Herbert Weyand - KYRA

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Vor mehr als 40 000 Jahren findet der Neandertaler Arget ein Objekt, das bis in die heutige Zeit für Aufregung sorgt. Im Verlaufe der Jahrhunderte interessieren sich immer mehr Menschen für diesen Gegenstand, der nur deshalb im Besitz der Nachfahren verblieb, weil er das Aussehen eines daumengroßen Kieselsteins hat.
Wer ist Agnat, der in allen Zeitebenen versucht in den Besitz des Steins zu gelangen?
Weshalb interessiert sich die Kirche seit Jahrhunderten für den geheimnisvollen Ort am Fuße des Hügels?
Kyra die vorerst Letzte der Ahnenreihe geht den Fragen und Geheimnissen, die sich um sie und ihre Familie ranken, auf den Grund.

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Geschrei und angstvolle Rufe aus Frauenkehlen unterbrachen ihr Gespräch. Sie schnellten herum und stürmten ohne Reaktionszeit durch das Gestrüpp, auf den Weg zur Quelle. Arget hatte keine Waffen dabei, aber darüber machte er sich keine Gedanken.

Ihnen bot sich ein Bild des Schreckens. Ein großer gelbschwarz gestreifter Tiger sprang am Ufer des Teiches auf und ab. Er bewachte seine Beute, die blutüberströmt vor ihm auf dem Boden lag. Die Gestalt gab kein Lebenszeichen von sich. In der Mitte des heißen Wassers strampelten vier Frauen und riefen wehklagend um Hilfe. In Sekundenbruchteilen erkannte Arget Byrda. Sie lag verletzt oder gar tot auf dem Boden. So schnell, wie er die Szene in sich aufnahm, veränderte er sich. Ein tiefer Knurrlaut erhob sich aus den Tiefen seiner Brust. Sein Mal am Hals leuchtete blutrot auf. Pfeilschnell stand er vor dem erschrockenen Tier. Er griff es mit bloßen Händen an. Der Schreck des Tigers dauerte ebenso lange, wie Arget benötigte, vor ihm zu stehen. Sprungbereit empfing er ihn und versuchte, mit ihm zu spielen. Die riesigen Tatzen schlugen nach dem kleinen Menschen. Die kalten wachsamen Augen blickten amüsiert auf den Winzling, der keine Chance hatte. Arget hatte alle Mühe, den Schlägen zu entgehen. Doch plötzlich schien er zu wachsen. Sein Körper begann zu leuchten und wurde von hellem Licht umgeben. Er baute Macht auf, die das Tier genauso spürte, wie die mittlerweile herbeigeeilten Menschen. Mit einem gewaltigen Satz, so rasch, dass der Tiger nicht reagieren konnte, hockte er auf dessen Rücken. Mit einem schnellen, wie es schien, mühelosen Ruck, drehte er den Kopf der Bestie. Ein lautes Brechen der Knochen zeugte von der unglaublichen Gewalt. Die Kreatur zuckte und brach, wie von einem Blitz getroffen, zusammen. Bevor sie sich vollends auf dem Boden strecken konnte, beugte sich Arget bereits über Byrda. Der Tiger hatte sie übel zugerichtet. An der Kehle klaffte ein Loch und der Lebenssaft pumpte in kurzen Stößen heraus. Also lebte sie noch, schoss es ihm in den hintersten Winkeln seines Gehirns, wie eine Ahnung, durch den Kopf. Von nun an wusste er nicht mehr, wie ihm geschah. Seine Hände legten sich auf Byrdas Brust und der ihn umgebende Strahlenkranz schloss sie mit ein. Langsam floss er um die Konturen ihres Körpers, und bevor er sich schließen konnte, waren Byrdas Wunden verschwunden. Kein Blut. Keine Verletzungen. Sie sah aus, wie zuvor.

Die herangestürmten Jäger konnten später nicht erklären, was geschehen war. Sie sahen blitzschnelle, vom Auge nicht zu erfassende Bewegungen. Und dann war es schon vorbei. Arget hielt Byrda in den Armen, die gerade die Augen aufschlug. Sie hatte keine Angst oder gar einen Schrecken. Tiefe Ruhe strahlte aus ihrem Blick. Der Strahlenkranz schloss sie noch beide ein.

„Was ist geschehen?“

„Vergesse es. Dir ist nichts passiert.“

„Aber, der Tiger?“

„Der ist keine Gefahr mehr.“

„Er hatte sich auf mich gestürzt. Ich hatte Schmerzen.“

„Es ist vorbei. Beruhige dich.“ Sanft wiegte er sie in den Armen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass sie nackt war. Aus einer Scheu heraus wollte er sie bedecken. Der Gedanke entschwand wieder.

Nach und nach, begann der Strahlenkranz zu verblassen. Nur auf seiner Brust, dort wo der Stein im Beutel lag, schien er zu verharren, um dann zu vergehen.

Er erhob sich und half Byrda auf die Beine. Gespenstige Stille, die sie umgab, zwang ihn, den Blick von Byrda zu lösen. Selbst die Geräusche des Waldes waren gedämpft, wie, um ihn nicht zu stören. Die Waldbewohner lagen auf dem Boden und bedeckten ihre Augen.

Was war geschehen? Hatte er wieder einen Zauber bewirkt?

Arget sah sich um, blickte in alle Richtungen. Er bemerkte nichts, dass die Veranlassung des merkwürdigen Verhaltens, der reglos liegenden Menschen, rechtfertigte. Sie verhielten sich nicht anders, als seine Stammesbrüder, wenn er wieder einmal einen Zauber bewirkt hatte. War er der Anlass?

Mächtig schwoll seine Brust. Mühsam unterdrückte er seine Erregung. Mit ruhigen Worten gab er das Zeichen, mit den Vorbereitungen des Festes fortzufahren.

Abseits aus den Augenwinkeln heraus, zwischen den Bäumen, bemerkte er ein riesiges Ungeheuer. Es beobachtete das Geschehen. Seine kohlschwarzen Augen glühten hasserfüllt. Aber schon war es verschwunden.

*

Bono bedeutete ihm zu folgen und rief einige Männer herbei. Gemeinsam und mit Hochachtung baten sie Arget in ein Zelt. Hier war alles vorbereitet.

„Byrda und die Frauen haben in den vergangenen Tagen an deiner Festkleidung gearbeitet. Wenn du gleich aus dem Bad kommst, helfen wir dir beim Anlegen der Sachen“, fasste Bono ihn am Oberarm und zog ihn zum Wasser.

Als die Sonne ihrem höchsten Punkt erreichte, kam der Stamm auf ein geheimes Kommando, um das große zentrale Herdfeuer, zusammen. Es herrschte ausgelassene Stimmung. Gelächter und lustige erwartungsvolle Geräusche drangen zu Arget herüber. Er wurde von Bono und einigen anderen Männern daran gehindert, zum Festplatz zu gehen. Vielmehr sollte er an seiner Lagerstatt warten.

Während seine Gedanken wirbelten, wurde es schlagartig still. Er lugte durch eine Ritze der Zeltwand, die ihn vom Geschehen abschirmte, und sah den Großvater Byrdas in festlicher zeremonieller Kleidung den Platz betreten. Vor dem Herdfeuer hob er seine Arme gen Himmel und stimmte einen rhythmischen Gesang an. Ehrfurchtsvoll waren aller Augen auf ihn gerichtet. Langsam bewegte der Alte sich um die Feuerstelle – immer wieder seine Arme hochreckend.

Arget betrachtete ihn genauer. Er trug das Fell eines großen, ihm jedoch unbekannten, Tieres, an dem sich ein furchterregender Kopf mit langen Fangzähnen befand. Die weiße Grundfarbe des Tierkleides wurde von gleichmäßig gelblich braunen Streifen, in unterschiedlicher Farbnuancierung durchzogen. Die mächtigen Tatzen des toten Tieres lagen auf seinen Schultern. Den massigen Kopf trug er auf seinem Haupt und die toten Augen schienen blicklos, überall hinzusehen. Die hinteren Gliedmaße und ein langer Schwanz, von dem Arget glaubte, er würde jeden Augenblick lospeitschen, schleppten über den Boden.

Die Männer des Stammes fielen in den Gesang ein, um kurz darauf, wieder zu verstummen, während die Frauen mit helleren Stimmen den Part übernahmen. Immer wieder wechselten sie ab, um dann gemeinsam, in einem rhythmischen Finale zu enden. Die Worte des Gesanges blieben Arget unverständlich. Wahrscheinlich war es eine Zaubersprache.

Der Greis rief einige, weiterhin, unverständliche Sätze in die Runde. Stille breitete sich aus und aus dem Nichts stand plötzlich Byrda neben ihrem Großvater. Arget hatte ihr Kommen nicht bemerkt.

Sie war wunderschön. Ein Brennen trat in seine Augen und sein Herz erfüllte ein Sehnen, das ihm sämtliche Kraft aus den Gliedern zog. Wenn er sich jetzt hätte bewegen müssen, er hätte es nicht gekonnt. Byrda trug einen Umhang aus schneeweißen Fellen, die von kleinen Tieren stammten und kunstvoll zusammengefügt waren. Der Fellumhang wurde über der Brust von meisterhaft gedrehten Lederschnüren zusammengehalten. Auch mit ihren Haaren war etwas geschehen. Sonst glatt herunterhängend boten sie sich in einer, ihm ungeahnten, Fülle dar und unterstrichen die feinen Gesichtszüge, aus denen strahlende Augen blickten. Er spürte es – sie suchte ihn.

In Trance ging er zu ihr und verzehrte sie mit den Augen. Byrdas Blick war Tränen umflort und all ihre Liebe floss auf ihn über. Argets grobe Figur bot einen imposanten Anblick. Ebenso wie sie, war er festlich herausgeputzt. Seine, sich allen mitteilende, überschäumende Gefühlswelt, machte ihn unwahrscheinlich liebenswert. Seine Kleidung bestand aus weich gegerbtem Rentierfell. Die Seiten der Beine säumten, mit Lederschnüren befestigte kleine Knochenstücke, die bei jeder Bewegung ein leises Geräusch erzeugten. Aus dem gleichen Material trug er ein Hemd, das aufwendig verziert war.

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