Uwe Bekemann - Im Bann des Augenblicks

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Im Bann des Augenblicks: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer verlassenen Lagerhalle wacht Nina Lange aus ihrer Betäubung auf. Sie ist nackt, ihre Kleider liegen verstreut umher. Sie ist aber nicht vergewaltigt worden, was sie zunächst befürchtet. Vielmehr wurde sie Opfer eines Kidnappings, ihre Kidnapper waren auf etwas anderes aus.
Es kommt zu Gewaltverbrechen in Ninas nächstem Umfeld.
Auf eigene Faust und unterstützt von ihrem Freund macht sich Nina daran, ihre Peiniger ans Messer zu liefern.
Sie und ihr Freund geraten in große Gefahr, als die Spur nach Lanzarote führt und sie den Weg dorthin nicht scheuen. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland aber hängt beider Leben am seidenen Faden.
Der Titel «Im Bann des Augenblicks» offenbart seine Doppeldeutigkeit erst mit den letzten Romanzeilen.

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Nach dem Umsetzen aller beabsichtigten Änderungen im fremden Webverzeichnis loggte er sich aus und trennte die Verbindung zum Internet kurz, um sich sogleich wieder neu einzuwählen. So stellte er sicher, dass seinem Computer eine neue IP zugewiesen wurde, wovon er sich zusätzliche Sicherheit versprach.

Es war ihm klar, dass es keine Gewissheit für einen Zugriff des Fremden auf dessen eigene Seite gab, aber er baute darauf, dass der die fortwährende Erreichbarkeit seiner Daten kontrollieren würde, da sie allem Anschein nach als Mittel für eine Erpressung eingesetzt werden sollten. Zudem war er sich ziemlich sicher, dass es, Nina selbst ausgenommen, deren Peiniger sein würde, wenn jemand tatsächlich die Seite abrief, da der Ersteller normalerweise hinreichende Vorkehrungen getroffen hatte, um Dritte auszuschließen.

Er musste auf jeden Fall bis auf weiteres online bleiben, um einen Zugriff des Peinigers nicht zu verpassen, auch wenn er Stunden lang vergeblich würde warten müssen.

Eventuelle Zugriffsversuche durch Nina auf das Webverzeichnis, das bis vor kurzem die schlimmen Fotos enthalten hatte, konnten ihn in seinen Bemühungen nicht behindern, seine Arbeit nicht stören. Er hatte den Trojaner so programmiert, dass er im Hintergrund individuelle Einstellungen abfragte, die er am Vorabend auf Ninas System festgestellt hatte. Eine positive Antwort würde das kleine Programm zum Ignorieren des jeweiligen Zugriffs veranlassen, Ninas Versuche also nicht anzeigen. Dabei war es kaum zu befürchten, dass diese Einstellungen auch auf das System des Fremden zutrafen. Einen solchen Zufall sah Alex als auszuschließen an.

14 – Ringen um Widerstandskraft

„Was will ich hier? Warum tue ich mir das an?“

Schon in Sichtweite der Lagerhalle, die seit gestern so sehr mit den schlimmsten Erlebnissen verbunden war, die sie jemals gemacht hatte, unterbrach sie ihren Weg. Sie warf einen Blick zurück, am vorgelagerten Fabrikgebäude vorbei zur Straße, wo sie ihren VW Polo direkt hinter der Einfahrt zu diesem Grundstück abgestellt hatte. Sie konnte ihn noch sehen!

„Ich könnte doch einfach einsteigen und davon fahren!“

Ihr Blick wanderte zur Halle zurück und suchte die Tür, durch die sie gestern ins Freie geflüchtet war.

„Niemand auf der Erde wird mich dazu bringen, noch ein einziges Mal durch diese Tür zu gehen!“, bestätigte sie sich, während sie sich wieder in Bewegung setzte, der Halle entgegen.

Das Gebäude erschien ihr nicht so dunkel und trist wie gestern, eher sogar hell, verwahrlost zwar, aber hell.

Es waren miteinander streitende Gefühle, die ihr Gemüt bestimmten. Das Gebäude hatte nichts Bedrohliches an sich, wirkte hell und nur gewöhnlich, und dennoch verspürte sie eine unbeschreibliche Angst, die sich gerade mit dieser Halle verband. Es war nicht das Gebäude, das für ihre Pein, die gestern ihren Anfang genommen hatte, verantwortlich war, sondern es waren die Dinge, die ihr darin widerfahren waren, die ihr ein Verbrecher angetan hatte. Einer oder sogar mehrere!

Im weiter zurück liegenden Teil der Fassade bemerkte sie mehrere eingeworfene Scheiben in den Oberlichtern, die den Leerstand wie kaum ein anderes Gebäudemerkmal nach außen demonstrierten. Das trügerische Wetter leistete seinen Beitrag dazu, dass der Ort nicht nur wie gestern Tristesse ausstrahlte, sondern mit einem gewissen Maß guten Willens sogar als pittoresk bezeichnet werden konnte.

„Industrieidylle, Charme einer dem Abriss geweihten Industriebaracke“, bemerkte sie, und es fiel ihr auf, dass ihr diese pathetische Beschreibung half, den selbst verursachten Stress der Situation zu beherrschen.

Vereinzelte Sonnenstrahlen zwängten sich durch den wolkenverhangenen Himmel und tauchten die Gebäudefront in ein unruhiges Licht.

„Es ist schön hell hier, ganz anders als vorhin in der Tiefgarage“, stellte sie fest.

Erneut hielt sie inne, als sie das Gebäude erreichte. Ihr Auto war aus ihrem Sichtfeld verschwunden, wurde von der vorspringenden Ecke des eben passierten Gebäudes verdeckt. Sie war froh, dass sie den unvermeidlichen Besuch in der Tiefgarage hinter sich hatte und wieder über ihr Auto verfügen konnte. Trotz der Beleuchtung war es nie wirklich hell dort. Heute aber war ihr dies besonders aufgefallen, hatte sie das diffuse Licht als besonders bedrückend empfunden. Zu allem Überfluss hatte sie gestern (war es wirklich erst gestern gewesen?) keinen Frauenparkplatz im Bereich nahe der Parkhausaufsicht gefunden und ihren Wagen gezwungenermaßen in einem besonders dunklen Winkel geparkt. So war ihr nichts anderes übrig geblieben, als alle Vorbehalte und Ängste zur Seite zu schieben und in das Halbdunkel einzutauchen, wie sie den Gang in das Zwielicht empfunden hatte. Allenfalls selten hatte sie sich früher schon einmal so beeilt, das Parkhaus wieder zu verlassen. Noch nie aber hatte sie sich auf dem Weg zu ihrem Auto schon einmal so oft umgesehen und vergewissert, dass sie nicht verfolgt wurde. Sie hatte ihr Auto unversehrt vorgefunden, sogar verschlossen. Zuvor hatte sie sich nicht mehr daran erinnern können, ob sie gestern noch zum Aufschließen des Wagens gekommen war.

Es hatte sicherlich keinen Grund dafür gegeben, doch nach dem Einsteigen hatte sie sofort den Verschlussknopf nach unten gedrückt, um kein Öffnen der Tür von außen zuzulassen und vor dem plötzlichen Zusteigen eines womöglich unvermittelt auftauchenden Fremden geschützt zu sein. Es war zwar niemand zu sehen gewesen, der hierfür überhaupt in Betracht gekommen wäre, aber dies hatte sie nicht an ihrer Vorsichtsmaßnahme gehindert. Nie zuvor war sie so froh wie heute gewesen, das Ausfahrtticket, das sie diesmal am Kassenautomaten den Wert von zwei Tageskarten gekostet hatte, in den Schlitz des Schrankenautomaten stecken zu können. Es war wie eine Befreiung gewesen, als sich die Schranke unverzüglich gehoben und die Ausfahrt freigegeben hatte.

Und was hatte sie veranlasst, unverzüglich wieder zu dieser Halle zu fahren, statt nach Hause, an den Ort also, an dem ihre Pein begonnen hatte?

„Hat sie nicht!“, verbesserte sie sich gedanklich sofort. „In der Tiefgarage hat alles angefangen, und die liegt längst hinter mir!“

Sie stand vor der massiven Tür, durch die sie gestern noch aus der Halle geflüchtet war. Woher kam diese Anziehungskraft, die das Gebäudeinnere auf sie ausübte? War es normal, wenn sich ein Opfer einer solchen Tat, wie sie ihr widerfahren war, bereits einen Tag später freiwillig und aus eigenem Antrieb wieder am Ort des schrecklichen Geschehens einfand?

„Man sagt dem Täter nach, dass er an den Tatort zurückkehrt, nicht dem Opfer!“, ging es ihr durch den Kopf.

„Das ist normal! Das ist normal, und das ist meine Art, mit der ganzen Sache fertig zu werden!“

Entschlossen umfasste sie den Handgriff, drückte ihn nach unten und zog die sich nach außen öffnende Tür von deren Quietschen begleitet auf. Ihre Erinnerung hatte ihr vorgegaukelt, dass diese schwergängiger war, als sie dies jetzt tatsächlich empfand.

Einige Sekunden und ein paar Schritte später fand sie sich in der Halle stehend wieder. In ihrem Rücken fiel die Tür geräuschvoll ins Schloss, die sie nach dem Aufziehen unbeachtet offen stehen gelassen hatte. Bei dem Knall fuhr sie zusammen, obwohl er eigentlich nicht unerwartet kommen konnte, da er sich sowohl durch den abnehmenden Schein des durch die Öffnung einfallenden Lichts als auch durch das unvermittelt wieder auftretende Quietschen angekündigt hatte. Das in der Halle herrschende Zwielicht hatte sie in sich aufgenommen und nötigte ihr einen Moment des Wartens ab, damit sich ihre Pupillen an die Verhältnisse anpassen konnten. In ihrer Erinnerung hatte das Gebäude nur auf der Längsseite, durch die sie es jetzt wieder betreten hatte, eine lange Reihe von Oberlichtern gehabt. Tatsächlich aber glich die zweite Längsseite der ersten wie ein Ei dem anderen und auch in deren oberer Fensterreihe waren mehrere Scheiben eingeworfen. Der Wind sorgte für ein unbeständiges Heulen und war auch für einen leichten Luftzug verantwortlich, den Nina in ihrem Gesicht spürte.

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