Herbert Weyand - KYRA

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Vor mehr als 40 000 Jahren findet der Neandertaler Arget ein Objekt, das bis in die heutige Zeit für Aufregung sorgt. Im Verlaufe der Jahrhunderte interessieren sich immer mehr Menschen für diesen Gegenstand, der nur deshalb im Besitz der Nachfahren verblieb, weil er das Aussehen eines daumengroßen Kieselsteins hat.
Wer ist Agnat, der in allen Zeitebenen versucht in den Besitz des Steins zu gelangen?
Weshalb interessiert sich die Kirche seit Jahrhunderten für den geheimnisvollen Ort am Fuße des Hügels?
Kyra die vorerst Letzte der Ahnenreihe geht den Fragen und Geheimnissen, die sich um sie und ihre Familie ranken, auf den Grund.

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Martin schüttelte die Gedanken ab und gab der unwiderstehlichen Anziehungskraft nach, die ihn in den zweiten Raum der Kate zog. Er ging hölzern hinüber, fiel traumwandlerisch in den Holzkasten, der als Bett diente, und hieß die Schauer willkommen, die seine Haut überzogen, bevor er die Augen schloss. Aus dem Hintergrund schlich es heran. Der Schlaf kam wie ein Schlag. Übergangslos reduzierte der Verstand die Lebensfunktionen. So stellte er sich das Sterben vor. Häufig hatte er, ganz hinten in seinem Kopf, Angst, die seinen Verstand veranlasste – in einer letzten Schutzfunktion – das Weggleiten in die Bewusstlosigkeit, abzubrechen. Diesmal jedoch genoss er das tiefe Versinken in die Schwärze.

In der Traumwelt nahm das alte Gartenhaus eine bedeutende Rolle ein. Seit Jahrhunderten schmiegte es sich, als einziges Gebäude zwischen den Bäumen in den Hang und war der Ausgangspunkt seiner Visionen. Der Bach lief in gleichem Lauf, den Weg zum großen Meer. Menschen verschiedener Zeitepochen bearbeiteten denselben Garten, den er heute zum Anbau des Gemüses nutzte.

Aber lange, bevor die Kate entstand, rasteten Steinzeitmenschen an diesem Platz. Menschen, die ihm mittlerweile so bekannt waren, als hätte er täglich und sein ganzes Leben lang, Umgang mit ihnen. Die Vorstellung, dass das Geschehen auf der gleichen Zeitschiene ablief … übereinander, nebeneinander oder sonst etwas, machte ihn verrückt, weil sein Horizont nicht zum Verständnis reichte.

Nur eines war klar, diesem Ort kam eine besondere Bedeutung zu.

Er war kein Hindu, dennoch machte er sich Gedanken über den ewigen Kreislauf von Tod und Wiedergeburt und ähnlich übersinnliche Dinge. Faktoren, mit denen er ebenso wenig anfangen konnte, wie mit den anderen Sachen, die ihm passierten.

Die Berührung in seinem Gehirn ließ nicht nach. Fremdartig, kalt und beängstigend. Ein fremdes Gefühl suchte Einlass in seine Gedanken. Es knisterte wie bei einer schlechten Rundfunkübertragung. Die Frequenzen rauschten und schienen eine Verbindung zu verhindern.

Martin unterzog sich einer kurzen Selbstanalyse. Er empfand keine Furcht. Bedenken, die er eingestand und auf einen Dachschaden deuteten, schob er beiseite. Deshalb war er gespannt darauf, welche weitere Entwicklung die Angelegenheit nahm. Im hintersten Winkel vermeinte er, eine schwache Empfindung – wie eine Stimme – zu spüren. Er umfasste den Stein fester und konzentrierte sich. Die latente Ahnung wurde Gewissheit. Gespannt öffnete er seinen Verstand und tatsächlich … er dachte fremde Gedanken.

„Na endlich. Ich dachte schon, es gelänge nie mehr.“

„Wer ist da? Wer bist du?“, dachte Martin.

„Du weißt es doch. Ich kann in dir lesen wie in einem Buch.“

„Ich habe eine Ahnung. Von Wissen kann nicht die Rede sein. Also. Wer bist du?“

Ein leichtes Lachen klang durch ihn.

„Wer ich bin? Ich weiß es nicht. Aber nenne mich Hein.“

Martin spürte, das bekannte leichte Kribbeln des Steines. Es war intensiver denn je.

„Das ist keine Antwort. Bist du in dem Stein? Woher kommst du?“

„Fragen, nichts als Fragen. Nimm einfach hin, dass ich da bin. Dass ich es endlich geschafft habe.“

Martins Gedanken überschlugen sich. Sie gingen in die eine, dann wieder in die andere Richtung, um dann gleich wieder, alles zu verwerfen. Fast hätte er den Kontakt unterbrochen.

„Langsam, langsam“, dachte er eindringliche Gedanken. „Nicht so durcheinander mein Freund. Sonst können wir uns nie unterhalten. Und übrigens, ich muss mich erst einmal selbst zu Recht finden. Der Vorgang ist neu für mich.“

„Neu für dich? Was denkst du, wie das für mich ist? Ich will jetzt endlich wissen, wer du bist. Was meinst du, wie ich mich fühle“, jähzornig schoss ihm Blut in den Kopf und überlagerte jeden klaren Denkprozess.

Er war wieder allein. Die fremden Gedanken waren weg. Verzweiflung packte ihn. Hatte er alles geträumt? Wurde er verrückt? Was tat er hier? War er dabei seine Persönlichkeit zu spalten? Er beabsichtigte nicht, als Albert Einstein oder Napoleon, in einer geschlossenen Psychiatrie zu enden.

Trotz seiner Angst öffnet er, mit äußerster Konzentration, seinen Verstand. Er umklammerte den Stein und entspannte sich erst, als er wieder die fremden Gedanken dachte.

„Du solltest doch vorsichtig sein. Mit deiner Erregung wirfst du mich aus dem Kontakt. Akzeptiere zunächst, was mit dir geschieht. Dann wird es für uns beide leichter.“

„Du hast gut reden. Du bist in meinem Kopf. Hältst du das für normal?“

„Normal nicht. Du musst mich auch verstehen. Jahrtausende versuche ich, den Kontakt herzustellen. Endlich gelingt es mir und du machst mir Vorwürfe?“

„Das ist doch wohl das Letzte. Ich bin der erste Mensch, dem jemand im Kopf herumspukt, und du tust das ab, als sei es nichts?“ Die Verbindung flackerte wieder und drohte abzureißen.

„Nein, nein. Reiß dich zusammen, sonst wird der Kontakt wieder unterbrochen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir noch einmal eine solche Gelegenheit bekommen“, Hein setzte alles daran, die Verbindung nicht zu verlieren. „Du hast doch mit den Jahren deine Träume hingenommen. Jetzt machen wir nichts anderes. Nur, wir koppeln zurück … also, nicht einseitig.

„Okay, okay. Ich wollte ja auch nur wissen, was mit mir geschieht. Du bist also echt? Ich bin nicht verrückt?“

„Das kann ich nicht beurteilen.“

„Scheiße. Wer bist du überhaupt?“

„Scheiße, gleich Fäkalie, ist ein durch den Darm ausgeschiedenes Verdauungsprodukt. Sie besteht aus Wasser, Zellen, Darmschleimhaut, Sekreten, Nahrungsschlacken, Gärungs- und Fäulnisprodukten …“

„Was soll das? Ich will wissen, wer du bist.“

„Ich weiß nicht, wer ich bin. Und wenn ich es nicht weiß, wie willst du es verstehen?“

„Du bist ganz schön eingebildet.“

„Mag sein. Ich definiere mich als Energie - als Bewusstsein – als Sammlung aller Gedanken der Menschen, die je in dieser Mulde gelebt haben. Du und die anderen Menschen haben sich oft gefragt, was mit der Energie im ewigen Kreislauf des Lebens und Sterbens geschieht. Oder nicht?“

„Das ist schwer zu verstehen.“

„Habe ich doch gleich gesagt. Ich versuche es einfacher. Fass die Möglichkeit ins Auge, dass ich eine Art Schutzgeist bin, ein Beobachter, der diesen Lebensbereich begleitet. Auch für mich ist diese Erklärung nicht schlüssig. Vor Millionen von Jahren war ich auf einmal da. Eine Bedeutung für mich musste ich selbst finden. Meine Entscheidungen für mich können genauso falsch sein, wie viele deiner Entscheidungen für dich.“

„Ich denke, jetzt redest du philosophischen Quatsch. Schutzgeist? Beobachter? Vor Millionen von Jahren? Was soll das?“

„Dein Verstand ist so klein und beengt, dass du mich einfach nicht verstehen kannst.“

„Jetzt geht mir dein überhebliches Getue aber auf den Geist. Das ist mein Gehirn und mein Verstand, also denke so, dass ich dummer Mensch es verstehe. Ich hätte größte Lust mich zurückzuziehen.“

Martins Konzentration ließ den Bruchteil eines Augenblicks nach.

„Halt, halt. Mache keinen Unsinn. Dein Verstand ist einfach nicht in der Lage die jetzige Situation zu verarbeiten. Akzeptiere einfach.“

„Weshalb habe ich in meine permanenten Träume? Bist du der Stein?“

„Nein. Der Stein ist ein Katalysator. Er ermöglicht, dass wir uns jetzt unterhalten.“

„Aber wieso?“

„Wenn ich das wüsste, wäre ich auch schlauer. In den Jahrhunderten und Jahrtausenden hat es nur paar Hände voll Menschen gegeben, bei denen eine Verbindung möglich gewesen wäre.“

„Und weshalb ich?“

„Wieder keine Antwort. Der Stein hat eine Aura, die sich, nach welchen Gegebenheiten auch immer, auf bestimmte Menschen einschwingt. Alphastrahlung des Gehirns und der natürliche Puls des Steines stimmen sich aufeinander ab. Mensch und Stein sind von einer Aura umgeben und bilden eine Einheit.“

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