Hans-Otto Kaufmann - Talare klaut man nicht

Здесь есть возможность читать онлайн «Hans-Otto Kaufmann - Talare klaut man nicht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Talare klaut man nicht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Talare klaut man nicht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kommissar Seele hasst Spätschichten. Mitte fünfzig, verheiratet, eine Tochter im Studium, sucht er nach einer Möglichkeit, seine Dienstzeit in beschaulicher Umgebung ausklingen zu lassen. Der letzte Versetzungsantrag ist endlich positiv entschieden worden.
In dem kleinen Kommissariat in Bad Emsstadt sind einige Schnapsleichen und Schlägereien während der vielen größeren und kleineren Karnevalsumzüge seine bisher größen Herausforderungen. Als in der Sakristei einer evangelischen Freikirche ein Schwerverletzter gefunden wird, schickt ihn sein Chef nach Groß-Vortstein, denn Steele ist evangelisch und hat gerade Bereitschaft.

Talare klaut man nicht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Talare klaut man nicht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

nen Kommentar abzugeben

Im Gemeideraum war auch fünf Minuten später noch keine Ruhe eingekehrt. Auf

Wunsch von Frau Knothe hatten die Sänger und die Pfarrerskinder begonnen, die Stühle

an den Wänden zu stapeln, damit vor dem morgigen Großereignis noch einmal gründ-

lich durchgefegt werden konnte. Mit Besen und Kehrblech bewaffnet kam die Pfarrfrau

aus der Sakristei und machte sich an die Arbeit.

Als die letzten Stühle an der Seite standen, schaute man ihrem Putzeifer interessiert zu,

studierte die Terminübersicht an der Pinnwand oder mit Händen in den Taschen die

bekannten Bilder an den Wänden.

Auf einem großformatigen Farbposter waren aus der Vogelperspektive ein sommerli-

ches Getreidefeld und ein Bauer mit einer Sense zu sehen. Am unteren Bildrand stand in

goldenen Lettern:

DU WIRST DICH NÄHREN VON DEINER HÄNDE ARBEIT, WOHL DIR, DU HAST'S GUT.

Psalm 128,2

Gereizt machte Frau Knothe Druck.

"Hans-Wilhelm, Miriam, aus dem Weg bitte! Geht schon mal vor in die Küche. Ich

komme sofort nach."

"Was liegt denn jetzt noch an?", nörgelte ihr Sohn.

"Ihr wisst genau, dass wir noch das Geschirr für den Stehkaffee zurechtstellen müssen."

"Macht das nicht der Frauenkreis?"

"Nein. Das macht nicht der Frauenkreis."

"Kommen die morgen gar nicht?"

"Doch, aber ich habe sie erst für zehn Uhr bestellt. Sie bringen die belegten Brötchen

mit."

"Aber Mama, morgen früh ist doch auch noch Zeit!"

"Nein. Das wird sofort erledigt. Was du heute kannst besorgen, das..."

"..verschieb' getrost auf morgen", variierte routiniert die Tochter.

"Werd' nicht noch aufsässig, Miriam! Morgen ist vor dem Gottesdienst genug Hektik.

Wollt ihr lieber gleich auf eure Zimmer?"

"Es ist doch noch gar nicht so spät", maulte die Älteste.

"Keine Diskussionen jetzt! Gehorcht eurer Mutter und dann ab ins Bett!", meldete sich

Pastor Knothe, der mit dem Liederzettel in der Hand herein gerauscht kam. Die letzten

Sätze des Wortwechsels hatte er mitbekommen. Anlass für ihn, seine Kinder in ver-

nehmlichem Ton zu ermahnen.

"Und keine Widerrede bitte! Wir haben hier noch einiges zu besprechen."

Vor seinen halbwüchsigen Kindern hatte er sich in voller Lebensgröße aufgebaut und

schaute sie mit Autorität heischendem Blick an.

Hans-Wilhelm und Miriam schienen wenig beeindruckt.

"Los, kommt mit!"

Frau Knothe, die Kehrblech und Besen wieder in die Sakristei gebracht hatte, schob die

nörgelnden Kinder vor sich her in die Küche.

"So, hier sind die Lieder. Ich hab' mir noch eine Abschrift gemacht."

"Vielen Dank, Herr Pastor."

Begeistert nahm Werner Paselmann den Zettel in Empfang und verschwand, seines

Küsteramtes waltend, in Richtung Sakristei.

"Kommt doch mit in mein Amtszimmer. Dort sprechen wir in Ruhe alles durch. Es wird

auch nicht zu lange dauern."

Norbert Leisesang und Siegfried Kussow schlenderten hinter dem Pastor her in den

Nebenraum.

2. KAPITEL

... Ich hasse Spätschichten ... Ich hasse Spätschichten … Ich hasse Spätschichten …

Immer wieder leierte Kommissar Knut Steele diesen Satz herunter, während er lustlos

Daten in seinen PC einspeicherte.

Das Kommissariat lag im zweiten Stock des Polizeigebäudes von Bad Emstadt. Ein

Altbau, der erst vor einem Jahr generalsaniert wurde. Moderne Stahlschränke, elegante

Schreibtische, ergonomisch konstruierte Stühle, neueste Telefon- und Computeranlagen

ergaben im Zusammenspiel mit hohen, hellen Räumen und zum Teil noch stuckbelas-

senen Decken eine gelungene Verbindung von Alt und Neu.

Knut Steele bediente seine Tastatur und biss gelegentlich ein Stück vom Schokoriegel

ab.

Mitte fünfzig, verheiratet, eine Tochter im Studium, angegrautes Haar, halbwegs trai-

nierte Figur trotz Bauchansatz, war er erst vor einem halben Jahr auf eigenen Wunsch

auf diese Dienststelle versetzt worden. Aufgewachsen in einem kleinen norddeutschen

Dorf, zog er mit seinen Eltern zweimal in andere Bundesländer um, sammelte lange

Jahre in einer Großstadt kriminalistische Erfahrungen, wenn auch eher am

Büroschreibtisch als auf dem heißen Asphalt, und suchte dann nach einer Möglichkeit,

seine Dienstzeit in etwas beschaulicherer Umgebung ausklingen zu lassen. Es hatte sich

als schwierig herausgestellt, eine Stelle in einem kleineren Kommissariat zu ergattern.

Fast zwei Jahre lang versuchte Steele vergeblich, sich versetzen zu lassen. Der

Dienstweg war lang, unübersichtlich und hindernisreich, immer wieder fanden sich

Gründe, seine Anträge abzulehnen. Der letzte war endlich positiv beschieden worden.

Seine erste, allerdings harmlose, Bewährungsprobe an neuer Wirkungsstätte hatte er vor

einigen Wochen bestanden, als sich in verschiedenen größeren und kleineren Orten der

Umgebung Karnevalszüge durch die engen Straßen quälten. Viele Aktivisten und

Schaulustige konnten dem hohen Erwartungsdruck und den niedrigen Temperaturen nur

mit mehr oder weniger, meistens mehr, Alkohol standhalten. Das Ergebnis war zwar

nicht Mord und Totschlag, aber einige Schnapsleichen, versuchte Vergewaltigungen und

Kneipenschlägereien mit Körperverletzungen hatten bei den Ordnungshütern für ein

unruhiges Wochenende gesorgt. Nun wusste Knut Steele auch, wo sich die

Ausnüchterungszellen befanden.

... Warum können nicht ein paar Sekretärinnen mehr eingestellt werden? ... Dieser

ewige Bürokram! ... Wenn ich mir vorstelle, dass andere seit Stunden Feierabend haben

und vor der Glotze hocken! ... Na ja, Dienst ist Dienst ... Ich hasse Spätschichten ... Es

gibt doch Sinnvolleres, als die Zeit mit Berichten und Statistiken totzuschlagen? ... Da

steckt doch System dahinter! ... Pass auf, Knut, du...

"Du bist doch evangelisch, oder?"

Er zuckte zusammen.

Hinter ihm stand sein Chef Theo Flachkötter und blies ihm eine Zigarettenwolke in den

Nacken.

"Seit wann interessierst du dich für meine Konfession?", stotterte Steele und drehte sich

um.

"Es könnte für deinen nächsten Fall von Bedeutung sein, oder gehst du nicht mehr in die

Kirche?"

"Na ja, ... sagen wir`s mal so ..."

"Keine Ausflüchte, bitte. Machen wir`s kurz", unterbrach Flachkötter, "wir haben eben

einen Anruf von den Kollegen aus Groß-Vortstein bekommen."

"Groß-Vortstein?"

"Netter, kleiner Ort, wirst du bald kennenlernen. In der Sakristei einer evangelischen

Kirche ist ein Schwerverletzter gefunden worden ..."

"Moment, Sakristei?", versuchte Steele einzuwerfen.

"Was das ist, wirst du bei deinem Intelligenzquotienten schon rauskriegen."

"Sehr witzig, weißt es wohl selber nicht, was?"

"Lass mich bitte ausreden, Knut. Es sieht nach versuchtem Mord oder Raubmord aus.

Die Kollegen bitten daher uns um Amtshilfe. Sie nehmen dich dort in Empfang. Stell'

den PC ab und kümmere dich mal um die Sache."

"Kann das wirklich kein anderer übernehmen?"

"Red' dich nicht raus. Klostermann bleibt hier, macht die Stallwache."

Knut Steele schluckte.

"Wo soll es sein?"

"In Groß-Vortstein."

"Das habe ich bereits mitgekriegt. Aber wo da?"

Der Chef schien kurz angebunden und sog hastig an seiner Zigarette.

"Hier ist die Anschrift."

Flachkötter drückte seinem Untergebenen einen Zettel in die Hand und verschwand so

schnell wie er gekommen war Richtung Tür.

"Gute Fahrt und halte mich auf dem Laufenden."

Weg war er.

... Ich hasse Spätschichten! Entweder ist gar nichts los oder es wird sofort hektisch...

Steele schaute auf den Zettel: SENK, Krümelkämpe 7, Groß-Vortstein.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Talare klaut man nicht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Talare klaut man nicht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Talare klaut man nicht»

Обсуждение, отзывы о книге «Talare klaut man nicht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x