Herbert Weyand - KYRA

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Vor mehr als 40 000 Jahren findet der Neandertaler Arget ein Objekt, das bis in die heutige Zeit für Aufregung sorgt. Im Verlaufe der Jahrhunderte interessieren sich immer mehr Menschen für diesen Gegenstand, der nur deshalb im Besitz der Nachfahren verblieb, weil er das Aussehen eines daumengroßen Kieselsteins hat.
Wer ist Agnat, der in allen Zeitebenen versucht in den Besitz des Steins zu gelangen?
Weshalb interessiert sich die Kirche seit Jahrhunderten für den geheimnisvollen Ort am Fuße des Hügels?
Kyra die vorerst Letzte der Ahnenreihe geht den Fragen und Geheimnissen, die sich um sie und ihre Familie ranken, auf den Grund.

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Byrda machte ein bedrücktes Gesicht. Wolf saß auf den Hinterläufen und es schien, als wolle sie etwas sagen. Aber, sie ließ sich wieder sinken und leckte mit ihrer rauen Zunge Argets Hand.

Byrda tat das einzig richtige und wandte sich den praktischen Dingen des Lebens zu. Sie werkelte am Herdfeuer, das sie im Verlauf der Zeit in der großen Höhle eingerichtet hatten.

Mit den Jahren hatten sie in der Nische, in der Arget seine erste Nacht verbrachte, eine gemütliche Atmosphäre geschaffen.

*

„Ich habe uns einen Kräutertrank zubereitet“, Byrda hielt ihm eine dampfende Schale würzigen Getränks hin. „Der Trank ist übrigens aus den Pflanzen, die du im Dorf gepflanzt hast.“

„Ein herrliches Getränk“, er nahm die Schale aus ihren Händen und schlürfte genussvoll daran. Wohlgefällig musterte er Byrda. Sie gefiel ihm immer mehr, je älter sie wurden. Noch keinen Tag hatte er die damalige Wanderung in das Walddorf bereut. Auch die Kontakte, die sich daraus ergeben hatten, waren für ihn und seinen Stamm von Vorteil. „Weißt du noch, wie wir uns damals kennengelernt haben?“

„Wie sollte ich das vergessen. Danach hatte ich die schönsten Jahre meines Lebens“, sie lächelte ihn zärtlich an und ergriff seine Hand.

„Es hat sich viel verändert, seit damals, von dem Augenblick an, wo wir zusammengefunden haben“, er richtete seine Augen in die Ferne.

„Du bist ein großer Zauberer, mein Schatz. Es gibt keinen anderen, der so weit vorausdenken kann, wie du. Ich bin stolz auf dich.“

Mit einem Druck ihrer Hand nahm er das Kompliment an.

„Ich bin froh, dass wir das Dorf verlassen haben. Hier ist es viel einfacher, den Weg zu bestimmen, den unsere Leute zum Überleben nehmen müssen. Meine Träume zeigen mir den Weg, der, wie ich gesehen habe, grausam sein wird. Nur die Stärksten werden überleben. Stark sind aber auch die, die vorbereitet sind. Wir müssen in unserem Leben alles dazu tun, dass ein Grundstock vorhanden ist, auf dem die nachfolgenden Generationen aufbauen können …“, er unterbrach erschrocken.

Aus den Augenwinkeln wurde er auf Wolf aufmerksam, die Gefahr signalisierte. Ihr Körper war gespannt wie eine Sehne, der Kopf starr auf einen Punkt hinter ihnen gerichtet und die Augen glühten.

Der Stein auf Argets Brust pochte. Vorsichtig wandte er den Kopf nach hinten und erstarrte. Im Raum, kurz unter der Decke des Gewölbes, schwebte eine leuchtende Gestalt. Sie war ein Mensch. Ein Mensch, wie er sie geträumt hatte. Helles Leuchten umgab sie wie ein Kranz und die langen Haare glänzten wie Gold. Sie hatte seltsame Kleidung am Körper – aus einem Material, dass er nicht kannte. Es war weder Fell, noch etwas, wofür er einen Begriff kannte. Die Beinkleider lagen eng an und hatten die Farbe des Morgenhimmels, zu der Zeit, wenn noch die leichten Nebelschwaden darüber zogen und die blaue Farbe durchschimmern ließen. Der Oberkörper war mit einem sehr dünnen Fell – zumindest etwas, was er nicht kannte – bedeckt. Die Erscheinung hatte eine schlanke Figur und war mindestens einen Kopf größer, als er oder Byrda. Es wurde zu viel für ihn. Er schloss seine Augen und schlug die Hände vors Gesicht.

„Byrda, Byrda. Die Götter strafen uns. Meine Traumbilder kommen schon am Tag.“

Durch ihn aufmerksam gemacht, erblickte Byrda die Erscheinung. Sie erschrak fürchterlich, war aber durch die vielen Wunder, die Arget schon bewirkt hatte, abgeklärter. Nach dem Abklingen des Schreckens prägte sie sich die leuchtende Gestalt ein. Sie ist wunderschön, dachte sie, auch wenn sie sehr merkwürdig aussieht. Die Gesichtszüge, die anders aus dem Gesicht herausgearbeitet waren, als bei allem, was sie bisher kannte, faszinieren sie. Am Hals leuchtete das gleiche leuchtende Mal, wie Arget es hatte. Die Augen der fremden Gestalt musterten sie aufmerksam - sie glaubte Bekanntes darin zu erkennen, konnte jedoch nicht festmachen, was es war. Sie fühlte sich zu der schwebenden Göttergestalt hingezogen, ähnlich wie bei ihren Kindern, doch viel intensiver. Aber schon verblasste das Wunder und das Gesicht der immer durchsichtiger werdenden Gestalt drückte Bedauern aus. Die Dunkelheit der Höhle ließ lediglich einen Abglanz des Leuchtens auf ihren Augen zurück.

„Arget“, sanft schüttelte sie ihn an der Schulter. „Nimm die Hände herunter. Es ist vorbei.“

Vorsichtig lugte er durch seine Finger und sah nur Dunkelheit. Langsam wechselte er die Blickrichtung zum Feuer und beobachtete Wolf, der wieder ruhig neben dem Feuer lag.

„Hast du diesen Traum auch gesehen?“, fragte er Byrda. In seiner Frage schwang die Furcht, die er empfand.

„Ja, mein Schatz. Aber, wieso Traum?“

„Solch ein Wesen habe ich schon in meinen Träumen gesehen“, Arget beruhigte sich langsam wieder.

„Sie war wunderschön“, schwärmte Byrda. „Sind deine Träume immer so?“

„Nein. Ich träume während des Schlafs und beim Erwachen kommt die Erinnerung. So wirklich, wie gerade vorhin, habe ich noch nie geträumt.“ Er ließ seine Augen nachdenklich auf ihr ruhen. „Wie kommst du auf den Gedanken, dass du hier ein Weib vor dir hattest?“

„Aber Arget, du hast doch Augen im Kopf und wirst ein weibliches Wesen von einem männlichen unterscheiden können. Du brauchst doch ansonsten nicht deine Hände dazu, einen Mann von einer Frau zu unterscheiden? Ich hatte das Gefühl diese Person zu kennen. Es war, wie, wenn jemand lange Vermisstes in die Familie zurückkehrt. Hattest du es auch gespürt?“

„Nein.“ Er nahm ihre Hand in die seinen. „Ich hatte mich erschrocken und konnte nicht klar denken. Wie sollte ich da etwas spüren oder Gefühle haben?“

„Arget, diese Erscheinung, dieses göttliche Wesen kam sicherlich von der Großen Mutter und wollte dir etwas sagen“, gespannt und atemlos wartete sie auf seine Entgegnung.

„Wenn sie etwas hätte sagen wollen, hätte sie es getan. Aber, wieso dachtest du diese Erscheinung schon einmal gesehen zu haben?“

„Ich habe gesagt, ich glaubte, die Frau zu kennen. Sie hatte den gleichen Fleck am Hals, wie du hier“, sanft fuhr sie mit den Fingerspitzen darüber. „Wir hatten vieles gemeinsam. Schade, dass unser Leben so kurz währt. Ich habe so eine Ahnung, als wenn in weiter Zukunft die Saat unserer Zeit aufgeht und solch göttliche Wesen hervorbringt. Aber komm, wir legen uns auf unsere Schlafstatt. Während wir ruhen, können die Gedanken um dieses Erlebnis kreisen. Vielleicht kommen wir dann, zu einem Ergebnis.“ Sie erhob sich und schlurfte zu ihrem Lager, auf dem sie übergangslos einschlief.

Arget saß noch einige Zeit voll schwerer Gedanken am Feuer, bis er ihr dann folgte.

*

Wolf hatte sich schon tagelang nicht mehr aus der Höhle bewegt und verschlief fast den ganzen Tag. Wolf war alt und jeder Knochen schmerzte sie. Sie vermied jede Bewegung. Arget und Byrda sorgten fürsorglich für die Nahrung und die notwendigen Streicheleinheiten. Fast genierlich schlich Wolf in eine Ecke der Höhle und erledigte ihr Geschäft. Seit Byrda in ihrem Lebensverband war, hatte sie nie mehr ihre Notdurft in einer Höhle erledigt. Die jetzige Situation bereitete ihr körperlichen Schmerz.

Wolf spürte genau, dass der Zeitpunkt gekommen war, an dem sie ihre körperliche Existenz aufgeben musste. Ihr wurde bewusst, dass sie den Grundstein zur Symbiose zwischen Mensch und Tier gelegt hatte und dadurch ein Nebeneinander der beiden Rassen, in der Zukunft gesichert war. Sie verspürte eine seltsame Befriedigung darüber.

Arget und Byrda saßen an ihrem Lager und liebkosten sie. Zum letzten Male schmiegte sie ihren Kopf in Argets Schoss und genoss, mit jeder Faser ihrer Nerven, die kraulende Bewegung seiner Hände.

„Wolf, du kannst mich nicht alleine lassen. So viele Jahre haben wir gemeinsam gelebt und gejagt. Es ist nicht richtig, dass einer von uns beiden vor dem anderen gehen muss.“ Arget jammerte tränenerstickt und bekam die, ihm unbekannten, Gefühle nicht unter Kontrolle.

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