Hans-Otto Kaufmann - Talare klaut man nicht

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Kommissar Seele hasst Spätschichten. Mitte fünfzig, verheiratet, eine Tochter im Studium, sucht er nach einer Möglichkeit, seine Dienstzeit in beschaulicher Umgebung ausklingen zu lassen. Der letzte Versetzungsantrag ist endlich positiv entschieden worden.
In dem kleinen Kommissariat in Bad Emsstadt sind einige Schnapsleichen und Schlägereien während der vielen größeren und kleineren Karnevalsumzüge seine bisher größen Herausforderungen. Als in der Sakristei einer evangelischen Freikirche ein Schwerverletzter gefunden wird, schickt ihn sein Chef nach Groß-Vortstein, denn Steele ist evangelisch und hat gerade Bereitschaft.

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"Kurz?"

"Ja, ja. Aber fragen sie ihn doch selbst", entgegnete der Pastor irritiert.

"Und der andere?"

"Herr Kussow? Also, da bin ich mir ganz sicher, der war die ganze Zeit mit mir zusamm-

men. Herr Kommissar, morgen Vormittag können sie alles überprüfen. Die beiden

kommen auch zum Gottesdienst."

"Die Gelegenheit werde ich wohl wahrnehmen", erwiderte Steele, "denn einige der

Chorsänger muss ich noch sprechen. Könnten sie mir sagen, welche als Letzte die Probe

verlassen haben?"

Hans-Heinrich Knothe grübelte.

"Soweit ich mich erinnere, waren das unser Chorleiter..."

"Name?"

"Herr Wedelhand ... Dann Frau Ackermann, Frau Holzner, die beiden bringt Herr

Wedelhand immer nach Hause - Herr Leisesang und Herr Kussow waren bei mir - und

unsere Familie, aber das wissen sie ja schon."

"Schreiben sie mir bitte die Namen, Anschriften und Telefonnummern der Personen

auf!", bat der Kommissar, der gerade aufstehen wollte, als die Flurtür aufging und Frau

Knothe mit einem Tablett voller Gläser und Getränke hereintrat. Unter dem Arm hatte

sie eine Sammlung von Broschüren eingeklemmt, die sie wortlos auf die Häkeldecke

legte, dann verteilte sie die Gläser und schenkte das Bier ein.

"Danke, Lea, wenn du mir bitte noch eben das Adressbuch aus dem Flur bringen könn-

test. Es liegt neben dem Telefon."

Schweigend entfernte sie sich.

"Das", der Pastor deutete auf die Schriftwerke, "können sie sich mal in einer ruhigen

Minute durchlesen, Herr Steele, dann sind sie über die Eigentümlichkeiten unserer Kirche bestens informiert."

Die beiden Herren erhoben die Gläser. Frau Knothe erschien mit dem Adressbuch; ließ

es vor ihrem Mann auf den Tisch fallen, schritt zum Barfach und genehmigte sich einen

Likör.

Hans-Heinrich Knothe suchte nach einer Schreibmöglichkeit.

"Lea, du stehst gerade. Gib mir doch bitte Papier und einen Kuli aus der Schublade."

Seine Frau reichte es ihm, und er begann zu schreiben.

"Herr Kommissar, trinken sie, lassen sie sich nicht stören."

Nach einem kräftigen Schluck stellte Steele das Glas auf den Tisch.

"Wann kann ich morgen kommen, Herr Knothe?"

"Tja, wann können sie morgen kommen?"

Der Pastor knipste sinnierend an seinem Kugelschreiber.

"Die Chorsänger sollen um 9.15 Uhr hier sein", begann Frau Knothe, "und um 10 Uhr

beginnt der Gottesdienst und dauert etwa bis 11 Uhr", setzte ihr Gatte fort.

"Hans-Heinrich, mit Heiligem Abendmahl dauert er bestimmt länger", gab seine Frau zu

bedenken.

"Na gut, sagen wir bis 11.15 Uhr. Dann ist ein kurzer Imbiss vorgesehen, Vortrag,

Mittagspause. Am besten kommen sie so um 11 Uhr. Sie können sich auch noch in die

Kirche setzen. Die hinteren Bankreihen sind allerdings meistens belegt. Oder sie gehen

auf die Empore. Da sind immer Plätze frei."

"Empore? So wie im Theater?", rutschte es dem Kommissar heraus.

Verzweifelt ließ der Pastor den Kuli sinken.

"Herr Steele, die Kirche ist kein Theater. Auf einer Empore steht die Orgel. Sie waren

wohl lange nicht mehr in einem Gottesdienst, was?"

Ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, gab er es zu.

"Um eines muss ich sie aber dringend bitten, Herr Kommissar."

"Ich ahne es bereits."

"Lassen sie äußerste Diskretion walten. In der Gemeinde und unter den Synodalen darf

nichts von dem Vorfall bekannt werden, sonst ist unsere Kirche ruiniert und ich kann

meinen Hut nehmen."

"Ach, Hans-Heinrich, ist das nicht ein bisschen weltfremd? Wie soll der Kommissar das

denn anstellen?"

"Wie er das anstellen kann, Lea?"

Entgeistert schaute er seine Gefährtin an.

"Er übernimmt einfach die Rolle von Werner Paselmann, der ist doch neben Herrn

Wedelhand der zweite Vertreter unserer Gemeinde bei der Synode. Aus den anderen

Gemeinden kennt ihn als Neuling niemand und Herrn Wedelhand werde ich schon

instruieren. Das ist gar kein Problem."

"Herr Knothe", intervenierte der Kommissar, "überlassen sie die Einzelheiten bitte mir.

Wenn sie so großen Wert auf Diskretion legen, dann helfen sie mir, die Chorsänger zu

identifizieren, die heute die Probe zuletzt verlassen haben. Sonst muss ich mich morgen

durchfragen."

Die Eheleute wechselten entsetzte Blicke.

"Das dürfen sie auf keinen Fall, Herr Steele."

"Hans-Heinrich, haben wir nicht vor kurzer Zeit erst ein Chorfoto gemacht?", fragte, von

einem Geistesblitz getroffen, die Pfarrfrau.

"Genau. Lea, du bist ein Schatz. Das muss dort noch im Schrank liegen. Sei so gut..."

"Ich steh ja schon."

Sie machte einen Schritt am Wandschrank entlang, öffnete eine Schublade, wühlte in ihr

herum und kam mit einem Foto an den Tisch zurück.

"Es müssten fast alle Chorsänger drauf sein. Hier zum Beispiel Herr Kussow".

Als sie sich über Steeles Schulter beugte, kam er einer Mischung von Birnenlikör und

Deo gefährlich nahe.

"Kann ich das Foto behalten?"

"Ach, selbstverständlich. "

Andächtig blickte Frau Knothe ihn an.

"Dann macht es ihnen nichts aus, wenn ich mit dem Kugelschreiber die betreffenden

Leute kennzeichne?"

Die Drahtige schüttelte den Kopf. Dann half sie ihm dezent beim Identifizieren der

Personen.

Nachdem der Kommissar die Gesichter umkringelt hatte, nahm er erneut einen kräftigen

Schluck aus seinem Glas und sah, dass der Pastor mit seiner Schreibarbeit fertig war.

Mit sorgenvollem Gesicht blickte er auf den Zettel.

"Herr Steele, hier sind die Adressen. Aber ich bitte sie nochmals um äußerste

Diskretion."

"Diskretion hin, Diskretion her, Herr Knothe, ich muss mit meinen Ermittlungen weiter-

kommen. Versprechen kann ich ihnen da nichts. Wenn sie Pech haben, wissen es mor-

gen alle Leute."

Die Hände faltend holte der Pastor tief Luft. Langsam bekam er Atemnot.

Steele wollte zum Schluss kommen.

"Herr Knothe, erinnern sie sich vielleicht, ob in letzter Zeit in ihrer Gegend schon ein-

mal Geg... also ich meine Insignien aus Kirchen gestohlen worden sind?"

Gedankenverloren schüttelte der Pastor den Kopf.

"Nicht, dass ich wüsste."

"Ach, Hans-Heinrich", warf seine Frau ein, "ist nicht einmal das Altarkreuz aus der

katholischen Kirche gestohlen worden?"

Überrascht wandte er sich seiner Frau zu.

"Lea, du hast Recht."

"Wie lange ist das ungefähr her?"

"Ein halbes Jahr etwa. Aber das war auch ein relativ wertvolles Kruzifix, mit Edelsteinen

besetzt. Unsere Kelche sind eher schlicht."

"Man hat es aber bald wiedergefunden", berichtete Frau Knothe, "und den Übeltäter, der

sie gestohlen hat, hat man auch geschnappt."

"Die Amtsbrüder von St. Katharinen waren sehr froh darüber. Wenn ich mich recht

erinnere, wurde das Kreuz sogar neu geweiht."

"Jedenfalls ging die Geschichte tagelang durch die Presse, was . . .“

"... wir unbedingt vermeiden müssen, Herr Kommissar", ergänzte Herr Knothe.

"Ich bitte sie also nochmals um äußerste Diskretion."

Für Steele war das das Signal zum Aufbruch.

"Ich muss jetzt gehen, der Computer und mein Chef warten auf meinen Bericht. Bis mor-

gen also. Schönen Dank für das Bier. Auf Wiedersehen."

Er gab den Eheleuten die Hand und verließ, vom Pastor eskortiert, die Pfarrwohnung.

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