Hans-Otto Kaufmann - Talare klaut man nicht

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Kommissar Seele hasst Spätschichten. Mitte fünfzig, verheiratet, eine Tochter im Studium, sucht er nach einer Möglichkeit, seine Dienstzeit in beschaulicher Umgebung ausklingen zu lassen. Der letzte Versetzungsantrag ist endlich positiv entschieden worden.
In dem kleinen Kommissariat in Bad Emsstadt sind einige Schnapsleichen und Schlägereien während der vielen größeren und kleineren Karnevalsumzüge seine bisher größen Herausforderungen. Als in der Sakristei einer evangelischen Freikirche ein Schwerverletzter gefunden wird, schickt ihn sein Chef nach Groß-Vortstein, denn Steele ist evangelisch und hat gerade Bereitschaft.

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"Ach, haben sie mich erschreckt."

Bedauernd stellte sich der Kommissar vor.

"Lea Knothe ist mein Name. Ach, ist das nicht schrecklich? Aber nehmen sie doch bitte

wieder Platz."

Sie schob sich bedächtig in den anderen Sessel.

"Was ist bitte schrecklich?"

Mit großen braunen Augen schaute sie ihn lange an.

"Ach, die Sache mit Herrn Paselmann. Deswegen sind sie doch wohl hier, oder? Wer

konnte so etwas nur tun, den armen Mann niederzuschlagen?"

"Wenn ich sie mal direkt fragen darf, Frau Knothe, was haben sie denn nach der

Chorprobe gemacht?"

"Ach, sie scheinen ja schon allerhand zu wissen."

"Leider noch nicht alles, sonst säße ich nicht hier. Also, was haben sie gemacht?"

"Ach, was habe ich gemacht?"

Sie lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander.

"Nach der Probe war ich mit unseren beiden großen Kindern, die natürlich auch im Chor

mitsingen, noch einige Zeit in der Küche. Morgen beginnt doch die Synode hier bei

uns."

"Synode?“

"Ach, so eine Art Treffen aller Pastoren hier im Bezirk und einiger Gemeindeglieder, die

daran teilnehmen müssen, also dürfen."

"Ich verstehe."

"Und die werden immer mit einem Stehkaffee ... Ach, kann ich ihnen etwas anbieten,

Herr Kommissar?... Ich bin noch etwas durcheinander."

"Dankeschön. Sehr freundlich."

"Danke ja oder danke nein?"

"Danke nein."

"Na gut, wie sie meinen. Also..."

"Stehkaffee", nahm der Kommissar den Faden wieder auf.

"Ja, so nennen wir das hier. Und da habe ich zusammen mit meinen Kindern noch ein-

mal die Kuchenteller, Kaffeetassen und so weiter durchgezählt, damit wir das morgen

früh nicht noch machen müssen. Solche Vorbereitungen", fuhr sie in trockenerem

Tonfall fort, "bleiben nämlich gerne an unserer Familie, beziehungsweise an mir hän-

gen."

"Und was passierte dann?"

"Ach, schrecklich! Die Kinder waren gerade in ihren Zimmern, da kam mein Mann und

rief furchtbar aufgeregt etwas von einem Verletzten und nahm mich mit in die Sakristei."

"Und die Kinder? Haben die etwas mitbekommen?"

"Ich hoffe nicht. Aber ich befürchte..."

Mit einem schlage ging die Flurtür auf und der Gatte trat ein.

"Ich bin zutiefst betrübt über unsere Jüngsten, Lea."

"Was ist denn los, Hans-Heinrich?"

"Lea! Ich komme mit dem Herrn Kommissar ins Wohnzimmer und da sitzen die drei

einträchtig vorm Fernseher."

"Ach, Hans-Heinrich, wie entsetzlich! Ich habe ihnen ausdrücklich gesagt, sie dürfen nur

bis zur Tagesschau gucken, dann müssten sie schlafen gehen. Nein, so etwas aber auch."

"Lea! Ich habe sie jetzt nach oben gebracht und ins Bett gesteckt. Das kommt mir nicht

noch einmal vor. Entschuldigen sie nochmals, Herr Steele."

Der Pastor ließ sich geräuschvoll auf dem Sofa nieder.

"Schon gut", wiegelte Steele ab.

"Kommen wir, Herr Knothe, noch einmal kurz zu dem zurück, was heute Abend gesche-

hen ist. sie haben also Arzt und Polizei verständigt, und dann?"

"Dann habe ich noch Herrn Paselmann, Helmut Paselmann, angerufen."

"Das ist der Bruder des Verletzten.

"So ist es."

"Wie hat er reagiert?"

"Er war ziemlich schockiert, hatte ich den Eindruck. Er wollte sofort zu seinem Bruder.

Aber ich hab' ihm davon abgeraten."

"Warum?"

"Weil er bewusstlos und nicht ansprechbar war."

"Herr Knothe, die entwendeten Gegenstände ..."

"Gegenstände?"

Empört richtete sich Hans-Heinrich Knothe auf.

"Der Talar und die Abendmahlsgeräte sind keine normalen Gegenstände, Herr

Kommissar. Es sind sozusagen die Insignien eines richtigen Gottesdienstes, falls ihnen

das etwas sagt."

"Verzeihung. Insignien?"

"Die Kennzeichen, verstehen sie. Ohne Talar, also, da könnte ich ja gleich zu den..."

"Aber Hans-Heinrich", versuchte seine Frau einzuwerfen, "so wichtig kann ein Talar

doch nun auch wieder nicht sein."

"Nichts Hans-Heinrich, Hans-Heinrich! Sogar die Luther-Beffchen sind weg."

Tiefe Betroffenheit sprach aus seinen Worten.

"Luther-Beffchen?"

"Herr Steele, also, ich kann ihnen nicht alles erklären. Das sind die weißen, sagen wir

mal, Fähnchen am Kragen, die, wie alles in unserer Kirche, ihre unverzichtbare

Bedeutung haben."

"Ich beginne zu verstehen."

"Aber das Schlimmste ist der Verlust der Abendmahlsgeräte. Ich bin zutiefst betrübt

über meinen eigenen Leichtsinn, sie nicht sicher verschlossen zu haben. Mein Sup.....,

also mein Vorgesetzter, wird mir schwere, brüderliche Vorwürfe machen."

"Sind die... die Insignien versichert?"

Einen Augenblick zögerte der Pastor. Er schien in Verlegenheit.

"Nein."

"Das ist allerdings sehr leichtsinnig", entgegnete der Kommissar.

"Ich fühle mich, wie soll ich mich ausdrücken", Hans-Heinrich Knothe rang nach

Worten, "ich fühle mich liturgisch ... entmannt."

"Aber Hans-Heinrich!"

Seine Frau verfärbte sich.

"Wie drastisch du wieder wirst. Du nimmst das alles viel zu tragisch."

"Nein, meine liebe Lea, dies sind Dinge, die können gar nicht ernst genug genommen

werden. Dieser Anschlag auf unseren lieben Werner Paselmann galt eindeutig mir und

der SENK-Gemeinde hier am Ort. Soviel ist für mich klar."

"SENK?''

"Herr Kommissar!"

Des Pastors Nerven lagen blank.

"Herr Kommissar, auf dem Büchertisch unserer Gemeinde, den neben anderen

Aufgaben übrigens auch unser lieber Werner Paselmann betreute, liegen viele nützliche

Broschüren, die Auskunft über das unverwechselbare Profil unserer Selbstverständlich

Eigenfinanzierten-Niveauvollen Kirche geben ...Lea, bist du so freundlich, und suchst

dem Herrn einmal eine repräsentative Auswahl heraus? Sei so lieb, bitte!

Möchten sie etwas zu trinken", unterbrach er plötzlich, "ich brauche jetzt dringend ein

Bier."

"lch habe den Kommissar bereits nach seinen Wünschen gefragt, Hans-Heinrich, oder

haben sie es sich inzwischen anders überlegt?"

Sie warf einen fragenden Blick auf den Gast.

"Na gut", antwortete Steele, "ein Bierchen kann nichts schaden."

Langsam schraubte sich Frau Knothe aus ihrem Sessel hoch und begab sich in den

Nebenraum.

"Das ist ja eine interessante These, die sie da vertreten", nahm der Kommissar das

Gespräch wieder auf.

"Sie sind also der Ansicht, dass der Anschlag nicht Herrn Paselmann, sondern eigentlich

ihnen galt?"

"Davon bin ich felsenfest überzeugt."

"Herr Knothe, ich bin zwar erst am Anfang meiner Ermittlungen. Und, offen gesagt, im

kirchlichen Umfeld habe ich bisher selten ermitteln müssen, aber ich sehe schon, es

scheint recht interessant zu werden. Nachdem, was ich bisher von ihnen gehört habe,

haben sie ein wasserdichtes Alibi für die Tatzeit.“

"Verdächtigen sie etwa auch mich?" Erstaunt zog der Pastor seine Augenbrauen hoch.

"Das ist ja absurd. Ich schlage doch nicht meinen treuesten Mitarbeiter im Weinberg

Gottes nieder!"

"Sie müssen verstehen", wandte der Kommissar ein, "dass ich zunächst jeder Spur nach-

gehen und alle Beteiligten gleich behandeln muss. Wie sieht es denn mit ihren beiden

Gesprächspartnern aus? Sind sie sicher, dass die beiden Herren die ganze Zeit mit ihnen

zusammen waren? Hat nicht vielleicht doch einer der beiden für kurze Zeit ihr

Amtszimmer verlassen? Versuchen sie sich bitte genau zu erinnern. Jeder Hinweis ist für

mich wichtig."

Die Augenbrauen hatten wieder Normalstellung erreicht, denn Hans-Heinrich Knothe

dachte nach.

"Ja. Jetzt, wo sie es ansprechen, da erinnere ich mich. Herr Leisesang ist mal kurz auf

die Toilette gegangen."

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