Herbert Weyand - KYRA

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Vor mehr als 40 000 Jahren findet der Neandertaler Arget ein Objekt, das bis in die heutige Zeit für Aufregung sorgt. Im Verlaufe der Jahrhunderte interessieren sich immer mehr Menschen für diesen Gegenstand, der nur deshalb im Besitz der Nachfahren verblieb, weil er das Aussehen eines daumengroßen Kieselsteins hat.
Wer ist Agnat, der in allen Zeitebenen versucht in den Besitz des Steins zu gelangen?
Weshalb interessiert sich die Kirche seit Jahrhunderten für den geheimnisvollen Ort am Fuße des Hügels?
Kyra die vorerst Letzte der Ahnenreihe geht den Fragen und Geheimnissen, die sich um sie und ihre Familie ranken, auf den Grund.

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Energisch ging sie weiter, bis ihr Schritt langsamer und langsamer wurde. Schweiß brach aus allen Poren. Angst packte sie, wie eine Klammer. Ungefähr drei Schritte vor der Türe kapitulierte sie. Es ging einfach nicht mehr weiter.

Martin, der ihr langsam folgte, beobachtete interessiert, wie sich ihre Schultern versteiften, der Schritt hölzern wurde und zum Stillstand kam.

„Was ist los? Hat dich dein Mut verlassen?“

Britta drehte sich ihm zu. Er erschrak. Pure Angst flehte um Hilfe. Jegliche Farbe war aus dem Gesicht gewichen. Er fasste sie bei den Schultern und wollte sie schütteln. Sie war schweißnass. Das Wasser schoss ihr aus der Haut.

Bei seiner Berührung fiel ihre Anspannung mit einem Schlag ab und Farbe kroch wieder langsam ihre Wangen empor.

„Etwas in mir versuchte, mich umzubringen. Meine Pumpe wurde von einer Klammer zusammengepresst. Ich konnte kaum atmen. Jetzt will ich erst recht hinein. Gib mir deine Hand. Deine unmittelbare Nähe hilft mir.“ Entschlossen nahm sie seine Hand und zog ihn mit Elan in Richtung Türe. Sie griff den Holzriegel und zog sie auf. Halbdunkel empfing sie. Langsam bildeten sich Konturen heraus und Britta machte roh gezimmerte Möbel aus sowie einen offenen Durchgang, hinter dem ein zweiter Raum lag.

„Kannst du für ein wenig Licht sorgen“, flüsterte sie ehrfürchtig und mit verhaltener Stimme, als wenn sie Angst hätte, jemanden zu stören. Und tatsächlich spürte sie unsägliche Beklommenheit.

Martin griff die Petroleumleuchte. Wenige Sekunden später flackerte die Flamme. Einem Ritual folgend, entzündete er auch gleich das Feuer in der Herdstelle.

Brittas Atem stockte. Sie stand alleine inmitten des Raumes. Ihr blieb fast das Herz stehen. Kam die Angst wieder? … aber nichts geschah. Wahrscheinlich war die Schwelle überschritten, die sie aufzuhalten versuchte. Fröstelnd kreuzte sie die Arme über der Brust und ging zur Feuerstelle. Dort umfasste sie Martin von hinten.

„Wärme mich … ich friere von innen. Es ist bitterkalt hier drinnen.“

„Hier ist es nie kalt, selbst im tiefsten Winter nicht. Das Feuer mache ich automatisch an, wegen der Gemütlichkeit.“ Er drehte sich um und nahm sie fest in seine Arme. Sie schmiegte sich gegen ihn und legte ihren Kopf an seine Schulter.

„Siehst du mein Schatz, es war gar nicht so schlimm. Jetzt sind wir beide hier. Wir werden den seltsamen Dingen auf die Spur kommen. Wo fangen wir am besten an?“, Britta war schon wieder praktisch bei der Sache. „Was tust du sonst immer? Mache das Gleiche wie sonst auch.“

Martin zog einen Stuhl vom Tisch und bedeutet Britta, Platz zu nehmen und setzte sich ihr gegenüber, nestelte an seinem Hemd und hob die silberne Kette über den Kopf. Er legte das Behältnis auf den Tisch. Ein Druck seines Fingers und der Deckel sprang auf. In der Halbschale der Fassung lag der matte schwarze Stein.

Voller Erwartung sah Britta auf den Kiesel. Dieses Etwas sollte der Anstoß für alle Merkwürdigkeiten sein? Alles in ihr drängte, den Stein anzufassen. Sie nahm ihn in ihre Hände. Ein fremdartiges Gefühl überkam sie. Nicht in der Art, wie Martin es beschrieben hatte - da war Ehrfurcht. Wie bei einem kunstvoll gefertigten Familienerbstück.

Aber, das hier war ein Stein. Sie drängte den Gedanken machtvoll ins Bewusstsein. Ein Stein. Sonst nichts. Er fühlte sich wie ein Stein an. Warm von Martins Körper … aber ansonsten unterschied er sich in nichts von anderen Kieseln.

Die Arme leicht ausgebreitet trat Martin hinter sie und umfasste ihren Oberkörper. Er wühlte seinen Kopf in ihr Haar und sog ihren Duft in sich hinein. Verspielt umfasste er ihre Brüste und streichelte sie in kreisenden Bewegungen. Fast augenblicklich reagierten ihre Brustwarzen und ein Stöhnen drang über ihre Lippen. Sie beugte den Kopf nach hinten und saugte an seinem Kinn. Spielerisch fanden ihre Zungen zueinander. Britta wurde unruhig. Warm schoss die Spannung in den Unterleib.

Martins Verstand war schon weggeschaltet. Er war nur noch Körper. In einem kurzen Moment der Klarheit schob er Britta in das angrenzende Zimmer. „Ich leg‘ noch etwas auf das Feuer.“ Er packte rasch einige Holzstücke und legte sie in die Herdstelle, so, dass die Funken stoben. In der Bewegung auf das Zimmer zu sah er seinen Stein auf dem Tisch liegen. Gewohnheitsmäßig nahm er ihn und drückte ihn in die Fassung. Mit einer geübten Bewegung legte er die Kette über den Kopf. Schnell begab er sich in das angrenzende Zimmer.

„Das ist wohl dein Liebesnest.“ Britta lag schon im Bett und zeigte mit einer kreisenden Kopfbewegung in den Raum hinein.

An der herumliegenden Kleidung erkannte er, dass sie, bis vielleicht auf einen Ring oder eine Kette, unbekleidet war. Ungestüm befreite er sich aus seinen Klamotten und war mit einem Sprung im Bett. Sofort tauchte er unter die Decke und begann an ihr zu knabbern. Kichernd packte sie seine Haare und zog ihn hoch.

*

Während der Vereinigung mit Britta spürte Martin, am Rande, das Kribbeln in seinem Kopf. Es waren leichte Bewegungen, vorsichtiges Tasten.

Verschwinde“, dachte der kleine Teil seines Gehirns, der dazu noch fähig war . „Verschwinde aus meinem Kopf.“ Jedoch – es war egal. Andere, elementare Empfindungen überlagerten seinen Einwand. Der Orgasmus kam als Schlag, wie es ihn ein zweites Mal nicht geben konnte. Mit Schmerzen, Lust und anderen Wohlgefühlen wischte er jedwede Bedenken weg, während sie mit Urlauten jeweils den anderen empfingen. Immer wieder trieben sie zum Höhepunkt und zurück, um das ewige Spiel von vorn zu beginnen. Irgendwann sanken sie erschöpft zusammen.

„Mein Gott, das war gewaltig“, Britta stützte schwer atmend auf ihrem Ellenbogen und sah mit glänzenden Augen zu Martin. „Was für eine Verzweiflungstat. Du hättest mich doch anrufen können. Warum hast du so viel Druck aufkommen lassen?“

„Ich wusste doch selbst nicht, dass ich so geladen war. Das bist du, mein Schatz. Du bringst meine Qualitäten zum Vorschein. Aber, du warst auch nicht ohne.“ Martin strich ihr das verschwitzte Haar aus dem Gesicht.

„Ja ich weiß. Wir hätten vorher miteinander sprechen müssen. Wir haben heute möglicherweise den Grundstein für eine Familie gelegt. Ich habe meine fruchtbaren Tage.“ Etwas unsicher blickte sie ihn an. „Ich hoffe, du bist nicht sauer. Ich habe vorhin einfach nicht darüber nachgedacht.“

„Warum soll ich sauer sein. Es kommt, wie es kommen muss. Falls du schwanger wirst, werden wir mit äußerster Sorgfalt die Öhrchen säumen - dann die Fingerchen und Zehen machen, damit kein Monster zur Welt kommt.“ Er zählte die Punkte lachend an seinen Fingern auf.

Mit einem Jauchzer warf sie sich über ihn. „Oh Martin, Du bist ein Schatz. Ich liebe dich.“

Martin hob ernst seine Augen und versenkte sie tief in die ihren.

„Ich liebe dich auch. Ich habe die letzten Tage nur an dich gedacht. Alles andere war in den Hintergrund gerückt.“

Sie schlang ihre Arme um ihn und spielte gedankenverloren mit der kleinen Fassung in der der Stein lag.

„Sie ist warm.“ Britta öffnete das Behältnis. „Dein Kiesel ist wärmer, als die Verpackung und pulsiert wie ein Lebewesen. Vorhin war er nur ein Stein.“ Brittas Sensoren waren noch auf Empfang geschaltet und die Gedanken und Empfindungen lagen frei und offen.

„Das Gefühl habe ich auch oft. Aber Scheiße, ich weigere mich einfach, zu glauben, dass ein Mineral lebt. Du glaubst nicht, was ich in den letzten Wochen an unverständlichen Gedanken, Gefühlen und den anderen Quatsch durchgemacht habe. Ich möchte nicht darüber nachdenken.“ Er legte sich etwas zurück und starrte blicklos zur Decke. „Ich weiß auch nicht, was im Moment mit mir und mich herum geschieht. Klar … da war immer mein Stein, an den ich wenige Gedanken verschwendete. Jetzt schlägt alles über mir zusammen.“ Seine Zügen bekamen einen gequälten Eindruck. „Ich könnte aus der Haut fahren. Weshalb konnte ich nicht alles so lassen, wie es war?“

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