Werner Diefenthal - Gewalt des Glaubens - Kampf um die Freiheit

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Gewalt des Glaubens: Kampf um die Freiheit: краткое содержание, описание и аннотация

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1536
Markus berichtet seinem ehemaligen Lehrmeister und dessen Frau, was ihm und Anna in Münster während des Kampfes der von den Wiedertäufern besetzten Stadt widerfahren ist. Schließlich wird auch der wahre Grund seines Besuchs offensichtlich, denn Anna befindet sich erneut in Lebensgefahr.
Vor eine schwierige Entscheidung gestellt entscheidet sich Matthias, seinem früheren Lehrjungen zu helfen und mit ihm gemeinsam den Kampf gegen ihren gemeinsamen Erzfeind aufzunehmen.
"Kampf um die Freiheit", der Abschlussband der Trilogie «Gewalt des Glaubens», besticht erneut mit geschichtlichem Hintergrund, eingebettet in eine Handlung, welche durch Wendungen und Überraschungen den Leser in Atem hält.

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»Und wenn dein Kontrakt ausläuft, was dann? Du bist noch so jung und schon auf dem Weg zum Hauptmann! Willst du eine große Karriere beim Militär wegwerfen, um mit mir zu leben? Was willst du stattdessen tun? Ein Dasein bei irgendeiner Stadtgarde fristen?«

Zuerst wollte er zu einer scharfen Antwort ansetzen, doch er besann sich. Er wollte ihr Wiedersehen nach so langer Zeit nicht mit einem Streit beginnen lassen. Markus schluckte die Worte, die ihm auf der Zunge lagen, herunter, und lächelte sie an.

»Verzeih mir. Ich fürchte, ich habe dich einfach überrumpelt. Wir müssen das nicht jetzt und hier besprechen, aber kannst du wenigstens in Ruhe über diese Möglichkeit nachdenken? In Wien wollten wir bleiben, schon vergessen? Aber jetzt genug davon, lass uns nicht streiten. Stattdessen sollten wir lieber …«

Er beugte sich über sie, küsste sie. Erst sanft, dann verlangend, fordernd. Seine Hände schienen überall zu sein und nur zu gerne ergab sich Anna diesem Ansturm. Als sie sich völlig ermattet auf den Weg zurück ins Lager machten, kam ihnen eine Gestalt entgegengerannt. Es sah zu komisch aus, wie dieser riesenhafte Kerl lief und sprang. Markus dachte dabei an einen Tanzbären, den man von der Leine gelassen hatte, und er wusste genau, wer da auf sie zukam.

»Anna, tief Luft holen!«, konnte er der jungen Frau noch zurufen, als zwei Arme sie umfingen und beinahe erdrückten.

»ROTE ANNA! Max so froh, dass du wieder da bist!« Vorsichtig stellte er sie ab, betrachtete sie. »Und noch viel hübscherer geworden! Wenn Markus nicht bester Freund, Max würde rote Anna heiraten!«, sagte er im Brustton der Überzeugung und kniff ein Auge zu.

W

Silvanus sah Anna und Markus hinterher, als sie sich Richtung Fluss verzogen, und runzelte die Stirn. Ihm war klar gewesen, dass genau das passieren würde. Und er wusste, Anna würde Markus irgendwann die Wahrheit über ihre Herkunft verraten. Er hoffte nur, dass dies nicht direkt bei ihrem ersten Treffen nach so langer Zeit geschehen würde.

Es dauerte eine Weile, bis sie wieder auftauchten. Er erkannte sofort, dass die beiden wohl nicht sehr viel geredet hatten, und auch Markus wirkte nicht wie ein Mann, dem man eine unangenehme Wahrheit erzählt hatte. Silvanus entspannte sich. Als er sah, wie Max die junge Frau zur Begrüßung beinahe erdrückte, musste er lachen. Schließlich kamen sie näher. Er lächelte jovial und klopfte dem Hünen auf die Schulter.

»Na, Max, lange nicht gesehen.«

Der Angesprochene grunzte, dann grinste er und hieb dem Gauklerfürsten eine seiner gewaltigen Pranken auf die Schulter, dass dieser beinahe in die Knie ging.

»Gauklermann! Max sieht, Anna geht es gut. Glück für dich!«

Silvanus verdrehte die Augen.

»Na, wenn du sie nicht kaputt kriegst, dann schaff ich das bestimmt nicht«, grinste er süffisant und spielte damit auf Ravensburg an, als Max im Lager der Gaukler aufgetaucht war und unbedingt mit Anna hatte schlafen wollen.

Dass im Wagen rein gar nichts in dieser Richtung geschehen war, sondern dass Anna und Max Pläne geschmiedet hatten, um Markus aus den Fängen des Inquisitors zu befreien, das wusste Silvanus bis heute nicht. Markus sah verwirrt aus.

»Wieso sollte Max Anna kaputt bekommen?«

»Ach, hat dir dein Freund nicht erzählt, dass er sie, nun, besucht hat? Und so, wie der Wagen gewackelt hat, waren die beiden nicht gerade mit Kuchenbacken beschäftigt.«

Markus sah erst Max an, dann Anna, die sichtlich errötete. In all dem Trubel in den letzten Tagen in Ravensburg, nachdem der junge Soldat endlich wieder zur Besinnung gekommen war und sie befreit hatte, hatte sie völlig vergessen, ihm davon zu erzählen – und es auch gar nicht als wichtig empfunden. Und auch Max wurde rot wie jemand, der zu lange in der Sonne gelegen hatte.

»Max! Ist das wahr?«, rief Markus entsetzt aus.

Der Hüne lächelte dümmlich, während Silvanus sich laut lachend entfernte. Anna starrte ihm erzürnt hinterher. Er hatte es wieder einmal geschafft, Unfrieden zu stiften!

»Ist nicht so, wie dummer Gauklermann sagt.«

»Ach ja? Wie war es denn dann?«

In Markus stieg die Wut hoch. Es war wie in Wien, als einige seiner Kameraden zu Anna gegangen waren. Er wusste, sie verdiente damit ihr Geld, aber es tat trotzdem weh, dass ausgerechnet sein bester Freund auch mit Anna geschlafen hatte.

»Max nix Liebe gemacht mit rote Anna.«

Stammelnd erzählte der tumbe Riese, was geschehen war und wie er am Schluss auf dem Bett herumgehopst war, damit man zumindest den äußerlichen Schein gewahrt hatte.

»Und dann alles kam anders, Markus wieder Freund. Max hat nich mehr dran gedacht, zu erzählen.«

Markus sah Anna an, die totenbleich neben ihnen stand.

»Stimmt das? Ihr beiden hättet mich entführt?«

Anna nickte kaum merklich. Markus stieß die Luft aus und ballte die Fäuste.

»Ihr seid mir echt feine Früchtchen. Und nun schmiert mir dieser Silvanus das aufs Brot. Ich wette, der sitzt jetzt in seinem Wagen und lacht sich eins.«

W

Hauptmann von Waldow saß indes in seinem Zelt und grübelte. Er hatte in seinem Soldatenleben schon vieles erlebt. Der Kampf um Wien war dabei nicht gerade eine seiner angenehmen Erinnerungen. Dort jedoch hatte er seinen Feind gekannt und konnte sich ihm auf dem Schlachtfeld stellen. Hier tappte er weitgehend im Dunkeln.

Wie konnte man jemanden besiegen, der sich nicht zum Kampf stellte? Alles schien aus politischen Winkelzügen zu bestehen. Ihm war klar, früher oder später würde man die Stadt erstürmen müssen. Das sagte ihm seine Erfahrung. Aber er hatte einfach zu wenig Informationen. Wie viele bewaffnete Männer standen ihm gegenüber? Wie waren die Verteidigungsanlagen aufgebaut, wie war die Moral innerhalb der Männer in Münster? Wer innerhalb der Mauern gehörte zum Feind, wer nicht?

»Ich brauche einen Spion«, murmelte er. »Aber wen kann ich in die Stadt schicken?«

Er kratzte sich am Kopf und sehnte sich nach etwas Abkühlung. Mühsam erhob er sich und ging ins Freie. Er sah, wie Markus mit Anna und Max zu debattieren schien und eine vage Idee formte sich in seinen Gedanken.

W

»Willst du jetzt wirklich unser Wiedersehen mit etwas verderben, das vor zwei Jahren nicht passiert ist?«

Anna hatte die Arme verschränkt und schürzte spöttisch die Lippen. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass Markus so heftig auf die Enthüllung reagieren würde.

Der junge Soldat stemmte die Fäuste in die Hüften und starrte über seine Geliebte hinweg.

»Ich frage mich einfach, warum ihr mir nichts davon erzählt habt!«

Mit den Augen rollend warf Anna die Hände in die Luft.

»Wovon denn? Dass wir Silvanus haben glauben lassen, wir hätten das Lager geteilt, damit er Max zu mir lässt? Dass wir versuchen wollten, den Markus zurückzubekommen, den wir kennen und lieben? Lass mich überlegen – wahrscheinlich kam es uns nicht mehr ganz so wichtig vor, nachdem du mit dem Inquisitor ins Lager einmarschiert bist und alle rothaarigen Frauen verhaftet hast!«

Nun war es Markus, dessen Gesicht glühte. Er grinste verlegen.

»Du hast Recht … Lass uns das Wiedersehen nicht mit etwas verderben, das vor zwei Jahren nicht passiert ist.«

Max stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, der einem brünstigen Hirsch alle Ehre gemacht hätte. Anna lachte zufrieden und legte die Arme um Markus’ Hals.

»So gefällst du mir. Es war eine schlimme Zeit, und ich möchte nicht mehr daran denken. Ich will das Heute und Jetzt genießen!«

Schmunzelnd zog Markus sie näher an sich.

»Nichts täte ich lieber, aber ich muss gleich Patrouille gehen und mich vorher noch mit Hauptmann von Waldow besprechen. Kann ich danach zu dir kommen?«

Die Rothaarige nickte und gab ihm einen Kuss, der ein Versprechen enthielt: »Ich warte auf dich!«

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