Uwe Bekemann - Im Bann des Augenblicks

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Im Bann des Augenblicks: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer verlassenen Lagerhalle wacht Nina Lange aus ihrer Betäubung auf. Sie ist nackt, ihre Kleider liegen verstreut umher. Sie ist aber nicht vergewaltigt worden, was sie zunächst befürchtet. Vielmehr wurde sie Opfer eines Kidnappings, ihre Kidnapper waren auf etwas anderes aus.
Es kommt zu Gewaltverbrechen in Ninas nächstem Umfeld.
Auf eigene Faust und unterstützt von ihrem Freund macht sich Nina daran, ihre Peiniger ans Messer zu liefern.
Sie und ihr Freund geraten in große Gefahr, als die Spur nach Lanzarote führt und sie den Weg dorthin nicht scheuen. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland aber hängt beider Leben am seidenen Faden.
Der Titel «Im Bann des Augenblicks» offenbart seine Doppeldeutigkeit erst mit den letzten Romanzeilen.

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„Stadt Dortmund, Büro Dr. von Braunefeld, Lange, guten Tag!“, meldete sich diese schon nach dem ersten Rufzeichen.

„Ich bin´s, Mutti, Nina! Du hattest auf meine Mailbox gesprochen.“

„Ja, Nina, schön dass du anrufst! Ich hatte mir Sorgen um dich gemacht, weil ich dich nirgendwo erreichen konnte, weder bei dir zu Hause noch auf dem Handy. Ist alles in Ordnung bei dir?“

„Ja, Mutti, es ist alles in Ordnung! Und bei dir?“

„Auch! Mach dir keine Sorgen! Ich habe viel zu tun. Du weißt schon! Wo bist du? Bist du unterwegs?“

„Du wirst nicht glauben, wo ich bin!“, spannte sie ihre Mutter auf die Folter, um jedoch unverzüglich fortzusetzen.

„Ich bin an der Berliner Straße!“

„Du willst doch wohl nicht in die ...!“, entsetzte sich Erika Lange, und die plötzliche Erregung ließ sie die Bezeichnung des Ortes vergessen, dem ihre Tochter fern bleiben sollte.

„In die Lagerhalle meinst du sicher, wo es passiert ist!“, half Nina aus, um sogleich fortzusetzen, bevor ihre Mutter antworten konnte.

„Mach dir keine Sorgen, Mutti! Ich war schon drinnen und bin heil wieder herausgekommen. Ich sitze jetzt in meinem Auto, fühle mich besser als noch vorhin und werde gleich nach dem Ende unseres Gesprächs nach Hause fahren.“

Erika Lange atmete schwer. Ihre Sorge und Erregung waren deutlich zu spüren.

„Nina, du bist verrückt! Was hast du dir bloß dabei gedacht?“, zeigte sie sich fassungslos.

„Lass gut sein, Mutti! Ich musste mir einfach diese Genugtuung verschaffen. Es ist doch auch alles gutgegangen! Vorher habe ich mein Auto aus der Tiefgarage geholt. Dort war mir wirklich sehr unwohl und ich war froh, als ich endlich nach draußen fahren konnte.“

Ihre Mutter schien sich langsam wieder zu beruhigen.

„Was hast du noch vor? Mach bloß nicht noch so etwas Verrücktes!“, drang sie auf Nina ein.

„Ich fahre jetzt, wie gesagt, nach Hause. Um 11 Uhr habe ich einen Termin bei meiner Gynäkologin. ich muss mich deshalb etwas beeilen, damit ich rechtzeitig fertig bin.“

„Bei deiner Gynäkologin? Du meinst, dass gestern ...?“, sorgte sich ihre Mutter und vermied den Satz zu vollenden, indem sie das letzte Wort in die Länge zog.

„Nein, Mutti, meine ich nicht! Ich habe aber trotzdem um einen Untersuchungstermin gebeten. Ich fühle mich nicht arbeitsfähig und möchte mir dies attestieren lassen.“

„Gut, Nina, ich habe heute noch eine ganze Reihe von Erledigungen vor mir und werde deshalb eher selten hier an meinem Arbeitsplatz zu erreichen sein. Bitte versuch es auf meinem Handy, wenn etwas sein sollte!“

„Wir telefonieren heute Abend, wenn du wieder zu Hause bist, Mutti?“

Erika Lange zögerte für einen Moment.

„Ist gut, machen wir es so, Nina!“, meinte sie dann. „Ich rufe dich an! Ich möchte nicht, dass meine Leitung zum Festnetz besetzt ist, und werde deshalb mein Handy benutzen. Der Typ wird sich heute Abend wieder melden. Versuch du es später dann bitte nicht auch noch, es sei denn, dass es etwas Wichtiges zu besprechen geben sollte!“

„Ja, kannst du schon sagen, wann du mich heute Abend anrufen wirst?“

„Vielleicht so gegen sechs Uhr, wenn es dir recht ist. Du meldest dich aber bitte auf jeden Fall vorher bei mir, wenn die Untersuchung durch deine Gynäkologin zu etwas Besonderem führen sollte, ja?“

„Mache ich! Sorg dich nicht, es ist alles in Ordnung! Ich muss jetzt fahren. Pass du bitte gut auf dich auf, Mutti!“

„Ja, mache ich auch! Bis nachher!“

„Bis nachher!“

Nina trennte die Verbindung, sah noch ganz in Gedanken für einen Augenblick auf das Handy, ohne es wirklich wahrzunehmen, bevor sie es wieder auf den Beifahrersitz legte, den Motor startete und sich auf den Weg nach Hause machte.

15 – Alex III

Alex war froh, dass er einen Pauschaltarifvertrag mit seinem Provider geschlossen hatte, sodass ihm durch das langdauernde Aufrechterhalten der Verbindung keine zusätzlichen Kosten entstanden. Dass er womöglich noch über Stunden hinweg gehindert sein würde, sich weit von seinem Computer zu entfernen, geschweige denn die Wohnung zu verlassen, nahm er gern auf sich. Nina war ihm eigentlich immer noch sehr wichtig, wie er bemerkte, selbst so lange nach beider Trennung noch.

„Ich sollte ihr erzählen, dass die Bilder aus dem Netz sind“, dachte er sich, nahm sein Telefon zur Hand und wollte Ninas Nummer wählen, als ihm einfiel, dass er diese gar nicht kannte. Er musste sie zunächst aus dem Fernsprechverzeichnis heraus suchen, nahm dann das Telefon erneut zur Hand und wählte, aber Nina war offensichtlich nicht zu Hause, nahm auf jeden Fall nicht ab.

„Ich werde eine Kopie der gesicherten Dateien auch Nina aushändigen“, dachte er sich. „Vielleicht wird sie irgendwann aus Nachweisgründen darauf zurück greifen müssen, auch wenn es ihr nicht gerade angenehm sein würde.“

Er legte einen Rohling in seinen Brenner und sicherte die zuvor aus dem Internet heruntergeladenen Dateien komplett auf CD. Diese legte er in eine aus der Schreibtischschublade gekramte Hülle und steckte sie in eine Tasche seiner im Flur an der Garderobe hängenden Jacke.

„Vielleicht habe ich ja Glück und der Fremde tut mir den Gefallen, bald online zu gehen“, hoffte er. „Dann könnte ich Nina die CD nachher schnell noch bringen.“

16 – Ringen um neue Normalität

Ihre Ärztin hatte sich viel Zeit für sie genommen. Nina schaute nachdenklich auf die Bescheinigung ihrer Arbeitsunfähigkeit, die ihr die Medizinerin ausgestellt hatte, ganz wie selbstverständlich und ohne jede Rückfrage und gleich für zwei volle Arbeitswochen. Sehr einfühlsam hatte sich die Frau um sie gekümmert. Jetzt nach dem Gespräch fühlte sie sich richtig erleichtert. Diese Erleichterung hing natürlich auch mit dem Ergebnis der körperlichen Untersuchung zusammen. Es gab keine Anzeichen dafür, dass man sich über die pornografischen Bilder hinaus an ihr vergangen hatte. Sie hatte es vorher gewusst, aber jetzt, nach der Bestätigung durch ihre Ärztin, war ihre gut begründete, aber auch vom Hoffen geprägte Annahme dem Gefühl der Gewissheit gewichen, und dies tat gut!

„Ich rate Ihnen dringend, sich wegen dieser Sache an die Polizei zu wenden!“, hatte die Gynäkologin gemahnt. Was hätte sie auch sonst sagen sollen? Nach dem, was ihr Nina erzählt hatte, wäre es das Beste gewesen, die Angelegenheit zur Anzeige zu bringen. Aber eben nur unter diesem begrenzten Wissenshorizont. Die Ärztin hatte von den Begleitumständen nichts erfahren. Deren Ratschlag würde sie nicht nachkommen können!

Sie fühlte sich müde und abgespannt. Die Strapazen der vergangenen Stunden und der Schlafmangel forderten ihren Tribut. Am liebsten hätte sie sich jetzt in ihr Bett gelegt, sich die Bettdecke über den Kopf gezogen und einen tiefen und langen Schlaf gesucht. Jetzt, nachdem das Ergebnis der körperlichen Untersuchung feststand und ihr die vorherige Last der verbliebenen restlichen Ungewissheit genommen war, spürte sie ihren schlechten Zustand deutlicher als zuvor.

„Ich fahre jetzt erst zur Tagesstätte, gebe dort meine Krankmeldung ab, und dann nach Hause“, dachte sie sich. „Dort lege ich mich für ein paar Stunden hin und versuche zu schlafen. Auf dem Rückweg halte ich kurz bei der Apotheke an und hole mir die verordnete Arznei.“

Sie hatte ihrer Ärztin im langen Gespräch auch erzählt, dass sie in der vergangenen Nacht keine Ruhe gefunden hatte und sich nunmehr körperlich und auch geistig auf einem Tiefpunkt fühlte. Diese hatte zuerst ganz besorgt erwogen, sie zu einem Internisten zu überweisen, hatte dann aber, als sie ihre Ablehnung gezeigt hatte, doch ihren Verordnungsblock genommen und ihr ein Mittel verschrieben.

„Es wird Ihnen helfen, zur Ruhe zu kommen“, hatte sie gesagt. „Nehmen Sie unmittelbar vor dem Zubettgehen maximal zehn Tropfen. Nehmen Sie es bitte nicht über einen Zeitraum von einer Woche hinaus, ohne sich zuvor bei Ihrem Hausarzt vorgestellt zu haben! Nach der Einnahme des Medikaments dürfen Sie für sechs bis zehn Stunden nicht am Straßenverkehr teilnehmen!“

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