Uwe Bekemann - Im Bann des Augenblicks

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Im Bann des Augenblicks: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer verlassenen Lagerhalle wacht Nina Lange aus ihrer Betäubung auf. Sie ist nackt, ihre Kleider liegen verstreut umher. Sie ist aber nicht vergewaltigt worden, was sie zunächst befürchtet. Vielmehr wurde sie Opfer eines Kidnappings, ihre Kidnapper waren auf etwas anderes aus.
Es kommt zu Gewaltverbrechen in Ninas nächstem Umfeld.
Auf eigene Faust und unterstützt von ihrem Freund macht sich Nina daran, ihre Peiniger ans Messer zu liefern.
Sie und ihr Freund geraten in große Gefahr, als die Spur nach Lanzarote führt und sie den Weg dorthin nicht scheuen. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland aber hängt beider Leben am seidenen Faden.
Der Titel «Im Bann des Augenblicks» offenbart seine Doppeldeutigkeit erst mit den letzten Romanzeilen.

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Die automatische Treppenhausbeleuchtung war bereits angesprungen und von unten erklangen leise Trittgeräusche.

„Wenigstens versuchen sie besonders leise zu sein“, erkannte er an.

Augenblicke später erschienen die beiden Herren, als sie die letzte Kehre der Treppe auf dem Weg ins zweite Obergeschoss hinter sich gelassen hatten.

Zivile, dachte er sich. Beide Herren waren farblos, aber korrekt gekleidet.

„Ich möchte bitte zunächst Ihren Dienstausweis sehen!“, empfing Alex seine ungebetenen Gäste.

„Das ist Ihr gutes Recht“, erklärte der ihn zuerst erreichende und mit einem Akzent sprechende Polizist, fuhr mit der Hand in die Innentasche seiner Jacke und holte eine Brieftasche heraus. Im Gehen schlug er diese auf, passierte dabei Alex und die geöffnete Wohnungstür und stand unvermittelt im Flur.

„He, erst Ihren Ausweis!“, protestierte Alex flüsternd.

Der Polizist blieb im Flur stehen.

„Ja, natürlich doch, immer mit der Ruhe! Wir wollen doch niemanden aufwecken!“

Alex folgte ihm in seine Wohnung, seinerseits vom zweiten Polizisten verfolgt, der sich von Alex unbemerkt weiße Stoffhandschuhe überstreifte und dann die Wohnungstür hinter Ihnen schloss.

Ohne dass Alex auch nur die geringste Chance zur Gegenwehr hatte, trat der zuletzt Eingetretene von hinten an ihn heran, und während Alex immer noch zusah, wie der andere zur Ablenkung umständlich in seiner Brieftasche kramte, fasste ihm der Zweite mit der linken Hand brutal in die Haare, zog seinen Kopf nach hinten und hielt ihm zugleich mit der rechten Hand den Mund zu.

„Keinen Laut!“, drohte er.

Im Bruchteil einer Sekunde wurde Alex sein verhängnisvoller Fehler bewusst, vorschnell der Erklärung der Männer Glauben geschenkt zu haben, von der Polizei zu sein.

Der Angreifer nahm die Hand von Alex Mund. Einen Augenblick später hielt er ein langes Messer in seiner rechten Hand und setzte es Alex an der ihm abgewandten Seite so an den Hals, dass die Schneide dessen Haut berührte.

„Bist du allein?“, zischte er und als Alex zunächst schluckte und nicht sogleich antwortete, drückte er ihm das Messer so tief in die Haut, dass schon eine Schnittverletzung drohte.

„Ja, ich bin allein! Was wollt ihr?“

Seine Frage wurde ignoriert. Der Begleiter steckte die Brieftasche wieder ein und streifte sich nun ebenfalls weiße Stoffhandschuhe über, während er nacheinander alle Räume der Wohnung inspizierte, um dann zu seinem Komplizen zurück zu kehren.

„Es ist niemand sonst da“, meinte er leise. „Der Computer steht dort vorn“, ergänzte er mit dem Arm zum Arbeitszimmer zeigend.

Der Mann mit dem Messer zog Alex´ Haare zugleich hoch und noch weiter nach hinten, und zwang ihn, das Messer nicht von seinem Hals nehmend, in kleinen Schritten in das Arbeitszimmer. Der Zweite nahm die ausgedruckte Log-Datei zur Hand, die Alex neben den Monitor gelegt hatte.

„Interessant!“, meinte er nach einem kurzen prüfenden Blick darauf. Unter den Augen von Alex und dem Messerträger setzte er sich an den PC und durchforstete die verschiedenen Ordner nach den darin abgelegten Daten.

„Er ist unser Mann“, stellte er dann fest und Alex war klar, dass dies nichts Gutes für ihn bedeuten konnte.

„Warum hast du uns nachspioniert und unsere Seiten gelöscht?“

Mit durchdringenden Augen sah er Alex an.

„Ich hätte es nicht tun sollen!“, versuchte der zu beschwichtigen. „Ich bin einfach darauf gestoßen und konnte nicht widerstehen, eure Seite zu hacken.“

Der Fremde sah ihm schweigend und regungslos einige weitere Sekunden ins Gesicht. Er schien nachzudenken, ob er der Beteuerung seines Opfers glauben konnte, ob es der Zufall zulassen können hatte, dass die Daten im selben Ort gehackt worden waren, von dem aus sie ins Internet gestellt worden waren.

„Deinen PC und deine Datenträger werden wir dir entführen müssen“, meinte er dann, während er sich erhob und auf Alex zu trat. Direkt vor ihm blieb er stehen und grinste breit. Alex zitterte vor Aufregung.

„Es wird dir aber nichts davon wirklich fehlen, denn du brauchst nichts mehr!“

Blitzschnell wurde Alex bewusst, dass die beiden Eindringlinge es nicht dabei bewenden lassen würden, seinen PC zu stehlen und ihm einen Denkzettel zu verpassen. Sie wollten mehr! Sie wollten sein Leben!

Er riss den rechten Arm hoch, um den Arm des Messerträgers bei Seite zu stoßen und dann ins Treppenhaus zu flüchten, aber er kam nicht dazu. Völlig skrupellos stach der Gewalttäter das Messer tief in Alex´ Hals und schnitt ihm im gleichen Atemzug die Kehle durch. Stumm und mit weit aufgerissenen Augen knickten Alex die Beine weg und er fiel in sich zusammen, wurde aber vom zweiten Mann aufgefangen. Vorsichtig ließ der ihn zu Boden gleiten, um möglichst keine Geräusche zu verursachen, die in anderen Wohnungen Aufmerksamkeit auslösen konnten. Zu zweit trugen ihn die Männer in den Flur, wo er ihnen nicht im Weg lag.

Während Alex sterbend auf dem Flurboden lag, ließen die Verbrecher von ihm ab und begaben sich wieder ins Arbeitszimmer. Ohne auch nur den geringsten Eindruck von Hektik oder zumindest Eile zu vermitteln, gingen sie arbeitsteilig und nach einem offensichtlich zuvor gefassten Plan vor. Während der eine den Netzstecker des Computers zog, ohne sich die Mühe gemacht zu haben, diesen vorher auszuschalten, zerrte der andere eine mitgebrachte Plastiktasche aus der Hosentasche und verstaute alle CDs und Disketten darin, die er auf und im Schreibtisch fand und die offensichtlich als Speichermedium für Alex persönliche Daten verwendet worden waren. Alle anderen CDs stapelte er achtlos nach einem kurzen prüfenden Blick auf dem Schreibtisch. Zuletzt kontrollierte er einige Hüllen von kommerziellen Programmen, um sicher zu gehen, dass Alex in diesen keine eigenen Daten-CDs versteckt hatte.

„Der Knabe hat sich sehr sicher gefühlt“, meinte er dann leise zu seinem Komplizen, als er keinerlei Anzeichen dafür fand, dass Alex Datenträger versteckt haben könnte.

„Zu sicher“, stellte der andere fest, während er kurz aufsah und überheblich grinste.

Alex Mörder zog seine Handschuhe aus, von denen der eine blutgetränkt war, und steckte sie in die Hosentasche. Sein Begleiter behielt seine Handschuhe an.

Der Mörder nahm den PC unter den Arm, während sein Komplize die Plastiktüte mit den Datenträgern an einer Hand tragend noch einen letzten flüchtigen Blick durch das Zimmer und das Wandregal warf. Da er nichts Auffälliges bemerkte, gab er dem Mörder das Signal zum Aufbruch. Am inzwischen toten und in einer großen Blutlache liegenden Alex vorbei gingen sie betont vorsichtig zur Wohnungstür, um möglichst jedes Trittgeräusch zu vermeiden. Nach einem jeweils kurzen Blick zunächst durch den Türspion und dann durch einen Spalt der vom Handschuhträger vorsichtig geöffneten Tür verließen sie die Wohnung, deren Tür fast lautlos hinter sich ins Schloss ziehend. Die Treppenhausbeleuchtung sprang an. Ohne einem Hausbewohner oder Besucher zu begegnen, verließen sie das Gebäude so leise wieder wie sie gekommen waren.

20 – Sorgen unter südlicher Sonne

Zu dem nächtlichen Zeitpunkt, als sich Alexander Schröders Mörder Zutritt zu dessen Wohnung verschafften, waren in einem mehrere tausend Kilometer entfernten Büro unter südlichen Breiten erst wenige Minuten zuvor die Lichter gelöscht worden. Vom sorgenvollen Nachdenken am Schlaf gehindert war der Inhaber nach dem Zubettgehen wieder aufgestanden, um sich noch einmal Gewissheit darüber zu verschaffen, dass seine Dokumente in Ordnung waren, oder neugierigen Fremden zumindest einen solchen Eindruck vermitteln würden. Es könnten irgendwann auch fachkundige Augen sein, die sich für deren Inhalte interessieren würden.

Es war keine frohe Kunde gewesen, die er zuletzt aus der ehemaligen Heimat gehört hatte. Es hätte nicht so kommen müssen! Wäre sein Partner von Beginn an professioneller vorgegangen, dann hätte eine Situation wie die aktuelle gar nicht erst auftreten können.

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