Uwe Bekemann - Im Bann des Augenblicks

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Im Bann des Augenblicks: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer verlassenen Lagerhalle wacht Nina Lange aus ihrer Betäubung auf. Sie ist nackt, ihre Kleider liegen verstreut umher. Sie ist aber nicht vergewaltigt worden, was sie zunächst befürchtet. Vielmehr wurde sie Opfer eines Kidnappings, ihre Kidnapper waren auf etwas anderes aus.
Es kommt zu Gewaltverbrechen in Ninas nächstem Umfeld.
Auf eigene Faust und unterstützt von ihrem Freund macht sich Nina daran, ihre Peiniger ans Messer zu liefern.
Sie und ihr Freund geraten in große Gefahr, als die Spur nach Lanzarote führt und sie den Weg dorthin nicht scheuen. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland aber hängt beider Leben am seidenen Faden.
Der Titel «Im Bann des Augenblicks» offenbart seine Doppeldeutigkeit erst mit den letzten Romanzeilen.

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„Habe ich doch!“, sagte sie sich sogleich, so als ob es einer inneren Entschuldigung bedurft hätte. „Habe ich doch sogar noch heute Abend getan, als ich sie nach Dienstschluss angerufen habe!“

Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, das eine nervöse Zufriedenheit auszudrücken schien.

„Nina ist nicht der Typ von Mensch, der sich immer nur helfen lassen will. Es hätte ihr nicht gefallen, wenn ich sie ohne Ankündigung in der Absicht aufgesucht hätte, den späten Nachmittag und den Abend bei ihr zu bleiben, um mich um sie zu kümmern.“

Wie sich der Fremde wohl die Übergabe vorstellte? Sie würde sich überraschen lassen müssen, aber auf keine Situation einlassen, die ihr gefährlich werden könnte. Sie würde darauf bestehen, dass sie sich in der Öffentlichkeit trafen, irgendwo an einem belebten Ort. Es müssten Menschen um sie beide herum sein, ganz viele Menschen! Dort, an diesem belebten Ort, würde er die Unterlagen erhalten können, aber ohne zu wissen, dass sie bereits einen Verdacht hatte. Einen Verdacht? Vielleicht war es schon mehr als ein solcher! Es war schon mehr!

„Es gibt einen Denkfehler dabei!“, schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. „Der Mann wird nie und nimmer zu einem Treffpunkt kommen, wenn die Bilder schon gelöscht sind.“

Grübelnd biss sie sich auf die Unterlippe. Warum war ihr dieser grobe Fehler in ihren Überlegungen nicht schon vorher aufgefallen?

„Er wird sogar auf keinen Fall irgendeiner persönlichen Übergabe zustimmen, denn er müsste doch immer befürchten, dass trotz seiner Vorkehrungen die Polizei eingeschaltet worden ist und er beim persönlichen Treffen geschnappt würde. Wie sehr vertraut er darauf, dass die Bilder als Druckmittel ausreichen?“

Bisher hatte sie, die hoch gezogene Seitenlehne im Rücken, bequem und mit hochgelegten Beinen mehr auf dem Sofa gelegen als gesessen. Von ihren Zweifeln beunruhigt richtete sie ihren Oberkörper auf und stellte ihre Beine vor das Sofa. Mit steifem Rücken, der die rückwärtige Lehne nicht berührte, und wieder auf der Unterlippe kauend blieb sie eine Weile tief in Gedanken versunken sitzen.

Wie, auf welchem Weg würde der Erpresser die Unterlagen in die Hände bekommen wollen? Je länger sie nachdachte, um so mehr stand für sie fest, dass er ein Treffen zur persönlichen Übergabe scheuen würde.

Das Anschlagen der Türklingel ließ sie aufschrecken und riss sie jäh aus ihren Gedanken.

18 – Geschäft im Dunkeln

„Ja bitte!“

Es war gegen Mitternacht, nicht mehr Mittwoch, sondern bereits in der ersten Stunde des Donnerstags. Der Anruf kam zwar verabredungsgemäß und deshalb erwartet, der Anrufer aber war nicht an im Display des Telefons ausgewiesenen Angaben zu identifizieren. Der Angerufene hatte es deshalb vorgezogen, sich ohne Nennen seines Namens zu melden.

„Ich bin´s, Meister“, tat es ihm der Anrufer gleich und ließ seinen Namen unerwähnt.

„Ich hatte schon gewartet. Sie sind spät! Haben Sie wenigstens eine gute Nachricht für mich?“

„Insgesamt werden Sie wohl zufrieden sein.“

Der Anrufer bediente sich zwar einer korrekten deutschen Sprache, ein ausgeprägter russischer Akzent war jedoch unverkennbar.

„Was soll es heißen: Insgesamt soll ich zufrieden sein? Gab es Probleme? Was ist passiert?“

Es war Angst, die in den Worten des Angerufenen mitschwang, Angst davor, dass ein Geschehen vom vorher gemeinsam gefassten Plan abgewichen sein konnte, eine Situation der Einwirkung entglitten war.

„Sie bekommen, was Sie wollten“, schien der Anrufer ihn beruhigen zu können. „Ich halte es in meinen Händen, was Sie haben wollten. Ganz so, wie es unserer Vereinbarung entspricht. Sie bekommen es von mir.“

„Ich möchte, wie gesagt, wissen, ob es Probleme gegeben hat!“, erwiderte der Angerufene ungeduldig.

„Es hat wohl Komplikationen gegeben, wie ich gehört habe, aber sie wurden überwunden.“

Für die Dauer eines Augenblicks trat beiderseitiges Schweigen ein, dann aber schien der Angerufene eine versteckte Aussage des Gesprächspartners erfasst zu haben.

„Was soll das heißen: Wie ich gehört habe? Haben Sie nicht allein gearbeitet?“

„Ich arbeite nie allein, sondern immer zusammen mit, na sagen wir, meinem Bruder.“

Der Angerufene stieß einen Missfallensseufzer aus.

„Sind Sie verrückt? So war es nicht abgemacht!“, entlud sich sein Unbehagen.

„Vorsicht, Meister!“, kam es drohend zurück. „Solche Worte kann ich nicht leiden! Sie bekommen, was Sie wollten, und damit muss es gut sein!“

Erneut trat eine Sekunden lange Stille ein.

„Welcher Art waren die Komplikationen, von denen Sie eben sprachen?“, fand der Angerufene ins Gespräch zurück.

„Na ja“, gab sich sein Gesprächspartner zunächst zurückhaltend, um dann, wenn auch metapherhaft, so aber doch bereitwillig, Auskunft zu geben.

„Das Vöglein hat ein falsches Lied angestimmt und musste deshalb zum Schweigen gebracht werden.“

„Sie meinen doch nicht etwa …?“, schien der Angerufene geschockt. „Ich will, wie gesagt, mit so etwas nichts zu tun haben!“

„Doch, ich meine!“, wurde ihm die Hoffnung genommen. „Das Vöglein hatte nichts Besseres zu tun, als Mutmaßungen anzustellen und dabei sogar Ihren Namen zu erwähnen, wie ich hörte. Da blieb kein anderer Ausweg.“

Dem Angerufenen schien es die Sprache verschlagen zu haben. Er schwieg, schwieg so lange, dass sich sein Gesprächspartner zu einer Nachfrage genötigt sah.

„Was ist nun, Meister? Liegt das Geld für mich bereit?“

„Ja, ja“, kam es fahrig zurück. Die Gedanken des Angerufenen schienen ganz woanders zu sein, seine Antwort eher unbewusst zu kommen.

„Ja, was nun?“, wurde der Anrufer ungeduldig, um dann aber sogleich die Lenkung des Gesprächs an sich zu reißen.

„Wir treffen uns morgen um zehn Uhr im Hauptbahnhof, und zwar auf dem Bahnsteig Gleis 5. Sie haben sowohl Ihr Handy als auch eine Aldi-Tasche dabei, in der sich die 5000 Euro befinden, und zwar in einem fest verschlossenen Umschlag, den Sie seinerseits in einen fest verschlossenen Schuhkarton gelegt haben. Ich bringe eine gleiche Tasche mit. Wir tauschen dann aus. Wie genau erfahren Sie noch von mir.“

„Ist in Ordnung“, beugte sich der Angerufene nach kurzem Zögern widerwillig der Forderung, um dann aber seinerseits eine Forderung zu stellen.

„Bevor ich mich persönlich mit Ihnen treffe, möchte ich Ihren Namen erfahren und auch jenen Ihres Partners! Es ist mir zu unsicher, ausschließlich über Ihr Internet-Pseudonym Worrior Geschäfte mit Ihnen zu machen.“

„Es ist besser für mich, wenn Sie meinen Namen und den meines Partners nicht kennen. Und glauben Sie mir: Vor allem aber ist es auch besser für Sie!“

Die in diesen Worten unverhohlen zum Ausdruck gebrachte Drohung verfehlte ihre Wirkung nicht.

„Na gut“, willigte der Angerufene ein. „Dann bleibt es also dabei, Worrior“.

„Genau! Und seien Sie pünktlich“, kam es zurück, und unmittelbar darauf hängte der Anrufer ein.

19 – Alex IV

Stunde um Stunde war vergangen, ohne dass sich Alexander Schröders Hoffnung, der Fremde werde alsbald seine Seite im Internet kontrollieren, erfüllt hatte.

Die Ereignislosigkeit hatte das Warten für ihn zur Tortur gemacht. Zwischendurch hatte er Nina ein weiteres Mal anzurufen versucht, weil er sich um sie gesorgt hatte, sie aber nicht erreicht. Es war irgendwann am Nachmittag gewesen.

Er hatte gearbeitet, dann gelesen, um bald darauf doch wieder zu arbeiten. Er hatte ferngesehen, sich etwas zu essen bereitet, wieder gearbeitet, gewartet und gewartet. Irgendwann nach einem kaum enden wollenden Tag war es Abend geworden, und Alex hatte noch immer gewartet.

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