase hatte.

Man legte uns Handfesseln an und führte uns auf die Straße zu einem Fuhrwerk mit einem Kastenaufbau aus Holz. Darin sperrte man uns ein. Die Fahrt ging rund zwanzig Minuten lang durch die Stadt. Da ich nicht nach draußen sehen konnte, wusste ich nicht, in welche Richtung man uns brachte. Aber das Rattern der Räder auf den gepflasterten Straßen hallte von den Hauswänden zurück, unser Weg führte also nicht vor die Stadtmauer.

Schließlich hielt der Wagen an, die Tür wurde geöffnet und wir traten ins Freie.

Vor uns lag ein kleiner Park mit einem Springbrunnen. Der Platz war nicht groß und von einer hohen Mauer umgeben. An seinem Ende erhob sich wuchtig die Burg, oder besser gesagt der Palast, des Fürsten Malbraan. Die Männer der Wache übergaben uns den Soldaten des Fürsten, ohne uns die Fesseln abzunehmen. Außerdem händigten sie ein Bündel aus, das in eine Decke gewickelt war und hoffentlich unsere Waffen enthielt. Der Wagen wendete und rollte davon. Da er nicht wartete, würden wir diesen Palast entweder frei oder tot verlassen. Als ich die Miene des Offiziers sah, der die Soldaten hier befehligte, fürchtete ich fast das Letztere.

Das Innere des Palasts vermittelte einen völlig anderen Eindruck als seine Außenseite. Alles war mit großem Prunk eingerichtet. Dicke Teppiche lagen auf dem Boden, vergoldete Ornamente prunkten an den geschnitzten Holztafeln entlang der Wände und an der Decke. Zumindest die Eingangshalle, in der wir standen, wirkte geradezu protzig, wenn ich sie mit der auch nicht gerade schäbig eingerichteten Residenz des Fürsten Borran in Dongarth verglich.

Wir gingen eine breite, mit Teppich belegte Treppe hoch, und dann noch eine, bis wir in einen Raum gelangten, der vermutlich ein Wartezimmer war. Dicke, rote Vorhänge an den Fenstern ließen nur gedämpft das Tageslicht herein. Gemälde in vergoldeten Rahmen zierten die Wände und gepolsterte Stühle standen in Reihen nebeneinander. Gut zwanzig Personen hatten hier Platz, ohne sich gegenseitig zu nahe zu kommen. Im Moment allerdings war der Raum leer.

Der Offizier gab Anweisung, uns die Fesseln zu lösen und sah zu, wie wir uns die aufgescheuerten Handgelenke rieben.

„Fürst Malbraan gewährt Ihnen eine Audienz“, sagte er mit lauter, tiefer Stimme. „Sollten Sie sich nicht zu benehmen wissen, ist das Ihr sicherer Tod. Auch wenn Sie es nicht bemerken - jede Ihrer Bewegungen wird verfolgt.“

„Unsere Waffen!“, forderte ich, ohne auf sein Gerede einzugehen.

„Bekommen Sie zurück, wenn der Fürst dies anordnet“, erwiderte er. „Warten Sie hier, bis man Sie hinein bittet.“

Die Soldaten und der Offizier gingen hinaus. Wir waren alleine.

Ich verstand den Hinweis auf unser Benehmen so, dass wir ständig beobachtet wurden. Vielleicht durch Löcher in den Wänden oder über ein System von trickreich versteckten kleinen Spiegeln, wo auch immer die sich befinden mochten. Von so etwas hatte ich Fürst Borran einmal erzählen hören, allerdings ging es damals um die scheinbar unheimliche Fähigkeit von angeblichen Gedankenlesern und Sehern. Die wussten, was in anderen Räumen vor sich ging, ohne selbst dort zu sein.

Entsprechend signalisierte ich meinen Freunden, zu schweigen und sich unverdächtig zu verhalten. Aber das war eigentlich überflüssig, denn sie waren zu derselben Schlussfolgerung gelangt wie ich.

Eine halbe Stunde ließ man uns warten, dann öffnete sich die weiße Flügeltür und ein Diener forderte uns auf, einzutreten.

Das Audienzzimmer, in das wir kamen, bot an sich nichts Neues. Es war üppig ausgestattet, überall Samt und Gold und Möbel aus wertvollen Hölzern. Aber die Personen, die uns entgegensahen, hatte ich hier nicht erwartet. Es waren fünf Kurrether und ein Mann, der so kräftig und dunkel wirkte, als sei er ebenfalls einer. Alle standen vor einem großen Schreibtisch, hinter dem entlang der Wand die Fahne Malbraans aufgespannt war.

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